Hallo :) Mir ist schon oft in diesem Forum geholfen also erhoffe ich mir dass ich auch diesmal Hilfe bekomme. Meine Fragen beziehen sich auf SMD Schablonen und die Benutzung. Ich habe im EAGLE ein Projekt mit einer Platine, abgegrenzt durch Dimension. Wenn ich jetzt dieses Projekt an eine Firma die Platinen herstellt abschicke bekomme ich wahrscheinlich einzeln die Platinen also ist meine Erste frage wie bereitet man einen Projekt vor um es dann an den Hersteller abzuschicken. aus diesem Projekt brauche ich auch danach die SMD Schablone, leider macht das nicht gleicher Hersteller also muss ich auch diese Datei vorbereiten, dass ich dabei tCream abschicken muss ist mir klar aber reicht das auch oder gibt es auch hier vorgaben ? Was sind Passer ? und letzte Frage :) wie spanne ich kostengünstig die Schablone oder wie macht ihr das? hat die Schabloe Aufnahmepunkt ? Mit freundlichen Grüßen amoxini
Bei den meistesn Platinen Hersteller reicht das Eagle File. Dort brauchs du eigentlich nichts weiter vorbereiten. Die Frage bei der SMD Schablone ist wieviel LPs du damit drucken möchtes. Es gibt Prototypen Schablonen gelasert schon für 49€. Bei Prototypen kleben wir die LP fest und legen dir Schablone drüber. Diese dann mit Tape Band fixieren und fertig ist das ganze. mfg Mathias
Hi, tCream und bCream wird automatisch für alle SMD-Pads erzeugt. In den Design Rules kannst du festlegen, ob Eagle diese Schablonen-Löcher verkleinern soll. Bisher haben wir unsere Schablonen bei MultiPCB bestellt (etwa 100 EUR), mit 150µm Dicke und 10% Verkleinerung (Empfehlung von MultiPCB). Allerdings sollte die Fläche der 4 um das Pad umlaufenden senkrechten Kanten der Schablone nicht kleiner sein als die ausgestanzte Padfläche, damit die Lötpaste eher auf der Platine klebt und nicht in der Schablone. Bei sehr kleinen Pads kann man dann die Schablone dünner machen und die Löcher nicht verkleinern. @ Matthias: wo gibt es Schablonen für 49 EUR?
Bei Fine-Pitch Bauteilen sollte man die Schablone nicht größer als 120um machen. Je nach Bauteile kann man dann auf die Reduktion verzichten. Ich bestelle unsere Musterschablonen bei der Firma Photocad. Übers Musterformular bestellt 2 Tage später im Haus. Inklusive Lagerverpackung. mfg Mathias.
Ich verstehe nicht ganz. dass ein Eagle File ausreichend ist das weiß ich aber das Problem sehe ich woanders. Das Eagle File beihaltet eine Platine werden die Platinen dann bündig miteinander hergestellt und dann gefräst oder wie soll ich das verstehen ? und dann viel wichtiger woher soll die nächste Firma die dann die Schablonen herstellt wissen in welchem Abstand die jeweiligen Platinen auseinander sind. Und was sind diese Passer?
um es zu verdeutlichen: ich möchte nicht eine Schablone und einzelne Platinen haben. Ich will z.B eine Platine 100x100mm und darin 50mmx20mm Platinen die dann angefräst sind. muss ich die Platinen im Eagle kopieren ud einfügen um so auf mehr als eine Platine in einem Projekt zu kommen oder wie wird das gemacht ? Für diese 100x100mm (Inhalt 10Stk 50x20mm angefräst)brauche ich dann auch eine Schablone
Leider kann man mit Eagle selbst keinen Nutzen setzen. Das muß der Platinenhersteller für dich erledigen, was meistens einen Aufpreis kostet. Meistens legt der Platinenhersteller die Abstände und Ausrichtung selbst fest, so daß der Verschnitt minimal ist. Die Pool-Hersteller machen das meistens nicht, denn diese schachteln Platinen verschiedener Kunden auf einem Nutzen ineinander, um Verschnitt zu sparen.
Hallo, du möchtest einen Nutzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten um dies zu erreichen. Hier eine kleine Liste. Du kannst die Platten in Eagle selbst kopieren und so einen Nutzen erstellen. Die Idee hattest du schon selbst. Du könntest auch den LP-Fertiger fragen dir einen Nutzen zu erstellen. Du müsstest von ihm aber später die Zeichnung, bzw die Daten dafür bekommen. Ausserdem kann man eine Zeichnung/Skizze erstellen, die zeigt, wie man sich den Nutzen vorstellt. Passermarke: http://www.pwtpcbs.com/de/glossary/passermarke.html gruß ralf
woher soll denn der hersteller wissen, dass und was er fräsen soll?
nachdem er ja auch kein routing für dich macht, denkt er sich auch keine
frässpuren aus.[1]
zeichne im layer milling (oh wunder) in der gewünschten werzeugstärke
deine frässpuren. wenn du dir arbeit sparen willst, zeichne sie nicht
durchgängig, sondern bau anstattdessen sollbruchstellen ein. damit
kannst du dann einen ganzen nutzen rakeln.
> Und was sind diese Passer?
das sind kennzeichnungsmarken wie fiducials, nur eben für die
ausrichtung der pastenschablone. bei den meisten maskenherstellern hast
du 2 oder 4 inklusive.
[1]: dass manche hersteller nutzen selber baun, weiß ich. aber die
fräsen dann auch gleich durch und geben keinen nutzen zurück. also
völlig ungeeignet zum maschinellen bestücken.
Gerhard wrote:
> Leider kann man mit Eagle selbst keinen Nutzen setzen.
einfach nur falsch.
Wenn du meinst, dass das Kopieren von ganzen Schaltungen und das manuelle Verschieben bei mir als "Funktion zum Setzen von Nutzen" durchgeht, dann irrst du dich. Mal ehrlich, eine solche Funktion könnte von Cadsoft mit wenig Aufwand eingebaut werden und es würde die Praxistauglichkeit und den Komfort des Programmes deutlich erhöhen. So ist es m.E. wesentlich sinnvoller, einen Nutzen aus den Fertigungsdaten zu generieren.
ich habe panelize.ulp ausprobiert ;) passiert aber nicht viel bis auf gelbe Schrift :( und zweitens wozu genau braucht man diese Passer ? Ich glaube dass es nur interessant wäre wenn ich eine Maschine hätte wo ich die Schablone einspannen kann oder wozu werden die genau benutzt ? und wie erstelle ich diese in Eagle Sorry dass es so viele Fragen sind aber oft die Sachen die für euch Profis so selbstverständlich sind ...machen am meisten Problem um die zu verstehen wenn man mit der Materie noch nie zu tun hatte. Danke jetzt schon.
Man kann die Nutzen auch ritzen lassen. Dann sitzen die einzelnen LP direkt zusammen und es wird noch weniger Material verschwendet. Die Einzelplatinen werden dann nach der Fertigung mit einem Nutzentrenner vereinzelt können aber je nach Bestückung auch ausgebrochen werden (keine mech. Spannungen auf größere SMD-Teile bringen). Manche LP-Hersteller machen einem auch eine Gerberdatei für die Lötpaste entsprechend dem Nutzen ohne die Schablone selber zu fertigen. gruß hans
Gast wrote: > Das saß und er sagte nix mehr. wobei man schon sagen muss, dass er damit recht hat: > So ist es m.E. wesentlich sinnvoller, einen Nutzen aus den > Fertigungsdaten zu generieren. @amoxini: > und zweitens wozu genau braucht man diese Passer ? Ich > glaube dass es nur interessant wäre wenn ich eine Maschine hätte wo ich > die Schablone einspannen kann oder wozu werden die genau benutzt ? nene, über die kannst du auch beim händischen raklen recht dankbar sein. schon allein, wenn (wie oben von marco erwähnt) die aussparungen in den masken kleiner als die pads selbst sind. aber auch so ist es zum exakten ausrichten nützlich/nötig. > und wie erstelle ich diese in Eagle da waren die leute von cadsoft mal wieder besonders nett und haben dir eine marks.lbr erstellt. VORSICHT! deinem masken-hersteller musst du vermutlich sagen, dass er die passermarken auch mitnehmen soll, denn die sind iirc NICHT als pad gezeichnet. falls du selberzeichnen willst, mach das am besten in einem eigenen layer und sag deinem hersteller, dass er diese ebene auch mitnehmen soll.
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