Nabend! Ich habe ein 500W Enermax Liberty, welches gut ausgelastet ist und somit recht warm wird. Da ich mein restliches System mit Wasser kühle, macht sich der Netzteillüfter durch seine Lautstärke unter Last störend bemerkbar. Einen leiseren (und somit zwangsläufig schwächeren) einbauen will ich nicht riskieren. (Ja, ich lass lieber Wasser da durch laufen...) Ums vorweg zu nehmen: Ich weiß wie gefährlich die Kombination aus Wasser und hoher Spannung etc ist, ich weiß, wie man eine derartige Leitungskonstrukion wasserdicht bekommt, dass man die Erdung besser nicht vergessen sollte etc. Löten etc kann ich auch, und wie ein SMPS funktioniert ist mir auch bekannt. Deshalb: bitte keine Moralpredigten diesbezüglich. Was ich mit dieser Umbauaktion bezwecken will: Die Hauptabwärmequelle, sprich alle Leistungshalbleiter mit Wasser kühlen, damit der Lüfter auf minimum und somit praktisch unhörbar weiter laufen kann. Nur: wie reagieren die restlichen Bauteile auf den auch bei Last stark reduzierten Luftstrom? Gibt es Bauteile, die ich bei dem Umbau ebenfalls Aktiv kühlen sollte? Oder hällt sich die Abwärmemenge der restlichen Teile dermaßen in Grenzen, dass ein schwacher Luftstrom problemlos ausreicht? Für alle hilfreichen Umbautips und Infos die diesbezüglich Klarheit schaffen bin ich sehr dankbar! MfG Björn
hmmmm.....schwierige sache die einzelnen wärmeverursacher zu kühlen, denn fertige kühler wirst du kaum finden. so aus dem handgelenk geschüttelt, fallen mir peltier-elemente ein, mit dem du den luftstrom abkühlen könntest. gruß
> "Gibt es Bauteile, die ich bei dem Umbau ebenfalls Aktiv kühlen sollte?"
Ja, wenn du sicher gehen willst alle Kondensatoren, den Trafo, die
PFC-Drossel, ...
Vielleicht wäre es am einfachsten, die größeren Wärmeerzeuger mit Wasser
zu kühlen und dann noch einen schwachen, leisen Lüfter einzubauen.
Achso, bisschen falsch gelesen. Ja, ein reduzierter Luftstrom würde wahrscheinlich für den Rest reichen. Hängt aber auch ein bisschen davon ab wie viele Reservern da eingeplant wurden und wie stark die einzelnen Leitungen des Netzteils beansprucht werden.
Also, zur belastung: Intel Q9550 @ 3,3GHz HD4870X2, normaltakt, 12V pumpe 2 HDDs, 1 DVD brenner, 1x Flpppy zwo DDR3 Module á 2GB Creative Xfi Extreme Music, Insgesammt (incl dem netzteillüfter) 6 120mm Lüfter... -> Vermutlich hab ich bei den 12V kaum noch reserve. Wodurch werden die 5v und die 3v3 eigentlich am meisten belastet? Wies bei denen aussieht weiß ich nicht.
Die 5V und 3,3V werden auch auf dem Board gebraucht. Je nach CPU oder Grafik-Auslastung können diese sehr unterschiedlichen Verbrauch haben. Das löst aber NICHT Dein WaKü-Problem im Netzteil. Eigentlich gehört Wasser gar nicht da hin, wo es gefährlich ist. Schon ein verbogener Draht im Netzteil kann böse Folgen haben. Die Transistoren und Elkos!! dort mögen auch keine Hitze.
Es gibt doch fertige wassergekühlte Netzteile, also warum bauen? Vielleicht ist es auch möglich, mit zwei passiven Netzteilen zu arbeiten. Oder du machst es wie ich und baust leistungsarme Komponenten ein, dazu ein riesiges Gehäuse, gut durchlüftetes Netzteil und nur noch passiv bzw auf niedrigem Niveau arbeitende Kühler.
Hallo, heiß werden auf noch die Drosselspulen, besonders Die, die meist zwischen den beiden Kühlkörpern sitzt, und wie ein stehender Trafo aussieht. Auf einen Luftstrom würd ich also nicht verzichten. Zur Sicherheitsproblematik: Ich würd dann die Wasserkühlung mit Öl laufen lassen, wenns dünnflüssig genug ist, sollte das der Wasserkühlung egal sein. Und Öl leitet nicht, so wirds bei Hochspannungstrafos auch gemacht ((OK, da Spezialöl) Es gab mal, lang ists her, ich glaub von der Zeitschrift ELEKTOR (oder ELRAD) einen Test, die haben einen kompletten PC in ein Ölbad gelegt, das einzige Problem nach monatelanger Laufzeit war, das das Öl durch die Kabel überall hin gekrochen ist. Hab den Link grad nicht gefunden, vielleicht googlen. Gibt im Netz einige Bauanleitungen zum Thema, lesen! Gruß!
Markus S. wrote: > Es gab mal, lang ists her, ich glaub von der Zeitschrift ELEKTOR (oder > ELRAD) einen Test, die haben einen kompletten PC in ein Ölbad gelegt, > das einzige Problem nach monatelanger Laufzeit war, das das Öl durch die > Kabel überall hin gekrochen ist. Hab den Link grad nicht gefunden, > vielleicht googlen. Mal ganz ehrlich, das war doch auch in der Elektor eher ein Scherz. Wenn du lokal ein Element hast, welches richtig Hitze produziert, kriegst du auch in Öl Probleme. Nimm z.B. das Netzteil, der Austausch des Öls da rein und raus ist eher begrenzt.
Aber öl kann sehr viel mehr wärme als luft transportieren. Sobalt das Öl an einer stelle warm ist erfolgt eine natürliche Konvektion. Ich kann mir schon vorstellen das das ganze geht. Auch wenn nicht sehr Praktikabel.
Falls Björn wirklich so ein Löt + Netzteil-Fuchs ist, dann sollte er eigentlich all die heißen Stellen kennen und auch wissen, daß an mancher Stelle wegen der Wärme evtl. kein übliches Lötzinn benutzt wurde. Eine Hochspannungsprüfung nach Arbeiten am Netzteil ist ja logisch. Die ganzen Klimmzüge könnte man sparen, wenn er remote auf der Lärmschleuder arbeiten würde und diese in den Keller stellt.
@oszi40 > Die ganzen Klimmzüge könnte man sparen, wenn er remote auf der > Lärmschleuder arbeiten würde und diese in den Keller stellt. wer eine HD4870X2 (max 350W) in dem Rechner hat wird wohl kaum Remote arbeiten können - sonst könnte er ja gleich die GraKa weglessen. Aber DVI/HDMI kann man ohne Bildverlust verlängern.
Hallo, ich habe mir vor Jahren mal extra einen Wasser durchströmten Kühlkörper fräßen lassen. Und diesen dann mit an die Wasserkühlung gehängt. Das hatte soweit ganz gut funktioniert. Allerdings ohne Lüfter bin ich nicht ausgekommen da die anderen Bauteile trotzdem sehr heiß wurden. Hab den Lüfter dann gedrosselt und das Netzteil läuft immer noch. Wasserschaden hatte ich nur am Anfang mal da eine Bohrung nicht dicht war ;-). nobody
Peter wrote: > Aber öl kann sehr viel mehr wärme als luft transportieren. Sobalt das Öl > an einer stelle warm ist erfolgt eine natürliche Konvektion. Ich kann > mir schon vorstellen das das ganze geht. Auch wenn nicht sehr > Praktikabel. Wie schon geschrieben: Das klappt überall dort gut, wo das Öl nicht gefangen ist.
Peter wrote:
> Aber DVI/HDMI kann man ohne Bildverlust verlängern.
Nur mit sauteuren Repeatern.
bis 10m kommt man auch ohne Repeater und selbst ohne wand dazwischen wird der Rechenr dann schon wesentlich leiser sein.
Man könnte auch mit der Freundin spielen, dann braucht man keine "Graka", die mehrere hundert Watt an Leistung schwachsinnig verballert und könnte mit stinknormaler Technik einen benutzbaren PC bauen, der nicht röhrt wie ein defekter Staubsauger. Und wenn man beim Prozessor vielleicht zehn Prozent Leistungseinbuße hinzunehmen bereit ist (die merkt man noch nicht mal, die kann man nur messen), dann verbraucht die Kiste gleich noch weniger.
wer eh schon unmengen an geld in seinem pc verbrannt hat..... den wird auch das hier nicht mehr stören ;) http://www.silentmaxx.de/produkte/silentmaxx-netzteile/luefterlose-netzteile/fanless-500w-wassergekuehlt.html ich hab für meinen "router" übrigends ein fanless von denen und bin sehr glücklich damit... aber auch dem muss man einen minimalen luftstrom gönnen ;) oder... ich hab einfach zu viel schiss... @rufus .... spielverderber ;)
Ich leg noch ein Handy mit 1000 + 600 Megaherz oben drauf. Aber dann guckt man mich wieder schief an, weil ich das übertrieben finde.
>http://www.silentmaxx.de/produkte/silentmaxx-netzt...
Hübsch das Ding, da wünscht man sich direkt eine Wasserkühlung! Aber
nachdem mir einmal die Pumpe wegen eines offensichtlich
unterdimensionierten Widerstands abgeraucht ist (roch echt furchtbar),
bin ich wieder auf Luft umgestiegen. (Ein Computer brennt bestimmt auch
schön)
Der PC besteht leider NICHT NUR aus einem Netzteil was gekühlt werden muß. Auch Elkos auf dem Board mögen z.B. auch etwas Luft... ...und wer wirklich 500W aus dem Netzteil zieht, heizt auch mit knapp 500W das Gehäuse.
Wie schon gesagt, die Grafikkarte ist nicht dafür eingebaut, um via Remote mit dem PC zu arbeiten ;) Und die Geschichte mit dem Öl kenn ich. Das ist mir definitiv eine zu große Sauerei. Gehäuselüfter hab ich natürlich auch noch (120mm, minimale Drehzahl, im Gehäuse wirds nur paarun 30° warm; CPU, Norhtbridge, Southbridge, Spannungswandler und Grafikkarte hängen an der Wakü). Das Netzteil bzw der darin verbaute Lüfter ist selbst unter Volllast die einzige störende Lärmquelle in dem PC. Ich werd wohl die tage das benötigte Material besorgen. Vorher werde ich allerdings noch folgenden Test machen: Beide 12V schienen, sowie 5V und 3v3 an je einen IGBT-Brick mit dickem Kühlkörper und starkem Lüfter hängen, und das Netzteil damit auslasten. Das ganze natürlich ohne gehäusedeckel um schnell dran zu kommen, nur mit aufgelegtem Lüfter. Wenn das Netzteil auf Temperatur ist, mess ich an mehreren Stellen die Temperaturen (IR- und normales Thermometer) um ggf besonders heiße Bauteile ausfindig zu machen, die dann ggf. auch aktiv mitgekühlt werden. Das Wakü System wird natürlich vorm einbau auf dichtigkeit getestet (verschlossen, Kompressor dran, unter Wasser Druck drauf geben) und (außer an den Wärmeübergangsstellen) mit Plastik70 isoliert. Hab ich was übersehen?...
>Hab ich was übersehen?... Wir halten den hier (Beitrag "230 Stromschlag, Eure stories.") für dich oben..
Nimm doch solche Teile http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p2030_DangerDen-Aqua-Drive-2-Hard-Drive-Cooler.html und bau die an die geschlossenen Teile des Netzteils.
Hm, die Idee mit den Festplattenkühlern ist gar nicht mal schlecht. Nur knapp 90€ sind schon nicht billig, und platztechnisch sieht es in dem Netzteil auch nicht sonderlich gut aus. Ich denke ich werde Cu Rohr auf Cu Platten löten, an die ich die Halbleiter schraube. Ich weiß nur noch nicht, ob an den Kühlkörpern im Netzteil Spannung an liegt, ich vermute, die dienen nebenbei noch als Brücken. Falls ja, dürfte sich das sicherlich durch einen ausreichend dicken Draht beheben lassen.
Hmm...Wasserkühlung...habe ich auch mal überlegt. Von Peltierelementen würde ich dir abraten. Die brauchen ordentlich Strom (Der wiederum ne menge Wärme mitbringt die unweit der zu kühlenden Stelle wieder abgegeben wird :( ) Was du versuchen könntest: die vorhandenen Kühlkörper zu ergänzen und den Airflow im NT zu erhöhen. An den Kühlkörpern versuchst du, die Oberfläche möglichst zu erhöhen. Probier doch mal, auf Kühlplatten kleine RAM-Kühlerchen aufzukleben. Zum Beispiel... Den Airflow könntest du so erhöhen: Du nimmst ein (oder mehr) großflächige, langsamdrehende Lüfter (120x120mm zum Beispiel) und dahinter bastelst du dir eine Art Trichter, der in einen Schlauch (Staubsaugergröße oder so) mündet, welcher dann die zusätzliche Luft in dein NT leitet. Je nachdem, was du für ein Gehäuse hast, kannst du die Lüfter an die Gehäusefront einbauen, oder a die Seite, oder du läßt dir was anderes einfallen... Mußt eben darauf achten, leise Lüfter zu kaufen...Wasser wüde ich nicht ins NT leiten, weil das verdammt viel Wärme gibt, und dann weniger Abwärmeleistung für deinen PC bleibt. Ansonsten würde ich dir raten, dir ein neues NT mit mehr Power zu kaufen. Macht ab einem gewissen Grad Aufwand mehr Sinn.
Hm, ja, mit Peltier-Elementen hab ich schon Erfahrungen gemacht (Viele peltierelemente an 1kW SMPS, dazu fast 100W für Lüfter und paar Kilo Kühlkörper... naja, andere Geschichte...) Meine Wasserkühlung hat genug Leistungsreserven, unter Volllast kann ich die drei 120mm Lüfter auf 6V laufen lassen ohne dass z.b. die Grafikkarte über die 60° hinaus geht (mit original Luftkühler hatte sie knapp 90° beim Rumidlen). An die Idee mit den 120er lüftern und dem Windkanal hab ich auch schonmal gedacht, allerdings ist in meinem Gehäuse absolut kein Platz für soetwas :( Ich denke ich werde nachher mal Cu Platten bestellen...
warum sollte öl eigendlich mehr wärme transportieren als wasser? die spez. wärmekapazität von wasser ist doch viel größer als die von öl!
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