Forum: HF, Funk und Felder Antennenform


von Chris (Gast)


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hallo da draussen

da ich keine lust habe tagelang auf dem internet zu suchen und viel geld 
in einen bastel zu stecken frage ich mal hier.

ich brauche eine frenbedienung für ein projekt. habe sender- und 
empfängermodul mehr oder weniger fertig gekauft und für meine 
bedürfnisse angepasst. mein system funkioniert mit 433MHz und einem 
draht als antenne. die angestrebte reichweite beträgt ca. 200m. mit 
einem draht(siehe unten) funktioniert momentan alles bestens.

Habe auch mit einer chip-natenne versuche gemacht konnte aber wegen der 
benötigen groundfläche das ganze nicht auf meinem print unterbringen. 
des weiteren generiere ich die betriebsspannung mit einem low-noise 
schaltregler der im gleichen gehäuse untergebracht ist. ich habe so ein 
bisschen das gefühl das der schlussendlich die antenne stören kann. 
leider habe ich keine ahnung von antennen und bin auch sonst 
analogtechnisch eher unbegabt ;-)

FRAGE 1:
momentan habe ich als antenne einen draht von 17.3 cm (lambda/4) und 
frage mich in wie fern die reichweite des systems beeinflusst wird wenn 
ich diesen draht zu einem U gebogen und horizontal liegend in den sender 
einbaue.

ansonsten könnte ich platzmässig auch einen gewickelten draht einsetzen, 
weis aber nicht wie sich das dann verhält.

FRAGE 2:
wie würde sich eine chip-antenne verhalten wenn ich die zuleitung zum 
chip über der groundfläche nicht gerade sondern S-förmig mache? könnte 
ich dann die groundfläche verkleinern?

wie auch immer - bin für jede antwort oder idee dankbar
grüsse aus der schweiz

chris

von uweonyx (Gast)


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Hallo,

zu 1)

wie sich das Ganze verhält, lässt sich in den von Dir beschilderten 
Verhältnis mit Sicherheit nicht vorhersagen. In Jedem Fall ist das Ganze 
grenzwertig. Probieren!

PS: Ein gebogener Draht ist in jedem Fall Suboptimal. Mindestns sollte 
ein Dipol (lambda/2) verwendet werden. Ein von Dir beschriebener 
Viertelwellenstrahler wäre in Kombination mit einem Gegengewicht zu 
einer "Groundplane-Antenne" sinnvoll.

Entscheidend ist, dass die Impoedanz der Antenner der Impedanz Deines 
Senders entspricht - und die ist in der Regel 50 Ohm. Deshalb eignet 
sich ein Dipol mit 50 Ohm eben gut.

Tip: Schleifenantennen 4 x Lambda-Viertel. Oder eine Doppelschleife - in 
WLAN-Kreisen auch als "Brille" (falsch) benannt.


zu 2) Ohne Kenntnis um welche Antenne es sich bei Deiner "Chipantenne" 
handelt sind die Zuleitungen in Form eines Koaxialkabels i.d.R. zu 
vernachlässigen.

Weitere Fragen zum Thema kannst Du auch einem Ortsverband des Deutschen 
Amateur und Radio Clubs in Deiner Nähe stellen - oder in Deinem Fall dem 
Schweizer Amateurfunkverband.

73

von Benchos (Gast)


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Endlich mal echte Mitgliederwerbung oder zumindest 
Öffentlichkeitsarbeit!

73

von Michael H. (mah)


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da sind ein paar PCB Anregungen:

http://www.wirelessworldag.ch/appnotes/rfm/antennas.pdf

-Michael

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