Habe hier ein Handy ohne Ladegerät das ich unbedingt einmalig aufladen muß (benötige es etwa 20 min) Daten: Li-Ion, 3.7V/750 mAh Mein Problem : Drei unbeschrifftete Anschlüße (vermutlich -,+,und Temperaturmessung!) Folgendes würd mich interessieren: Aufladung mit Labornetzteil BEHA NG309 möglich? Wie anschließen? Wie richtige Anschlüsse rausbekommen? Welche Spannung? 3,5V? Strombegrenzung einstellen? Wenn ja wie? Explosionsgefahr?-wenn ja wie stark? Sonstige wichtige Punkte die zu beachten sind? HABE DIESES LABORNETZTEIL: http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20090206104937.pdf Gruß Hansi
warum nicht das handy mit strom versorgen und damit kümmern es sich um die Ladung vom Akku.
Stell das Netzteil auf 4V max 500mA ein. Gefahr sollte keine bestehen weil der Akku eine Schutzschaltung enthaelt die ihn bei Ueberspannung oder Ueberstrom abschaltet. Olaf
>Wie richtige Anschlüsse rausbekommen? sollte mit einem Multimeter machbar sein >Welche Spannung? 3,5V? nein, größer der Nennspannung >Strombegrenzung einstellen? Wenn ja wie? ja auf max 1C -> 750mA >Explosionsgefahr?-wenn ja wie stark? nein, wenn Du es richtig machst dann nicht >Sonstige wichtige Punkte die zu beachten sind? ja viele... (Haltbarkeit des Akkus) Klaus
Messen welche Pins die Spannung führen (üblich die äusseren, aber nicht darauf verlassen) Wenn der Akku tiefentladen ist: Vorsichtig konditionieren: Strombegrenzung auf wenige mA, bis der Akku (ohne Ladestrom) wieder ca 3.6 V hat. Danach Laden: Spannung auf 4.2V einstellen (EXAKT messen, mit Multimeter kontrollieren, wenn du deinen Messgeräten nicht 100% vertraust, weil z.B. unkalibriert, lieber drunter bleiben, z.B. 4.1V)! Strombegrenzung auf max. 1C (750mA), hier auch lieber drunter bleiben. Akku die ganze Zeit in einem feuerfesten Gefäß aufbewahren (Blumentopf), dann brennt wenigstens nicht gleich die Bude ab, wenns schief geht.
Olaf wrote: > Gefahr sollte keine bestehen weil der Akku eine > Schutzschaltung enthaelt die ihn bei Ueberspannung oder Ueberstrom > abschaltet. Vorsicht, hängt von der Schutzbeschaltung ab! Hab mir das mal bei einem China-Klon eines Nokia-Akkus angeschaut, die Schaltung hat nur einen FET in der Leitung. Kann also beim Entladen einen Kurzschluss oder Tiefentladung verhindern, beim Laden hingegen ist die Schaltung relativ machtlos, da die Body-Diode des FETs immer leitet.
ihr geht immer so vertrauensselig davon aus das alle fertigakkupacks ne schutzschaltung haben..... die meisten haben keine !
prinzipiell hat peter recht. geschickter, einfacher und sicherer wäre es, das handy zu versorgen. falls das partout nicht klappt, so gehts: > Aufladung mit Labornetzteil BEHA NG309 möglich? ja. aber vorsichtig. > Wie richtige Anschlüsse rausbekommen? miss mit einem multimeter die spannung zwischen den anschlüssen. dein akku wird ja nicht komplett tiefentladen sein. zwischen 2 anschlüssen wirst du irgendetwas zwischen 2 und 3V messen. > Welche Spannung? 3,5V? ladeschlussspannung ist vermutlich 4,2V. andere zellen haben 4,1V. da aber die schlussladung sowieso etwas komplizierter ist, laden wir bis dahin gar nicht auf. spannung kannst du mal 3,9V einstellen. > Strombegrenzung einstellen? Wenn ja wie? JA! ohne die fliegt dir alles um die ohren. stell sie mal auf freundliche 35mA. wenn die spannung dann auf 3,8V gestiegen ist, kannst du aufhören zu laden, das sollte reichen. > Explosionsgefahr?-wenn ja wie stark? ja. aber du erkennst das recht schnell, wenn der akku dicke backen macht. dann schnell weg vom netzteil. platzen wird er dann vermutlich trotzdem, aber soweit wollen wirs erst gar nicht kommen lassen. > Sonstige wichtige Punkte die zu beachten sind? alles 3 mal überprüfen, v.a. den eingestellten maximalstrom. das teil während der ladung nicht unbeaufsichtigt lassen und auf jeden fall kurzschlüsse vermeiden!
Ernst Bachmann wrote: > Danach Laden: Spannung auf 4.2V einstellen (EXAKT messen, mit Multimeter ein kurzes überschwingen der regelung und der akku macht dicke backen. der akku muss nicht vollwerden, wozu also das risiko? geringere spannung tuts auch. > Akku die ganze Zeit in einem feuerfesten Gefäß aufbewahren (Blumentopf), das ist ne gute idee =)
Was ist es denn für ein Handytyp ? Motorola hat bei einigen Modellen einen USB Anschluss der auch zum laden dient. Da könnte man also mit USB Kabel und 5V das Handy einfach laden. Gruß Sven
Einfach mal ein 3-5 Ohm widerstand in serie zwischen netzteil und akku schalten und im labornetzteil die strombegrenzung auf ca 500mA, so wird er definitiv geladen...
Ich versteh die Aufregung hier garnicht, Leute, das ist keine Bombe sondern ein Li(ion/poly) Akku! Erstmal Pinbelegung rausfinden: Mit Multimeter: Messen, zwischen welchen 2 Anschlüssen du 2,7..3,5 V misst (Akku ist ja leer), sollte das zwischen mehreren Kombinationen der Fall sein, mit LEICHTEM Strom (10 mA) belasten und gucken zwischen welchen 2 Pins der fließen kann. Ohne Multimeter: LED mit 100 Ohm Widerstand in Reihe einfach mal alles austesten, wo sie leuchtet hast du + und - gefunden. Netzteil auf 3,9 V einstellen (wenn du der Regelung 100% vertraust gern auch mehr, aber da du nur 20 Minuten Zeit brauchst ist das so sicher). Strombegrenzung auf 300..500 mA, jenachdem ob du genug Zeit zum Laden hast :-) Dann einfach ne Stunde dran das Ding, bei 500 mA sollte der Ladestrom nach 1 Stunde bereits gesunken sein, bei 300 mA hast du vermutlich nach 1 Stunde immernoch 300 mA am fließen. Die Prozedur ist vollkommen ungefährlich, sofern dein Netzteil a) Den Strom von 750 mA (1C) nicht DEUTLICH überschreitet b) Die Spannung durch Regelungsfehler, Ungenauigkeiten nicht über 4,20 V anhebt. Wobei ich schon Lipoly Ladeics gesehen hab, die erst bei 4,25 V abschalten... Die Akkus haben das auch einige Ladezyklen überstanden (habe die Geräte heute noch - aber sind nicht so oft benutzt das ich erst im 10. Zyklus oder so bin) Bei der kleinsten Anomalie während des Ladevorgangs sofort stoppen. Am besten zu Beginn mit wesentlich weniger Strom anfangen, falls du doch die falschen Pins erwischt hast (bei 300 mA sollten etwa 3.6..3.8 V anliegen, bei 500 mA kanns in Richtung 4.0 V gehen kurz nach Ladebeginn) Viel Spaß :-) Matthias
Dem waere noch hinzuzufuegen da es bei einem tiefentladenen Akkus sein kann das man aussen keine Spannung mehr messen kann weil die Schutzschaltung diese abgeschaltet hat. In den meisten Faellen schaltet sie die erst dann wieder ein wenn man den Akku laedt. Obwohl ich schon eine ganze Menge Akkus, auch aus chinesischer Billigproduktion, offen hatte, habe ich bisher noch KEINEN ohne eine Schutzschaltung gesehen! Das muss zwar nicht heissen das es soetwas doch irgendwo geben mag, aber waer schon ungewohnlich. Hier kann man uebrigens mal so eine Schaltung sehen: http://www.criseis.ruhr.de/powerbox/sheet3.jpg Das IC gibt es uebrigens von den unterschiedlichsten Herstellern und ist oft sogar pincompatible. Also nicht durch einen anderen Namen verwirren lassen. Einfach mal schauen ob die Anschluesse passen. Olaf
Wohnst du auf einer Insel?...alleine ? Kennst du niemanden , der so ein Ladegeraet hat ? Kurz ausleihen... oder lass es im Laden LADEN !
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