Ich muss mir mal bald einen neuen Drucker kaufen. Bisher habe ich einen alten Lexmark Optra Rn+ mit 1200dpi benutzt. Aber der geht langsam den Bach runter. Es ist mir eigentlich egal ob Laser oder Spritzer, aber ich will damit ohne grosse Probleme Vorlagen fuer Platinen drucken die durchaus auch mal ein IC mit 0.5mm Pinabstand haben. Auch doppelseitige Platinen, also keine Verziehen der Folie, muss moeglich sein. Hat einer in der letzten Zeit einen aktuellen Drucker gekauft mit dem er speziell fuer die Anwendung Platinenherstellung sehr zufrieden ist? Olaf
Canon Pixma IP4500 Hab' damit schon Leiterplatten mit 0,2 mm Cu-Breite hergestellt - mit Overhead-Folie.
Kann mir jemand den realen Unterschied zwischen Laser sowie Tinte erklären. Habe was von Fuser Verzug gehört, würde gerne wissen, was das in der Praxis ausmacht, bzw. ab wann oder in welcher Situation das relevant wird.
Michael H* wrote:
> Drucker und Material für Platinenlayouts
Ich muss mal kurz anmerken, dass wir hier schlechtere Erfahrungen mit
den HP995c und 6122 gemacht haben. Wir bohren mit einer CNC Maschine und
da ist uns aufgefallen, dass die HPs "verziehen"- bei DINA4 hat das
schon einen Millimeter ausgemacht. Jetzt benutzen wir einen Canon Pixma.
dann da eintragen =) und sicher, dass das nicht eine software war? ich rendere ein ps, um mit stoppmasten zu erzeugen, die ich verarbeiten kann. da wird bei meinem programm horizontal um grob 0,5% skaliert. das ist echt nervig...
Ich habe seit der Laserdruckerzeit meine Layoutvorlagen immer auf Overhaedfolie gedruckt; war immer Mist. Ich hatte immer in den Leiterbahnen Löcher in der Vorlage, die dann auf der Platine kopiert wurden und dort auch waren. Jetzt nehme ich nur noch Zeichnungs-Transparentfolie, ist super. Leiterbahnbreite bei mir 0,3 mm und Leiterbahnabstand bis 0,2 mm.
Michael H* wrote: > dann da eintragen =) Naja, wäre ja schön, wenn das noch jemand bestätigen könnte. > und sicher, dass das nicht eine software war? ich rendere ein ps, um mit > stoppmasten zu erzeugen, die ich verarbeiten kann. da wird bei meinem > programm horizontal um grob 0,5% skaliert. das ist echt nervig... Also ich wandle in Eagle über den CAM- Prozessor in EPS, lade dsa dann mit Corel Draw und drucke dann von dort. Mit dem Pixma mache ich das auch nicht anders.
> Also ich wandle in Eagle über den CAM- Prozessor in EPS, lade dsa dann > mit Corel Draw und drucke dann von dort. > Mit dem Pixma mache ich das auch nicht anders. Wozu denn dieser Aufwand? Fürs Selberätzen reicht die Druckfunktion von eagle völlig aus.
Ich drucke meine Layouts per Pixma (3000er-Serie) auf Pelikan InkjetFolie (50 Stück für etwa 15 Euro). Klappt ganz gut, das Ätzbild sieht auch super aus, keine Löcher in Flächen oder Leiterbahnen etc.. Einziger Nachteil der 3000er ist die relativ geringe Auflösung von 4800x1200 (und er Tröpfchengrösse von 2 Picoliter). Damit sind Strukturen von 0.5mm und kleiner nur noch vertikal möglich (diese aber relativ gut). Horizontal verlaufen die Pads ineinander (liegt also nicht an der Qualität der Folien). Die neueren Pixma-Drucker habe dagegen eine Auflösung von 9600x2400, (und Tröpfchengrösse von 1 Picoliter) was also auf 0.5mm Strukturen (z.B. QFP) mit guter Qualität erlauben sollte. Gruss Jörg
Heiko L. wrote: > Also ich wandle in Eagle über den CAM- Prozessor in EPS, lade dsa dann > mit Corel Draw und drucke dann von dort. viel zu viel proprietäres zeug dazwischen ^^ mein tipp: versuchs mit postscript und dann weiter auf www.ps2pdf.com
Geniesser wrote: > Wozu denn dieser Aufwand? Fürs Selberätzen reicht die Druckfunktion von > eagle völlig aus. Doppelseitige Layouts / mehrere Platinen auf einer Folie. Kontrolle über die Ausgabe ;) > viel zu viel proprietäres zeug dazwischen ^^ > mein tipp: versuchs mit postscript und dann weiter auf www.ps2pdf.com Siehe oben. Corel ist hier außerdem kostenlos ;)
Also ich drucke seit nun 8 Jahren (solange habe ich die Drucker) meine Layouts auf einem HP4050 oder HP5000. Alternativ zu Hause auf einem HP 6L, welcher allerdings nur 300dpi hat was manchmal etwas wenig ist. Vorher habe ich auf einem HP4 gedruckt. Alles direkt aus eagle. Ich hatte nie Probleme mit irgendwelchem Verzug. Allerdings haben die Kopierfolien riesige Unterschiede. Die allerbilligsten NoName von unserem Bürohändler haben hier immer noch das Beste Ergebniss gezeigt. Man muss in den Druckerinstellungen erst mal rausfinden wie es am Besten geht (Tonerdichte, Tonersparfunktion...). Danach Tonerverdichter drauf und fertig. Nur an großen zusammenhängenden Flächen neigen die Laser zum zu dünnen Tonerauftrag. Aber das lässt sich auch leicht retuschieren. Torsten
Torsten Schwalm wrote: > Also ich drucke seit nun 8 Jahren (solange habe ich die Drucker) meine > Layouts auf einem HP4050 oder HP5000. Alternativ zu Hause auf einem HP > 6L, welcher allerdings nur 300dpi hat was manchmal etwas wenig ist. > Vorher habe ich auf einem HP4 gedruckt. Alles direkt aus eagle. Ich > hatte nie Probleme mit irgendwelchem Verzug. Bohrst du per Hand oder CNC?
Momentan per Hand. Da ich aber auch 2-seitige Europlatinen mache kann ich den Versatz oder Verzug schon eindeutig ausschließen. Ansonsten wären die Pads nach 160mm nicht mehr genau übereinander. Torsten
Torsten Schwalm wrote: > Momentan per Hand. Da ich aber auch 2-seitige Europlatinen mache kann > ich den Versatz oder Verzug schon eindeutig ausschließen. Ansonsten > wären die Pads nach 160mm nicht mehr genau übereinander. Dann hat HP bei den Laserdruckern wohl die Schrittmotoren besser im Griff.
http://cadgrafik-bauriedl.de/leiterplattenfilme.htm Besser als der beste Drucker und billiger obendrein.
> Heiko L. (drcaveman) wrote: >> Geniesser wrote: >> Wozu denn dieser Aufwand? Fürs Selberätzen reicht die Druckfunktion von >> eagle völlig aus. > Doppelseitige Layouts / mehrere Platinen auf einer Folie. > Kontrolle über die Ausgabe ;) Verstehe ich immer noch nicht. Ob doppelt oder einseitig, am Druck ändert das nix. Für mehrere Layouts auf einem Ausdruck lege ich einfach ein neues Drucken.brd an und kopiere dort per Cut & Paste hinein. Oder ich schneide meine Ausdrucke aus und schiebe die per Hand unmittelbar vor dem Belichten zusammen. Ich finde die Druckfunktion von eagle außerordentlich flexibel in der Positionierung des Druckbildes.
Geniesser wrote: > Für mehrere Layouts auf einem Ausdruck lege ich einfach > ein neues Drucken.brd an und kopiere dort per Cut & Paste hinein. Also das finde ich sehr abstoßend :D, besonders weil Cut&Paste bei Eagle eine Qual ist. > Ich finde die Druckfunktion von eagle > außerordentlich flexibel in der Positionierung des Druckbildes. Dann benutzt du wohl Eagle 5.
Heiko L. (drcaveman) wrote: >> Geniesser wrote: >> Für mehrere Layouts auf einem Ausdruck lege ich einfach >> ein neues Drucken.brd an und kopiere dort per Cut & Paste hinein. > Also das finde ich sehr abstoßend :D, besonders weil Cut&Paste bei Eagle > eine Qual ist. Du hast schon recht, das könnte von Cadsoft einfacher gestaltet sein. Aber es geht schon, so schlimm ist das nicht. Lediglich beim Drehen muss man aufpassen, weil eagle Texte verschiebt. Ja, nutze die aktuellste Version als Freeware.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.