Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik [Bild] Schaltung Hochspannungserzeugung - Verständnisfrage


von Katharina Ode (Gast)


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Hallo,

angehängtes Bild habe ich von 
http://www.trifolium.de/netzteil/kap13.html
leider kann ich jedoch nicht erkennen, wie diese Schaltung funktioniren 
soll.
Natürlich ist mir der Grundsatz klar: Die Transistoren sollen 
wahrscheinlich gegenseitig so zusammengeschlossen sein daß einer leitet, 
bei Zusammenbruch der Leitung eines Transistors wird - durch die 
Induktivität - sekundärseitig Spannung induziert.

Nun betrachte ich das Schaltbild im Einschaltzeitpunkt: der "obere 
Schenkel" der Primärseite leitet, ebenso der PNP. Ergo wird auch der NPN 
leitend.
Doch was passiert nun? Wie wechseln sich die Transistoren ab? Sind die 
Kondensatoren notwendig? Die Z-Diode erscheint mir vollkommen sinnlos. 
Kann ich sie weglassen?

Vielen Dank, Kath.Ode

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Anscheinend soll die Schaltung sich selbst eine Betriebsspannung von 
>5,6V erzeugen, die Spannung aus der Rückkopplungswicklung oben links 
wird mit der Diode gleichgerichtet. Die Schwingung erzeugt nur der 
rechte Transistor, der linke regelt nur den Basisstrom, schaltet ab, 
wenn die Spannung an C2 oben etwa +6V überschreitet.

von Helmut L. (helmi1)


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>Die Z-Diode erscheint mir vollkommen sinnlos.
>Kann ich sie weglassen?

Mir erscheint sie nicht sinnlos. Sie ist Teil der 
Spannungsstabilisierung der Schaltung. Wenn die Ausgangsspannung 
ansteigt wird sie leitend und sperrt den Transistor T1 . Der wiederum 
verschiebt den Arbeitspunkt von T2. Was wiederum zur folge hat das die 
Ausgangsspannung sinkt.

Die eigentliche Schwingungserzeugung entsteht durch die mitkopplung der 
linken oberen Hilfswicklung und dem Kondensator C3.


Da bei einem Sperrwandler alle Ausgangsspannung gekoppelt sind wird der 
einen Diode und R2,C2 ein der Ausgangsspannung proportionale 
Hilfspannung fuer die Regelung mit T1 erzeugt.

Gruss Helmi

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