Forum: Offtopic Eine gute Ausarbeitung zu der Finanzkrise


von Rüdiger K. (sleipnir)


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Liegt der Wurm in der Wurzel - dem Zinssystem überhaupt?
Wenig beachtet ist der Umstand, das die islamische Finanzwelt, die sich 
im Gegensatz zur abendländischen Finanzwelt weiterhin an das Zinsverbot 
hält, nicht von der Krise betroffen ist.
Das Zinssystem führt aber nicht nur bei den Schulden, sondern auch bei 
den Riesenvermögen zu einem exponentiellen Wachstum. Dies muß zwingend 
irgendwann einmal die Loslösung des Geldes von der realen Grundlage, den 
angeblich zugrundeliegenden Warenwert, zur Folge haben.
"Aus Sicht der Banken besteht der Segen umfangreicher Verbindlichkeiten 
auf der Passivseite darin, entsprechend viel Kredite vergeben zu 
koennen. Die Kreditvergabe ist das Kernstueck des Bankgeschaeftes 
(bedeutsamer als der Wertpapierhandel und –besitz), da aus der 
Kreditvergabe die Zinsen generiert werden, die die Bankgewinne und deren 
Kundeneinlagen wachsen lassen. Im Durchschnitt behaelt die Bank 20% der 
erwirtschafteten Kreditzinsen als Profit fuer sich und bucht die 
restlichen Aktivzinsen, also 80%, auf die Guthaben ihrer Passivseite. 
Und: Je staerker die Passiva wachsen, desto staerker kann die 
Kreditvergabe ausgeweitet werden – womit die Zinsgewinne deutlich 
gesteigert werden koennen. Soweit scheint das Spiel im kapitalistischen 
Finanzsystem, dem Kreditgeldsystem, blendend funktioniert zu haben.

Die Kehrseite der Medaille wird erst jetzt, nach laengerem Bestehen 
dieses Kreditgeldsystems, fuer alle sichtbar. Der Pferdefuss 
exponentiell wachsender Geldvermoegen: Die Banken muessen in 
exponentiell wachsendem Umfang die Zinszahlungen auf deren Passiva, die 
Geldvermoegen, leisten und sicherstellen. Wie wir gesehen haben, 
explodieren jedoch im Endstadium die Passiva foermlich. Was bedeutet das 
fuer die Bank?

Zunaechst einmal ist es ein rein bilanzielles Problem. Wir hatten 
eingangs erwaehnt:

„ Zu den Grundregeln gehoert, dass die Bilanzsumme der Aktiva identisch 
sein muss mit der Bilanzsumme der Passiva.“

Passiva=Aktiva

Um saubere Bankbilanzen vorweisen zu koennen und die Zinsbuchungen auf 
die Geldvermoegen vornehmen zu koennen, sind die Banken bei exponentiell 
wachsenden Passiva regelrecht gezwungen, in gleichem Masse ihre Aktiva 
auszuweiten – und das eben exponentiell. (Wir bringen gleich die 
Derivate, die finanziellen Massenvernichtungswaffen ins Spiel.) "

http://www.mmnews.de/index.php/200901232057/MM-News/Die-wahren-Ursachen-der-finanzkrise.html

von Tommi H. (drmota)


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Fabian hat auch den Durchblick und erklärt die Welt aus seiner Sicht.

http://video.google.de/videoplay?docid=8862164735311239449&ei=h6t9SdGIGZHG2gLwpOioBQ&q=goldschmied+fabain

von Matthias L. (Gast)


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>Fabian hat auch den Durchblick und erklärt die Welt aus seiner Sicht.


Ja. Da gibt es noch ein besseres Video:
Beitrag "Re: Link gesucht"

von Bobby (Gast)


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Hmm ja: Die Zinseszinsformel ist exponentiell..

von Bobby (Gast)


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Im Prinzip also ein Schneeballsystem.

von Messknecht (Gast)


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> das die islamische Finanzwelt, die sich
> im Gegensatz zur abendländischen Finanzwelt weiterhin an das Zinsverbot
> hält, nicht von der Krise betroffen ist.

Trifft nicht für islamische Ölförderländer zu. Öl zu fördern, zu 
verkaufen und im Kartell die Preise festzusetzen ist auch eine Art der 
Verzinsung.

von Gast (Gast)


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Die "islamische Finanzwelt" besteht im wesentlichen aus 1) Ölreichen, 
die so oder so mehr Geld haben als sie ausgeben können, und 2) armen 
Schluckern, die so oder so nicht genug Geld haben.

von Gast (Gast)


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>Im Prinzip also ein Schneeballsystem.
Ja und den letzten beißen die Hunde. Das System braucht immer neu 
Schuldner.
Momentan ist man soweit, dass eigentlich nur noch Staaten diese 
Schuldneraufgabe übernehmen können. Denn dafür haftet schließlich der 
ehrwürdige Staatsbürger. Allerdings sind alleine die Leichen der Banken 
so groß, dass die Schulden nicht mehr übernommen werden können. Manche 
vermuten, dass alleine die DeBa noch bis zu 2000 Milliarden Giftmüll 
hat. Und schon heute haben einige Staaten mühe, die Staatsanleihen an 
den Mann zu bringen. Das geht nicht mehr lange gut. Wenn wir Glück 
haben, werden noch 2009 die faulen Eier komplett auf den Tisch gelegt. 
Ich hoffe nicht, dass sich die Geschichte so lange hinzieht wie 1929, 
die dann auch noch mit einem großen Boom endete.

von Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast)


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Ich lasse mal wieder Bilder sprechen...

von Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast)


Angehängte Dateien:

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Und noch eins...

von Gast (Gast)


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Was willst du mit der Statistik aussagen? Ich hoffe mal du misst den 
reinge-MS Paint-eten Wörtern keine Beweiskraft zu?

von Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast)


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>Was willst du mit der Statistik aussagen? Ich hoffe mal du misst den
>reinge-MS Paint-eten Wörtern keine Beweiskraft zu?

Es wurde hier auch das Zinsproblem angesprochen. Es steht jedem frei die 
Grafiken zu interpretieren wie er möchte.
Die "reinge-MS Paint-eten Wörter" beweist m.E meine Grafik 2. Es steht 
dir frei diese Grafik deinen Anschauungen anzupassen und hier zur 
Diskussion zu stellen.
Die Quellen sind ja angegeben.

mfg

von Soze (Gast)


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Ich interpretiere: Die Grafik 2 sagt indirekt aus, dass das obere 
Fünftel die Sozialleistungen für die unteren Hälfte aufbringt.

von Karlheinz (Gast)


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Super Rüdiger Knörig! Muß ich meiner Frau jetzt eine Burka kaufen und 
die Kinder in der Koranschule anmelden?

Dachte Du bist einfach nur einer von dieser Antiamerikaner. Dass du auch 
noch als islamischer Prediger unterwegs bist ist neu.

von Gast (Gast)


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>Ich interpretiere: Die Grafik 2 sagt indirekt aus, dass das obere
>Fünftel die Sozialleistungen für die unteren Hälfte aufbringt.
Eher dass sich das obere Fünftel von denen in der Mitte den Arsch pudern 
lässt, aber ich weiß, die Wahrheit tut weh.
Die untere Hälfte hats leider nicht gepackt und lebt bis hin zur 
bitteren Armut. Das Beste aber ist, dass die Extremen immer größer 
werden und damit auch solide wertschöpfende Mitte immer kleiner wird bis 
sie fast vollständig nicht mehr existent ist. Und rate mal, was dann 
hier passiert? Kleiner Tipp: Bis dahin haben sich Merkel, Steinbrück und 
Co. schon in Sicherheit gebracht. Sonst würden sie nämlich unfreiwillig 
die Tragfähigkeit deutscher Laternen überprüfen.

von Gast (Gast)


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Das islamische Finanzsystem ist die Rettung? Interessant:

Skandal - islamische Holdings - Finanzbetrug im Namen Gottes
http://www.gomopa.net/Finanzforum/betrug/kapitalanlagebetrug/skandal-islamische-holdings-finanzbetrug-im-namen-gottes-117599.html

von Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast)


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>Ich interpretiere: Die Grafik 2 sagt indirekt aus, dass das obere
>Fünftel die Sozialleistungen für die unteren Hälfte aufbringt.

Hier ist eine Interpretation von Georg Schramm, die ich als
zutreffender empfinde.
http://www.youtube.com/watch?v=_tO2emiGeIk

mfg

von Fabian (Gast)


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Kann mir jemand einmal erlären, wer oder was Fabian in heutiger Zeit
ist! Als nicht VWL/BWL'er hohl ich das einfach nicht durch!

erste Vermutung, es sind die Zentralbanken (Länder/Bund... egal)..

nein, es sind die Eigentümer der Zentralbanken.

Wem gehöhren die eigentlich?

von Fabian (Gast)


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und..  bei wem haben die Schulden?

von Lasst mich Artzt ich bin durch (Gast)


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Die Banken haben bei den Anlegern "Schulden" weil sie deren Geld 
aufbewahren. Naja eher weiterverleihen.

Und genau das habe ich in dem einstündigen Video zum Fabian nicht 
gehört.

von Felix B. (e-b)


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Im NZZ Folio vom Januar 2009 ist die "Finanzkrise" bzw. die Entstehung 
vorbildlich beschrieben. Da begreiffen sogar wir Ingenieure was genau 
abging. Nehmt euch die Zeit zum lesen der 3 Artikel..

http://www.nzzfolio.ch/www/61554707-6925-4a17-854b-b42244d0559d/showbooklet/63d7c281-bb7a-45ce-a4e6-e778de3432f3.aspx


Cheers,
Felix

von faraday (Gast)


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@Felix
habe mal mit Lesen angefangen. Die Entwicklung ist ja ganz gut 
beschrieben, aber die wirkliche Ursache bleibt irgendwie immer unklar.
Beispiel:
"Die Welt brauchte also mehrere hundert Jahre, um auf 36 000 Milliarden 
zu kommen. Dann schaffte sie innerhalb von sechs Jahren fast weitere 36 
000 Milliarden. Aber wie ist es dazu gekommen, dass die Welt mit einem 
Mal doppelt so viel Geld investieren konnte? Das lag hauptsächlich 
daran, dass viele arme Länder reich wurden: China, Indien, Abu Dhabi, 
Saudiarabien. Sie alle verdienten massenweise Geld und trugen es auf die 
Bank."

Wird Geld nicht von der Bank ausgegeben?
Die o.g. armen Länder können doch nicht soviel "verdient" haben, wie der 
Rest  der Welt zusammen.
Habe jetzt nicht alles gelesen aber die Schuld des Zinssystems an sich 
wird nicht gut herausgestellt.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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@Karl-Heinz: Der Verzicht auf eine zinsbasierende Ordnung und das 
Prinzip des ehrlichen Kaufmanns waren einmal auch für die abendländische 
Finanzwelt typisch. Der Verzicht auf diese beiden Grundansätze hat uns 
dieses räuberische System mit Krisengarantie beschert.
Solange dies nicht geändert wird werden wir nur die Symptome überpudern, 
aber nie die Ursachen beseitigen.

von Fabian (Gast)


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Hi Rüdiger (und alle anderen),

das bedeutet ja, daß zuviel Geld, das keinen "Warenbezug"
hat, auf dem Planeten, "unterwegs" ist.

Da machen wir doch mal "eine kleine Inflation" und entwerten,
das Ersparte des kleinen Mannes auf die Hälfte! (siehe Fonds 2008)

HILFE!!!! Fabian

von Uhu U. (uhu)


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Ich glaube nicht, daß das Zinssystem an sich das Problem ist.

Das Problem entsteht, wenn die Mindestreserven zu gering sind, die die 
Banken bei der Zentralbank hinterlegen müssen.

Die derzeitige Krise wurde vorsätzlich von den USA provoziert, indem sie 
das Weltfinanzsystem mit ungedecketen "Wert"-Papieren überschwemmt 
haben, um ihre Schulden beim Rest der Welt damit zu begleichen. Das ging 
nur mit Hilfe betrügerischer Rating-Agenturen und Erpressung.

von Gast (Gast)


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>Ich glaube nicht, daß das Zinssystem an sich das Problem ist.
Das Zinssystem ist in sofern ein Problem, dass man immer zum  stetigen 
Wachstum verdammt ist. Beispielsweise wäre es auch ohne die jetzigen 
Ausuferungen irgendwann auch zum Zusammenbruch gekommen, ich denke z. B. 
an die stetig steigenden Staatschulden. Ist die Schuld einmal da, ist 
diese nicht mehr zu tilgen. Beispielsweise könnte man es schaffen, 
Deutschland schuldenfrei zu bekommen aber nie die ganze Welt. 
Irgendeiner muss immer auf den Verbindlichkeiten sitzenbleiben.
Das System braucht damit immer neue Kredite und Wachstum, ansonsten 
kommt es zum Erliegen.

von nur mal so..... (Gast)


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Es ist schon interessant wie der Troll "Rüdiger Knörig (Firma TU Berlin) 
(sleipnir)" hier die Leute mit seinen geistigen Ergüssen zur Diskussion 
animieren kann. Sein Prinzip: irgendwelche, meist englischsprachige 
Zitate, ins Forum zu stellen und sich dann an den Reaktionen zu 
erfreuen. Natürlich äußert er sich selten bis nie auf die Kommentare. 
Ihr dürft gern die interne Suche nach dem "Knörig" benutzen, dann gehen 
Euch vielleicht die Augen auf. Leider habe ich bis heute nicht 
rausfinden können, ob er nur geistig verwirrt ist oder einfach nur 
einsam. Jedenfalls ist sein Verhalten für mich nicht normal(sorry mein 
Eindruck). Und die alten Hasen antworten schon lang nicht mehr auf seine 
Auswüchse.
Schon mal nach seinem Login(sleipnir) gegoogelt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Sleipnir_(Band)

Vielleicht ist es auch eine Fehleinschätzung von mir >Sleipnir<.


Gute Nacht.....

von Gast (Gast)


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Ich sehe das ganze ähnlich. Schon ein seltsamer Kerl. Auf jeden Fall 
äußert er sich fast nie zu seiner Person, was er aktuell macht und zu 
den Anschuldigungen ("verrückt") etc. Ich denke mal er hat eine gewisse 
Verbindung zum Gespenst Theo, oder ;-)?

von faraday (Gast)


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>Ich glaube nicht, daß das Zinssystem an sich das Problem ist.

>Das Problem entsteht, wenn die Mindestreserven zu gering sind, die die
>Banken bei der Zentralbank hinterlegen müssen.

Der Zins an sich bedeutet ja schon, daß man als Bank mehr "Geld" 
zurückfordert, als man ausgegeben hat. Da das nicht geht, werden andere 
Werte/Verpflichtungen als Schuld eingezogen.
Durch das "Fractional Reserve Banking" System werden diese Einnahmen 
Verfünfzigfacht, da nur ca. 2% als Sicherheit in der Bank bleiben 
müssen.

von Satt (Gast)


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Man lese auch das Buch "Eine Trillion Dollar", in dem dieser Sachverhalt 
unterhaltsam und informativ behandelt wird.
ISBN: 3404150406

von Satt (Gast)


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Man lese auch das Buch "Eine Billion Dollar", in dem dieser Sachverhalt 
unterhaltsam und informativ behandelt wird.
ISBN: 3404150406

von Rüdiger K. (sleipnir)


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nur mal so..... wrote:
> Es ist schon interessant wie der Troll "Rüdiger Knörig (Firma TU Berlin)
> (sleipnir)" hier die Leute mit seinen geistigen Ergüssen zur Diskussion
> animieren kann. Sein Prinzip: irgendwelche, meist englischsprachige
> Zitate, ins Forum zu stellen und sich dann an den Reaktionen zu
> erfreuen. Natürlich äußert er sich selten bis nie auf die Kommentare.
> Ihr dürft gern die interne Suche nach dem "Knörig" benutzen, dann gehen
> Euch vielleicht die Augen auf. Leider habe ich bis heute nicht
> rausfinden können, ob er nur geistig verwirrt ist oder einfach nur
> einsam. Jedenfalls ist sein Verhalten für mich nicht normal(sorry mein
> Eindruck). Und die alten Hasen antworten schon lang nicht mehr auf seine
> Auswüchse.
> Schon mal nach seinem Login(sleipnir) gegoogelt?
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Sleipnir_(Band)
>
> Vielleicht ist es auch eine Fehleinschätzung von mir >Sleipnir<.
>
>
> Gute Nacht.....

Sleipnir ist der nordischen Mythologie das 8-beinige Pferd Odins, 
welches auch die Schamanen bei ihrer Geisterreise trägt.
Wenn also schon Wikipedia dann dieser Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sleipnir
Diesen Forumsnamen verdanke ich einem prägenden Erlebnis, welches ich 
als Spötter begann und zumindest recht nachdenklich verlassen habe.
Um es mit Shakespeare zu sagen: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und 
Erde als unsere Schulweisheit sich träumen lässt."
Zumindest hat dieses Erlebnis meine hochnaseweise Haltung zu solchen 
Dingen geändert.
Im Übrigen - würdest Du auch behaupten das jemand mit dem Forumsnamen 
"Kiss" unbedingt Fan dieser Band sein müßte?

von Uhu U. (uhu)


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faraday wrote:
>>Ich glaube nicht, daß das Zinssystem an sich das Problem ist.
>
>>Das Problem entsteht, wenn die Mindestreserven zu gering sind, die die
>>Banken bei der Zentralbank hinterlegen müssen.
>
> Der Zins an sich bedeutet ja schon, daß man als Bank mehr "Geld"
> zurückfordert, als man ausgegeben hat.

Wenn man vernachlässigt, daß mit dem Geld was erwirtschaftet wurde, was 
ohne es nicht entstanden wäre - sprich, wenn der Kredit verfressen wird.

> Da das nicht geht, werden andere Werte/Verpflichtungen als Schuld
> eingezogen.

So lange der Zins in einem realistischen Verhältnis zum mit dem mit 
Hilfe des Kredites erzielten Gewinn steht, ist das nicht der Fall.

Die verfügbare Geldmenge muß eben der bewegten Warenmenge entsprechen. 
Wenn die Warenmenge wächst, muß auch die Geldmenge wachsen und 
umgekehrt, um den Geldwert stabil zu halten.

> Durch das "Fractional Reserve Banking" System werden diese Einnahmen
> Verfünfzigfacht, da nur ca. 2% als Sicherheit in der Bank bleiben
> müssen.

Die Mindestreserve ist ein Hebel der Zentralbank, über den die die in 
Umlaufbefindliche Geldmenge steuern kann.

von faraday (Gast)


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>Wenn man vernachlässigt, daß mit dem Geld was erwirtschaftet wurde

nur eben kein Geld

>Die verfügbare Geldmenge muß eben der bewegten Warenmenge entsprechen.

Sollte.

hatten wir aber vor kurzem schon mal diskutiert

von Uhu U. (uhu)


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faraday wrote:

> hatten wir aber vor kurzem schon mal diskutiert

Eben.

Mir scheint, daß die Zinsverteufelung zuweilen als Ablenkmanöver vor den 
eigentlichen Ursachen benutzt wird:

    Die Kriese wurde vom Weltherrscher vorsätzlich herbeigeführt,
    mit dem Ziel, sich auf Kosten der eigenen kleinen Leute und des
    ganzen Restes der Welt zu sanieren und seine Stellung als
    Weltherrscher zu zementieren.

Daß die Amis am Ende wären, ist reines Wunschdenken.

von Gast (Gast)


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>Diesen Forumsnamen verdanke ich einem prägenden Erlebnis, welches ich
>als Spötter begann und zumindest recht nachdenklich verlassen habe.

Cool! Erzaehl mal! Das hört sich spannend an!

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