Sorry ich weiss es ist echt blöd, weil hier schon mal einer genau danach gefragt hat und ne Antwort bekommen hat. Ich kann den Beitrag aber nicht über die Suchfunktion finden. Ich Suche für mein Layout ne Ferritperle im SMD Gehäuse für die FTDI 232BM Chips. Würde mich über jeden Tip freuen Gruß Bernhard
Die Ferrite gibt es unter anderem in allen gängigen Größen bei RS und Farnell. Ob die Ferritperle was bringt mal dahingestellt. Kommt auf die zu erwartenden Störungen drauf an. Steffen
Danke für die Tips. Ich halte jetzt erstmal ein 0805 Plätzchen frei. Feritperle hat halt so gut wie keinen Wiederstand und große Strombelastbarkeit. Aber im Prinzip sollte es ja eine normale Spule auch tun (muss mir halt nur mal die Daten genauer anschauen). Gruß Bernhard
Ich arbeite zur Zeit mit einem FT232RL. Für diesen IC braucht man laut Plan ja auch so ein "ferrit bead". Ich hab auch welche bei Reichelt gefunden. Jetzt frage ich mich welchen Wert (in Henry) man nimmt bzw. wie man den Wert bestimmt. Oder sucht man sich das Bauteil nach dem maximal fließenden Strom raus?
Einen Unterschied merkt man nur, wenn man mit der Schaltung mal in ein EMV-Labor geht. Für private Anwendungen kann man getrost sowohl auf Spule als auch auf Ferritperle verzichten.
Ok, beantwortet aber nicht ganz meine Frage ;). Wie würde man den Wert denn bestimmen wenn man das Bauteil bräuchte?
Naja, prinzipiell baut man damit doch einen Tiefpass oder nicht ? Also überleg Dir von woher welche Störfrequenzen da auftreten könnten und dimensionier dann L und C entsprechend.
Meiner Meinung nach macht mans damit immer nur "besser als vorher", weil zB eine 50Hz Störung kriegt man damit garantiert nicht raus. Wenn Du, wies mir oft schon ging, nicht genau weisst, was die Störungen sein können, mach halt die Eckfrequenz des Filters so niedrig wie möglich, ohne dass Du ne riesige Spule einbauen musst.
Katapult wrote: > Einen Unterschied merkt man nur, wenn man mit der Schaltung mal in ein > EMV-Labor geht. Für private Anwendungen kann man getrost sowohl auf > Spule als auch auf Ferritperle verzichten. Denk ich mir jetzt mal auch -- zumal bei mir die Leitungslaenge zwischen USB-Buchse und Baustein gerade einmal ein paar cm betraegt, was soll's also...
> Wie würde man den Wert denn bestimmen wenn man das Bauteil bräuchte?
Ferritperlen wie z.B. BLM21 von Murata werden nicht mit einem "Wert" in
µH bezeichnet sondern mit einer Dämpfung oder einer Impedanz bei einer
bestimmten Frequenz.
In den Datenblättern sind gelegentlich auch Kurven des Impedanzverlaufs
über der Frequenz angegeben.
Ich wähle den Typ dann je nach Frequenz der stärksten Störungen.
>zumal bei mir die Leitungslaenge zwischen USB-Buchse und Baustein gerade einmal
ein paar cm betraegt
Der im FTDI FT232BM Designschaltbild aufgeführte Ferrite Bead dient
hauptsächlich dafür dass HF Störungen aus der Schaltung nicht in das USB
Kabel einkoppeln (und diese dann als Antenne strahlt).
Dementsprechend sitzt das C vor dem L und nicht hinter dem L wie man
sonst erwarten würde.
Normale (gewickelte) Induktivitäten haben in der Regel eine viel zu
grosse Streukapazität die das L im Freq.bereich >>10MHz effektiv
überbrückt.
Daher werden für HF Filter gerne Ferrite Beads oder besonders dafür
entwickelte Chip Coils verwendet die im HF Bereich eine hohe Dämpfung
haben.
Ich verwende dafür z.B. auch die 06H-75 etc. Serie von Reichelt.
Der FT232BM funktioniert natürlch auch ohne.
>In den Datenblättern sind gelegentlich auch Kurven des Impedanzverlaufs >über der Frequenz angegeben. Diese Kurven sind essentiell, ich habe noch kein Datenblatt gesehen, welches diese nicht enthält.
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