ich möchte gerne (für einen datenlogger, bzw. rückmeldungssensor, und pre-flight checker) bei akkupacks mit bis zu 10S die einzelzellenspannung messen und darstellen/zurücksenden. dazu würde ich gern einen atmega8 nehmen (versuchsweise mit 10 bit a/d messen, die genauigkeit von ca. 10mV dürfte reichen, primär geht es um eine aussage wie hoch die spannung in etwas ist und bei einem telemetrie-sensor darum, ob eine zeller <3V sinkt, ob das nun 2,95 oder 2,9595 V sind sind hier egal, ich will keinen lader bauen ;) ) an den atmega8 würde ich gerne mit wenigen bauteilen auskommen, d.h. am liebsten nur 1-2 multiplexer dran und ein zwei kondensatoren. ich dachte da an einen 2/8 multiplexer der direkt gegen agnd/avcc geschaltet wird, allerdings fällt mir gerade ein das ja auch bei dieser anwendung bis zu 42V gegen gnd gehen, das dürfte der mega auch nicht aushalten :-( oder interessiert hier nur die spannungsdifferenz agnd/avcc? .... die 2 2/8 multiplexer könnten dann so geschaltet werden das am out jeweils +/- von je nur einer zelle dran ist. allerdings bräuchte man wieder einen multiplexer der das aushält, die 74HC4051 dürften das nicht mitmachen. wie wäre hier die ideale lösung? geht das überhaupt wie oben geschrieben?, ich glaub bald nicht, die pegel dürfte für den atmega zu hoch werden, eine zeitmessung über R/C ist mir allerdings wieder zuu ungenau... habt ihr eine idee?
Da könnte auch so etwas für Dich interessant sein... LTC6802-1 von Linear Technologies. Datenblatt auf der linear.com Webseite Gruß Martin
na, was es nicht alles gibt, das ding, genau sowas ist das was ich suche, dann noch einen kleinen atmega hin und fertig, was es nicht alles gibt, ein kleines manko hat er aber: 44 pin SSOP, da werden mir wieder die finger zittern ;-) hast du mit dem ic shcon gearbeitet? im datenblatt steht, man sollte zwischen C und S einen widerstand schalten, damit die wärme aus dem IC verschwindet, intern sind 10K geschaltet, wenn ich aber nur spannung messen will, kann ich die ja weglassen, gibts da erfahrungen? und wenn ich das alles richtig verstehe brauchts dann nur noch 4 widerstände und 2 kondensatoren und dann kannst (direkt?) an einen atmega ... wäre noch zu klären, wo man das in kleinen mengen (max. 5 stück) herbekommt und was es kostet ...
Hi! Ich habe mit dem IC selbst noch nicht gearbeitet, hatte es nur gefunden, da ich für einen 10 S LiPo Akkupack eine Überwachungsschaltung suche. Bisher bin ich bei meinem Projekt noch nicht zur Realisierung dieses Schaltungsteils "vorgedrungen". Ist aber ein sehr interessanter Baustein, den ich gerne auch verwenden möchte. Am besten direkt bei Linear anfragen - die senden evtl auch Muster zu. Dieses Ding ist nämlich so neu, dass es bisher bei den (mir bekannten) Distris nicht auftaucht. Was genau macht deine Schaltung bzw. wofür willst du diese einsetzen? Lebensdauerüberwachung / -optimierung von Li-Zellen/Akkus? Bin interessiert! Martin
die schaltung kommt als telemetrie-sensor in ein flugmodel (3d/acro, 2m) da fliegen 10s packs mit, belastungen bis >80A ich habe die letzten 2 jahre in 2 10S packs wg. unterspannung einer zelle insgesamt 4 stück austauschen müssen, eine zelle kostet zwar "nur" 28€, allerdings ist es immer wieder eine mühsame arbeit das akku-pack zu öffnen, umzulöten, ordentlich einpacken, dann sind die neuen zellen viel fitter als die alten, ein teufelskreis ... das ganze funkt per jeti.duplex telemetriekanal zurück, das protokoll habe ich komplett entschlüsselt, selbst morsecode alarm geht inzwischen perfekt, jetzt fehlt halt nur noch dieser, jener baustein und ein atmega das wiegt am ende nicht viel ... mit mal schnell testen ist leider nicht, für diesen chip muss man auch noch eine leitplatte anfertigen (lassen), damit man sauber messen kann, schade das es den für "bastler" nicht im DIP gibt, aber ok bastler haben auch wieder von 10S/12S lipo/li-ion die finger zu lassen ... mir ist einmal durch eine unachtsamkeit ein 6S akkupack beim stecker-verlöten verrutscht, auf einer seite war bereits ein goldkontakt stecker, auf der andere seite ein verzinntes kabel, dieser eine kleine zusammenstoss der beiden kabel resultierte in einer sofortigen verlötung der teile, zum glück hatte ich gleich einen seidenschneider neben mir, der akku hat keinen schaden genommen, aber stell dir vor ich hätte nicht innerhalb von sekunden die verbindung trennen können, dann: fenster auf, akku raus und deckung ;-) (und hoffen das grade keine am haus vorbeiläuft) ... das hat mich gelehrt selbst bei so einfachen arbeiten immer eine pol entweder mit kreppband oder ähnmlichem zu shützen, gut bewährt haben sich auch wäscheklammern, die dürfen dann nur nicht abrutschen ...
schlussendlich will ich damit eigentlich nur die spannung jeder einzelnen zelle überwachen und darstellen, und bei <3V einen alarm per telemetrie auslösen ... der chip kann ja viel mehr ...
Verwendest du bei der Ladung des Akkupacks ein Ladegerät, dass die einzelnen Zellen "balanciert"? Wenn nicht, dann wäre das eine sehr gute Möglichkeit, das grundsätzliche Problem erst mal zu minimieren (den Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Zellen). Mit der Balancierung der Zellen während des Ladevorgangs wird dafür gesorgt, dass die unterschiedlichen Zellspannungen gar nicht erst groß werden können. Bei meinem Projekt habe ich genau das vor: Den Ladevorgang des 10 S Packs so durchzuführen, dass während des Ladens schon dafür gesorgt wird, das alle Zellen das gleiche Spannungsniveau haben - damit ist dann ein großer Fehlerfaktor/Ausfallgrund erst mal minimiert. Aber es kommt auch noch eine Einzelzellen-Überwachung für den Entladevorgang dazu - zur Sicherheit, und damit im Falle einer Fehlersuche die entsprechende Zelle schnell identifiziert werden kann. Martin
ja, klar, beim laden wird schon balanced, das ist bei 10S schon mehr als pflicht, vor allem bei meinem einsatzgebiet (elektroflug), die zellen werden an den grenzen ihrer balastbarkeit betrieben, kurzzeitig >30C, im schnitt 20C entladestrom, dabei erwärmen die sich bis zu 50-60°C, durch temp. differenzen der inneren zellen ändert sich die spannungslage und eine summen-messung (wie es der motor-controller macht) ist bei 10S viel zu ungenau, mist der kontroller z.b. 35V, ist das immer noch ok, dabei kann aber eine zeller 2,5V haben die anderen haben immer noch 3,6 ... deswegen auch eine entladungsüberwachung. wenn du dir einen balancer beim laden nachschalten willst, achte bitte drauf das du mind. 1/5, wenn nicht gar 1/4 der leistung entladen kannst, mit der du lädst, ich hatte erst einen robbe balancer mit ca. 250mah ausgleichstrom, das ist für einen 10S pack mit 3900maH viel zu wenig, da schafft er es nicht vernünftig auszugleichen, das ist mühsam, es ist zwar rechnerisch ausreichend, macht einen aber das leben unnötig schwer. ich würde mind. 1A ausgleichstrom anstreben, dann kann man mit 4A laden und drifftende zellen bekommen nur 3A ab, dsa balanced dann im sekunden bereich und nicht im minutenbereich. ich weiss ja nicht wie gross deine akku-packs sind (kapazität), aber 10S stellt besondere anforderungen, hier muss bis 42V geladen werden, und wenn du das mit einem vernünftigen strom machen willst bis du ganz schnell bei ladeleistungen in der region von 250-350W, das ist nicht wenig, das sind >20A bei 13,8V versorgung. ich wollte auch erst einen lader selber bauen, bin dann aber auf den CellPro 10S gestossen mit eingebauten balancer (1A), 2 ausgäng, bis 10S wenn man die koppelt, ladeleistung 350W, kostet für die leistung < $200 , mit steuern etc. also in der region 150€, da lohnt es sich schon fast nichtmehr selbst zu bauen, ich werde mich heute mal mit linear in verbindung setzen, 1-99 peaces sind mit $14 ausgerufen, pro stück, das ist schon ein heftiger preis, aber das ding kann natürlich auch alles was man braucht, ich denke wenn da einzelne lade-gerätehersteller drauf aufmerksam werden, wird es hier noch eine revolution geben, bislang gab es ja nur lösungen bis 4S (welche bei laptops schon das maximum darstelen), mal sehen wo das hinführt ...
Als Ladegerät habe ich (zumindest für den Anfang) an so etwas wie den iCharger 1010B+ von KD Modelltechnik gedacht - der scheint ja wirklich auf aktuellste Technik zu setzen und einen guten Wirkungsgrad zu haben, bei gleichzeitig sehr kompakten Abmessungen. Kann aber leider nur 400mA Balancing-Strom. Für meine Anwendung wäre im übrigen ein Gerät ausreichend, das einen Eingangsspannungsbereich von 12 V bis 24 V hat - und eine Leistungsbegrenzung der Eingangsleistung (bei 12 V auf 100 W bis 120 W, bei 24 V auf 250 Watt). Zellenart wäre nur LiPo, Zellenzahl immer 10s. Naja, mal sehen, vielleicht kann KD ja eine "abgespeckte" bzw. modifizierte Version anbieten... Da könnte man dann bestimmt auch was bei der Balancing -Leistung "drehen"; Wärme kann ich recht gut abführen, habe eine große Alu-Fläche zur Verfügung, evtl sogar ein Lüfter. Der Akku (Zellen = 4000 mAh oder 5000 mAh, 10s 2p) wird seine Wärme auch gut an die Umgebung abgeben können, aber ich denke, dass dies bei meiner Anwendung gar nicht nötig sein wird, da ich durchschnittlich einen Strom von "nur" 15 A haben werde, Spitzen (im 3 Sekunden Bereich) liegen bei max. 50 A, und evtl. mal was im Zeitbereich von 3 Minuten so um die 25 A. Das sollte meinem Akkupack auch eine lange Lebensdauer garantieren. Ich habe aber auch eine Einzelzellenüberwachung vorgesehen, um "schlimme Dinge" zu verhindern - mal sehen, ob die auch den Weg in das endgültige Produkt finden. Martin
10C ist ja garnix, der wird nichtmal handwarm der akku, dadurch entlädst du auch nicht stossweise, und offensichtlich einen längeren zeitraum, wenn dir 100W ladeleistung dafür ausreichend sind (bei 42V ja grademal 0,5C=rd. 2A) dann brauchts hier nicht viel, da reichen auch 400mah balancerstrom locker aus, ich lade aber mit 1C + 10-20% damit ich auf ladezeiten <50-60 minuten komme, das macht hier den unterschied, dabei will ich aber maximale zyklen aus dem akku, deswegen die einzelüberwachung, das das nicht grade akkuschonend ist, ist klar, deswegen der aufwand um ein 10-20 zyklen mehr rauszuholen, 100 reichen mir völlig zu. bzgl. 10S2P, das sind dann schon 20 zellen, da bräuchtest du 2 ltc6802, ich habe sowohl mit linear als auch distries gesprochen, mindestbestellmenge 37, oder internet-order mit C-Card in amerika ... bin dabei allerdings noch auf einen anderen chip gestossen, der mir mehr zusagt, es ist der AD7280 von analog, er hat auch einen 12 bit adc, kann allerdings nur 6 zellen, da ein "normales" akkupack sowieso 2 balancer-stecker hat, werde ich wohl eher mich in diese richtung orientieren, ansonsten hat in etwa die gleichen möglichkeiten wie der lt6802, nur noch schlimmer, 48 pin LQFP, somit auch wieder 0.5mm pitch ... aber wenigstens gibts dafür günstig adapter auf dip, da ssop44 mit 0.5mm pitch adapter habe ich leider noch nicht gefunden, somit ist der test-aufbau schneller zu realisieren ... wenn dann alles passt kann man sich ja immer noch eine platine machen lassen, so wie ich mich kenner wird das aber nicht passieren ;-)
Hallo, hab denThread erst jetzt gelesen. Habe ein BMS mit dem LTC entwickelt - inkl. Monitor, Spannungs- und Temperaturüberwachung sowie Logging auf SD-Card. Temperaturmessung per Kontakt und per IR möglich. GPS ist in Planung. Fall noch Interesse besteht melde Dich. Kann Dir auch das Original Testboard von Linear inkl. USB-Adapter plus Software für 100€ verkaufen (Original 200€) da es nicht mehr benötigt wird und nur noch bei mir rumliegt.
wo kann man deinangebot kaufen? Tel oder e-mail wäre nett. Danke.
Hallo, nimm doch einfach 10 Differenzverstärker und eine uC, welcher 10 AD wandler hat. Ist das einfachste. Gruß, Martin
Sorry - erst jetzt hier wieder zum Lesen gekommen. Falls Interesse besteht, bitte Kontakt aufnehmen über matthias (a) eckoldts (dot) de.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.