Für alle, die die Nase voll haben von Deutschland, die arbeitslos geworden sind oder mal raus wollen, empfiehlt sich die Schweiz als Projektort. Die Schweizer zahlen recht ordentlich und da der Franke stark ist, bleibt richtig was übrig: Ingenieur FH, C-Entwicklung für FreeScale, Kanton Thurgau, CHF 100,-/h Hardwareingenieur FH, Entwicklung mit Eagle, St. Gallen, CHF 110,-/h Hardware+Software, Entwicklung mit Microprozess. in Bern, CHF 120,-/h HW + SW, Entwicklung mit Microprozessoren in Zürich, CHF 1000,-/tag HW + SW, Projektleitung für Medizintechnik in Basel, CHF 1100,-/tag HW + SW, Projektleit. Medizingerätefertigung in Zürich, CHF 1200,-/tag und aehnliche mehr! 120,- Franken sind derzeit 80,- Euronen. In Deutschland nur schwer zu erzielen.
Hallo Anonymer Gast Ich arbeit seit 15 als Ing. in der Schweiz. Dein Angebot/Aufruf ist sehr suspekt und die angegebenen Löhne für FH Ing. sind illusorisch! Ich vermute Du bist bloss ein Christoph Blocher treuer SVP-Dummy, der hier miese Simmung machen will, gegen die Volksabstimmung vom kommenden Wochenende, zur erweiterten Personenfreizügigkeits-Abkommen mit der EU! ADMIN: Wegen Verdacht auf politischen Missbrauch diesen Thread bitte löschen. (Da völlig annonym, macht dieser Thread absolut keinen Sinn)
Vorallem wenn man bedenkt, dass diese Angaben vor sicherlich vor Steuern und den 10% Abzügen für AHV/IV/EO usw. sind. Uuund die Lebenshaltungskosten hierzulande auch noch höher sind als in Deutschland ;) Alles Dinge die man gerne vergisst, wenn man nur diese Zahlen sieht ^^
@Peter äh gegen eine Volksabstimmung stimmung machen? will man die volksabstimmung denn verhindern? P.S. dein satement ist natürlich politisch absolut äh neutral ggg
>angegebenen Löhne für FH Ing. Das sind keine Löhne denke ich! ------> Schweiz als Projektort <------ hört sich sehr nach Freiberufler an. Da kann man mal getrost gedanklich die Hälfte ansetzen, um auf eine Vergleichsgehalt zu kommen. @Peter Der Blocher ist doch eher gegen den Zuzug In dem Fall ist auch nichts mit AHV etc.! @All: 100 Franken die Stunde ist nichts Besonderes: Ich war selber schon in der Schweiz aktiv und habe über den deutschen Dienstleister schon 70,- gehabt. Das waren damals (Faktor 1,7) schon mehr. Heute würde ich 75,- nehmen was freilich aufgrund des guten Kurses (1,5) für die Schweizer billiger wäre. >120,- Franken sind derzeit 80,- Euronen. Ja, aber eine Hardwareingenieur mit Vollbüro und Lizenzen stellt in Deutschland Rechungen mit 90,- die Stunde. >HW + SW, Projektleit. Medizingerätefertigung in Zürich, CHF 1200,-/tag Wären bei 8h etwa 100,- die Stunde. Das ist durchaus viel, würde ich sagen, wenn es eine Dauerbeschäftigung ist. Bei den höheren Kosten in der Schweiz geht da aber auch noch einiges ab. @Peter Der Blocher ist doch eher gegen den Zuzug von Ausländern oder? Soweit ich mich erinnere war es doch so, daß man damals per Abstimmung versucht hatte, die Entscheidung Freizügigkeit EU mit dem der neuen EU Bürger aus z.B. Rumänien zu trennen, da man ein GEsamt-Ja befürchtet und so wenigsten die Neuen draussen halten kann, was dann gescheitert ist. Überraschenderweise haben die Schweizer aber schon das abgeschmettert! Offenbar sehr wohl in der Erkenntnis, dass es ein weiteres Ja zur Freizügigkeit geben wird und man aus Gerechtigkeitsgründen die Neuen nicht ausschließen will. In Deutschland hätte das sicher funktioniert - die Schweizer sind aber trotz macher gegenteiliger Berichte offenbar ein hochdemokratisches Stimmvolk!
Ja. Die ueblichen Schemata greifen nicht mehr so wie frueher. Waehrend Blocher auf national macht, ist er auch Unternehmer mit Verwaltungsratskollegen. Das heisst guenstige Arbeiter nimmt er sofort. Ein landesweites Monopol nimmt er auch. Man muss hier eben zwei-drei sekunden ueber die ueblichen Schlagworte hinaus weiterdenken. Und beim Weiterdenken die Parteien durch Leute mit Sekundaerabsichten ersetzen. Und waehrend man vom vom Europagedanken her zur Personenfreizuegigkeit kommt, so waer aber auch mal ein Nein passend um in den Club der Europa-Detailablehner zu kommen. -Deutschland und Frankreich lehnen die Euro Waehrungsvorgaben effektiv ab -Irland sagt nein zur Verfassung -England sagt nein zum Euro -Italien macht eh was es will usw. Die Schweiz waer langsam bloed, ueberall ja zu sagen.
Um ehrlich zu sein, ist es auch aus meiner Sicht für die Schweizer eher von Nachteil, so viele Ausländer ungeprüft ins Land zu lassen. Die Grenzen sind ja praktisch für jeden offen. Die EU-Bürger würden sich auch immer mehr wieder mal Kontrollen wünschen, so mein Eindruck. Allerdings kann es nicht mein Thema sein, Entscheidungen für die Schweizer zu fällen und Tipps abzugeben, die müssen schon selber wissen, was sie tun. Dabei sollten sie sich durchausmal einmal vergegenwärtigen, daß es seit einem Jahr EU-weit praktisch kaum noch Grenzen gibt und man sogar von Russland und der Ukraine aus über Litauen/Lettland per Schmiergeld ohne Probleme sogar ganz ohne einen Pass oder Visum direkt nach Polen kommt und dann über Deutschland und Österreich innerhalb von weniger als 10h an der ostschweizer Grenze steht. Wenn man dann noch unterwegs ein deutsches Nummernschild geklaut hat, ist man drin in der schönen Schweiz, beklaut den Rolexladen und ist am nächsten Tag wieder in Riga oder Minsk! Schon von daher sollten die Schweizer die Grenze eher wieder etwas "verdichten" :-). Aber zurück zur Frage nach Projekteinsaätzen: Die Schweiz erlaubt nur 90 Tage im Jahr Auffenthalt für Selbständige aus der EU, was mit etwas Streckung und home-office für 4-5 Monate reicht, bei entsprechendem Umsatz, versteht sich. Alles, was darüber hinaus geht, muss speziell genehmmigt werden und mündet in der Regel in einer (zumindestes temporären) Festanstellung, für welche dann Steuern und Sozialabgaben fällig werden, weshalb sich das erst bei einem Totalumzug oder einem Langzeitauffenthalt wieder lohnt. Diese Kurztripps bringen dann den Selbständigen zwar punktuell einen ähnlich hohen Umsatz, wie in Deutschland, sie sind aber auch entsprechend teuer, da sie Touristenpreise zahlen, weil sich eine Wohnugsmietung nicht lohnt. Da bleibt im puncto Stundensatz gerade in der Schweiz wenig Spielraum für Nachlässe: Man muss schon einiges fordern, will man so abschneiden, als in Deutschland. Die Firmen müssen also schon etwas Hinlegen, wenn sie einen Freelancer einkaufen. So schützt die Schweiz aber ihre Arbeitsplätze und ermöglicht den Firmen trotzdem noch, mal eben schnell einen Ausländer zu beschäftigen, wenn sie kurzfristig erhöhten Bedarf haben. Von mir aus könnten die Schweizer die Grenzen wieder komlett schließen und nur für Touristen nach Hinterlegung einer Sicherheitsprämie ins Land lassen - und selbstredend die angeforderten Fachkräfte: Wenn man in der Schweiz arbeiten will, muss man sich auch für so einen Kurztripp beim kantonalen Wirtschaftsamt im Internet anmelden. Man bekommt dann per mail eine Erlaubnis, die man z.B. an der Grenze vorzeigen könnte. So ist man z.T. mit der Ablehnung der Schweizer gegenüber den Zuströmern konfrontiert, weil die die Schweizer Geld kosten und ihnen noch die Arbeitsplätze in der breiten Masse wegnehmen, wenn sie billger sind. Wenn die wegfielen, wäre man als Edelzügling sicher noch eher willkommen, weil auch die Schweizer wissen, dass die gutverdienenden Fachkräfte aus der EU viel Geld zusättzlich im Land lassen. Bei mir waren es (Hotel+Essen+Freizeitkosten wie Theater und Sportstadeon + Kleidung und Souverniers) satte 3500 Franken im Monat!
@Gast mit Schweizerfahrung du hast recht, hochqualifizierte arbeitskräfte aus der EU bringen der schweiz in zeiten der hochkonjunktur sicher einiges an wirschaftswachstum und direkt oder indirekt an steuereinnahmen, etc doch der hund liegt anderswo begraben... Fact ist, dass nunmal nicht nur hochqualifizierte fachkräfte kommen, sondern massenhaft personen, welche ein ausbildungsnivau haben, welches der schweizer arbeitsmarkt ebenfalls mit genügend freien arbeitskräften decken könnte. Meine wenn ich in der Schweiz in ein Spital, eine Tankstelle, etc gehe, sind die Frauen (oder in spitälern die ärzte) vilfach aus dem EU Ausland....). Naja die propagandalavine der EU-Fan's in der schweizer politik versucht zwar dauernd von spezialisten zu reden, die sichern sogar noch unsere sozialwerke mit ihren abgaben, etc... aber hey, es kommen menschen, menschen aus einem anderen kulturkeies (auch Deutschland ist ein anderer kulturkreis, die unterschiede sind grösser als man denkt...), menschen die auch alt werden... :-) die schweiz hatte die letzten 2 jahre eine massive zuwanderung von personen aus der EU. Studien belegen, dass das wirtschaftswachstum und die steuereinnahmen der letzten 2 jahre zwar höher ausgefallen wären, als ohne personnenfreizügigkeit, ABER gleichzeitig wäre ohne diese die arbeitslosigkeit stärker gesunken... nun wo die wirtschaft nicht mehr so läuft, stellt man fest, dass die sogenannten speziellisten auf einmal rheienweise auf die strasse gestellt werden, dass die arbeitslosigkeit unter ausländern massiv stärker steigt als unter schweizern... --> ergo wird sich die arbeitslosenrate auf dauer jener von deutschland und umliegender länder angleichen... ich arbeite auch mit einigen deutschen zusammen, ist grundsätzlich sehr angenehm mit ihnen (wenn man über gewisse deutsche eigenheiten die hier nicht so gern gesehen werden, hinwegsehen kann). Aber ich bin der meinung, die schweiz erträgt die hohe zuwanderung der letzen jahr schlicht nicht, mit einem ausländeranteil von weit über 20% mit schulen, wo scheizer kinder in der unterzahl sind, sehe ich gewisse probleme auf die schweiz zukommen, zwar nicht wegen der personen die zuwandern, sondern wegen deren anzahl...
An Peter: >Dein Angebot/Aufruf ist sehr suspekt in welcher Weise ist er dies? > und die angegebenen Löhne für FH Ing. sind illusorisch! Wir sprechen nicht von Löhnen sondern von Projektaufträgen für Freischaffende, gfs. hätte ich das besser herausstellen sollen >Naja die propagandalavine der EU-Fan's in der schweizer politik >versucht zwar dauernd von spezialisten zu reden, TJa das scheint mir dasselbe, wie in Deutschland der angebliche Fachkräftemangel, der eigentlich nur ein Versucan h ist, an billige Leute ranzukommen. >die schweiz erträgt die hohe zuwanderung der letzen jahr schlicht nicht, >mit einem ausländeranteil von weit über 20% mit schulen, wo scheizer > kinder in der unterzahl sind Das haben wir in Deutschland schon lange, hier sind z.T. 70% Ausländerkinder im Kindergarten. >(wenn man über gewisse deutsche eigenheiten die hier nicht so gern > gesehen werden, hinwegsehen kann Da würde ich gerne mehr zu hören, für meinen nächsten Schweizaufenthalt ???
>>(wenn man über gewisse deutsche eigenheiten die hier nicht so gern >> gesehen werden, hinwegsehen kann > >Da würde ich gerne mehr zu hören, für meinen nächsten Schweizaufenthalt Naja. Der erste Reflex ist, anzunehmen, wenn man die Sprache versteht, dass somit alles klar ist, resp wie in Deutschland ist. Dem ist generell nicht so, resp nicht ganz so. Und das betrifft die gesammte Fuelle der Lebenssituationen. Viele Dinge, die zwischen Deutschland und Italien gegensaetzlich sind, sind in der Schweiz schon etwas anders. Viele Dinge, die zwischen Deutschland und Frankreich gegensaetzlich sind, sind auch in der Schweiz schon anders. Nicht dass die Schweiz in allen Dingen irgendwo dazwischen waere, aber in Vielen.
vom politischen mal ganz abgsehen: unterdessen sind so viele Deutsche hier, dass deren art immer mehr leute nervt. versteht das nicht falsch, aber wenn schweizer miteinander in dieser art reden würden wie die deutschen untereinander, gäbe es ständig zank, denn die deutsche art zu kommunizieren kommt den schweizern sehr arrogant und vor allem agressiv rüber. man kann sich also vorstellen, wie schweizer einem mit der zeit begegnen, wenn man ständig so rüberkommt. ein paar vandaleakte gegen deutsche autos gabs ja auch schon, v.a. in Zürich, wo der deutsche ausländeranteil extrem(!) hoch ist. also abgsehen vom attraktiven lohn, täten sich viele deutsche gut daran, den umgang mit schweizer zu lernen, wenn sie schon in unserem land leben wollen. leider habe ich einen solchen noch nie kennen gelernt. ist das zu viel verlangt, sich dem land und dessen mentalität anzupassen in das man geht?
@schwiizer: Vorsicht ;) Ich kenne im Gegenteil zu dir nur Deutsche, die eben NICHT so sind. Sie haben eine sehr direkte Art zu kommunizieren, das ist klar. Dafür entstehen aber auch weniger Missverständnisse als bei der schweizertypischen Art, immer um den heissen Brei zu reden ;) Und im Vergleich zu vielen anderen sind die Deutschen sehr anpassungsfreudig. Natürlich, es ist immer Definitionssache, was man unter Anpassung versteht ;) Die meisten hier (die SVP-Freunde) verstehen darunter eine vollständige Übernahme aller Gebräuche, am besten so, dass man nie erkennen würde, dass das Gegenüber aus Deutschland kommt. Das ist aber definitiv nicht unter Anpassung oder Integration zu verstehen. Fakt ist: Trotz Bilateralen wächst die Schweiz kontinuierlich. Dank den Einwanderern haben unsere Sozialwerke bis heute überlebt, da die Schweizer anscheinend ganz und gar nicht "gebärfreudig" sind. Wären wir Schweizer unter uns, würden wir innert kurzer Zeit aussterben. Ebenso kamen trotz Bilateralen nicht wesentlich mehr Zuwanderer als bisher. Die Arbeitsplätze, die die Unternehmen nicht besetzen können (da wir Schweizer ja sehr wählerisch bezüglich Berufswahl sind), werden durch Ausländer besetzt, ergo Wirtschaftswachstum, ergo neue Arbeitsplätze, ergo mehr Investitionen. Das wissen auch Blocher und Konsorten (die ja auch zuerst für ein Ja gestimmt haben, danach aber durch die "unwissende" Nachwuchs-SVP zu einer Planänderung gezwungen wurden). Man darf auch nicht vergessen: So wie früher über die Italiener gelästert wurden, wurde bis vor kurzem noch über die Leute aus dem Balkan gelästert und mittlerweile über die Deutschen. Von den Italienern spricht aber heutzutage keiner mehr ;) Das wird auch in einigen Jahrzehnten bezüglich der aktuellen Zuwanderer so sein..
>täten sich viele deutsche gut daran, den umgang mit schweizer zu lernen, >wenn sie schon in unserem land leben wollen. Absolut richtig, aber wie lernt man den am Besten? So was z.B. mag ja stimmen, aber weiter bringt mich das nicht: >Viele Dinge, die zwischen Deutschland und Italien gegensaetzlich sind, >sind in der Schweiz schon etwas anders. Viele Dinge, die zwischen >Deutschland und Frankreich gegensaetzlich sind, sind auch in der Schweiz >schon anders. Als Deutscher :-) muss ich hier messerscharf denken und fragen: "WELCHE Dinge sind WIE anders"? >die Deutschen sehr anpassungsfreudig. Ha! Guck an, sag ich doch. Ich glaube, das Problem liegt darin, dass der Schweizer einfach zu zurückhaltend ist, um die Dinge klar zu benennen, die der Deutsche infolge seiner mangelnden Sensibilltät nicht erkennt. Wenn nur nur wüssten, was wir falsch machen, würden wir uns sofort anpassen. :-) >Dafür entstehen aber auch weniger Missverständnisse als bei der >schweizertypischen Art, immer um den heissen Brei zu reden ;) Danke, Dass DU das gesagt hast :-)
das mit den italiener stimmt schon: man lästert halt immer über das, was schlimmer ist ich habe mich auch an die deutsche art gwöhnt, viele schweizer aber noch nicht. ich denke nur, dass wenn sich die einen an die anderen anpassen "müssen", dies nicht die schweizer an den ausländern sollten wie das z.b. von vielen gspührschmi-fühlschmi-verständnis-kurse indirekt gewissen personen (z.b. lehrern) aufgedängt werden um besser mit ausländern umgehen zu können ^^. ich wollte eigentlich nur mögliche deutsche einwanderer sensibilisieren, darauf ein auge zu halten - mehr nicht. es ist nichts grosses, es zeigt sich im kleinen. z.b. am frühstückstisch: D: reich mir mal die konfitüre rüber CH: chönti d'gunfi mal ha. merci. klein aber fein: in der CH verwenden wir oft die höflichkeitsform, wo die deutschen den imperativ verwenden - nur als ein beispiel. ich sage nicht, was besser und was schlechter ist (auch nicht möglich), ich möchte nur sensibilisieren wie hier gelebt wird und dass viele fettnäpfchen bereit stehen. entweder man versucht sie zu sehen oder - was ich zu oft erlebt habe - eben nicht.
@schwiizer: Natürlich, Einwanderer müssen sich an die Gewohnheiten und Bräuche der Schweizer anpassen bzw. darauf Rücksicht nehmen. Was aber bei uns Schweizern das Problem ist, ist, dass wir viel zu wenig Toleranz zeigen. Natürlich stehen für Einwanderer Unmengen an Fettnäpfchen bereit, aber wir sollten auch bereit sein, wohlwollend darüber hinwegzusehen, wenn diese mal öfter "besucht" werden ;)
ich will jetzt nicht als ausländerlästerer da stehen: wir haben 20%(?) ausländer, der ausländer anteil von gefängnisinsasen beträgt 50%. glaub mir, es gibt genug, die sich nicht anpassen wollen, weil sie wissen, dass sie's bei uns im gefängnis besser haben als in ihrer heimat in der freiheit. zurück zu den deutschen: ich habe von einigen deutschen hier die mentalität zu spühren bekommen: "wieso seid ihr so abweisend? und ihr versteht ja unsere sprache, also wo liegt euer problem?" und da hört halt nun mal meine tolleranz auf. so genug gesagt. ich mach jetzt feierabend. euch allen (schweizer, deutsche, balkan-staatler und alle vergessenen) auch!
>so genug gesagt. ich mach jetzt feierabend. Noch ein weiterer Unterschied: Der Deutsche arbeitet auch am Freitag bis 18.00. Der Österreicher arbeitet am Freitag bis max 14.00 und der Schweizer liegt auch hier dazwischen :-) >D: reich mir mal die konfitüre rüber >CH: chönti d'gunfi mal ha. merci. Das ist aber sehr allgemein: D = Unhöflich. Das stimmt keinesfalls.
Wenn deutsche mit der Einstellung zu uns kommen wie wenn sie nach Frankreich, USA, Schweden usw. gehen gibts meist keine Probleme. Wenn sie aber das Gefühl haben, nur weil hier offiziell deutsch gesprochen wird sei die Schweiz wie ein weiteres Bundesland, dann kommts meistens schief! Also, gebt Euch mühe und probiert Euch anzupassen und dann sind wir auch sehr tolerant. Eigentlich wie in jedem anderen Land!!
>D: reich mir mal die konfitüre rüber >CH: chönti d'gunfi mal ha. merci. Hehe, hat was!! Im Restaurant: D: Ich krieg Menü 3 und n'Bier!!!! So kriegen sie das? Woher wissen das denn??
Es kommt schliesslich auf den Tonfall an, nicht, ob das Bitte oder Merci am Ende ;) Vielmals klingt die Variante "Reich mir mal die Konfitüre rüber" sehr viel netter als die Variante "chönti dgunfi mal ha, merci" und zwar aus dem Grunde, weil das Merci eher einfach antrainiert wurde und nicht ernst gemeint ist ;) Der Tonfall macht die Höflichkeit aus, nicht die verwendeten Worte ;)
1 | zurück zu den deutschen: ich habe von einigen deutschen hier die |
2 | mentalität zu spühren bekommen: "wieso seid ihr so abweisend? und ihr |
3 | versteht ja unsere sprache, also wo liegt euer problem?" und da hört |
4 | halt nun mal meine tolleranz auf. |
Wo ist da das Problem mit der Toleranz? Das ist weder ein Pro- noch ein Kontra-Argument ^^
tolleranz =! gleichgültigkeit (v.a. die Zürcher kennen den unterschied nicht mehr)
Hans wrote: >>D: reich mir mal die konfitüre rüber >>CH: chönti d'gunfi mal ha. merci. > > Hehe, hat was!! > > Im Restaurant: > D: Ich krieg Menü 3 und n'Bier!!!! > > So kriegen sie das? Woher wissen das denn?? Nun ja, was soll man sagen: Ich habe früher mal gelernt, dass es ein Zauberwort "Bitte" gibt. Das macht die Freundlichkeit aus. Heutzutage heisst das Zauberwort leider scheinbar "SCHNELL!!!".
Das Beispiel zeigt, dass das Problem auch sehr viel damit zu tun hat, wie gebildet = welterfahren der Schweizer ist: Wenn er jedes Wort auf die Goldwaage legt und alles streng schweizerisch interpretiert, dann kann er das "Ich bekomme eine Bratwurst" natürlich als arrogant lesen, klar. Wenn er aber die Schweiz schon einmal verlassen hat oder öfters mit Leuten zu tun hat, die Hochdeutsch nur als Standardsprache nutzen, um mit ihm zu kommunizieren, dann wird er wissen, dass es da große inhaltliche Abweichungen bei gleich Gesagtem gibt und speziell der oben genannte Konstrukt in Deutschland eine ganz gängige Formulierung darstellt, besonders im Ruhrpott. >Wenn deutsche mit der Einstellung zu uns kommen wie wenn sie nach >Frankreich, USA, Schweden usw. gehen gibts meist keine Probleme Vice Versa! Die Schweizer ohne ausreichende Deutschlanderfahrung sollten die Deutschen genau deshalb im Bezug auf die Sprache auch immer wie einen Ausländer ansehen und nicht denselben Fehler machen, wie oben beschrieben, nämlich sich von der gleichen Sprache täuschen zu lassen. Bei dem, was sie hören, sollten sie mitdenken und nicht glauben, der Gegenüber habe es immer exakt so gemeint, wie es für Schweizerohren tönt. Wenn z.B. der Schwede in gebrochenem Deutsch etwas von "geben mir Butter" plappert, wird der Schweizer sich hoffentlich auch nicht an der Formulierung stören und den Beleidigten miemen, der? Es gibt da einige Schweizerformulierungen, die - im Deutschen verwendet - z.T. sehr beleidigend klingen, wie z.B. "Mul / Maul" was in D nur bei Tieren benutzt wird. Schweizer, die ihre Formulierungen zu direkt in Hochdeutsche übersetzen, erleiden da schnell ebenso Schiffbruch. Da der durchschnittliche Schweizer so intelligent sein dürfte, dass er diesen beschriebenen Sachverhalt kapiert, muss es also was anderes sein: Wenn es immer noch einige scheinbar Irritierte hat, die mehr in einen Satz reinlesen, als offensichtlich reingesteckt wurde und sich dann was zusammenbasteln, dann sei festgestellt, dass es bei diesem Personenlreis irgendwelche tieferen Resentiments gibt, die sich in einer unbewussten Ablehnung äussern. Gottseidank, habe ich von denen bisher nur wenige getroffen. Die meisten Schweizer sind weltoffen genug, um zu differenzieren, in den grossen Firmen mit entsprechendem Ausländeranteil sowieso. Es soll ja sogar in der Schweiz noch einige Italo- und Frankoschweizer geben, die im allemannischen Raum arbeitend, dann gezwungen sind, leidliches Deutsch zu sprechen, was auch nicht immer voll schweizkompliant ist. >Verdienstmöglichkeiten bei Projekten in der Schweiz Die Schweiz zahlt nach meinen Erkenntnissen nicht mehr so gut, wie es einmal war, aber es stimmt: Der Franke steht günstig für Einkäufe im Euroland, da kann man es mal probieren, einen entsprechenden SAtz durchzusetzen.
Immerhin gut 60% der Schweizer sind anscheinend weltoffen genug ;) Das lässt hoffen..
>Immerhin gut 60% der Schweizer
Woher kommt diese Zahl? Ich nehme an, es gab wieder einen Entscheid?
>> Verdienstmöglichkeiten bei Projekten in der Schweiz > Der Franke steht günstig für Einkäufe im Euroland, da kann > man es mal probieren, einen entsprechenden SAtz durchzusetzen. theoretisch ja, aber die Schweiz ht auch Krise
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