Hoi! Ich habe schon einige Platinen geätzt und mich immer wieder darüber geärgert dass die Leiterbahnen nach der Zeit korrodieren. Eine Platine habe ich daher nach dem bestücken komplett mit "Kontakt Chemie Plasik" eingenebelt... hat ganz gut geklappt aber ich will nicht jedes mal alles mit Plasik überziehen. Was ich mir ganz naiv vorstelle: Die Platine nach dem Ätzen so lackieren dass ich sie noch problemlos bestücken kann. Also genau wie industrielle gefertige bestückungsfertige Platinen. Muss ich wirklich alle Lötpads einzeln mit Tesa oder so abkleben oder gibt es da Möglichkeiten an die ich im mom nicht denke? Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? mfg, Marco
Dafür gibt es einen Lötlack mit der Bezeichnung SK10, ebenfalls von Kontakt-Chemie. Henrik
gute Erfahrungen habe ich mit einer Kollophonium/Spritus-Löttinktur gemacht, dazu man löst soviel zerkleinertes Kollophonium in etwas (10ml-- je nach Größe der späteren Aufbewahrungsflasche) Spiritus(Alkohol), bis der Spiritus leicht dickflüssig wird und fertig ist die Tinktur. Diese Tinktur kann man z.B. in einer alten Augentropfflasche mit Pipette aufbewahren und ist unbegrenzt haltbar. von der alkoholischen kollophoniumlösung gibt man einige Tropfen auf die Lötstelle, so man kann durch den Fotolack hindurchlöten bzw der Lack löst sich ohne die Lötung zu behindern, mit klarem Spirtus kann die Leiterplatte gewaschen werden und sieht hinterher aus wie geleckt, zur Verhinderung von Korrosion anschließend mit Lötlack die Leiterbahnseite einpinseln (einsprühen) Wolfgang
Hallo ! Zur professionellen Herstellung von Lötstoppmasken (das grüne Zeugs) gibt es fotostrukturierbare Lötstopplacke. Die sind aber fürs Hobby eigentlich nicht brauchbar. Jedoch gibt es das auch als Laminate, die mit einem Laaminiergerät relativ einfach auf die Lötseiten auflaminiert werden. Dieses Laminat wird nach dem aufbringen dann ganz einfach belichtet und entwickelt. Die Ergebnisse sind dann nahezu professionell. Bei intresse kannst du mir ja mal ne Mail schicken, ich habe noch ein paar Meter bei mir rumfligen ! Marco
Hi Marco Darf ich fragen woher du die Laminate beziehst? Braucht man da ein spezielles Laminiergerät? Kenne eigentlich nur das eine von Bungard und das kostet ne Kleinigkeit... Daher bin ich an deiner Methode sehr interessiert. Viele Grüße, Andi
Hallo Andi! Du hast recht, das Laminat ist von Bungard (25Meter-Rolle, Breite ca. A4quer für so etwa 158EUR die Rolle) . Wir haben anfang Januar eine Rolle bestellt, die wir uns mit ein paar leuten geteilt haben. Etwa 5 Meter sind noch übrig. (Bei interesse würde ich die ganz oder teilweise für den anteilmäßigen Preis abgeben, den auch ich bezahlt habe. Porto und Verpackung kämen aber noch dazu.) Die verarbeitung ist nach dem üblichen Lehrgeld. Etwa 1,5 Meter sind draufgegangen, bis die Handhabung sich eingespielt hatte. Das muß man einkalkulieren. Ansonsten sind die Arbeitsschritte (Ich habe einen handelsüblichen Laminator Typ Mylam12 der Fa. GMP)genau so wie bei Fotopositiv-Material. Für näheres empfehle ich das Forum auf www.Batronix.com. Da kann man zu dem Thema noch so einiges nachlesen. Es gibt überigens auch das gleiche als Lack von der Fa. Peters. Die liefern auch an privat. Bei meiner Anfrage hätte ich allerdings 25KG Lack für einen Preis >10.000 EUR abnehmen müssen. Dagegen ist Laminat wohl doch deutlich günstiger....... Anliegend übrigens noch ein Datenblatt des Laminats Marco
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