Hallo! Wie kann ich den CAN Bus eigensicher machen? D.h. wie sieht ein eigensicherer CAN (intrinsically safe) aus (CAN Transceiver etc.)? Welche Uebertragungsgeschwindigkeiten und Buslängen werden dadurch noch max. erreicht? Mike
Du solltest dir im klaren sein, das dafür eine Prüfung eines Testaufbaus in einem akkreditierten Institut erforderlich ist. Das ist i.d.R. sehr sehr teuer, da angeschaltete Leitungen sich wie Kondensatoren verhalten und somit eine gewisse Energie speichern können, die im Fehlerfall (Kurzschluss, Unterbrechung) ein explosives Gemisch zünden könnte. Die Betrachtung wird auch mit Sicherheit über die maximal anschaltbaren Komponenten, Leitungslägen etc. erfolgen müssen, die Du vorgegeben hast. Deine Hardware sollte schon für den Ex-Bereich konstruiert sein und und und.... Im Übrigen ist u. a. die Norm EN50020 zuständig und Du musst festlegen in welchem Bereich die Geräte eingesetzt werden sollen (Chemie, Bergbau etc.) Hinsichtlich Eigensicherheit und Zulassung gibt es vielerlei zu beachten und ist nicht "mal eben" zu machen. Chris
Hallo Mike, die internationale CAN-Anwender und -Herstellervereinigung CiA (www.can-cia.org) hat ein Framework für eine eigensichere Übertragung mit High-speed-Transceivern in 3,3-V-Technik erarbeitet (CiA 103). ABB ist de erste Firma, die darauf aufbauend ein Sample-Handling-System für Öl-, Benzin-, und Erdgas-Anwendungen entwickelt hat. Die eigensichere CAN-Übertragung muss selbstverständlich von den zuständigen Zulassungsstellen abgenommen werden. Leider sind die Abnahmebedingungen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Swagelok und Pepperl + Fuchs haben ebenfalls an CiA 103 mitgearbeitet. Holger Zeltwanger headquarters@can-cia.org
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