hi, ich würde gern ein pc schaltnetzteil mit 140 bis 150V Dc betreiben. was meint ihr, welche probleme kann es geben, worauf müsste ich achten und ist es überhaupt möglich? was meint ihr? gruß, m.
müsste gehen, bei halber Nennleistung. (sonst qualmen Dir die Eingangsdioden ab, da nur ein Brückenzweig belastet wird)
Evtl. macht die aktive PFC Probleme, je nach deren Regelprinzip. Sollte aber eigentlich i.O. gehen. Die Dioden vom Gleichrichter werden ungleichmäßig belastet, bei starker Belastung könnten die wegrauchen. Hohe DC-Spannungen sind ein bisschen gefährlich (Lichtbögen und sowas) - Ich gehe mal davon aus dass du weißt was du tust.
Mein 380W Tagan läuft ab ca. 90V DC. Ausprobiert, nicht nachgelesen.
Je niedriger die Eingangsspannung, um so mehr Eingangsstrom fließt. Es kann also Sinn machen den Eingangsbrückengleichrichter gegen einen Stärkeren zu tauschen. Falls das Netzteil die Umschaltung 115/230 Volt bietet, nicht auf die Idee kommen auf 115 Volt zu schalten. Für diese Betriebsart ist Wechselspannung am Eingang erforderlich.
Wenn es dauerhaft so betrieben werden soll würd ich den Brückengleichrichter ausbauen und durch Drahtbrücken ersetzen, ansonsten einen weiteren Stecker einbauen und hinter dem Gleichrichter einlöten, hatte ich auch mal mit meiner "super-simpel-genial-einfach-USV"
Haeh? Wie funktioniert das denn? Ich dachte, die Schaltwandler ICs werden immer per Kondensatornetzteil versorgt. Und das funktioniert nur mit Wechselstrom.
Nee die Netzspannung wird normalerweise gleichgerichtet und dann gehäckselt.
So isses, Ohne DC nachdem AC auch kein DC am ausgang bei PC-Netzteilen. Sowas sollte mittlerweile jeder siebtklässler wissen. Ich mein ein PC Schaltnetzteil folgt immernoch den einfachsten Schaltnetzteilprinipien und das ist am Eingang nunmal DC!
manche SNT's leiten von der Eingangs-AC ihre Zündimpulse ab, damit es starten kann (bei selbstschwingenden Dingern). Weis nur nicht, ob es sowas auch bei PC-SNT gibt. Wenn ja, dann könnten die Dinger Startschwierigkeiten bekommen mit DC.
Jens G. wrote: > manche SNT's leiten von der Eingangs-AC ihre Zündimpulse ab, damit es > starten kann (bei selbstschwingenden Dingern). Weis nur nicht, ob es > sowas auch bei PC-SNT gibt. bei einigen ist das so. Bei anderen nicht. > Wenn ja, dann könnten die Dinger > Startschwierigkeiten bekommen mit DC. Yepp. Muss der TE halt ggfs. probieren. Und ggfs Typ wechseln. Omega hat ja schon eine Typ genannt, mit dem es bei DC funktioniert. hth, Andrew
>So isses, Ohne DC nachdem AC auch kein DC am ausgang bei PC-Netzteilen. >Sowas sollte mittlerweile jeder siebtklässler wissen. Ich danke meine Frage war unklar gestellt. Meine Frage war, wie der IC mit Spannung versorgt wird? Beim Start existiert noch keine Sekundärspannung aus der er versorgt werden kann. D.h. man muss für kurze Zeit aus 230V ungefähr 15V für die IC Versorgung machen. Und genau das macht man mit einem Kondensatornetzteil - dachte ich. Sonst fällt mir noch ein Resonanzwandler wie bei den ESLs ein. Aber das ist wieder zu aufwendig. Wenn es also noch eine andere Möglichkeit gibt, immer her damit.
Hallo, die meisten Schaltnetzteil-PWM-Controller erzeugen sich die Startspannung mittels dickem Vorwiderstand selbst, denen ist DC/AC egal. Da wird kein Kondensatornetzteil verwendet. Sobald der PWM-Controller dann rennt und die Endstufen-FETs schalten zapft er über eine Hilfswicklung sich selbst soviel Strom wie er braucht ab. Nach diesem Prinzip funktionieren die meisten Schaltnetzteile, sowohl im PC wie auch im TV-Sektor. So ein Widerstand ist nun mal billiger wie ein Kondensatornetzteil wo man "teure" X2 Kondensatoren braucht. Enrico :)
Betrieb mit Unterspannung ist meist möglich. Es bleibt jedoch die Frage, ob das resultierende Tastverhältnis in jeder Lebenslage noch die gewünschte Leistung bringt. Wie oben schon bemerkt, wäre bei Gleichspannung noch zu prüfen ob die Gleichrichterbrücke 1.AUSREICHEND für die einseitige Belastung dimensioniert ist. 2.Um die gleiche Ausgangsleistung bei niedriger Eingangsspannug zu erreichen, muß ein wesentlich höherer Strom fließen!!
Daran habe ich auch schon mal gedacht: In der Arbeit haben wir immer wieder mal Probleme mit der Absicherung der Netzzuleitung (3x 125A). Da im Haus ca. 50 PCs laufen, teilweise noch ältere ohne PFC, kann sich jeder vorstellen, welchen PF / Stromflußwinkel wir haben. Viel besser wäre es, für alle Geräte mit Schaltnetzteil zentral 325VDC zu erzeugen, mit Drehstrom und Zwölfpulsgleichrichter. Bräuchte man halt eine eigene Verkabelung und sichere Steckdosen (die blauen Cecon (Wohnwagen) oder englische / amerikanische. Das Problem sind die Schalter und Sicherungen, die sind bei DC kaum belastbar, da der AbschaltLichtbogen nicht wie bei AC mit 100 Hz unterbrochen wird. "Wie oben schon bemerkt, wäre bei Gleichspannung noch zu prüfen ob die Gleichrichterbrücke 1.AUSREICHEND für die einseitige Belastung dimensioniert ist." Das dürfte mMn kein Problem darstellen, da die Dioden dafür mit 360° Stromflußwinkel belastet sind. "die meisten Schaltnetzteil-PWM-Controller erzeugen sich die Startspannung mittels dickem Vorwiderstand selbst, denen ist DC/AC egal. Da wird kein Kondensatornetzteil verwendet." So wie ich das sehe, schwingt die Leistungsstufe selbst an: Im oberen Link das erste Bild: die MJE13007 werden über den 390kOhm leicht leitend, der mit der stärkeren Stromverstärkung wird leitend, das Netzteil schwingt an. Die Regelschaltung (auf der Sekundärseite) dämpft nur die Leistungsstufe über den Steuertrafo (Reduktion der PWM), sobald die Ausgangsspannungen hoch genug sind. Bin mir nicht sicher, kann jemand mal die Funktionsweise näher beschreiben?
danke für die vielen Infos, dann weiß ich worauf ich in etwa achten müsste: gleichrichter belastung pfc dank euch, m.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.