Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laptop Lüfter Manipulation


von Mike M. (maxpd)


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Guten Tag,

vorab: ich hab den Beitrag im PC Forum gepostet, doch ist die 
Herangehensweise dort die Falsche, daher probier ichs hier in der 
Elektronik.

Mein Laptop Lüfter dröhnt immer, und immer laut. Hab in erster Linie
nicht vor mir deswegen einen neuen zu holen. Habe das Acer Aspire 5920G.

Das Problem ist, dass die Drehzahl temperaturabhängig ist und nur
irgendwo tief im Bios oder so steckt. Da kommt man nicht ran.
Die erste Stufe des Lüfters ist unnötig, da, auch wenn man ihn anhält,
die Temperatur im Innern des Gehäuses, CPU und HDD, nicht steigen.

Jetzt ist mir folgendes eingefallen: Was wäre, wenn man etwas an das
Kabel, welches zum Lüfter führt zwischenschaltet? Ein Schalter wäre die
simpelste Lösung, nur ist der Lüfter dann an oder aus und man könnte es
mal vergessen.
Alternative wäre ein Widerstand oder etwas in der Art, was
ausschließlich die erste Stufe überspringt, sodass er erst bei höherer
Spannung anfängt zu drehen und demnach erst dann auf Stufe eins läuft.

Nur wie mache ich das? Messen wie die Spannung bei Stufe 1 und dann bei
Stufe 2 ist und demnach ausrechnen welchen Widerstand ist benötige?

Ich hab keinen Plan ^^
Ihr?

von Werner (Gast)


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Naja, ganz so einfach (Widerstand und fertig) ist das nicht.

Problem 1:
Zunächst einmal musst du klären, ob der Lüfter nicht sogar 
drehzahlgeregelt ist. Sprich: Hat er einen Tachoausgang, der vom 
Mainboard weiterverarbeitet wird? Dann würde eine Spannungsreduktion 
nichts bewirken, da das Mainboard evtl. die Drehzahl vorgibt und danach 
die Spannung regelt.
Das kannst du ja testen indem du wirklich mal einen widerstand 
einschleifst und guckst, ob die drehzahl runter geht und unten bleibt. 
oder ob sie sofort wieder hochgeregelt wird.

Dann das 2. Problem:
Der Lüfter wird 99,9%ig über eine PWM geregelt. Das bedeutet: Da kommt 
nur als Mittelwert weniger Spannung in Stufe 1 beim Lüfter an, als in 
Stufe 2.
Die Spannung wird mit einigen kHz getaktet.

Wenn du also die erste Stufe überspringen wolltest, dann geht das nicht 
so mit einer (Beispielsweise) 3,9V Zener-Diode eingereiht.
Denn die würde bei jedem Spannungimpuls durchschalten, und du hättest 
nichts gewonnen.
Du müsstest also die Spannung erstmal über ein R-C glied glätten und 
könntest den geglätteten Wert dann mittels eines Komparators mit einem 
festen Spannungswert vergleichen und dementsprechend den Lüfter 
zuschalten oder nicht.
Und hier ist dann der Punkt: Du brauchst eine Hilfsspannung.
1. um den Komparator zu versorgen und 2. um die Referenzspannung für den 
Komparator bereitzustellen.

Wenn das für Dich ok ist, dann gehts (davon ausgegangen, dass Problem 1 
gelöst ist).

von Mike M. (maxpd)


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Genau sowas hab ich gesucht, nur einfacher :-D
Also tuts ein 100Ohm Widerstand oder so nicht. Verdammt.
Weil mehr bekomm ich nit hin^^

Ich denke nicht, dass er Drehzahlgesteuert ist, kanns aber nicht 
wirklich sagen.

Aktuell Core 1 36° und Lüfter auf Stufe 1
Halte ich ihn an, bleibt Temperatur. Also unnötig..

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