Forum: Platinen Eagle - Pufferkondensatoren routen


von Ronny Schulz (Gast)


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Wie routet man eigentlich mit dem Autorouter die Kondensatoren richtig,
die in unmittelbarer Nähe von Schaltkreisen usw. liegen, als Puffer für
die Versorgungsspannung? Meiner Meinung nach macht das wenig Sinn die
mit ewig langen Leiterbahnen anzubinden oder wie seht ihr das?

Bzw. macht es überhaupt Sinn jedem IC bzw. hier auch den LM317 so ein
Teil zu verpassen, wenn die relativ nah bei einander liegen oder kann
man einfach die Kapazität mit der Anzahl der Schaltkreise
multiplizieren. Sprich:

1 IC: 100nF
2 IC: 200nF (oder 220nF)

Alternativ könnte man natürlich die Dinger gleich in die Sockel
einbauen oder kaufen - vorausgesetzt man sockelt überhaupt.

von Michael Hatscher (Gast)


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Hallo Ronny,

autorouten für die Versorgung ist eher schlecht.

Ich lege Vcc und Gnd erst mal per Hand kreuzweise in den
Vorzugsrichtungen aufs Board (z.B. unten parallel zu den ICs, oben quer
dazu). Die Abblock-Cs kommen dann direkt neben den Vcc Pin.

Danach kann man die Signale dann meinetwegen mit dem Autorouter legen
lassen.

Bis dann, Michael

von itellyou (Gast)


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hallo

jeder IC sollte geblockt werden. und zwar auf möglichst kurzem wege zu
den versorgungsspannungspins. und zwar jeder ic einzeln. wenn man
stattdessen einen grossen Kondi verbaut, ist das rel. sinnlos.
wenn ein IC z.b. einen Ausgang schaltet, dann braucht er kurzzeitig
viel strom. diesen strom soll der blockkondensator liefern, damit die
Versorgungsspannung nicht kurzzeitig einbricht.

die 100nf am Spannungsregler (LM78xx z.b.) sollen die Schwingneigung
des Reglers unterdrücken und sollten auf jeden Fall eingebaut werden
und auch möglichst kurz angeroutet sein.


mfg ronny

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