Hi Ihr, ich habe mir zu meiner Heissluftloetstation auch gleich die passende Loetpaste orgnisiert. Nun dachte ich das bei diesen Spritzenartigen Patronen irgendwo ne Kanuele mit bei ist und das man das dann wie mit ner Spritze auftraegt. Nun ist aber leider sowas garnicht mit dabei. Ich trau mich ehrlich gesagt auch momentan nicht da mit Gewalt vorne diese schwarze Kappe abzureissen, da ich befuerchte das das da dann alles raussaut. Kann mal bitte einer von den Kennern hier ein paar Handhabungstipps fuer mich geben? Ich steh momentan ein bissel auf dem Schlauch. cu Tommi
Also ich weiß nicht genau, wie deine Lötpaste aussieht, aber normalerweise gibt es extra Kanülen für die Spritzen in unterschiedlichen Größen. Die gibt es fast überall, auch bei Reichelt. Solange du nicht hinten draufgedrückt hast, kommt auch vorne nichts raus.
Die bei Reichelt unterscheiden sich rein optisch alleine durch den Spritzstoessel und die Dosierspitze. Ich habe das bei Wiltec mit gekauft: http://shop.wiltec.info/product_info.php/info/p2997_Aoyue---Loetpaste---Solder-Paste-50g.html Was man geliefert bekommt ist halt exakt das was auf dem Bild ist. Keine Dosierspitze und auch kein Stoessel. Ist halt nu die Frage wo man die herbekommt. Die Spritzen von Reichelt sind auch ne andere Menge ich befuerchte die wuerden nicht passen. cu Tommi
Thomas Otto wrote: > Die bei Reichelt unterscheiden sich rein optisch alleine durch den > Spritzstoessel und die Dosierspitze. Ich habe das bei Wiltec mit > gekauft: > http://shop.wiltec.info/product_info.php/info/p2997_Aoyue---Loetpaste---Solder-Paste-50g.html > > Was man geliefert bekommt ist halt exakt das was auf dem Bild ist. Keine > Dosierspitze und auch kein Stoessel. Ist halt nu die Frage wo man die > herbekommt. Die Spritzen von Reichelt sind auch ne andere Menge ich > befuerchte die wuerden nicht passen. Also die Stößel bekommst du auch in einer Apotheke, da die Spritzengrößen standardisiert sind. Wahrscheinlich bekommst du nur eine komplette Spritze, aber diese Disposals sind sehr günstig. Die Dosiernadeln von Reichelt beispielsweise müssten passen, da das Schraubgewinde vorne immer das gleiche ist, (fast) egal welche Größe die Spritze hat. Alles natürlich unter der Vorraussetzung, dass Aoyue sich an die Standards hält.
> Die bei Reichelt unterscheiden sich rein optisch alleine durch den Spritzstoessel und die Dosierspitze. Ich habe das bei Wiltec mit gekauft: http://shop.wiltec.info/product_info.php/info/p299... Tolles Zeug... 1. verschweigen sie schamhaft, dass das Zeug bleihaltig ist 2. Wismit (Bi) hat in Lot nicht zu suchen, das macht sehr viel Ärger. 2. 280° für bleihaltiges Lot? Lach....
Christoph Budelmann wrote: > Also die Stößel bekommst du auch in einer Apotheke, da die > Spritzengrößen standardisiert sind. Wahrscheinlich bekommst du nur eine > komplette Spritze, aber diese Disposals sind sehr günstig. Bekommt man in der Apotheke auch alles einzeln, da sowohl die Pumpen selbst als auch die Injektionsnadeln einzeln steril verpackt sein müssen. Ich verwende rosafarbige Kanülen (=18 Gauge) für die "gröberen" Anwendungen und braune (=26er) für die feineren Arbeiten. Iwan
280° ist für fast alle mir bekannten ICs zuviel. Zumindest nach Datenblatt.
Gerhard wrote:
> 280° ist für fast alle mir bekannten ICs zuviel.
Bei RoHS-Teilen nicht, da sind 300 °C schon die Norm, allerdings oft
genug in recht aufwändigen Profilen zu fahren.
Du darfst natürlich nicht unter den normalen Umgebungsbedingungen
suchen, sondern du musst dir die Lötinformationen heraussuchen. Oft
stehen die nicht direkt im Datenblatt drin.
> Bei RoHS-Teilen nicht, da sind 300 °C schon die Norm, allerdings oft
genug in recht aufwändigen Profilen zu fahren.
Das halt ich für Unsinn, zumal es völlig unnötig ist. Selbst die
SN100C-Lote, die ja die höchste Schmelztemperatur haben, lassen sich
bequem mit 245-250° löten. Höhere Temperaturen zerstören übrigens auch
die Flussmittel, das Ergebnis taugt dann vielleicht noch für
Jubelelektronik oder Bastlerschrott.
Bensch wrote: > Das halt ich für Unsinn, zumal es völlig unnötig ist. Selbst die > SN100C-Lote, die ja die höchste Schmelztemperatur haben, lassen sich > bequem mit 245-250° löten. Lötkolbentemperatur für Bleilot ist 320 °C, für bleifreies 350 °C. > Höhere Temperaturen zerstören übrigens auch > die Flussmittel, ... Die sollen hinterher ja auch weg sein.
Beim REFLOW Löten (wofür Lotpaste ja da ist) nimmt man aber keine 300°...
HMK wrote: > Beim REFLOW Löten (wofür Lotpaste ja da ist) nimmt man aber keine > 300°... Eher 260 °C, aber falls die Lötpaste wirklich bleihaltig ist, sollte sie in der Tat bei geringerer Temperatur verarbeitbar sein.
Oha, Versammlung des Halbwissens. Nur mal so als Tip, schreibt genau auf was sich eure temperaturen beziehen. Lufttemperatur um Ofen oder Temperatur an der Lötstelle? Bei bleifrei sind 290° Lufttemperatur in der Peakzone keine Seltenheit, an der Lötstelle sind's pi*daumen 25° weniger. Natürlich sind die Werte von der Durchfahrgeschwindigkeit, Leiterplattengröße, Aufbau/Anzahl der Kufperlagen und Wärmekapazitäten der Teile abhänig. Jetzt einfach zu sagen das xxx° für ein mir bekanntes IC zu viel sind ist genau so ein Humbug, auf was beziehst Du die Temperatur? Lagerung, Verarbeitung, Betrieb? Für wie lange wird die Temperatur gehalten???? Lötkolbentemperatur ist nicht Lötstellentemperatur. Mess einfach mal an der Lötstelle und am Kolben nach während Du lötest. Handhabung von Lötpasten: 1. Kühl lagern. i.d.R 2-6° 2. Haltbarkeitsdatum beachten, die meisten Pasten sind ungeöffnet ca 6 Monate haltbar wenn Lagerbedingung (1.) eingehalten wird. 3. Vor Verwendung langsam auf Ramtemperatur bringen. i.d.R. ->500g Paste sollten nicht schneller als 3 Stunden von 3 auf 18° gebracht werden. 4. Vor Verwendung durchrühren 5. Eine benutzbare Paste erkennt man dadran das das Zeug "rollt", d.H. das darf nicht backen, klumpen oder kleben sondern eher "flutschen" (ausdrucksweise fragwürdeig, mir fällt nichts passendes ein) 6. Wenn Bedingung 5. nicht erfüllt ist Paste nicht verarbeiten. Entweder ist die Paste zu Kalt oder Kaputt (falsch gelagert) 7. Hautkontakt vermeiden, wenn erfolgt gründlich reinigen. Besonders die Flussmittel in den bleifreien Pasten haben es in sich, das mag die Haut nicht Persönliche Anmerkung: Ein Kumpel hat neulich in dem Shop(der Neben Lötpaste auch Mofateile, Dieselmotoren und Spanngurte anbietet..toll) je eine Spritze Bleifrei und Bleihaltung gekauft. Das Zeug war schon kaputtgelagert als es ankam. Ist aus den Pritzen nur mit Wahnsinniger Gewalt rausgekommen, Total verklumpt. Es ist davon ausgzugehen das die umgefüllten Spritzen dort schon längere Zeit nicht fachgerecht gelagert wurden. ->TONNE
> Oha, Versammlung des Halbwissens.
Naja, ob sich mit deiner Erläuterung da viel verbessert hat..
Allenfalls sind wir jetzt bei 52%.
@mario meine scheinen auch falsch gelagert worden zu sein. Habe jetzt Stoessel/Spritzen 10ml aus der Apotheke. Selbst ohne Kanuele kriegt man das Zeug nicht rausgedrueckt. Ist wie ein Stein da drin. cu Tarzanwiejane
> Tolles Zeug... 1. verschweigen sie schamhaft, dass das Zeug bleihaltig ist
Das hat mich bei Wiltec auch gestört. Habe bei denen das Aoyue-Flux
gekauft. Fette Warnung auf dem Produkt: Enthält Blei. Enthält
Chemikalien, die Krebs und Geburtsdefekte erzeugen. Blei in Flux? Krebs?
Hmm. Auf der Webseite kein Wort davon. Wenn man's kauft und sich an ROHS
hält, kann man es gleich in die Mülltonne stecken. Stössel war bei der
Spritze, wie bei der Lötpaste, auch nicht dabei. Auch das wurde nicht
erwähnt. Auf Anfrage meinte man immerhin, dass das Produkt im Gegensatz
zur Deklaration kein Blei enthält (auf Basis einer fast zehn Jahre alten
chemischen Analyse).
Hallo zusammen, habe genau das gleiche Problem auch, bin allerdings ebenfalls Neueinsteiger beim Thema Lötpaste. Ist es tatsächlich normal, daß man generell mit viel Kraft und abstrakter Handhaltung die Lötpaste dosieren muss? Das geht ja gar nicht, selbst wenn es einfacher ginge, kann das ja nicht der Stand der Technik sein, oder? Dachte beim Auspacken, daß mir irgendeine passende Kartuschenpresse oder sowas noch fehlt, aber wie ich lese war das schon alles...glücklicherweise Stempel und Kanülen noch anderweitig übrig gehabt, aber mit dieser Kraftsportübung soll man nun SMD-mäßig dosieren? Gibt´s irgendeinen Trick, kennt sich jemand aus damit? Gibts was Besseres, von mir aus Teureres, womit man aber vernünftig dosieren kann?
Tiesto schrieb: > Gibts was Besseres, von mir aus Teureres, womit man aber vernünftig > dosieren kann? Qualitativ bessere Lötpaste. Gibt es zum Beispiel von Edsyn in der Spritze bei Reichelt. Wenn die nicht zu alt ist, lässt die sich mit der Spritze und passenden Kanülen wunderbar dosieren.
> Gibts was Besseres, von mir aus Teureres, womit man aber vernünftig > dosieren kann? Ja, such mal nach "dispenser" hier im forum Svenja
Hallo, danke für die freundlichen Antworten! Habe mich mal anhand der Tips etwas umgesehen. Die richtigen Druckluft-Dispenser sind für meine Zwecke dann doch etwas übertrieben, sehen natürlich sehr gut aus! Und andere Pasten sind ja ebenfalls in Spritzenform, wenn auch schon etwas kleiner und handlicher. Irgendwie brauch ich aber Daumen, Zeige-und Mittelfinger vorn an der Spritze, also eine ganz normale Handhaltung wie beim Schreiben o.ä....werde wohl was basteln müssen. Bin erstaunt, daß es offensichtlich nur ganz hochwertiges oder ziemlich unbrauchbares Equipment gibt... Nochmals danke für die Aufmerksamkeit!
Hallo. Man hat mir bei Wiltec gesagt man dürfe kein Bleihaltiges und Bleifreies LZ mischen. Also auch kein Bleihaltiges LZ auf Pads mit Bleifreier Verzinnung einsetzen. Bei reinen Austauscharbeiten von Teilen ("Heimwerken") müsste man also auch Bleifreies Lötzinn einsetzen, weil die zu reparierenden Teile durch die Hersteller Bleifrei verlötet wuren. Z.B. in einem iPhone. Ausserdem bräuchte man Lötstationen die speziell für Bleifreies Löten geeignet sind. Sie sollen 10x schneller reagieren und das Heizelement in den Spitzen haben. Und man darf nicht mal Beihaltig und Bleihaltig in Verbindung bringen. Ich müsste z.B. bei Apple anfragen welches Lötzinn verwendet wurde, und genau diese Mischung kaufen. Ist das alles so richtig? Welche Lötstattion(en) der Ausstattung Heißluft + Lötkolben mit zwei LCD-Temperaturanzeigen kämen da in Frage? Aus dem Preissegment Aoyue, TNI-U, Gordak usw..
> Ist das alles so richtig?
Kommt drauf an:
Wenn du es für zu Hause bei deinen Basteleien brauchst ist das alles
Quatsch.
Wenn du es offiziell für ein gewerbliches Produkt brauchst ist schon was
dran.
Naja, man hat mir gesagt dass wenn man Bleifrei mit Bleihaltig mischt neue Legierungen entstehen können. Auch wenn es eine Art Bleifrei mit einer anderen ist (und wenn es "nur" das neue mit dem Rest auf den Pads ist). 1. könnte ein neuer Schmelzpunkt entstehen. Entweder "sehr hoch" (übber 400°) oder sogar sehr gering (sein Beispiel 80°). Entweder ich bekomme es nicht mehr verflüssigt (und anderes nimmt bei den Temperaturen Schaden?!?), oder es macht sich zufällig mal selbstständig (das Beispiel 80° dürfte eher unwahrscheinlich sein). Oder die Stelle beginnt irgendwann auszukristallisieren. Es wachsen also Kristalle heraus die einen Kurzschluss verursachen können. Und noch irgendwas drittes. Daher bin ich jetzt verunsichert was ich mit so einer "einfachen" Station überhaupt machen "darf". Also eine Station die nicht für Bleifreies Löten gedacht ist. Obwohl ich z.B. bei Aoyue den größten Teil davon finde. Nur 3 Stück sind für Bleifreies Löten ausgewiesen. Wofür kann ein Betrieb diese Aoyue die nicht für Bleifrei ausgewiessen sind denn noch verwenden? Ich bin mir sicher dass auch die Aoyue professionelle Verwendung finden. Auch wenn es Betriebe gibt die nur teure Stationen verwenden. Von Aoyue kostet so ein Gerät 220 Euro. Das vergleichbar ausgestattete ohne diese flinke und genaue Regelung (trotzdem mit LCD) kostet 79 Euro. Bei TNI-U habe ich noch nicht raus ob die überhaupt solche genauen/flinken Lötkolben anbieten. Genau so von Gordak. Ist LCD Spielerei oder hilfreich? Bzw. ist es bei Heißluft und Lötkolben gleich sinnvoll oder eben nicht? Wenn ich Stationen sehe die wie ein Herd am Drehregler nur kleine Zahlen haben (1-8 oder 1-12 o.ä.), scheint mir die EInstellung einer genauen Temperatur etwas schwierig.
> 1. könnte ein neuer Schmelzpunkt entstehen. Entweder "sehr hoch" (übber > 400°) oder sogar sehr gering (sein Beispiel 80°). Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn.
Was ist mit dem wachsen von Kristallen aus zufälligen Legierungen die sich gebildet haben, und eben so etwas begünstigen? Ust denn wenigstens etwas an den Lötstationen die extra für Bleifreies Löten angeboten werden? Sie sollen "10x" schneller sein (Heizelement in jeder Spitze), weil der Temperaturbereich beim bleifreien Lötzinn geringer sein soll.
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