Hi, im Rahmen einer Projektarbeit, soll ich einen Biofrequenzgenerator weiter entwickeln. Das ist so ein Teil, mit dem man alle möglichen Beschwerden heilen kann, ist n bissl esoterisch das Ganze. Jedenfalls ist es so, daß für jede Beschwerde ein Strom von ungefähr 2mA mit einer unterschiedlichen Frequenz durch den Körper fliessen soll. Das geschieht über zwei Manschetten, die man sich um die Handgelenke spannt. (Ich halte den Nutzen von dem Ganzen für heftig Null, aber ich muß mich halt leider darum kümmern.:( ) Das Teil arbeitet über ein Display mit Mikrocontroller, der einen PWM-Ausgang hat. Problem ist jedoch, daß die Spannung an den Manschetten, sobald man sie sich um die Handgelenke legt zusammenbricht und kein Strom fliesst. Der Strom soll ja wie oben erwähnt zwei Miliampere betragen, da dachte ich mir, kann ich net zwischen den PWM-Ausgang und die Manschetten eine Konstantstromquelle schalten? Aber gibts denn eine käufliche Konstantstromquelle, die mir dann auch die Sache mit der Frequenz noch macht? Also, wenn der PWM-Ausgang eine Spannung mit der Frequenz von z.B. 1 Kilohertz rauslegt, daß ich dann auch Konstantstrom von 1 Kilohertz kriege? Steinigt mich nicht, ich kenn mich da echt net soo gut aus. Ach ja, der PWM-Ausgang liefert eine Rechteck-Spannung von 5 Volt im Bereich von 1 - 25 Kilohertz. Wenn es da ein fertiges Bauteil für gibt, wäre das Klasse. Ich bin jetzt schon mehrmals über den LM317 gestolpert, und daß man den Ausgang davon mit zwei Lastwiderständen beschalten kann, so daß sich der Strom aufteilt. Also in meinem Fall ein Festwiderstand und der variable Körperwiderstand, über den dann immer die 2mA fliessen würden. Könnte das hinhauen? Und kann man den LM317 in dem von mir gewünschtem Frequenzbereich betreiben? Aus dem Datenblatt werd ich in der Hinsicht nicht so ganz schlau. Ich danke für jegliche Hilfe und erwähne nochmals, daß ich den Nutzen von dem Gerät für sehr bedenklich halte, aber ich bekomm halt eine Note dafür, was soll ich machen!?
Komische Projektarbeit, wo Leuten Strom von Handgelenk zu Handgelenk (Herz dazwischen) durchgejagt werden soll. Eher Lohnprojekt mit ungewissem Ausgang für den Anwender.
Mit Verlaub, welcher Schwachopf erfindet dermaßen dämliche Projektarbeiten? Der Hautwiderstand zwischen zwei Handgelenken beträgt bei trockener Haut so ca. 100 kOhm, hab's gerade bei mir selber noch mal nachgemessen. Um da eine Strom von 2 mA fliessen zu lassen, brauchst du eine Spannung von 200 Volt! Was soll das werden? Ein Selbstfolterungsgerät für Masochisten? >Problem ist jedoch, daß die Spannung an den Manschetten, sobald man sie >sich um die Handgelenke legt zusammenbricht und kein Strom fliesst. Die Spannung bricht nicht zusammen, sie ist schlicht und einfach viel zu niederig, wenn du 2 mA erreichen willst. Der Erfinder dieser Projektarbeit (und du auch, mit Verlaub), hat anscheinend von den primitivsten Grundlagen wie z.B. dem Ohmschen Gestz keine Ahnung. Diese Projektarbeit ist eine Aufforderung zur Körperverletzung und verletzt mit Sicherheit mehrere geltende Bestimmungen. Die Konstruktion und der Betrieb solcher Geräte ist ganz sicher nichts für Laien, die nicht ein mal den Zusammenhang zwischen Strom, Spannnug und Widerstand verstehen.
Konstantstrom mit 1 kHz....was passt hier nicht? ;) Strabe: Wie kommste auf 100 kOhm? Und selbst wenn, was spräche dagegen? Ein FI ließe bei 230 V auch 2 mA durch nen Menschen gegen Erde fließen sofern sein Auslösestrom > 2 mA ist.
> was soll ich machen!? 1. Das Ding nicht selber ausprobieren 2. Nicht am Stromnetz betreiben 3. Vor Anschluss an einen Probanden den nächsten "Not-Aus" lokalisieren Nimm ein Relais, schalte die Spule ein, schalte sie wieder aus (ohne Freilaufdiode) und schalte dich selber vorher an die beiden Spulenpins. Das kitzelt schön. Die Größe des nötigen vorwidersatndes kannst du experimentell ermitteln. > Ach ja, der PWM-Ausgang liefert eine Rechteck-Spannung von 5 Volt im > Bereich von 1 - 25 Kilohertz. So schnell regelt eine Konstantstromquelle mit LM317 nicht aus. D.h. du wirst keinen konstanten Strom haben. EDIT: > Ein FI ließe bei 230 V auch 2 mA durch nen Menschen gegen Erde > fließen sofern sein Auslösestrom > 2 mA ist. Das ist dann aber schon ein Fehlerfall! Und mit diesem dubiosen Reizstromgerät wird der Fehlerfall zum Normalfall erklärt.
Wie schon von mir angedeutet: Ich glaube nicht an eine Projektarbeit mit einer Schulnote dafür. Es sind alle gut beraten KEINE Hinweise zu einer Realisierung zu geben.
Sicher Lothar, ein Fehlerfall ist es aber er ist für den Menschen ungefährlich. Weder die Spannung noch der Strom ist tötlich sondern die Energie, die vom Körper absorbiert werden muss. Denn nur wenn man mehr Energie abbekommt als man absorbieren kann krepiert man.
2mA durchs Herz sind tötlich! Bin kein stochastiker, aber einen aus tausend erwischts bestimmt... ...ich würd die finger weglassen! (was wenn die meinen ihr herzleiden damit in den griff zu bekommen, will gar nich dran denken grusel) ...gehts hier um erlösung oder heilung? :D
Unabhängig davon, WIE gefährlich 2 mA sind: Tatsache ist, dass ich bei normalen Bedingungen (trockene Haut) einen Hautwiderstand von 100kOhm zwischen den Handgelenken haben kann, das ist nichts ungewöhnliches. Tatsache ist auch, dass ich dann eine Spannung von 200 Volt benötige, um den gewünschten Strom von 2 mA fliessen zu lassen. Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass 200 Volt, auch bei trockener Haut, ganz schön AUA machen. Tatsache ist auch, dass ein Gerät, dass eine Spannung von 200 Volt an die Handgelenke anlegt oder so gebaut ist, dass es diese Spannung möglicherweise zwischen den Handgelenken erzeugt, GANZ SICHER NICHTS FÜR LAIEN IST. So ein Gerät widerspricht mit Sicherheit mehreren Vorschriften und Bestimmungen wie VDE, Medizintechnikgesetz, was auch immer. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Vergabe einer solchen Projektarbeit eine Aufforderung zur schweren Körperverletzung darstellt. Erschwerdend kommt noch dazu, dass die Leute, die diese Projektarbeit ausarbeiten sollen, so offensichtliche Laien sind, dass da nur ein (tödlicher?) Unfall herauskommen kann.
> ...gehts hier um erlösung oder heilung? :D
ROTFL
und wer putzt mir jetzt den Kaffee,
den ich vor Lachen da reingeschüttet habe, aus der Tastatur ?
Elektronik-Laie wrote: > Ich danke für jegliche Hilfe und erwähne nochmals, daß ich den Nutzen > von dem Gerät für sehr bedenklich halte, aber ich bekomm halt eine Note > dafür, was soll ich machen!? Schau mal nach den Stichworten Reizstromgerät und TENS. Derartige Systeme nutzen Konstantstromquellen (zumindest die besser aufgebauten), mit einer Compliance von bis zu 250 V. Der Nutzen ist übrigens gar nicht so schlecht. hth, Andrew
Also, die Gruppe vor uns war auch schon mit dem Teil beschäftigt und eine Gruppe vor denen auch.... Solche Teile gibts auch zu kaufen. das beruht alles auf so Phantastereien einer Ärztin namens Clark: http://de.wikipedia.org/wiki/Clark-Therapie Warum wir den scheiss nachbauen sollen weiß ich auch net, ehrlich gesagt:( Mir gefällt das Thema auch nicht, aber was soll ich machen? Aber auf alle Fälle hab ihr Recht, ich habe mich auf die Berichte der Vorgänger zu sehr versteift. Die haben da auch so Tabellen drin, wo 2mA als unbedenklich gelten, aber wenn ich mir das hier anschaue, dann stimmt das wohl nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Strom
"Analog" trifft's genau auf den Punkt. Zitat: .... Als lebensgefährlich gilt ein Wert von 50 Milliampere - beim Taser sind es gerade mal 2,1 Milliampere. Genug allerdings, "um das Ziel durch vollständige Muskelverriegelung angriffsunfähig zu machen", wie es der deutsche Taser-Generalimporteur Lars Lipke ausdrückt ..... Im vollen Wortlaut zu finden unter: http://www.stern.de/politik/deutschland/:Taser-Sie/604500.html Die Projektarbeit besteht also darin, einen Taser zu entwickeln, der unter das Waffengesetz fällt und von der Polizei als Waffe verwendet wird.
Wie kommt ihr auf 100kohm Hautwiderstand? Nach VDE ist dieser bei 230V AC mit ca. 1kohm definiert. Natürlich ist der Körper kein rein ohmscher Leiter und der Widerstand steigt bei höherer Spannung aber bei 200V sind es keine 100kohm bzw. nur in extremfällen. Der wird ggf. noch viel niedriger sein bis runter auf 100ohm bei nasser Haut. 200V sind mehr als tödlich. Noch was laut VDE ist ein Strom von 50mA tödlich und somit gilt alles über 50V AC als Lebensgefährlich. Also befohr du so ein Gerät baust komm nicht über diese Spannung das kann für dich böse Enden.
Um den Hautwiderstand runterzusetzen, kann er ja mit Salzwasser getränkte Wattebäusche unter die Handgelenkfesseln (sorry - Manschetten) packen. So hat man's auch damals bei Hinrichtungen auf'm elektrischen Stuhl gemacht. Na gut, es gab zwar noch eine weitere Elektrode auf'm kahlrasierten Schädel, und die Augen wurden zusätzlich abgeklebt damit sie nicht 'rauspoppten', aber im großen und ganzen ist's die selbe Masche. ;-)) Aber mal im Ernst - nicht umsonst gibt's die sogenannten Schutzkleinspannungen, und die dürfen (nehme ich an) auch bei medizinischen Geräten nicht überschritten werden. Die Auflagen, Testverfahren, Redundanzen, etc. sind da weitaus heftiger als bei der Feld-, Wald- und Wiesenelektronik. Einzige Ausnahme was das betrifft dürfte der Defibrilator sein, der aber peinlichst genau die Energie (in Joule) überwacht, die durch's Herz fließen soll/darf. Ich würde da erst einmal die einschlägigen Sicherheitsvorschriften lesen, die medizinische Geräte betreffen, und ermitteln welche Grenzwerte allgemein, bzw. speziell für das von Dir zu entwickelnde Gerät erlaubt sind, ohne Gefahr zu laufen eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung zu bekommen - nur mal so als Tip.
>Mir gefällt das Thema auch nicht, aber was soll ich machen?
Dich an den Schuldirektor wenden? Den Elternverein oder die
Schülervertretung informieren? Solche unverantwortlichen
Aufgabenstellungen ablehnen? Dem (Lehrer? Ausbildner?), der diese
Projektarbeit verlangt, Hautwiderstandsmessungen, das Ohmsche Gesetz und
gültige VDE-Vorschriften unter die Nase halten?
Es kann schon sein, dass Reizstromgeräte mit solchen Spannungen und
Strömen arbeiten. Aber diese Geräte werden von Fachleuten entworfen, die
wissen, was sie tun. Du und deine Kollegen gehören mit Sicherheit nicht
dazu. Das ist kein Vorwurf an euch, sondern an denjenigen, der euch so
eine Projektarbeit aufträgt. So eine Aufgabenstellung an Nichtfachleute
ist in höchstem Maß unverantwortlich.
Elektronik-Laie wrote: > Also, die Gruppe vor uns war auch schon mit dem Teil beschäftigt und > eine Gruppe vor denen auch.... Das macht neugierig: Was wurde aus deren Aktivitäten? Und den Leuten ? ;-)) > > Solche Teile gibts auch zu kaufen. > das beruht alles auf so Phantastereien einer Ärztin namens Clark: > http://de.wikipedia.org/wiki/Clark-Therapie > Warum wir den scheiss nachbauen sollen weiß ich auch net, ehrlich > gesagt:( Zum Beispiel weil man damit gut Geld verdienen kann. Es kaufen genug Leute derartiges Zeugs. Du entwickelst das Zeugs. Dein Chef läßt die Serie dann in China fertigen. > > Mir gefällt das Thema auch nicht, aber was soll ich machen? > > Aber auf alle Fälle hab ihr Recht, ich habe mich auf die Berichte der > Vorgänger zu sehr versteift. > Die haben da auch so Tabellen drin, wo 2mA als unbedenklich gelten, > aber wenn ich mir das hier anschaue, dann stimmt das wohl nicht: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Strom Auch in wiki ist nicht alles Gold was glänzt. Viele Erfolg bei der weiteren Entwicklung.
Achso, noch was : http://de.wikipedia.org/wiki/Sinusknoten Das kannst Du Deinen Lehren wirklich auch mal erklären.
Hallo Elektronik-Laie, ich würde die Projektgruppe wechseln. Wer mit so einem Schnickschnack anfängt, ist entweder ein bißchen wirr im Kopf oder sehr verzweifelt, was die Acquise von Geld angeht. In beiden Fällen verspricht das kein gutes Arbeiten. Gruß, Michael
da könntest du Recht haben... Der Betreuer ist ein Diplom-Wirtschaftsingenieur!^^ Ich werde meine bedenken beim nächsten Treffen äußern!
Sehr schön im Wikiartikel zu lesen mit verweis auf die Quelle:
>Gleichströme sind ab 2 mA spürbar und ab 25 mA, welche länger als 2 s >einwirken,
gefährlich
Müsste man also die Wikiquelle (IEC Report 60479-1 (Hrsg.): Effects of
current on human beings and livestock. 3. Auflage. IEC, Genf 1994.)
nochmal prüfen aber auch aus meiner Ausbildung hab ich das so in
Erinnerung, dass es erst ab 10 mA gefährlich wird.
> dass es erst ab 10 mA gefährlich wird.
Für "normale" Menschen...
Es soll Leute geben, die schon an einer simplen Grippe sterben :-/
Soll auch Leute geben, die an einem Reiskorn erstickt sind. Soll man deshalb nun keinen Reis mehr essen?
Noch irgend jemand an einem konkreten 200V 2mA AC-Generator interessiert? Wenn nein, dann suche ich nicht länger im Archiv. bye, Andrew
Rdegle wrote: > Wie kommt ihr auf 100kohm Hautwiderstand? > Nach VDE ist dieser bei 230V AC mit ca. 1kohm definiert. Ach, eure preußischen Elektrikergesetze "definieren" also den Übergangswiderstand des Systems "menschlichen Körper - Haut"? Und bei euch "Piefke" ist er also auch noch abhängig vom Betrag der Spannung und dem zeitlichen Verlauf der selbigen, oder was willst du mit "AC" sonst andeuten? Spezifizieren eure Hochgelobten "Vorschriften Deutscher Elektriker" diesen Verlauf wenigstens konsequenter Weise auch als periodische Sinusspannung von nahezu fester Frequenz? > Natürlich ist der Körper kein rein ohmscher Leiter Wir sind uns also einig, daß man kapazitive oder induktive Effekte im Körper vernachlässigen kann? Das ist wenigstens ein Lichtblick. > und der Widerstand steigt bei höherer Spannung Ich wusste es immer, im Grunde unseres Herzens ist jeder ein Varistor. > aber bei 200V sind es keine 100kohm bzw. nur in extremfällen. Die relativ realistischen 1000 Ohm ergeben respekteinflößender Weise dennoch relativ gefährliche 0,23 Ampere, falls man den "heißen Draht" erwischt. Man sollte 50 Watt nicht unterschätzen, da wird einem schon ordentlich warm. Ein auf kleiner Flamme brennendes Teelicht hat ungefähr 10 Watt, trotzdem hängt man da seine Nudel auch nicht unbedingt längere Zeit hinein. > Der wird ggf. noch viel niedriger sein bis runter auf 100ohm bei nasser > Haut. Darum sollte man sich bei Verwendung elektrischer Geräte in der Badewanne auch sicher darüber sein, was man tut. > 200V sind mehr als tödlich. Das kannst Du der Frau Blaschke vom Naschmarkt erzählen. Praktische Übung: Messen sie die Spannung bei Betätigung eines Piezozünders eines handelsüblichen Feuerzeugs. Gewinnen Sie Erkenntnis, wen Sie den Piezozünder über Ihren Handrücken entladen. (Studenten der Fachrichtung SadoMaso messen die Spannung eines Weidezaundrahts gegenüber Erde und gewinnen selbige Erkenntnis durch Urination auf Selbigen). > Noch was laut VDE ist ein Strom von 50mA tödlich Einwirkzeit beachten. Vergleich mit dem Diagramm aus "Fachkunde Elektrotechnik" (Europa-Lehrmittelverlag). > und somit gilt alles über 50V AC als Lebensgefährlich. Jetzt mag ich wirklich nicht mehr. Gute nacht. > Also befohr du so ein Gerät baust komm nicht über diese Spannung das > kann für dich böse Enden. Dem hingegen stimme ich vorbehaltslos und uneingeschränkt zu. Iwan
>Ach, eure preußischen Elektrikergesetze "definieren" also den >Übergangswiderstand des Systems "menschlichen Körper - Haut"? wie sieht es mit dem Bolschewistischen Gesetzen aus? >Ein auf kleiner Flamme brennendes Teelicht hat ungefähr >10 Watt, trotzdem hängt man da seine Nudel auch nicht unbedingt längere >Zeit hinein. Also ich nicht mal für kurze Zeit... Und zu dem restlichen sinnlosen Schwachsinn sag ich mal lieber nix mehr. nastrovje - Du Clown!
Lothar Miller wrote: >> ...gehts hier um erlösung oder heilung? :D > *ROTFL* > und wer putzt mir jetzt den Kaffee, > den ich vor Lachen da reingeschüttet habe, aus der Tastatur ? Ich wollte gerade trinken - Glück gehabt :-D Die Frage war wirklich gut g
Иван S. (ivan) wrote: >> und der Widerstand steigt bei höherer Spannung >Ich wusste es immer, im Grunde unseres Herzens ist jeder ein Varistor. Ein Varistor wird niederohmiger bei steigender Spannung.
Ich bin der Überzeugung das dieses gerät mit vier Akku´s in Reihe betrieben wird und diese können nicht eine Energie aufbringen um den menschlichen Körper zu gefährden oder ?
> Ich bin der Überzeugung das dieses gerät mit vier Akku´s in Reihe > betrieben wird und diese können nicht eine Energie aufbringen um den > menschlichen Körper zu gefährden oder ? Sicher doch. Ein Defibrillator bezieht seine Energie auch nur aus nem Akku und ist ohne weiteres in der Lage jemanden umzubringen. Иван S. wrote: > Rdegle wrote: >> Wie kommt ihr auf 100kohm Hautwiderstand? >> Nach VDE ist dieser bei 230V AC mit ca. 1kohm definiert. > Ach, eure preußischen Elektrikergesetze "definieren" also den > Übergangswiderstand des Systems "menschlichen Körper - Haut"? Die 1kOhm sind eben ein Worst Case Wert. So wie man eben <50V als ungefährlich bezeichnet. Irgendwo muss man eben immer die Grenze ziehen. > Und bei euch "Piefke" ist er also auch noch abhängig vom Betrag der > Spannung und dem zeitlichen Verlauf der selbigen, oder was willst du mit > "AC" sonst andeuten? Richtig erkannt! Der Hautwiderstand ist abhängig von der Spannung, soweit ich weiß jedoch genau umgekehrt wie von Rdegle beschrieben. Also hohe Spannung -> kleiner Widerstand. >> Natürlich ist der Körper kein rein ohmscher Leiter > Wir sind uns also einig, daß man kapazitive oder induktive Effekte im > Körper vernachlässigen kann? Die schon, allerdings nicht die elektrochemischen Effekte. >> 200V sind mehr als tödlich. > Das kannst Du der Frau Blaschke vom Naschmarkt erzählen. 200V sind tödlich. In deinen Beispielen bricht die Spannung nämlich ein. >> und somit gilt alles über 50V AC als Lebensgefährlich. > Jetzt mag ich wirklich nicht mehr. Gute nacht. s.o.
Mir erscheint diese "Projektarbeit" auch etwas "geschmackvoll". Vielleicht soll das Ganze auch im Sinne von http://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment sein. Da fehlt dann allerdings die Zustimmung der Ethik-Kommission. An welch einem Institut soll denn diese Projektarbeit laufen? Bernhard
Also die Behauptung, dass 200V tödlich sind kann ich entkräften, denn sonst wär ich schon lange tot. Heute morgen in der Firma versehentlich auf die Phase gegriffen - tat ganz schön weh...
> 4 x AA Akkus ich glaub das reicht nicht ganz ! Das ist keine Glaubensfrage :-/ Das kann man berechnen: Nehmen wir mal alte Dinger mit und sagen, die geben nicht mehr ab als maximal 4 A. Dann sind das also 4A * 4,8V = ca. 20W. Diese 20W auf 200V hochtransformiert sind im Umkehrschluss 20W/200V = 100mA. Und diese 100mA zwischen beiden Armen (also sauber über die Pumpe) die stellen das Kraftwerk ab und terminieren auch junges, kraftvolles Lebens. Garantiert :-o EDIT: > Also die Behauptung, dass 200V tödlich sind kann ich entkräften, denn > sonst wär ich schon lange tot. Ich kann sogar aus eigener Erfahrung sagen, dass 15kV nicht tödlich sind, die dürfen nur nicht über allzu empfindliche Organe geführt werden. Hier rein und gleich daneben wieder raus gibt nur eigenartigen Geruch und eine Narbe. Aber 230V zwischen zwei Händen führen doch zu signifikanten Angstzuständen und Schweißausbrüchen (auch wenn die Einwirkdauer bestenfalls im 25 Vollwellen-Zeitbereich, also etwa 1/2 Sekunde, ist). Und im OP ist was von "Arm-Manschetten" die Rede, die macht man, wenn man unter Strom steht, nicht mehr ab :-o
Hi Der Thread liest sich gut, musste mir das Lachen doch öfter verkneifen :) Ok, zurück zum Thema. Der Threadstarter sagte bisher NICHTS von der Versorgung bzw. von der an den Manschetten maximal zulässigen Spannung. Klar, wenn diese Werte fehlen, ich meinen Hautwiderstand per Multimeter bestimme und nach URI umrechne ... werde ich tot sein. Auch das Ablutschen einer Baby-Zelle (so ne dicke runde Batterie) ist nicht sonderlich angenehm, aber gestorben ist davon noch keiner, oder? (gehe jetzt davon aus, daß man das Lutschen freiwillig wieder beendet ...) Bisher gab es die Frage, wie eine KSQ 'aussehen' müsste, die 1kHz bis 25kHz 'mitmacht'. Eigendlich eine gar nicht so blöde Frage ... nach welcher Zeit hat sich meine 0-8-15 KSQ auf den gewünschten Strom eingeschaukelt? Worin liegt diese Schaukelzeit begründet? Und dann, wenn ich die Ursache dieser Zeit kenne, kann ich Sie ggf. verkürzen (vll. sogar bis auf die 25kHz). Also, was kann ich wo verbessern, ändern? Für welchen Effekt? Ach ja, mir ist völlig wurscht, bei wievielel mA oder V ein Mensch VDE-technisch tot ist, sollte 'es' mich treffen, bin ich trotzdem dankbar dafür, daß ich nicht der VDE entsprochen habe! Sollte es mich im 'Überleb'-Bereich dahinraffen ... wen kann ich verklagen? (Wäre ja doch ärgerlich ... tot und man kann sich nicht wehren) MfG
Na ja, aus dem Gerät kommen ja jetzt schon 5V-Rechteckspannung mit der entsprechend gewählten Frequenz raus, um die Krankheit zu "behandeln".^^ Aber da kein meßbarer Strom fliesst, war halt geplant, zu schauen, ob man da halt net irgendwie den Strom verstärken kann, damit man das Gefühl hat, es tue sich was bei der "Behandlung".^^
befeuchte doch die haut unter den manschetten mit salzwasser ... dann musst du nicht den hoher widerstand "trockener" haut mit hoher spannung überwinden, sondern schon mit weit weniger...abheben... ...ausserdem sagt man in diesen esoterischen kreisen, das salz "schlechte energien" bereinigt, also 2 fliegen mit einer klappe :D ...fragt mich nicht woher ich das weiß :D
Elektronik-Laie wrote: > Na ja, aus dem Gerät kommen ja jetzt schon 5V-Rechteckspannung mit der > entsprechend gewählten Frequenz raus, um die Krankheit zu "behandeln".^^ > Aber da kein meßbarer Strom fliesst, war halt geplant, zu schauen, ob > man da halt net irgendwie den Strom verstärken kann, Kann man. WEnn der 5V-Rechteckausgang kräftig genug ist und man einen kleiner Übertrager (Trafo) anschließt), wird das sicher auch schon spürbar. > damit man das > Gefühl hat, es tue sich was bei der "Behandlung".^^ Ist garnicht so abwegig. Wenn diese Methode auch auf suggestive Einflüsse hinarbeitet, so kann das sogar (zumindest subjektiv) beim Behandelten positiv wirken. Da war meine ich mal ein Angebot von Dieter, sich an ihn wegen einer Schaltung zu wenden. Ich habe mir diese mal angesehen. Diese solltest Du nehmen, es hilft Dir sicherlich weiter. Und ist noch ungefährlich. Andrew
Oje, Grundlagen der Elektrotechnik. Immer wieder muss ich feststellen, dass sehr viele Menschen, den Unterschied zwischen Strom- und Spannungsquellen nicht kennen. Sowie deren Definitionen in Bezug auf ideale und reale Quellen. Zur Definition in (hoffentlich) allgemeinverständlicher Sprache: Eine (ideale) Spannungsquelle hat einen Spannungszwang, d.h. unter allen Umständen wird die Spannung konstant gehalten, egal wieviel Strom dann halt fließen muss (ergibt sich aus I=U/R) -> Schlimm ist ein kleiner Widerstand, da dieser zu einem großem Strom führt -> relevant bei geladenen Kondensatoren (Verhalten ist für eine kurze Zeit im Schaltfall mit einer Spannungsquelle vergleichbar). Eine (ideale) Stromquelle hat einen Stromzwang, d.h. unter allen Umständen wird der Strom konstant gehalten, egal wieviel Spannung dafür aufgebracht werden muss (ergibt sich aus U = R * I) -> Schlimm ist hier ein großer Widerstand da dieser dann zu einer hohen Spannung führt-> relevant bei stromdurchflossenen Spulen, deren Verhalten ist für eine kurze Zeit im Schaltfall mit einer Stromquelle vergleichbar, beim Ausschalten "versucht" die Spule unter allen Umständen den Stromfluss aufrecht zu halten, daher kommt es im Schaltfall zu den allseitsbekannten Löschfunken, welcher durch eine Freilaufdiode unterdrückt werden kann (diese muss ja nur den Strom weiter fließen lassen können). -- Ersatzschaltbilder für reale Quellen mit idealen Spannungsquellen: Eine gute reale Spannungsquelle hat einen möglichst geringen Widerstand in Serie zu einer idealen Spannungsquelle. Eine gute reale Stromquelle hat einen möglichst großen Widerstand in Serie zu einer idealen Spannungsquelle. Ersatzschaltbilder für reale Quellen mit idealen Stromquellen: Eine gute reale Spannungsquelle hat einen möglichst kleinen Widerstand parallel zu einer idealen Stromquelle. Eine gute reale Stromquelle hat einen möglichst großen Widerstand parallel zu einer idealen Stromquelle. -- Was wirkt im Körper? Antwort: Der effektive Stromfluss, da dieser ein Maß für die Ionenwandergeschwindigkeit im Körper ist. Bei hohen Frequenzen verlagert sich der Stromfluss vom Körperinneren auf die Haut, dann "zwiebelt" es halt nur. Bei niedrigen Frequenzen oder Gleichstrom sind die Nervenzellen der Muskeln direkt betroffen, es kann dann zu Lähmungserscheinungen kommen. Tödliche Wirkungen können Ströme im Bereich >20mA generell haben. Fließt der "richtige" Strom aber über die zentralen Nerven, dann reichen auch wenige mA (die "normalen" Nervenströme sind ja deutlich kleiner) aus. Mit anderen Worten, eine Stromquelle mit ausreichender Stärke tötet fast IMMER oder trägt zur Nervenschädigung bei und ist daher EXTREM gefährlich, je "besser" diese gebaut ist (und einer idealen Quelle ähnelt). Wir haben z.B. Laborquellen, die können 20mA konstant als Strom liefern, unabhängig von der angelegten Last, dies gilt auch wenn diese dafür dann bis zu 200V aushalten müssen. An dieser 20mA Quelle leuchtet eine normale LED sanft und eine normale 40W Glüchbirne "normal" hell, sogar, wenn man diese in Reihe mit dieser LED schaltet. Spannungsquellen KÖNNEN töten, dies ist wie in den Beiträgen oben erwähnt aber vom Gesamtwiderstand abhängig. Auch 50V können tödlich sein (ist bei uns damals an der Uni auch bei einem Unfall passiert). Dies kann dann der Fall sein, wenn man z.B. eine Grippe und damit sehr feuchte Hände hat. In diosem Fall kann man einen sehr niedrigen Gesamtwiderstand aufweisen. Umgekehrt kenne ich Leute, die an 230V anfassen, aber eine sehr dicke Hornhaut haben, da ist der Gesamtwiderstand eben sehr hoch (wenn sie nicht schwitzen) .... Viele Grüße Arndt
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