Ich fordere sofort Staatsgarantien!!!!!!!!!!!!!!!!!
Super Produckte, aber leider momentan nicht in Masse Absetzbar. Den Fehler hat Roco auch schon gemacht. Als Spielzeug geht das schon lange nicht mehr durch. Wenn meine Lieben den 500 Euro Schein abstürzen lassen, tut das richtig weh! Da muß dann eher das 50 Euro Piko Teil her.
Der nächste wird Fleischman sein aber diese Firmen sind aufgrund ihrer Preispolitik selbst Schuld
Modellbahn ist nicht soooo wichtig. Viel wichtiger sind(waren?) die Stabilbaukasten. Das ist Pre-Ingeniuering!
>Den Fehler hat Roco auch schon gemacht. Roco wurde von der Raiffeisen Bank vernichtet. Diese Bank wollte sich Roco unter den Nagel reissen und hat den Besitzer durch plötzliche Kreditfälligstellung absichtlich in Zahlungsschwierigkeiten hineinmanövriert. http://www.salzburg24.at/news/tp:salzburg24:salzburg-news/artikel/ex-roco-geschaeftsfuehrer-erhebt-schwere-vorwuerfe-gegen-bank/cn/news-20090106-11320569
Hi, Ich bin viel auf Modellbau-Messen. Dort gibt es auch immer eine Modelleisenbahn-Halle. Die Hallen sin eigentlich immer gut besucht. Es ist auch nicht so, dass dort nur alte Männer anzutreffen sind. Schade - ist wahrscheinlich ein Luxusartikel ... Gruß Andreas
> Schade - ist wahrscheinlich ein Luxusartikel ...
Nicht wirklich. Vielleicht ist Märklin mit den vielen Übernahmen der
letzten Jahre einfach zu sehr "in die Breite gegangen". Nur in einem
wichtigen Maßstab sind sie nicht (mehr) vertreten: Spur 0. Und
ausgerechnet das Segment wächst gerade wieder ...
Nice week,
Zardoz
Herr Mehdorn kauft eben lieber ICEs als Märklin? Dabei wäre das viel billiger gewesen und einfacher zu überwachen.
"Nicht wirklich"? Freilich, klar! Bei den Preisen ist eine Modellbahnausstattung ein Luxus. Welcher Normalverdiener ist finanziell noch in der Lage, seinen Kindern eine Eisenbahnanlage aufzubauen? Das ist der springende Punkt, denn m.E. hat sich der Hersteller selbst das Wasser abgegraben. Methode: Do If neuer_Umsatz < alter_Umsatz then incr Preis end if Input "Gib ein, was Du für eine Lok bezahlen kannst (50-500) " , Preis Select Case Preis Case 0 to 50 : Print "Preiskalkulator ist verrückt geworden!" Case 50 to 100 : Print "Das geht ja noch!" Case 101 to 200 : Print "Naja, weil Weihnachten ist..." Case 201 To 300 : Print "IRRSINN!!" Case Else : Print "Ich kaufe mir einen Holzroller..." End Select Loop Wenn der Umsatz sinkt, erhöhe ich die Preise um meinen Gewinn zu halten. Das erbost die Käufer und der Umsatz sinkt weiter..... MfG Paul
>Ich bin viel auf Modellbau-Messen. Dort gibt es auch immer eine >Modelleisenbahn-Halle. Die Hallen sin eigentlich immer gut besucht. Das sind Flugzeug- oder Bootsmessen (zb. Boot Düsseldorf) auch. Bedeutet aber noch lange nicht das sich viele einen flieger oder eine Yacht leisten können. ;-)
Scheiße! Ich wollte doch endlich meine Märklin-Anlage richtig fertig bauen, wenn ich endlich ein eigenes Haus hab :-/
UBoot-Stocki wrote:
> Schade - ist wahrscheinlich ein Luxusartikel ...
Stocki, da muß ich dir beipflichten. Modelleisenbahn ist inzwischen
purer Luxus. Wenn ich mir denke, daß man für eine einzelne Lok schon
gute hundert Euro rechnen kann ist es auch kein Wunder wenn die Kunden
zurückschrecken zu investieren. Und was bekomme ich dafür: Meistens ein
klobiges Plastikteil mit wenig Spuren von Details. Originaltreue auch
fast immer mangelhaft. Da fehlt schon mal der Greifsteg an der Tür,
oder, was noch schlimmer aussieht: er ist einfach nur aufgemalt. Der
Puffer kann schon mal doppelt so groß sein als in Vergleich zum
Original. Mit einer Lok ist's aber noch nicht getan, auch ein Waggon
schlägt sich mit mindestens 30 Euro zu Buche, bestenfalls. Die sind dann
aber meistens noch liebloser und detailmagerer gemacht.
Innovation sowiso Fehlanzeige. Die Lokbauer wollen einem nur das Geld
aus der Hosentasche ziehen. Haben sie einmal eine Spritzgußform wird
diese ausgelutscht bis zum Gehtnichtmehr. Darum gibts auch so viele von
diesen hässlichen ICEs und 1016er in den hiesigen Auslagen. Nach ein
paar Monaten gibts dann vielleicht mal eine "Neuauflage", sprich andere
Lackierung. Wenns wirklich hochkommt auch mal eine Nummernvariation.
Kein Wunder wenn da nichts mehr verkauft wird: Die "normalen" Arbeiter
haben das Geld nicht, und die wirklich "gstopften" kaufen nichts, weil
es an der Qualität und der Originaltreue mangelt.
Wirklich unverschämt sind die Hersteller ja bei dem Digitalzeugs
geworden. So ein grindiger DCC-Decoder kostet gut und gerne schon mal 50
Euro. Dabei handelt es sich um ein IC mit etwas Vogelfutter rundumadum.
Aber nicht jeder ist elektrotechnisch genug begabt wie die Leute hier.
Modellbahn ist für mich eindeutig Luxus - Kleiner Wert zum großen Preis.
Eine weitere subjektive Lagebewertung von
Iwan
Bin bei Modellbaumessen teilweise aktiv beteiligt (Organisation, Technik), habe auch 'nen guten Draht zur Messeleitung und Pressesprechern. Demnach ging's Märklin schon letztes Jahr nicht gut, deren Messeauftritt stand in Fragezeichen. Die Pleite kommt also nicht wirklich überraschend.
>habe auch 'nen guten Draht zur Messeleitung....
Manchmal ist ein guter Draht zur *Masse*-Leitung besser. ;-))
MfG Paul
Paul Baumann wrote: >>habe auch 'nen guten Draht zur Messeleitung.... > > Manchmal ist ein guter Draht zur *Masse*-Leitung besser. ;-)) > > MfG Paul Hehe, am Wochenende lege ich mit mit Hife von ein paar Bier auf Masse! :)
Sogar im konkreten Tagesguck kam diese heisse News. Betrieb läuft aber vorerst weiter und's wird g'schaut was des Insolvenzverfahren bringt...
ich glaub auch, das ist eh ein fast ausgestorbenes Geschäftsfeld. Damit kannste die Kids nicht mehr locken. Die Eisenbahn als Grosse hat ja auch keine Faszination mehr. Und in Zeiten Gameboy/Computerspiele natürlich auch die Modellbahn nicht. Und dazu das unverschämt zu nennende Preisniveau... Ich habe 3 Jungs, für Modellbahn interessieren die sich nicht ein bisschen. Weder für meine eigene alte (TT) noch für Grossvaters Riesengartenbahn (LGB). Mit 3 oder 4 Jahren war das was (da reichte aber auch die Brio-Holzeisenbahn:-), aber da hunderte von Euros ausgeben - ne.
Yepp, die Kiddies holen sich dann die vituelle (auf dem PC) Eisenbahn. Nach zwei Runden ist das viel zu langweilig - da ist keine Flammenwerfer mit Laser-Rail-Gun... Da gibts andere Spiele die rocken viel mehr ... Gruß Andreas
mhhhh ein glück liebt meine Eisenbahn gut verpackt im Keller... Was meint Ihr Wertsteigerung in den nächsten Jahren? ^^ Mal ernsthaft: Find ich eigentlich sehr schade, aber nunmal wie andere hier schon Festgestellt haben, ein Auslaufmodell. Wie auch z.B: der Zirkus.
H.j. Seifert (crazyhorse) wrote: > ich glaub auch, das ist eh ein fast ausgestorbenes Geschäftsfeld. Damit > kannste die Kids nicht mehr locken. Die Eisenbahn als Grosse hat ja auch > keine Faszination mehr. Und in Zeiten Gameboy/Computerspiele natürlich > auch die Modellbahn nicht. Und dazu das unverschämt zu nennende > Preisniveau... > Ich habe 3 Jungs, für Modellbahn interessieren die sich nicht ein > bisschen. .. Mit Märklin spielen heutzutage die erwachsenen Kinder und nicht mehr die Kids. Da gibt es eine beachtliche Fan Gemeinde, die sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Seitdem der Computer für Steuerungsaufgaben Einzug ins Hobby gefunden hat, hat das Thema Eisenbahn neue Freunde gefunden. Das sind aber Leute die sich das leisten können (kostet einiges an Geld) und nicht mehr die Kids von heute die das Geld nicht haben bzw. die sich lieber mit Dattelmaschinen die Zeit vertreiben. Ich schätze mal das die allermeisten Kids gar nicht mehr die Geduld aufbringen, um so eine Bahn mit Zubehör aufzustellen. Ich hab das auch schon in der Familie zu spüren bekommen, da hat der Nachwuchs nicht mal die Geduld für eine poplige Lego-Eisenbahn die Gleise zu verlegen. Traurig aber wahr. Das schlimmste was Märklin jetzt tun könnte wäre die Qualität herunterzuschrauben und in China fertigen zu lassen, um dann eine Lock für sagen wir 39 Euro anbieten zu können. Diese Produkte würde die bisherige (ältere) Käuferschaft rundherum ablehnen. Märklin wäre damit als Marke endgültig gestorben.
Die Eisenbahn steigt deswegen kaum an Wert wenn es die Marke nicht mehr gibt Was viele nicht wissen die Eisenbahnfirmen waren meistens Formenbauer die auch für andere Firmen Formen gebaut haben. Diese Aufträge gehen aber immer öfter verloren. Das ist auch ein Grund für den Niedergang dieser Firmen.
Modelleisenbahn funktioniert nur mit Nachwuchskundschaft. Die alten Hardcore-Eisenbahner haben fast alles und kaufen nur gezielt besondere Modelle nach. Das reicht hinten und vorne nicht. Die, die ich kenne, sind nicht mal im entfernesten bereit, auch nur ne Digitalsteuerung nachzurüsten. Die Anlage an sich steht, mit viel Liebe und Hingabe aufgebaut. Technisch z.T. ziemlich raffiniert, weiterer Platz steht entweder nicht zur Verfügung oder wird von der Familie boykottiert. Also woher weiteren nennenswerten Umsatz generieren?
> Modelleisenbahn funktioniert nur mit Nachwuchskundschaft. Aber nicht bei den Kids. Die Geduld haben sie einfach nicht mehr. Da ist der Nintendo DS einfach zu attraktiv. > Die alten > Hardcore-Eisenbahner haben fast alles und kaufen nur gezielt besondere > Modelle nach. Das reicht hinten und vorne nicht. Es gibt bestimmt noch Käufer im berufstätigen Alter die das Thema Eisenbahn für sich noch nicht erschlossen haben. > Die, die ich kenne, sind nicht mal im entfernesten bereit, auch nur ne > Digitalsteuerung nachzurüsten. Bei den Preisen dürften die Wenigsten bereits "alles" haben. > wird von der Familie > boykottiert. Zunehmende Single Gesellschaft? > Also woher weiteren nennenswerten Umsatz generieren? Ich weiß nicht ob Märklin überhaupt ein Umsatzproblem hat und nicht vielleicht mehr ein momentanes Kreditproblem. Ist doch überall das Gleiche, die Drecksbanken bekommen fast zinsloses Geld und rücken nichts mehr raus, weil ihre Bilanzen faul sind. Vielleicht leidet Märklin auch bereits unter zu hohen Gewinnerwartungen. Da hatten doch bereits einen ausländischen Finanzinvestor im Boot.
> Ich weiß nicht ob Märklin überhaupt ein Umsatzproblem hat und > nicht vielleicht mehr ein momentanes Kreditproblem. Wenn ein Unternehmen bei einem Jahresumsatz von rund 125 Mio. jedes Jahr einen Verlust von etwa 20 Mio. einfährt ist halt irgendwann Ende Gelände. Sprich: Es wird niemand mehr seinem schlechten Geld gutes hinterherwerfen. Nice week, Zardoz
> .. jedes Jahr > einen Verlust von etwa 20 Mio. einfährt ist halt irgendwann Ende > Gelände. Das scheint aber nicht nur am Produkt-Portfolio zu liegen. Zitate der ftd und der Süddeutschen: " .. die Auslagerung bringe Probleme bei Logistik und Qualität. Im Internet tauchen Bilder von Märklin-Loks mit Zinkpest auf - ein Imagedesaster." "Den Banken war nichts gut genug", sagt einer von der Märklin-Seite frustriert. "So eine sture Haltung habe ich noch nie gesehen." " .. Tenor der Anschuldigungen: Kingsbridge habe Märklin ausgenommen." " .. Es seien, so der Vorwurf, bei der Sanierung der Firma "astronomische Honorare" geflossen, an Berater und Gutachter. Immer wieder habe Kingsbridge externe Berater engagiert, die zwischen sich und den Leuten bei Märklin eine "Betonwand" gezogen hätten. Da habe seit Jahren "kalter Hass" geherrscht. Und Kopfschütteln über sechsstellige Honorare - teilweise pro Woche." " .. Die Konzernbilanz wies allein für 2007 rund 13 Millionen Euro Beraterhonorare aus, .."
Es wäre nicht die erste Firma, die mehr für "Berater" bezahlt hat, als sie erwirtschaften konnte. Schade um eine deutsche Traditionfirma, die seit 1859 am Markt ist. http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rklin
Ivan schrieb: > purer Luxus. Wenn ich mir denke, daß man für eine einzelne Lok schon > gute hundert Euro rechnen kann ist es auch kein Wunder wenn die Kunden Für gute 100 € sind allerdings bei Märklin nur die "Einstiegsmodelle" zu bekommen. 200 - 400 € sind schon realistischer. Beispiel BR64 UVP 299,95 €! Eine BR01 oder BR 18 schlägt schon mit 400 € zu Buche! > zurückschrecken zu investieren. Und was bekomme ich dafür: Meistens ein > klobiges Plastikteil mit wenig Spuren von Details. Originaltreue auch > fast immer mangelhaft. Da fehlt schon mal der Greifsteg an der Tür, > oder, was noch schlimmer aussieht: er ist einfach nur aufgemalt. Der > Puffer kann schon mal doppelt so groß sein als in Vergleich zum > Original. Mit einer Lok ist's aber noch nicht getan, auch ein Waggon > schlägt sich mit mindestens 30 Euro zu Buche, bestenfalls. Die sind dann > aber meistens noch liebloser und detailmagerer gemacht. Das ist jetzt aber ein plötzlicher Sinneswandel! Oben sind gut 100 € noch zu teuer, gleich drauf muß jede Niete in Originalgröße nachgebildet sein. Ansonsten wird das Modell als klobiges Plastikteil beschimpft. Ich gebe zu, als Gleichstrommodellbahner habe ich mit Märklin nicht so intensiv beschäftigt. Aber was Roco, Fleischmann und auch Trix (= Märklin DC-Sparte) an Detailtreue anbieten, ist überwältigend. An meinen Fahrzeugen vermisse ich keine Griffstangen und der Druck der Aufschriften hält auch der Betrachtung mit Lupe noch stand! Die Durchmesser der Puffer nachzumessen, das überlasse ich allerdings den notorischen "Nietenzählern". Ivan ist genau der Kunde, an dem Märklin zugrunde geht: Alles muß top-detailliert sein, darf aber nichts kosten. Das kann so nicht funktionieren. Was ich als Problem sehe: Einerseits wollen die Erwachsenen mit dicker Brieftasche möglichst viele Details sehen. Andererseits sind diese Modelle wirklich nicht mehr als Kinderspielzeug tauglich. Einmal kräftig in die Hand genommen und die feinen Details der 400-€-Dampflok sind im Eimer. Märklin hat sich da zumindest teilweise noch um für Kinder bespielbare Modelle bemüht. War aber offensichtlich auch der falsche Weg. Ob die Modellbahn in Konkurrenz zu Handy, Playstation, eigenem PC, usw. bei den Jugendlichen überhaupt noch eine Chance hat, wage ich zu bezweifeln. Trotzdem traurig, daß Traditionsunternehmen wie Märklin an dieser Entwicklung sterben. Michael M.
Die Besenbinder haben auch nie verstanden, dass ihre Zeit zu Ende ging. Und die Kaminkehrer wollen es auch heute nicht einsehen. Leben auch nur noch durch staatlichen Zwang. Alles ändert sich irgendwann...
Und was ist das Fazit? Falsche Entscheidungen vom Management. In der Modellpolitik und im Geschäfts- und Finanzierungsmodell. Das Management sollten dafür bluten, nicht die Belegschaft. Aber das ist nirgendwo in der Welt gewollt. Soll doch Märklin sich auf das besinnen, was die Marke ausmacht(e): Schöne detailtreue und interessante Modelle (nur den Korpus) herstellen. Und das als Zulieferer für die Gleichstrombahnhersteller. Das antiquierte Wechselstromsystem ist wirklich nur noch ein Nischenprodukt. Blackbird
Ist Märklin jetzt eigentlich in Nürnberg oder nicht? - Im Radio haben sie heute morgen gebracht dass Märklin ausstellen würde, kann ich mir aber nicht vorstellen!? Das Problem sehe ich eigentlich auch darin dass Märklin zuwenig Kunden hatte - es gibt einige wenige die bereit sind gutes Geld für gute Ware zu bezahlen. Diese Leute kaufen sich dann eine Lok für 400.- und erwarten aber dass sie superdetailgetreu ist. Ich glaub diese Kunden konnte Mäklin befriedigen und (meistens) war die Qualität gut. Die wenigen Kunden reichen aber nicht, also hat Märklin noch eine "günstigreihe" im Programm gehabt deren Loks nicht so detailgetreu waren, dafür aber preislich unter 100.- Und genau hier lag das Problem! Dieses Produktprogramm konnten sie nicht an den Mann bringen - weshalb ja dann wiederum die Berater herangezogen wurden. Man hätte die Vermarktung der günstigen Produkte besser aufziehen müssen, aber im nachhinein ist man eben immer schlauer und ich glaube da kann man Märklin keinen Vorwurf machen. Ob der Markt einProdukt annimmt oder nicht erfährt man eben erst wenn es dann mal im Laden steht :(
>Die wenigen Kunden reichen aber nicht, also hat Märklin noch eine >"günstigreihe" im Programm gehabt deren Loks nicht so detailgetreu >waren, dafür aber preislich unter 100.- Und genau hier lag das Problem! >Dieses Produktprogramm konnten sie nicht an den Mann bringen - weshalb >ja dann wiederum die Berater herangezogen wurden. Dafür hatte Märklin damals doch Primex. Die Wechselstrom-Modellbahn, die man auch beim Discounter (z.B. real,--) bekam. Wie sieht es denn inzwischen in Läden wie toys'r'us mit Modellbahnartikeln aus? Ich kann da nichts mehr finden, aber hauptsache billige blinkende und piepende Geräte verticken, die vermutlich Epilepsie verursachen. Da hat die Kundschaft, indem sie es nicht kauft, zusammen mit dem Vertrieb entschieden, dass diese Artikel aus dem Sortiment fliegt. Als der erste Landen der Kette hier aufmachte, gab es noch Eisenbahn und Revell-Bausätze... Grpße Laufhäuser haben sich auch von der Eisenbahnabteilung getrennt. Kauft scheinbar wirklich niemand mehr. Hier bei uns gibt es einen Spielzeugladen in der Stadt und einen ausserhalb im Gewerbegebiet, die noch eine Eisenbahnabteilung haben. Sonst nur noch 2-4 reine Eisenbahn-Händler und einen reinen Modellbauhändler (ohne Eisenbahn). Die Eisenbahnhändler sind teilweise auch An- und Verkäufer. >Das Problem sehe ich eigentlich auch darin dass Märklin zuwenig Kunden >hatte - es gibt einige wenige die bereit sind gutes Geld für gute Ware >zu bezahlen. Diese Leute kaufen sich dann eine Lok für 400.- und >erwarten aber dass sie superdetailgetreu ist. Ich glaub diese Kunden >konnte Mäklin befriedigen und (meistens) war die Qualität gut. Um hochqualitative/hochpreisige Modelle herzustellen, braucht man nicht diese Menge an Belegschaft...
>Bei den Preisen ist eine Modellbahnausstattung ein Luxus. Welcher >Normalverdiener ist finanziell noch in der Lage, seinen Kindern eine >Eisenbahnanlage aufzubauen? Das ist der springende Punkt, denn m.E. >hat sich der Hersteller selbst das Wasser abgegraben. Methode:> >If > neuer_Umsatz < alter_Umsatz then >incr Preis >end if Daran ist schon der Sozialismus gescheitert!? :-))
Etwas Gutes hat die Bankenkrise dann doch noch. Sie zeigt reinigende Wirkung, ähnlich einem Gewitter. Firmen, die aus verschiedenen Gründen keinen Fuß mehr in die Tür kriegen, und sich ansonsten von einem Millionenkredit zum nächsten hangeln würden, müssen nun Konkurs anmelden. Ich empfinde das als durchaus produktiv für die Volkswirtschaft. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Nichtsdestotrotz finde ich es Schade, daß es auch Traditionsfirmen, wie Märklin, trifft. Gruß
>Etwas Gutes hat die Bankenkrise dann doch noch. Sie zeigt reinigende >Wirkung, ähnlich einem Gewitter. Reinigende Wirkung ? Wer hat denn die besch.....dumme Krise erst losgetreten ? Genau, die immer gierigen Spekulanten und ihre Helfer in der Politik. Und wer hat bis jetzt zum größten Teil den Schaden zahlen dürfen ? Firmen die "wirklich" was produzieren und natürlich der kleine Mann (wie immer) mit immer mehr Steuern und Arbeitsplätzen. Auf so ein Wetter können wir glaube ich verzichten.
Manfred wrote: > Wer hat denn die besch.....dumme Krise erst losgetreten ? > > Genau, die immer gierigen Spekulanten und ihre Helfer in der Politik. Autobauer, die ihre Produktion immer weiter in Neidriglohnländer verlagern, zu Hause Arbeiter entlassen und sich dann wundern, das genau diese Arbeitslosen kein Geld haben um sich neue Autos zu kaufen.
Wenn das Management weniger Geld für wertlose "Berater" ausgegeben hätte, würde es Märklin jetzt bestimmt besser gehen? Wenn Berater erfolglos waren, frage ich mich, WOFÜR diese Geld bekommen haben. Schade um eine Traditionsfirma! Kleine Leute trifft es wieder.
>Autobauer, die ihre Produktion immer weiter in Neidriglohnländer >verlagern, zu Hause Arbeiter entlassen und sich dann wundern, das genau >diese Arbeitslosen kein Geld haben um sich neue Autos zu kaufen. Das ist nicht der Grund der Krise. Die Autobauer leiden angesichts der Krise jetzt unter diesen Folgen, das ist eher richtig. Andererseits gilt deine These nicht für BMW, Audi und Daimler, die ihren "Premium"-Anspruch nämlich sonst nicht halten könnten. Die werden immer zu Deutschlands größten Arbeitgebern zählen, solange sie nicht pleite sind.
> Sie zeigt reinigende Wirkung,... Reinigende Wirkung wäre erst dann erreicht, wenn alle in die Insolvenz gehen, Firmen wie Privatleute. > Wer hat denn die besch.....dumme Krise erst losgetreten ? > Genau, die immer gierigen Spekulanten und ihre Helfer in der Politik. Irrtum, wir haben alle mitgemacht. Wir konnten alle nicht genug kriegen: Immer die niedrigsten Preise, immer die höchste Verzinnsung und zum Schluss noch 10-15% Lohnsteigerung verlangen. Soll es doch zum Staatsbankrott kommen, wenn mit neuem Geld alles auf Null gesetzt ist kann es nur nach oben gehen. Jeder(fast) hat bei deutlich niedrigeren Steuerbelastungen die gleichen Chancen. Wer die Aufbruchstimmung der 50er und 60er-Jahre miterlebt hat, kennt dieses erhabene Gefühl etwas gemeinsam geschafft zu haben. Aber so wie das jetzt läuft, das einige Teile der Wirtschaft als Systemimanent erklärt werden und unter dem Rettungsschirm kommen, während der andere, größere Teil der Wirtschaft bluten muss, wird ein Keil in die Gesellschaft getrieben. Hoffentlich gibts bald Weltweit eine Währungsreform!
Staatsbankrott? Wie soll denn das gehen? Das ist das härteste Märchen der Wirtschaftstheoretiker, denn sowas geht doch garnicht!
>Etwas Gutes hat die Bankenkrise dann doch noch. Sie zeigt reinigende >Wirkung, ähnlich einem Gewitter. Eben nicht. Produktive Unternehmen und Know-How werden geschlossen/vernichtet und gehen den Bach runter. Dazu fehlt dem Staat durch die vernichtenden Arbeitsplätze Steuergelder/Sozialversicherungsbeiträge und er muss dazu jetzt noch Geld für die Alimentierung beischießen. Banken und anderes Gesocks werden gerettet, weil ansonsten der Wirtschaftsladen sofort zum Erliegen/Zusammenbruch kommen würde. Die produzierende Industrie lässt man verrecken, weil dies für den Staat nur auf längerer Sicht den Tod bedeutet. Um eine reinigende Wirkung zu erzielen, müsste man diese ganzenen Verbindlichkeiten und damit auch die dazugehörigen Vermögen um ein Vielfaches reduzieren, beispielsweise starke Inflation, dann Währungsreform. Was jetzt gemacht wird, ist nur eine Notbehandlung. Oder glaubt einer, irgendein ein Staat ist, nachdem die Banken gerettet sind, sprich nachdem die Schulden komplett auf den Staatshaushalt überschrieben sind, in der Lage die Zahlungen, die für die Zinstilgungen fällig sind, zu gewährleisten? So ein großes Wirtschaftwachstum kann es alleine aus Ressourcengründen gar nicht geben. Bleibt nur immer weiter aufschulden, bis keiner mehr Staatsanleihen kauft. Dann kaufen die Staaten selbst ihre Anleihen, es inflationiert lustig und am Ende bleiben nur die Währungsreformen. Der Vorteil gegenüber einem Staatsbankrott ist, dass der Pöbel nicht erkennt, wer der wahre Schuldige an seiner Enteignung ist.
Wenn mir beim Unternehmertreffen jemand ein Ohr mit Dingen wie "Wääääh, wir kriegen keine Kredite mehr, wie sollen wir da weiter produzieren?" abkaut, dann antworte ich mit einer Gegenfrage: "Sie haben als solides Unternehmen doch sicherlich Ihre Rücklagen, oder?" Dann ist meist Ruhe :-) Chris "Rezession? Wo?" D. (im Moment wieder kräftig in Investitionen mit eigenem Geld :-)
> So ein großes Wirtschaftwachstum kann es alleine aus Ressourcengründen gar >
nicht geben.
Die große Frechheit der Politiker ist zudem noch, dass dieses Chaos und
diese Schulden den nächsten Generationen aufgedrückt werden.
Ehrlicher wäre es, wenn wir, die wir alle dieses verursacht haben dafür
gerade stehen müssten. Also nochmals: Alle Schulden auf Null und alle
Guthaben auf Null setzen. Dann mit einer neuen Währung, neu anfangen.
>Ehrlicher wäre es, wenn wir, die wir alle dieses verursacht haben dafür >gerade stehen müssten. Also nochmals: Alle Schulden auf Null und alle >Guthaben auf Null setzen. Dann mit einer neuen Währung, neu anfangen. Das trifft nur die kleinen Leute!
> Das trifft nur die kleinen Leute!
Nö garnicht. Das ist für Leute wie Chris D. (myfairtux) mit Geldvermögen
schlecht denn die verlieren alles.
Die kleinen Leute aber, die zumeist eh nur Schulden haben ist das sehr
gut.
Am besten trifft es die, die vorher in seriöse Sachwerte wie Immobilen
und Gold investiert haben.
>> Wer hat denn die besch.....dumme Krise erst losgetreten ? >> >> Genau, die immer gierigen Spekulanten und ihre Helfer in der Politik. > Autobauer, die ihre Produktion immer weiter in Neidriglohnländer > verlagern, zu Hause Arbeiter entlassen und sich dann wundern, das genau > diese Arbeitslosen kein Geld haben um sich neue Autos zu kaufen. Ich kann mir ein Auto leisten und kauf mir keins. Die können meinetwegen ihre Autos auch gleich im Ausland lassen/verkaufen, wer will den teuren Schrott schon haben. Die Leute sind viel zu verwöhnt, kauft euch Fahrräder !!!
Allen Unken zum Trotz: Es wird immer Hobbyeisenbahner geben! Und wer noch zweifelt, der geht mal zum Modellbauwunderland nach Hamburg. Keiner kann mir erzählen, daß Modellbahnern zu teuer ist. Man muß sich die Anlage halt stückweise zusammenstellen und nicht alles auf einmal haben wollen. Das Gebilde muß wachsen, dann hat man auch Freude dran und tritt es nicht nach 2 Runden Fahren in die Ecke. Daß Kinder heutzutage nichts mehr mit Modellbahnen anfangen können, liegt nicht an den Kindern, sondern an den Eltern. Ihr solltet mal sehen, was meine kleine Dreijährige für Augen macht, wenn ich meine eine Testdiesellock auf der Teststrecke ihre Runden ziehen lasse - natürlich rechnergesteuert und AVR-unterstützt!
Volkswirtschaftler wrote: >> Das trifft nur die kleinen Leute! > > Nö garnicht. Das ist für Leute wie Chris D. (myfairtux) mit Geldvermögen > schlecht denn die verlieren alles. Nanana ... wer sprach von viel Geld? ;-) Ich bin doch hier im Forum als ausgewiesener Goldfan bekannt :-) Wer sein Vermögen ausschließlich auf der Bank lässt, ist selbst Schuld. > Am besten trifft es die, die vorher in seriöse Sachwerte wie Immobilen > und Gold investiert haben. Und noch besser haben es diejenigen, die beim Neustart gut in Maschinen und Produktionsmittel investiert sind :-) Ich denke jedes Mal, wenn eine neue Maschine oder ein Messgerät bei mir steht: "Das Teil ist erstmal meins und ist auch etwas wert, wenn der Euro ins Bodenlose fällt." Ich werd den Teufel tun und in Tages- oder Festgeld anlegen. Meinem Bankmenschen sage ich immer: "Eine höhere Rendite als bei meinen Maschinen habe ich mit keiner anderen Anlage - und sogar mit der Gewähr, dass die Einlage halbwegs gesichert ist". :-) Chris
>Das trifft nur die kleinen Leute!
Etwa nur die im Maßstab 1:87....;-)
MfG Paul
Hi Paul Ne..1:160 Travel Rec. (travelrec) hat schon recht das zu viel sofort und fertig angeschafft wird. Ich arbeite seit Jahren nur mit Altmaterial,was auch nicht immer gut ist und mich manchmal anstinkt. Seit 2 Jahren will ich eine Kleinbahn N mit Neumaterial(Gleise,Weichen, Loks) aufbauen,kann mich aber nicht überwinden das alte auszurangieren. Die Elektronik gleicht aber alles aus. ...guter aha Efekt. MfG
Für ein Hobby 100€ monatlich auszugeben ist nichts besonderes - Rauchen ist teurer. Macht dann im Laufe eines Modellbahnerlebens locker 20.000€ bis 30.000€. Da ist schon mal die eine oder andere Lok für 400€ drin ... Was die Streichung von Schulden und Vermögen betrifft: Unser System basiert darauf, daß immer Nachschuldner gefunden werden müssen. Schulden weg, Vermögen weg, Geld weg, Druck weg - Game over. Nice weekend, Zardoz
>100€ monatlich auszugeben ist nichts besonderes - Rauchen ist teurer.
Kaum! Täglich 10 Zigaretten => 310 Stück/Monat.
40 Gramm Tabak kosten 3,40 Euro und ergeben 40 Zigaretten.
250 Filterhülsen kosten 0,85 Euro.
Das ergibt: knapp 1,06 Euro für Hülsen+ 26,35 Euro für den Tabak
=27,41 Euro
...da ist dann auch ein Rauch-Erzeuger für die Lok unnötig. ;-))
MfG Paul
>> purer Luxus. Wenn ich mir denke, daß man für eine einzelne Lok schon >> gute hundert Euro rechnen kann ist es auch kein Wunder wenn die Kunden > Für gute 100 € sind allerdings bei Märklin nur die "Einstiegsmodelle" > zu bekommen. 200 - 400 € sind schon realistischer. >> Da fehlt schon mal der Greifsteg an der Tür, oder, was noch schlimmer >> aussieht: er ist einfach nur aufgemalt. Der Puffer kann schon mal >> doppelt so groß sein als in Vergleich zum Original. > Das ist jetzt aber ein plötzlicher Sinneswandel! Oben sind gut 100€ > noch zu teuer, gleich drauf muß jede Niete in Originalgröße > nachgebildet sein. Das hat nichts mit "Sinneswandel" zu tun, sondern mit einer gewissen Sicht auf die Realität. Wenn ich einen halben Monatslohn (400-Euro-Lok) ausgebe, erwarte ich auch, daß das Modell dem Original entspricht. > Ansonsten wird das Modell als klobiges Plastikteil beschimpft. Meiner Meinung nach trifft das auf 90% der verkauften Modelle zu. > An meinen Fahrzeugen vermisse ich keine Griffstangen und der Druck der > Aufschriften hält auch der Betrachtung mit Lupe noch stand! Die > Durchmesser der Puffer nachzumessen, das überlasse ich allerdings den >> notorischen "Nietenzählern". Ist das teure Modell nun maßstäblich oder nicht? Fehlen Details oder nicht? > Ivan ist genau der Kunde, an dem Märklin zugrunde geht: Alles muß > top-detailliert sein, darf aber nichts kosten. Das kann so nicht > funktionieren. Falls ich schon eine halben Monatslohn für eine Lok hinblättern soll, so muß jene auch detailgetreu sein. Gerade deshalb bin ich ja kein Modellbahnkunde - weil ich eben realisiert habe, daß ich auch für eine hohe Summe nur ein billiges Produkt aus der Spritzgußform bekommen würde. > Was ich als Problem sehe: Einerseits wollen die Erwachsenen mit dicker > Brieftasche möglichst viele Details sehen. Andererseits sind diese > Modelle wirklich nicht mehr als Kinderspielzeug tauglich. Hier kann ich dir beipflichten. Nur meine Ansicht der Problematik ist different. Modellbahn ist schon seit einigen Jahrzehnten nichts mehr für "spielende" Kinder und Jugendliche. Das liegt aber an den Herstellern, die wollten das nämlich so. > Einmal kräftig in die Hand genommen und die feinen Details der > 400-€-Dampflok sind im Eimer. Eben-D. Kein Bespieler kann sich jedoch ein Modell aus dieser Preysklaffe leysten,... > Märklin hat sich da zumindest teilweise noch um für Kinder bespielbare > Modelle bemüht. War aber offensichtlich auch der falsche Weg. ...und weil die günftigen Modelle so weyt weg von der Realitaet sind will sie eben auch keyner. Eine typische lose-lose-situation. > Ob die Modellbahn in Konkurrenz zu Handy, Playstation, eigenem PC, usw. > bei den Jugendlichen überhaupt noch eine Chance hat, wage ich zu > bezweifeln. Wenn es eine halbwegs brauchbare 40-Euro-Lok und halbwegs ansehbare 9-Euro-Waggojs gäbe... > Trotzdem traurig, daß Traditionsunternehmen wie Märklin an dieser > Entwicklung sterben. Selbst Schuld. Ich weine einem Modellbauunternehmen nicht mehr oder weniger nach als einer Bank oder einem Kreditinstitut. > Etwas Gutes hat die Bankenkrise dann doch noch. Sie zeigt reinigende > Wirkung, ähnlich einem Gewitter. Das sehe ich ähnlich. Sollen die Rosettenbanken endlich verrecken. Daß sie der Staat auch noch stützt vertsehe ich in keynster Weife. > Keiner kann mir erzählen, daß Modellbahnern zu teuer ist. Man muß sich > die Anlage halt stückweise zusammenstellen und nicht alles auf einmal > haben wollen. Heuer kaufe ich eine Lokomotive, nächstes Jahr die Gleise, 2011 ein paar Waggons und 2015 (bis dahin muß man dann wohl schon sparen) das Terrain. Weil ja alles so billig ist werde ich schon 2020 ferig. * patsch * > Schulden weg, Vermögen weg, Geld weg, Druck weg - Game over. Langfristig bekommen sie alle was sie verdienen, Iwan
>Irrtum, wir haben alle mitgemacht.
Bestimt nicht.
Eine Aktie ist eine Beteiligung an der betreffenden Firma.
Der Kurs stellt den Wert dieser Firma dar und die Dividende ist eine
Gewinnbeteiligung.
Mit Kauf der Aktie steigt man ein und mit Verkauf wieder aus.
Menschen die berufsmäßig aus den Kursschwankungen Gewinn ziehen nennt
man Spekulanten.
Diese sind unerwünscht weil sie das Gefüge schädigen da sie ohne echten
einsatz Gewinn ziehen.
Soweit das ursprüngliche Konzept.
Draus geworden ist das eben diese Spekulation "Salonfähig" geworden ist
obwohl man eigentlich weiss daß das schädlich ist.
Wer hat es Salonfähig gemacht ?
> Andererseits gilt deine These nicht für BMW, Audi und Daimler, die ihren > "Premium"-Anspruch nämlich sonst nicht halten könnten. Die werden immer > zu Deutschlands größten Arbeitgebern zählen, solange sie nicht pleite > sind. Und wie viel vom Umsatz verdanken die sog. Premium Marken der Steuersubvention durch die Leasing-Verträge? Hat mal jemand berechnet wie viel eigentlich an Steuereinnahmen dem Staat verloren gehen, durch die Subventionierung der Firmen-Leasing-Fahrzeuge? Dem Durchschnittstrottel da draußen werden diese Kosten weitergereicht beispielsweise in Form der Erhöhung seiner Krankenkassen-Beiträge. Und wie war das noch gleich mit dem Flugbenzin? Wird die Fliegerei nicht immer noch auf Kosten des ÖPNV subventioniert? > Was die Streichung von Schulden und Vermögen betrifft: Unser System > basiert darauf, daß immer Nachschuldner gefunden werden müssen. Schulden > weg, Vermögen weg, Geld weg, Druck weg - Game over. Komisch das dass bei den Drittweltländern immer viel positiver ausschaut. Schulden weg, weil Schuldenerlass und dann geht es diesen Ländern erstmal wieder besser. Hat einer mal beobachtet, dass deswegen weniger Investitionen in diese Länder fließen, als wenn mit der Brechstange versucht würde die Schulden einzutreiben? Schuldenerlass macht Sinn. Wie war das noch gleich nach dem Krieg? Geld weg (entwertet) -> RESET! Alles beginnt von neuem und das Wirtschaftswunder kam in Gang. Wäre doch mal ein Modell für das Deutschland mit der Finanzkrise im Rücken im Jahre 2009, in einer kleinen Variante: Beispielsweise sämtliche Vermögen oberhalb einer Kappungsgrenze werden zur Schuldentilgung herangezogen. RESET! Und darf neu gestartet werden mit der dem Milliarden verdienen .. (ja da würde aufgebrüllt wenn Frau Schaeffler auf einmal ihre 5,5 Milliarden Euro Privatvermögen zur Disposition stellen müsste oder der Finanzberater Maschmeier, der die staatliche Rente andauernd kaputt geredet hat, sein Privatvermögen von geschätzten 550 Millionen Euro zur Schuldentilgung einsetzen müsste. Warum machen sich eigentlich so wenig Leute Gedanken, wie ein Finanzberater ein Privatvermögen von über einer halben Milliarde Euro anhäufen kann? Wahrscheinlich nur durch wundersame Geldvermehrung.
> Komisch das dass bei den Drittweltländern immer viel positiver > ausschaut. Schulden weg, weil Schuldenerlass und dann geht es > diesen Ländern erstmal wieder besser. Schuldenerlass bedeutet nicht, daß die Schulden weg sind. Sie werden nur von anderen Staaten übernommen. > Beispielsweise sämtliche Vermögen oberhalb einer Kappungsgrenze > werden zur Schuldentilgung herangezogen. RESET! Und darf neu > gestartet werden mit der dem Milliarden verdienen .. Damit Geld entsteht, muß ein Kredit genommen werden. Da aber mit dem Kredit auch die Verzinsung startet, reicht das durch den Kredit entstandene Geld natürlich niemals aus, Kredit UND Zinsen zu begleichen. Zur Begleichung der Zinsen sind weitere Kredite notwendig. Würden alle Kredite mit dem vorhandenen Geld getilgt bliebe eine Restschuld über - und kein Geld, sie zu bezahlen. Nice weekend, Zardoz
> Menschen die berufsmäßig aus den Kursschwankungen Gewinn ziehen > nennt man Spekulanten. Diese sind unerwünscht weil sie das Gefüge > schädigen da sie ohne echten einsatz Gewinn ziehen. Lernt man sowas in der Hauptschule? Nice weekend, Zardoz
> Schuldenerlass bedeutet nicht, daß die Schulden weg sind. Sie werden nur > von anderen Staaten übernommen. Das ist doch für den Schuldner Jacke wie Hose. Schuldenerlass fand in der Vergangenheit zwischen dem IWF und den ärmsten Ländern dieser Erde statt. Wie das der IWF dann zwischen den Gläubigern aufteilt ist ein anderes Thema, für den Schuldner sind die Schulden jedenfalls definitiv weg. (insofern stimmt dein Einwand nicht) > Würden alle > Kredite mit dem vorhandenen Geld getilgt bliebe eine Restschuld über - > und kein Geld, sie zu bezahlen. Was heißt hier alle Kredite? Die Rede war von der Staatsverschuldung und die beträgt momentan 1520 Milliarden Euro. Dem gegenüber beträgt das Privatvermögen der Deutschen aus dem Jahre 2007 rund 5400 Milliarden Euro. Wo soll denn da bei einer Tilgung der Staatsschulden eine Restschuld überbleiben? http://www.talkteria.de/forum/topic-8884.html Außerdem bräuchten noch nicht einmal die gesamten Staatsschulden auf einmal bereinigt werden, sondern nur ein gewisser Anteil. Schließlich sind Staatsschulden nichts außergewöhnliches, kommt nur drauf an, wie stark sie den Bundeshaushalt und damit die künftigen Investitionen belasten. Also nochmal, Freibeträge einführen und alles über einem bestimmten Betrag an Sparvermögen zur Schuldentilgung heranziehen. Das ganze als Notverordnung beschließen, um eine kommende Staatspleite (die ALLE in den Abgrund reißt) abzuwenden. Dann ein paar gescheite Gesetze verabschieden, die Finanztransaktionen streng kontrollieren und alle dürfen anschließend im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft wieder neu nach Reichtum streben. Wäre doch mal eine echte Herausforderung für die fähigen Finanzeliten dieser Gesellschaft oder?! Ach übrigens, Irland steht vor dem Staatsbankrott (ja Irland, das einst so bewunderte Land des plötzlich aufstrebenden Reichtums) und Island hat den deutschen Gläubigern ihrer Märchenbank hierzulande noch immer nicht ihr Geld zurückgezahlt, obwohl die Deutsche Bundesregierung sogar das nötige Geld dafür nach selber nach Island überwiesen hat. (so dumm muss man erst mal sein)
>Viele Firmen zahlen überhaupt keine Dividende, wie passt das dazu? Das ist es ja, es passt ebenfalls nicht dazu. Hat sich ebenfalls so eingebürgert. >Lernt man sowas in der Hauptschule? Nein, erst auf dem Gym.
Passt zwar nur sehr sehr entfernt zum Thema aber Glos bietet seinen Rücktritt an. Warum wohl? Die wissen, dass in 1-2 Monaten die Arbeitslosenstatistik nach oben explodieren wird, da helfen auch keine Statistiktricks mehr. Da ist natürlich der Wirtschaftsminister der erste der zum Rapport in die Talkshows und vor die Kamera bestellt und gefragt wird, was er denn tun könne. Da Glos nichts tun kann und noch weniger von wirtschaftlichen Zusammenhängen versteht, zieht er sich aus der Affaire. Das wird der Rest der Politiker auch machen. Wegsehen wenn reihenweise Betriebe pleite gehen und Traditonsunternehmen zerstört werden und wenns dann zu heiß wird, Deutschland fluchtartig verlassen.
>Komisch das dass bei den Drittweltländern immer viel positiver
ausschaut. Schulden weg, weil Schuldenerlass und dann geht es diesen
Ländern erstmal wieder besser.
Aha. Tatsaechlich ? Das geht etwas anders. Ein Land ist bis an den Rand
verschuldet, und die Regierung verspricht Waffen zu kaufen wenn sie denn
das Geld haette. Dann drucken zb die USA einen Schuldenerlass fuer
dieses Land durch, wobei zB Europa den Verlust traegt. Nach dem
Schuldenerlass ist dieses Land dann wieder kreditwuerdig, bekommt Geld
und kauft die Waffen bei den Amerikanern.
>>Viele Firmen zahlen überhaupt keine Dividende, wie passt das dazu? > >Das ist es ja, es passt ebenfalls nicht dazu. >Hat sich ebenfalls so eingebürgert. Es gibt Aktien, die haben eine Dividende und andere, die haben keine. Dividenden, die ausbezahlt werden sind Gewinn, der versteuert werden muss. Es gibt immer wieder Schlaumeier, die wollen keine Steuern bezahlen... Dann muss man den Gewinn eben ueber die Kurssteigerung mitnehmen.
@Aahh >Es gibt Aktien, die haben eine Dividende und andere, die haben keine. >Dividenden, die ausbezahlt werden sind Gewinn, der versteuert werden >muss. Es gibt Mädchen und es gibt Mädchen die keinen Pipimann haben die nennt man dann Jungs und die anderen müssen dafür Bluten. >Es gibt immer wieder Schlaumeier, die wollen keine Steuern >bezahlen... Ja, Hunderte Millionen würde ich sagen. >Dann muss man den Gewinn eben ueber die Kurssteigerung >mitnehmen. Und dann ? Was passiert wenn ich mir die Aktie auszahlen lasse ? Ebent: ich Zahle Steuern auf den Kursgewinn. Wie Gast3 schon sagte, du blubberst unsinn. @Thema Schade um Märklin. Hoffentlich ist noch was zu retten.
Das Unternehmen muss auf keinen Dividenen keine Steuern zahlen. Deshalb macht man das so. Weshalb denn sonst ?
> Das Unternehmen muss auf keinen Dividenen keine Steuern zahlen. Unternehmen zahlen Steuern auf ihren Unternehmensgewinn (Körperschaftssteuer + Solidaritätszuschlag). Der Nettogewinn wird dann i. d. R. zum Teil der Rücklage zugeführt und zum Teil als Dividende an die Besitzer ausgezahlt. > Deshalb macht man das so. > Weshalb denn sonst ? Entweder erwartet das Unternehmen schlechte Zeiten und steckt den kompletten Gewinn in die Rücklage und/oder es hat in der aktuellen Periode keinen Gewinn gemacht. Einfach mal hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Dividende In Zeiten des Internets ist Unwissen keine Entschuldigung mehr für Dummheit. Nice weekend, Zardoz
Etwas kurzsichtig heute Zardoz ? Deine Herleitung ist nicht falsch, aber was Gewinn ist bestimmt man in der Buchhaltung nach Willen. Die resultierende Zahl ist nicht schluessig. Es gibt ein Lager und eine Lagerbewertung, offene Posten und Bewertung, Rueckstellungen und Verpflichtungen, Beziehungen mit Filialen, Tochterfirmen. Wenn das Mutterhaus an einem steuerguensigen Standort steht, so wird es den Tochterfirmen (ueberhoehte) Rechnungen fuer Leistungen stellen, und so den Gewinn Richtung Mutterhaus verschieben. Wie man diese Bewertungen macht ist eine Wissenschaft fuer sich, und unterliegt zahlreichen Richtlinien, je nach Groesse schreibt die eine oder andere Boerse auch eine Rechnungslegung vor, da der Investor ja nicht Kraut mit Rueben vergleichen soll. Es gibt auch Aktiengesellschaften, die generell keine Dividende auszahlen. Das haengt mit dem geltenden Aktienrecht zusammen. Ich bin mir nicht sicher, aber eine Aktiengesellschaft nach dem Recht von Delaware zahlt keine Dividende. Delaware hat in Hinsicht der Aktiengesellschaften der USA das liberalste Steuerrecht, deshalb sind viele Gesellschaften dort eingeschrieben. Ich hatte mal eine solche, deren Wert ist im Jahresrythmus um den Faktor 2 gependelt, dh nach weniger als einem Jahr konnte man das Doppelte abgreifen.
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