Hallo, Es geht um die USB Vendor ID. Wo es die gibt wieviel sie kostet ist mir klar. Ich habe allerdings noch nichts gefunden, wo geschrieben steht, das ich verpflichtet bin oder auch nicht, mir eine Vendor id zu kaufen. Mir ist klar das es unter Umständen zu Konflikten kommen kann bei verschiedenen Geräten. Aber ich hätte gerne etwas in der Hand, was mir sagt, wann ich eine ID haben muss und unter welchen Bedingungen. Bei der Sache an der ich gerade arbeite werden über das HID von Windows, gelegendlich Daten aus Messtellen ausgelesen. Da das über einen Laptop geschied, den ich von Meßstelle zu Meßstelle schleppe, bin ich mir nicht sicher ob eine ID nötig ist.
Naja, so richtig eindeutig steht das nirgends, und da due USB IF ja keine staatliche Institution ist, wirst du auch sicher erst mal nix illegales tun. Wenn du allerdings die Geräte so verkaufst, musst du dafür haften, wenn sie nicht funktionieren, was ja passieren kann, wenn der Endanwender zufällig ein Gerät mit der ID an seinem Rechner hat. da kannst du dann natürlich auf Schadenersatz usw. verklagt werden. Für internen Gebrauch kann man da allerdings mogeln, wir benutzen intern auch die VID von Cypress, weil wir deren Chips benutzen. Verkaufen werden wir die Geräte aber so natürlich nicht.
bei usb.org "Device Class Definition for Human Interface Devices (HID) Version 1.11" siehe "Appendix E: Example USB Descriptors for HID Class Devices" Was würde denn passieren, wenn Du hier 0xFFFF einsetzt -> Windows wird lediglich deine ID nicht in der usb.if finden und dein Gerät nicht beim Namen deiner Fa. nennen.
Ich habe auch erst vor den augenscheinlich hohen Kosten der Registrierung beim USB-IF zurückgeschreckt. Wenn man dann aber mal die ganzen PDFs durchliest, dann stellt man fest, dass es im Grunde günstiger ist, als man glaubt: Wenn man nur eine Vendor-ID haben möchte ( mit allen dazu gehörenden Produkt-IDs), auf sinnlose Einladungen zu Seminaren verzichtet und keine WHQL Verbilligung haben möchte, dann zahlt man einmalig 2000USD und hat ein leben lang seine VID. Will man später mal am Logo-Programm teilnehmen, also sein Produkt, Handbuch oder Verpackung mit dem USB-Logo verzieren, dann sind das auch nur einmalige 2000USD für alle Produkte, die man ab Zahlungseingang in den nächsten 3 Jahren entwickelt. Es ist also bei weitem nicht so teuer, wie einem die überall auf der USB-IF Hompage propagierten 4000USD/Jahr. Bei Fragen einfach die eMail auf der USB-IF Hompage nutzen, die Dame am anderen Ende ist wirklich kompetent und freundlich. Gruß, Ulrich
Falls es für Privat/Hobby ist: PIDs gibts auch bei vielen Chipherstellern, ich habe beispielsweise eine kostenlose PID von Microchip. Strenggenommen darf ich die aber nur verwenden, wenn ich auch einen (USB-)Controller von Microchip nutze. Die PID ist dann unterhalb der VID von Microchip (0X04D8). Ob FTDI zu ihren Controllern auch PIDs herausgibt, weiß ich leider nicht. Wäre aber an der Info auch interessiert.
Auf der FTDI Hommpage hab ich mal gelesen, dass die Product IDs verkaufen. Allerdings denike ich mal, dass die nur an Kunden verkauft werden, die auch bestimmte Stückzahlen abnehmen. Wie groß war die PID nochmal? 8-bit? Da gehen schnell die PIDs aus. Dann müsste sich FTDI eine neue VID zulegen.
Die Vendor- und Product-ID sind jeweils 16-Bit groß. FTDI vergibt acht PIDs, es muss aber Projekt usw. angegeben werden. Ich bezweifle aber, ob man für privat welche von denen bekommt. Allerdings gibt es Firmen, die sich eine VID besorgt haben, und die PIDs entsprechend verkaufen, ohne dass ein bestimmter Controller dahinterstehen muss. Hier im Forum gab es mal einen Thread, in dem entsprechende Links genannt wurden, allerdings sind die entsprechenden Betreiber von usb.org angemahnt worden, das Verkaufen von PIDs zu unterlassen. Vielleicht gibt es noch Anbieter für PIDs. Fakt ist, man darf innerhalb seiner vier Wände machen, was man will, und wenn man ein kommerzielles Produkt erstellen will, bekommt man meistens vom entsprechenden Chip-Hersteller mindestens eine PID zugewiesen. Ralf
Ralf wrote: > Allerdings gibt es Firmen, die > sich eine VID besorgt haben, und die PIDs entsprechend verkaufen, ohne > dass ein bestimmter Controller dahinterstehen muss. Hier im Forum gab es > mal einen Thread, in dem entsprechende Links genannt wurden, allerdings > sind die entsprechenden Betreiber von usb.org angemahnt worden, das > Verkaufen von PIDs zu unterlassen. Vielleicht gibt es noch Anbieter für > PIDs. Offenbar keine mehr. Siehe http://www.voti.nl/docs/usb-pid.html Allerdings ist deren Vorgehen extrem zweifelhaft. Für die USD 2000 erhält man ja nicht etwa irgendwie ein ,,Produkt'', sondern sie erheben das ja ausschließlich als ,,Bearbeitungsgebühr''. Ob deren daran geknüpfte Bedingungen von irgendeinem europäischen Gericht anerkannt würden, mag bezweifelt werden, aber auf einen entsprechenden Rechtsstreit wird man sich als Ein-Mann-Unternehmen kaum einlassen wollen. Eine Methode, wie man deren Bedingung aushebeln könnte, wäre es, einen Verein zu gründen. Den muss man zwar als e. V. eintragen lassen (was ein paar Euros kostet für den Notar und das Registergericht), aber damit ist er eine juristische Person, die eigene Rechtsgeschäfte vornehmen kann. Die Vereinsmitglieder bezahlen dann halt einen (einmaligen) Vereinsbeitrag, für den sie das Recht erhalten, eine Anzahl von PIDs für die auf den Verein registrierte(n) VID(s) zu nutzen. Als Mitglieder dieses Vereins erfüllen sie die Klausel der usb.org, dass die VID nur innerhalb eines Unternehmens genutzt werden darf.
MCS Electronics (die Bascom-Schmiede) verkauft noch PIDs: http://www.mcselec.com/index.php?page=shop.product_details&flypage=shop.flypage&product_id=92&category_id=20&option=com_phpshop&Itemid=1 Die Gründung eines Vereins oder einer Genossenschaft wäre in der Tat interessant.
Dominique Görsch wrote: > Die Gründung eines Vereins oder einer Genossenschaft wäre in der Tat > interessant. Korrigier' mich, wenn ich falsch liege, aber eine Genossenschaft bringt doch noch weitaus mehr Bürokratie mit sich als ein e. V.
Wenn ich mich recht erinnere hält sich die Börokratie eines Vereins ziemlich in Grenzen. Am lästigsten in dem Fall finde ich noch die Sache mit der Jahreshauptversammlung und anfangs das einmalige Erstellen der Satzung. Wie es bei einer eG aussieht weiß ich leider nimmer, mein BWL/VWL-Kram liegt zwar erst ein paar Jahre zurück, aber ich hab auch nur das Nötigste dafür getan um die Prüfung (zum Fachinformatiker) zu bestehen. Perfekt angewandtes Minimalprinzip. ;)
Matthias wrote: > Auf der FTDI Hommpage hab ich mal gelesen, dass die Product IDs > verkaufen. > Allerdings denike ich mal, dass die nur an Kunden verkauft werden, die > auch bestimmte Stückzahlen abnehmen. > > Wie groß war die PID nochmal? 8-bit? > Da gehen schnell die PIDs aus. > Dann müsste sich FTDI eine neue VID zulegen. Wir haben auch 8 PIDs von FTDI bekommen, ging problemlos innerhalb von Stunden mit Wischi-Waschi-Beschreibung der Projekte. Momentan liegt allerdings der genehmigte Investitionsantrag für eine eigene VID auf meinem Tisch, die 2000 USD muss man halt auf die verkauften Geräte umlegen.
Dominique Görsch wrote: > Wenn ich mich recht erinnere hält sich die Börokratie eines Vereins > ziemlich in Grenzen. Am lästigsten in dem Fall finde ich noch die Sache > mit der Jahreshauptversammlung und anfangs das einmalige Erstellen der > Satzung. Ist eine /Jahres/hauptversammlung eigentlich vorgeschrieben? Sie ist zwar die Regel, aber ich sehe im BGB erst einmal nichts, was eine jährliche Versammlung vorschreiben würde. Ganz davon abgesehen, sofern nichts anderes bestimmt ist, ist eine Mitgliederversammlung bereits mit einem Beteiligten beschlussfähig. :)
Das Problem bei der VID sehe ich darin, dass es keine Unterteilung der PIDs in Segmente gibt. Damit würde sich also ein Produkt, dass die VID von FTDI nutzt immer als FTDI Produkt identifizieren und kann nicht unter eigenem Logo genutzt werden. Das mag für den einen oder anderen interessant sein, aber wenn ich ein Produkt verkaufem in das ich meinen Gehirnschmalz gesteckt habe, dann sollen die Leute auch mein Logo sehen. Und das auch bei der Frage nach dem Treiber. Gerade bei Massenprodukten kommt sonst einiges an Supportaufwand hinzu, wenn dauernd irgendwelche DAUs anrufen, dass sie das Produkt von meiner Firma XY gekauft haben, aber nun soll ein Treiber von FTDI installiert werden. Oder bekommt man zu den 8 PIDs auch gleich das INF-File Gemurkse für die Aufsplittung in Segmente und die Anzeige des echten Firmennamens mit geschenkt? Ich finde die Lösung, die USB gewählt hat, von Anfang an nicht besonders prickelnd, aber es ist wie damals bei VHS, es hat sich nicht das beste System am Markt durchgesetzt. Und USB ist schon deutlich über die Hälfte aller vergebbaren VIDs raus. Mal sehen, wann die Geld dafür bezahlen, wenn man seine ungenutzten PIDs oder VIDs an sie zurück verkauft :) Gruß, Ulrich
Hallo, es ist kein Problem die .inf Files von FTDI so umzubauen, daß der eigene Name auftaucht. - Auch im Gerätemanager. Lediglich die Details der Treiberdateien zeigen weiterhin den Namen FTDI. Wenn man weiterhing signierte Treiber braucht, wird es etwas teurer: Man muß die Treiber bei Microsoft einreichen und prüfen lassen. Das kostet rund 950 USD. Gruß, Marcus
FTDI 245 Ich bin da noch eine EEProm-Emu. am draufdöseln. Sende noch Bilder von Putertech.LTD.co ( USB -V24 ). Gruss aus London. @@@@Holle.
Hallo Leute, Ulrich P. wrote: > ..... Wenn man dann aber mal die > ganzen PDFs durchliest, dann stellt man fest, dass es im Grunde > günstiger ist, als man glaubt: > Wenn man nur eine Vendor-ID haben möchte ( mit allen dazu gehörenden > Produkt-IDs), auf sinnlose Einladungen zu Seminaren verzichtet und keine > WHQL Verbilligung haben möchte, dann zahlt man einmalig 2000USD und hat > ein leben lang seine VID. Kannst Du mir genauer sagen, wo Du diese Information gefunden hast ? Danke, Balze
Ist normal nicht meine Art, einfach so aus einem Thread zu verschwinden, aber ich war etwas arg eingespannt. Also Danke an Chris für den richtigen Link und viel Erfolg für Avr Noob. Gruß, Ulrich
Danke, der Erfolg wuerde 1 bis n k€ kosten. Da wir USB kommerziell verwenden wollen (Maschinenbau mit Messtechnik, eigene Messhardware im Moment RS232 -> Umstellung auf USB via FTDI Chip) steht jetzt wirklich die UEberlegung an, ob wir uns eine eigene VID zulegen oder die von FTDI verwenden (Eine Loesung, die ich persoenlich wenig profesionell finde, aber ich habe das nicht zu entscheiden!) Danke nochmals an alle, Balze der AVR Noob
Also wenn Du schon einen AVR einsetzt, dann nimm doch gleich einen AT90USB oder einen ATmega32U4. Da kann man sich dann den FTDi auch schenken. Setze die Dinger Reihenweise ein und bin sehr zufrieden. Gruß, Ulrich
:) Das habe ich meinem Vorgesetzen auch vorgeschlagen. Wie mein Name aber schon aussagt bin ich noch ziemlich neu bei den AVRs. Ich programmiere seit 7 Jahren professionell mit Labview. Die Atmel-Schiene (C-Programmierung) ist hier erst aufgetaucht seit ich mich privat mit den Dingern beschaeftige. (Die alte Messhardware habe ich nicht verbrochen: BasicStamp2->schauder) Da wir im wesentlichen Maschinenbau betreiben (incl. Software) wir aber keine Hardwareentwicklung machen, haben meine Vorgesetzten Sorge, dass wir (im wesentlichen ich) der Neuentwicklung mit AVR nicht gewachsen sind. Ich hingegen wuerde das gerne angehen. Leider gibt es (meines Wissens nach) noch keinen XMega mit USB :( Hast Du vielleicht ein Beispiel-Projekt mit USB-Atmel, das ich mir mal ansehen koennte? Schoenen Gruss, Balze, der noch AVR Noob
Meines Wissens kann man die beliebig verwenden, solange man das Ganze nicht "USB Konform" nennt, denn dann muss man eine eigene ID haben. Wenn man aber anfängt, auf der Verpackung, Werbung etc. ein USB Logo zu verwenden, gibt es Ärger, denn das ist rechtlich geschützt und Voraussetzung zur legalen Nutzung des Logos ist eben die Konformität die eine eigene ID voraussetzt. Solange man aber nur einen USB Stecker dran hat, der zufällig in der entsprechenden Buchse funktioniert und damit nicht wirbt, dürfte es kein Problem geben. Gruss Axel
Das man einen passenden Stecker zur Verfügung stellt, wird beim Kunden impliziern, dass er es auch anschließen darf. Und wenn dann was nicht geht, wird er sich melden... Zurück zur Entwicklung: Atmel liefert einen guten Satz Software zu den USB Controllern. Ich verwende bislang lediglich das CDC Device, also eine über USB emulierte serielle Schnittstelle. Der Quellcode ist gut lesbar und funktioniert einwandfrei. Eigene Tasks darin einzuklinken und andere Dinge mit den gesendeten oder empfangenen Daten zu machen ist ein Kinderspiel. Man unterbricht im cdc_task einfach das hin- und her-Geschubse der Bytes von UART nach USB und schon kann man selber was mit den Daten machen. Gruß, Ulrich
"Das man einen passenden Stecker zur Verfügung stellt, wird beim Kunden impliziern, dass er es auch anschließen darf. Und wenn dann was nicht geht, wird er sich melden..." Der Kunde wird mit einer selbsterdachten ID keine Probleme haben. Dazu ist die Wahrscheinlichkeit zwei gleiche zu haben, zu gering. Aber wenn man mit dem USB wirbt, wird das USB Konsortium DIR welche machen,m und die sind dann teuer. Wer also offiziell USB unterstützen muss/soll, der braucht eben auch eine offizielle ID. Wer das nicht offiziell macht, braucht sie nicht. Darum ging es mir. Gruss Axel PS: Natürlich nur meine persönliche Sicht der Dinge.
> Meines Wissens kann man die beliebig verwenden, solange man das Ganze > nicht "USB Konform" nennt, denn dann muss man eine eigene ID haben. Man muß die Tests bestehen, und das man eine VID hat wird als ganz normal angesehen (siehe Kostenaufstellung auf der Seite). > Atmel liefert einen guten Satz Software zu den USB Controllern. Ich > verwende bislang lediglich das CDC Device, also eine über USB emulierte > serielle Schnittstelle. Der Quellcode ist gut lesbar und funktioniert > einwandfrei. Eigene Tasks darin einzuklinken und andere Dinge mit den > gesendeten oder empfangenen Daten zu machen ist ein Kinderspiel. Man > unterbricht im cdc_task einfach das hin- und her-Geschubse der Bytes von > UART nach USB und schon kann man selber was mit den Daten machen. Hust ... Das du lediglich einen minimalen Teil der Software benutzt und es funktioniert wertet diesen Spaghetti-Code nicht auf. Es gibt in dieser Software übrigens keine Tasks, der Id*** der diese Software verbrochen hat, verwechselt subroutine mit task. Desweiteren werden dort while-Schleifen ohne zweite Abbruchbedingung benutzt, was schlußendlich zu halbtoten Geräten am USB führt. Ob dieses wilde Flagzurückgesetze durch Wissen oder eher doch durch probieren entstanden ist, wird für immer ein Rätsel bleiben ... Trotzdem viel Spaß ! ;-)
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich muss aber zugeben, dass der erste Versuch seitens ATMEL vor über einem Jahr etwas gruselig war. Andererseits werden Verbesserungen und Hilfegesuche an ATMEL sehr umfassend bearbeitet. Dass das kein echtes Tasking ist, ist mir klar, aber es bietet jedem Neuling einen schnellen Einstieg, man erkennt, wo man sich einklinken kann und darf. Also würde ich das so pauschal nicht einfach hinstellen. Oder hast Du schon verbesserten Code an Atmel geschickt und der wurde nicht in die Demos aufgenommen? Ist mir noch nicht passiert. Gruß, Ulrich
Natürlich braucht man keine ID, wenn man den USB nicht nutzt und dem Kunden auch keine Funktionalität zusagt. Man braucht nicht einmal eine eigene ID, wenn man diesen USB nur in spziellen Situationen braucht. Am Beispiel meiner ATxUSB braucht man keine eigene ID, wenn man den USB nur zum Firmware-Update mit dem Atmel FLIP Tool verwendet. Die im Bootloader integrierte ATMEL-DFU ID ist dann ausreichend. Allerdings bindet AMEL daran ein paar Bedingungen ( Nicht Ändern, Bescheid sagen) die man aber für solch einfache Zwecke auch als große Company problemlos akzeptieren kann. Aber das ganze Risiko, das ganze wenn und aber und die vielen Diskussionen sind erheblich teurer als eine einmalige Summe von 2kUSD, die einem jede rechtliche Sicherheit bringt. Was man zu Hause macht ist eben etwas ganz anderes als das, was man geschäftlich machen kann. Zu Hause verwende ich auch die MAC Adressen von alten IDE Netzwerkkarten auf meinen ARMxy Devices. Verkaufen würde ich das so aber nicht. Gruß, Ulrich
Jörg Wunsch: > Eine Methode, wie man deren Bedingung aushebeln könnte, wäre es, einen > Verein zu gründen. Den muss man zwar als e. V. eintragen lassen (was > ein paar Euros kostet für den Notar und das Registergericht), aber damit > ist er eine juristische Person, die eigene Rechtsgeschäfte vornehmen > kann. Die Vereinsmitglieder bezahlen dann halt einen (einmaligen) > Vereinsbeitrag, für den sie das Recht erhalten, eine Anzahl von PIDs > für die auf den Verein registrierte(n) VID(s) zu nutzen. Als Mitglieder > dieses Vereins erfüllen sie die Klausel der usb.org, dass die VID nur > innerhalb eines Unternehmens genutzt werden darf. Da wäre ich sofort dabei. Wann und wo ist die Gründungsversammlung? :-) Gruß Matthias
Meine Antwort ist zwar 3 Jahre zu spät, aber... > Das Problem bei der VID sehe ich darin, dass es keine Unterteilung der > PIDs in Segmente gibt. Damit würde sich also ein Produkt, dass die VID > von FTDI nutzt immer als FTDI Produkt identifizieren und kann nicht > unter eigenem Logo genutzt werden. Windows nutzt den im Gerät selbst (!) als String gespeicherten Geräte- und Herstellernamen bei der Anzeige "Neues Gerät wurde gefunden". Im Gerätemanager wird der Name aus dem Treiber angezeigt. Die VID selbst wird nirgendwo in Windows zur Anzeige des Herstellernamens verwendet (nur an einer sehr versteckten Stelle im Gerätemanager als HEX-Zahl angezeigt). > Wenn man weiterhing signierte Treiber braucht, wird es etwas teurer Für Geräte mit USB-Klasse (z.B. "Datenträger") werden ja keine (gerätespezifischen) Treiber benötigt. Für die meisten anderen Geräte wird ohnehin spezielle Software oder eine Interface-DLL verwendet. Dafür könnte der WinUSB-Treiber (ab XP SP 3 Bestandteil von Windows) verwendet werden, der bis auf Isochronous Transfers eigentlich alles kann. >> Meines Wissens kann man die beliebig verwenden, solange man das Ganze >> nicht "USB Konform" nennt, denn dann muss man eine eigene ID haben. > Man muß die Tests bestehen, und das man eine VID hat wird als ganz > normal angesehen (siehe Kostenaufstellung auf der Seite). Hier kommt es meiner Meinung nach (bin kein Anwalt...) auf die exakte Formulierung an. Für eine Formulierung wie "unser Gerät hat einen USB-2.0-Anschluss" kann man sicher richtig Ärger bekommen. Gegen eine Formulierung "es kann an einen USB-2.0 Anschluss am Rechner angeschlossen werden" könnte USB-IF aber wohl nur dann vorgehen, wenn der Stecker nicht in die USB-Buchse passt - denn diese Formulierung besagt nicht einmal, dass Gerät und PC überhaupt Daten austauschen. Dem Kunden hingegen wäre klar, dass es sich um ein USB-Gerät handelt. Ich selbst favorisiere die folgende Idee: Ein Verein (siehe oben) oder Verband definiert bestimmte VID:PID offiziell nur für einen einzigen Prototypen. Alternativ definieren IC-Hersteller VID:PID für eigene ICs. Dabei gibt die PID allerdings den notwendigen Treiber an. Beispiel: 1234:FFFE - Gerät, das einen Standardtreiber verwendet (z.B. Datenträger) 1234:FFFD - Gerät, das generischen Treiber (z.B. WinUSB) verwendet Der tatsächliche Gerätetyp und Hersteller wird für diese VID:PID codiert in einem oder zwei definierten USB-String-Descriptor(en) (z.B. #1 = "myCompany:myDevice") abgelegt (notwendig für Geräte mit generischem Treiber). Martin
Ich wecke hier einmal die Leichen auf. Eine USB Vendor ID kostet nun 5000 USD! Soweit ich mitbekommen habe kostete diese am Anfang weniger als 1000 USD, danach 2000, nun 5000 USD, ich nehme stark an Aufgrund von USB 3.0 In weiteren 5 Jahren dann wohl 7500 USD usw.
Das klingt ja grade so als ob VIDs jetzt Spekulationsgut werden. Vllt. sollte man mal die Banker drauf ansetzen, dann ist das USB-IF bestimmt schnell kaputt oder die VIDs wertlos oder in Verruf geraten... oder so ;)
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