Hallo, glaubt ihr euer Geld ist auf der Bank noch sicher? Dabei spreche ich nicht diejenigen an, welche einen festen Arbeitsvertrag bis zum Sankt Nimmerleins Tag haben. Nur was wenn urplötzlich die Kündigung reinflattert, oder man doch noch einmal studieren will. Da geht es dem Sparer mächtig ans Leder. Die ganzen angesparten Zinsen – mitsamt Einlagen – werden in der Zeit in Windeseile aufgefressen. Es macht in solchen Situationen überhaupt keinen Sinn sein Geld zur Bank zu tragen, bekommt man doch Geld vom Staat (H-IV, Bafög). Unsere Halbgötter in Anzug und Krawatte bei den Ämtern haben Einsicht in die Konten und nutzen dies natürlich auch aus. Auch wirtschaftlich macht mir soetwas sorgen. Wenn jeder sein Geld unterm Kopfkissen lagert fehlt das natürlich im Wirtschaftskreislauf. Die Regierung beschwört solche Maßnahmen aber geradezu herauf. Legt ihr euer Geld noch brav bei der Bank an? Auf das Risiko in einem oben genannten Fall alles zu verlieren. Darf man dieses Thema überhaupt in unserer Gesellschaft voller Leistungserbringer und Sozialschmarotzern ansprechen?
Wenn man doch nur was haette, was man dann anlegen oder unter Kopfkissen legen koennte ;)
Ja, ich habe noch Geld auf der Bank. Kopfkissen ist eine ganz doofe Idee. Wenn es so weit kommt, dass Banken nicht mehr liquide sind, dann ist das bunte Papier auch nichts mehr wert. Es gibt nicht viel Alternativen: Den Immobilien steht ein grosser Abstieg bevor. Nicht nur weil sie ueberteuert sind, sondern auch das grosse Ueberangebot. Da haette ich kein Vertrauen. Edelmetalle sind auch ueberteuert und koennten bald verboten werden (das gabs schon). Jetzt in Aktien investieren faellt mir als einzige Notloesung ein.
Bafög musst du zurückzahlen. H4 bekommst du auch, wenn du noch (bis 20k oder so) Geld auf der Bank hast. Hab 150k auf der Bank, und da bleiben sie auch erstmal. Wenn ich gekündigt werde: Zinsen + Selbständigkeit (ein paar Euro gehen immer).
Mein Kontostand: -400 Deshalb: Nein, hab keine Angst um mein Geld:-)
>Es macht in solchen Situationen überhaupt >keinen Sinn sein Geld zur Bank zu tragen, bekommt man doch Geld vom >Staat (H-IV, Bafög). Ich habe das Geld schon während meiner Diplomarbeit runter vom Konto geholt, so dass ich unter dem H-IV Freibetrag von 150 €*Lebensjahre + 750 € bin. Das war sozusagen weise Voraussicht, denn heute musste ich es beantragen. Selbst wenn ich einen Job bekommen würde, ich würde nie mehr als den Freibetrag ansparen. Würde aber nicht alles unter dem Kopfkissen deponieren, sondern hauptsächlich konsumieren. Wenn man heut spart und es trifft einen H-IV, was in heutigen Zeiten rasend schnell gehen kann, ist man als Sparer im Arsch. Vorher sich einen abgespart, asketisch gelebt und dann soll man davon auch noch zehren, bevor man die höchste Askese aller Askesen bewilligt bekommt, H-IV.
Kopfkissen ist immer gut oder man kauft sich ne Rolex da hat man was zum anschauen under Wert bleibt fasr stabil. Bank ist schlecht und das nicht nur wegen Hartz 4
Genau so siehts aus. Derjenige, der gewissenhaft mit seinem Geld umgeht, bescheiden lebt, der ist hinterher der Dumme. Derjenige, der alles verschleudert, ist selbst dann der Gewinner, wenn er gar nichts mehr hat. Sparen lohnt sich nur noch für die Reichen. Die Geringverdiener leben besser, wenn sie alles ausgeben und im Falle von Arbeitslosigkeit oder Verschuldung durch Konsumsucht, springt der Staat ein.
Habt ihr noch nie etwas von Steueroasen gehört. http://www.attac.at/6354.html Dort könnt ihr über Scheinfirmen am Staat vorbei euer Geld parken.
Ich selber bin ein Anti-Consumer. Meine beiden Lieblings-Webseiten sind: http://www.selbstversorgerforum.de http://www.derknauserer.at/ Allerdings gebe ich zu, dass die Konsumierer (am besten mit Ueberschuldung) wichtig sind fuer die Wirtschaft und als Antriebsmotoren des wirtschaflichen und wissenschaftlichen Fortschritts angesehen werden koennen. Deshalb werden sie auch vom Staat gefoerdert. Die Abwrack-Praemie schlaegt in die gleiche Richtung. England macht es noch krasser: da gibt der Staat guenstige Kredite fuer Autokauf. Und ich selbst: ich tue mich schwer Geld fuer Dinge auszugeben, die ich eigentlich nicht will und auch nicht brauche. Also bin ich die Bremse fuer die Wirtschaft.
Generell sollte man natürlich immer etwas Geld auf der Seite haben, damit man im Fall der Fälle nicht mittellos dasteht. Damit meine ich nicht, dass man am Hartz4 vorbeikommt, aber die wirklich schlimmen Sachen sind dann, dass man den Göttern im Arbeitsamt sonst vollkommen ausgeliefert ist. Da sind dann plötzlich so Dinge wie ein Anzug für ein Vorstellungsgespräch, eine Zahnarztbehandlung, die nicht bezahlt wird, ein Vorstellungsgespräch 500km weg, wo das Arbeitsamt die Anreise nicht bewilligt, eine Sperre, weil man total hinrnrissige Dinge nicht machen will, ein grosses Problem, weil man gar kein Geld hat. Das müssen keine grossen Summen sein, aber in dieser Situation sind kleine Summen ein grosses Problem oder eine wichtige Lösung. Für solche Fälle solte immer etwas da sein, wo niemand Einblick hat. Gruss Axel
Ja genau Axel, volle Zustimmung. Und daher empfehle ich den gut gefüllten Sparstrumpf zu Hause. Der hat zwar den Nachteil dass er mit der Zeit weniger Wert wird. Allerdings trifft das auch auf Spareinlagen zu. Und wenn es dann mal soweit ist dass die Bürokraten die Offenbarung wollen kannste immer behaupten nix zu haben. Bares ist Wahres, oder hat da einer ein stichhaltiges Gegenargument?
Frrüher im Wilden Westen steckten sich die die Siedler aus Angst vor überfällen das geld in nen Ledebeutel. Un den Lederbeutel schoben sie sich in den ...... und das war auch gut so
Kopfkissen ist für einen Teil gut, es können auch einmal die Konten gesperrt werden.
Ganz einfach, AKTIEN KAUFEN!!! Dann wenn alle Aktien verteufeln (jetzt) ist der richtige Zeitpunkt um zu kaufen. Das war schon immer so. In 5 Jahren ist das zimlich sicher so 30% mehr Wert als heute! Aber ihr könnt das Geld natürlich auch unterm Kopfkissen lagern, jedem das seine!
Von Aktien würde ich abraten. Wenn's geht, sich physisches Gold zulegen (keine Zertifakte oder ähnliches) und irgendwo sicher deponieren. Heute ist nichts mehr unmöglich und es kann sein, dass in Zukunft per Notstandsgesetzen Dinge durchgezogen werden, die sich heute noch unserer Vorstellungskraft entziehen. Aber physisches Gold momentan zu bekommen, ist zumindest für den Pöbel sehr schwer. Dreimal darf man raten warum?
Sind Aktien Hartz-4 sicher? ;) Oder muss ich die dann mit Verlust verkaufen?
Natürlich sollte man auf das Geld in Aktien während mehreren Jahren nicht angewiesen sein, und bitte auch nicht das gesamte Vermögen in Aktien anlegen. Aber das sollte doch eigentlich klar sein!
Gast (Gast) wrote: > .. Selbst wenn ich einen Job bekommen würde, ich würde nie mehr > als den Freibetrag ansparen. Würde aber nicht alles unter dem Kopfkissen > deponieren, sondern hauptsächlich konsumieren. Wenn man heut spart und > es trifft einen H-IV, was in heutigen Zeiten rasend schnell gehen kann, > ist man als Sparer im Arsch. .. Da hast du was wichtiges erwähnt. Dieser Umstand ist absolut leistungshemmend und ein Tritt in den Allerwertesten für jeden, der sich anstrengt. Die Freibeträge sind viel zu gering angelegt. Wenn man das mal mit der Neugestaltung der Erbschaftssteuer vergleicht, mit Freigrenzen von 500.000 (fünf-hundert-tausend) Euro (hier wurde kräftig aufgestockt), dann ist der normale Malocher hier der absolute Looser. Hartz4 gehört deswegen reformiert, mindestens in diesem Punkt und mir soll im Angesicht der Milliarden Summen, die gerade für korrupte Banken aufgebracht werden, niemand sagen, es sei kein Geld da für eine Reform von Hartz4. Es ist politisch gewollt, dass 10 Prozent der Bevölkerung unseres Landes riesigen Reichtum horten und ständig ihr Kapital mehren können, während der dumme Urnenpöbel (der mit seiner Arbeit kaum echten Wohlstand erwirtschaften kann) an der kurzen Leine gehalten wird. Frau Schaeffler bettelt lieber beim Fikus (= STeuerzahler) um Millionenhilfe buw. Milliardenhilfe, als dass die Dame mal ihr Privatvermögen von über 5 Milliarden Euro zur Rettung ihrer eigenen, fehlspekulierenden Firmengruppe lockermachen würde. Es gibt einen politischen Verein, der für all das die Hauptverantwortung trägt und das ist die CDU in Deutschland UND es gibt einen Mitläufer, der sich nicht davon distanziert, sondern mitmacht, das ist die SPD. Und wo bleiben eigentlich die freien Demokraten, wenn es um Freibeträge bei Hartz4 geht? Wo bleibt Westerwelle, der sonst so ein großes Mundwerk hat und ständig nach Rücktritt ruft? Die FDP macht sich in Sachen 'Rechte der kleinen Leute' einen schlanken Fuß und ruft ständig nur nach Steuererleichterungen. Nur erstens haben von Steuererleichterungen viele Arbeitnehmer mit niedrigen Einkommen schlicht GAR NICHTS und zweitens wird ihnen ihr erarbeiteter Wohlstand auch noch weggenommen, wenn sie mal in eine Notlage kommen. Das ist ein Skandal!
physisches Gold zu kaufen ist voellig problemlos. Abgesehen davon, dass man die Mehrwertsteuer abdruecken muss... Das Problem kommt erst wenn man es wieder verkaufen will, dann muss man irgendwie die Echtheit nachweisen.
>physisches Gold zu kaufen ist voellig problemlos. Abgesehen davon, dass >man die Mehrwertsteuer abdruecken muss... Das Problem kommt erst wenn >man es wieder verkaufen will, dann muss man irgendwie die Echtheit >nachweisen. Das Gold ist Steurfrei, Silber nicht
>Das Problem kommt erst wenn >man es wieder verkaufen will, dann muss man irgendwie die Echtheit >nachweisen. Guckst du Kinebar. http://en.wikipedia.org/wiki/Kinebar mfg
> physisches Gold zu kaufen ist voellig problemlos. Aber nur wenn der Preis hoch ist wie jetzt. Im November und Dezember war für den Kleinsparer keine Unze verfügbar, da angeblich ausverkauft. > Abgesehen davon, dass man die Mehrwertsteuer abdruecken muss Märchensteuer gibt es bei Goldbarren und Goldanlagemünzen nicht. Bei Silberanlagemünzen beträgt die Steuer 7% bei Silberbarren 19%. Bei Silber ist außerdem der Spread sehr hoch. so um die 30% bei normalen Stückelungen. Silberanlagen lohnen deshalb nur für diejenigen, die an einen schlimmen Finanzcrash glauben. > Das Problem kommt erst wenn > man es wieder verkaufen will, dann muss man irgendwie die Echtheit > nachweisen. Sollte bei bekannten Münzen kein Problem sein. Bei Barren kann es schonmal sein, dass diese nicht überall auf der Welt genommen werden. Ich würde meine Edelmetalle immer privat verkaufen. Bei Banken und Händlern bekommt man zu wenig dafür. Bei Privatverkauf liegt der Preis zwischen dem Ankaufs- und Verkaufspreis der Händler. Bei Privatverkauf hat also jeder was davon: der Käufer und der Verkäufer.
lol, na sicher hab ich noch Geld auf der Bank. Und da bleibt das auch.
Was ist nun am besten? Geld auf der Bank lassen? Geld unter das Kopfkissen? Geld ausgeben ...verkonsumieren, oder weiter leben wie bisher? ;-)
> Was ist nun am besten?
+ anonym investieren in Wertgegenstände, Edelmetalle
+ investieren in Grundstücke (vornehmlich in solche, die später
Baugebiet werden könnten)
+ ein möglichst autarkes Leben
+ lebenslanges Lernen
+ ein geringer Anteil des Vermögens kann noch bei Banken belassen werden
Alokohol und Zigaretten anhäufen, damit bist du in jeder Krisensituation der gemachte Mann.
Das sicherste langfristig gesehen waere Grundbesitz im Ausland, z.B. Patagonien (Chile, Argentinien). Georg W Bush hat sich da schon eine grosse Ranch gekauft. Bei wohlhabenden hierzulande soll das ein Geheimtipp sein.
Bis der nächste Chavez an die Macht kommt und alle Ausländer enteignet? Nee, bevor ich mich auf die Stabilität südamerikanischer Staaten verlasse vertraue ich noch eher dem westlichen Kapitalismus.
Am besten dorthinziehen, eine Einheimische heiraten, die dortige Staatsbuergerschaft annehmen. Dann kann keiner enteignen. Und man kann getrost den Untergang des westlichen Kapitalismus zusehen.
Und statt dem fragilen Deutschland die berühmte, fast schon sprichwörtliche Stabilität Südamerikas genießen. Tolle Idee!
>Und statt dem fragilen Deutschland die berühmte, fast schon >sprichwörtliche Stabilität Südamerikas genießen. Tolle Idee! Wenn man den Berichten von Ausgewanderten Glauben schenkt, dann ist die Idee nicht schlecht. z.B. http://www.auswandern-webforum.de/ Dass die Medien manche Wahrheiten verdrehen und verschiedene Volksgruppen oder Laender in einen ganz anderen Licht darstellen, duerfte ja allgemein bekannt sein. In der Tat haben suedamerikanischen Laendern vielen Verfolgten aus Europa Unterschlupf geboten (ich meine NICHT die Verbrecher vom 3. Reich), und ihnen persoenliche und materielle Sicherheit gegeben. Das war gar nicht so lange her.
> Am besten dorthinziehen, eine Einheimische heiraten, die dortige > Staatsbuergerschaft annehmen. > Dann kann keiner enteignen. Wieso kann der Staat dann nicht enteignen oder die Steuern extrem erhöhen, was auch eine Enteignung ist?
>Wieso kann der Staat dann nicht enteignen oder die Steuern extrem >erhöhen, was auch eine Enteignung ist? http://www.amerika-auf-einen-blick.de/chile/wirtschaft.php Wieso sollte er das? Und die Staatsverschuldung is ja sehr gering ... Vor einer Enteignung gibt es ja immer einen Grund, die Herrscher machen das ja nicht aus Lust und Laune.
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