Hallo, ich bin Informatikstudent und stehe kurz vor meiner Diplomarbeit. Ich befasse mich mit Betriebssystemen für Eingebettete Systeme. An der Uni haben wir jetzt einige Projekte mit einem BTNode(ATmega128) durchgeführt. Jetzt habe ich irgendwie Blut geleckt und möchte mir selbst auch mal ein kleines Testsystem bauen. Da ich nur einen Laptop besitze, brauche ich einen USB-Programmer, da wollte ich mir den AVR-LAB ISP bestellen. Des Weiteren werde ich mir ein Steckbrett zulegen um da Schaltungen aufzubauen. Da ich die Sachen alle bestellen wollte möchte ich möglichst viel schon im voraus bestellen. Was ich bisher bestellen wollen: - AVR 8/16/32 - Verschiedene Quarze( dachte an 8-16 MHz) - Ein paar LEDs und Taster. - Temperatursensor - Funk? - Widerstände? - Kondensatoren? Nen Display habe ich noch. Was würdet ihr mir noch empfehlen? Wie gesagt, bin eher der Programmierer als der E-Techniker ;) Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe! oakmonk
Ein Betriebssystem auf einem Mega128? Das halte ich jetzt nicht wirklich fuer sinnvoll, dazu hat der einfach zu wenig Ressourcen. An was hattest Du da gedacht? Ich wuerde den eher "nackt" programmieren.
ok ob ein Betriebssystem jetzt Sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass man an so etwas forscht, damit man nicht immer alles "nackt" programmieren muss sondern eine API hat, und somit Software auf mehreren Systemen laufen lassen kann. Dass spart eine menge Geld. TinyOS ist hier eines der bekanntesten Produkte. Und jetzt habe ich eine noch viel schlimmere Nachricht: das Ganze wird in C++ programmiert. Womit sich Datenkapselung etc. realisieren lässt. Gruß oakmonk
Ich sehe drei Optionen: 1/ Mit dem Atmega128 weitermachen und den ausreizen. Vorteil: Den kennst du schon. Nachteil: Den kennst du schon. 2/ Einen kleineren AVR nehmen. Vorteil: Du kannst C lernen und Assembler. Nachteil: Du musst C lernen und Assembler. 3/ Einen grösseren µC als den Atmega128 nehmen Vorteil: Du kannst in die interessante Welt von ARM und Co. einsteigen und Embedded Linux lernen. Nachteil: Etwas teurer in der Anschaffung. Es gibt aber interessante Entwicklungsboards. Ätzen, Löten und bosseln ist mit den kleinen Packages erstmal nicht das Thema.
Naja, Assembler und C ist jetzt kein Thema. Mit dem ARM hatten wir auch schon einige Sachen gemacht, dort befassen sich einige am Lehrstuhl mit Compileroptimierung für den ARM7. Naja, Problem ist, dass der ATMega128 auf dem BTNode ist und ich ihn nicht mit nach Hause nehmen kann. Daher möchte ich mir auch für zuhause etwas anschaffen. Damit man auch mal eigene Ideen am Wochenende umsetzten kann. gruß
USB-Progger kann ich den AVR ISP-MKII von Atmel empfehlen ... nicht zu teuer und "Originalware" In Deiner Liste fehlt mir noch Spannungsregler, MAX232
Ok, Spannungsregler hätte ich jetzt echt vergessen ;) Naja, wie oben schon erwähnt, besitze ich keinen COM-Port und von daher macht ein MAX232 keinen Sinn. Beim AVR-LAB ist der USART über USB geleitet, dann könnte ich so zumindest Debugcode(Tracing) rausschmeißen.
Meine leidvolle Erfahrung ist, dass man ohnehin immer am Nachbestellen ist. Für jedes neue Projekt mit dem AVR fehlt mir irgendein Bauteil in irgendeiner bestimmten Wertigkeit. Egal wieviel ich bei der Bestellung davor schon mitbestelle um es "am Lager" zu haben, es fehlt immer was. Das ist ein Fass ohne Boden dieses Hobby...
Vielleicht ein Wiederstands Sortiment, eventuell schon von 9 Ohm oder so beginnend, ein paar transistoren, dass kann nie schaden, Elkos und Tantal, vlt Folienkondensatoren, Zenerdioden, Spannungsregler, da gibtzs eigentlich extrem viel ... :-)
> Des Weiteren werde ich mir ein Steckbrett zulegen um da > Schaltungen aufzubauen. Die Steckbretter sind nicht ganz unproblematisch. Insbesondere wenn man da einen externen Quarz an einem Prozessor benutzen moechte. Es ist daher einfacher einen kompletten Quarzoszillator anzuschliessen. Kann man auch gut irgendwo ausschlachten. > - Temperatursensor Die meisten Anfaenger nehmen gern den DS1820. Fordert auch etwas den Programmierer in einem weil er enge Timinganforderungen hat. :-) > Was würdet ihr mir noch empfehlen? Einen SD-Sockel. Mit der Programmierung von SD-Karten kann man viel Spass haben. <BG> > Meine leidvolle Erfahrung ist, dass man ohnehin immer am > Nachbestellen ist. Am besten man hat einen grossen Pappkarton im Keller und wirft da alles rein was so an defekter Elektronik auftaucht. Dann immer da abloeten was man braucht. Bei gaengigen Sachen wie Widerstaende und Kondensatoren klappt das gut. Olaf
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