Hallo zusammen, ich verwende für die Platinenherstellung manchmal das Tonertransferverfahren, manchmal auch die Belichtungsmethode. (Tonertransfer bei kleinen, einseitigen Leiterplatten, Belichten bei größeren Sachen wenns auch mal in der Wohnung stinken darf.) Beim Tonertransferverfahren ist es ja besser, wenn die Leiterbahnen dünner und die Zwischenräume größer sind, weil sich der Toner beim Aufbügeln etwas aufweitet. Beim Belichten ist es genau umgekehrt: Da ist es besser, wenn die Leiterbahnen breiter und die Zwischenräume kleiner sind. Allerdings habe ich keine Lust, beim Layouten schon "krumme" Leiterbahnbreiten, angepaßt an das spätere Fertigungsverfahren zu nutzen. Gibt es eine Möglichkeit, beim Export in Eagle Leiterbahnbreiten nochmal an das Fertigungsverfahren anzupassen (Stichwort: Über- und Unterdrucken)? Viele Grüße Nicolas
Brutale Methode: Gerber (RS-274-X) Dateien enthalten am Anfang eine Blendentabelle. Typischerweise sind die Blendendurchmesser da in Zoll angegeben. Das sind ganz normale Textdateien, die kannst du also auch mit einem Editor manipulieren (bzw. perspektivisch einen Script schreiben). Das Ergebnis schaust du dir im Gerber-Viewer deines geringsten Misstrauens an. Man sollte wohl nicht zu viele verschiedene Leitbahnbreiten benutzen, damit sich der Aufwand für die Manipulation in Grenzen hält.
Mit den exportierten Postscripts geht das auch, da Eagle zum Glück recht saubere PS-Dateien erzeugt, die gut lesbar sind. Aber das Gelbe vom Ei ist das nicht...
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