Ich bin dabei Stück für Stück von Windows auf Linux umzusteigen. Als EDA-Software dafür hab ich soweit nur die gEDA-Anwendungen wie gschem etc. ausfindig gemacht. Hat jemand das schon mal ausprobiert und kann mir seine Eindrücke und Erfahrungen mitteilen, auch im Vergleich zu Windows-SW? Ich kenne TANGO PCB, ORCAD SDT und Eagle (bin aber kein Eagle-Fan). Hab im Forum bisher nichts über gEDA gefunden. Gruß Andi
Auch wenn du kein Fan von eagle bist, gibt es eine Linux-Version davon. Schau mal bei www.cadsoft.de vorbei. grüsse leo9
@Andi ich kenne mich nur mit gEDA aus, was willst du genau wissen? andere Linux Electronik Anwendungen findest du auf www.opencollector.org mfg Werner
@Werner Ich habe Debian Woody 3.0r2 und die mitgelieferte Version von gEDA ist von 2001. Die letzten paar Tage hab ich damit verbracht Compiler, Bibliotheken etc. auf einen Stand zu bringen so dass ich mir eine aktuelle gEDA-Version installieren kann. Heute hab ich aufgegeben nachdem ich mich in einem Wust von immer tiefer werdenden Abhänigkeiten und Versionskonflikten nicht mehr zurechtgefunden habe und mir fast mein ganzes System geschrottet hätte. Nachdem sich auch die Linux-Version von Eagle nicht installieren ließ bin ich nun ziemlich ratlos wie ich unter meinem Debian-Linux irgendeine aktuelle EDA-Anwendung zum Laufen bring. Interessieren würde mich wie sich aus Deiner Sicht mit gEDA arbeiten lässt. Und mit PCB, falls Du das verwendest. Ich meine ob sich mit gEDA und PCB tatsächlich sinnvoll was anfangen lässt. Mein erster Eindruck von der alten gschem-Version ist eigentlich ganz gut. Unter Windows gibts ja jede Menge Alternativen und die, die ich kenne reichen alle aus um einen Schaltplan zu erstellen und eine Platine zu entflechten, auch wenn sie sich in der Bedienung stark unterscheiden. Bin für jeden Tip in Hinblick auf EDA unter Linux dankbar. Danke auch für den link. Andi
Hallo Andi, [gEDA auf Woody] Sorry mit Debian kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich hab hier SuSE8.2. Auch eagle läßt ließ sich einfach installieren, läuft aber grad nicht, irgend ein Problem mit dem licence-file grrrr. > Interessieren würde mich wie sich aus Deiner Sicht mit gEDA arbeiten > lässt. Gut. Die Bedienung ist aber geschmackssache. Verglichen mit eagle macht gEDA schönere Schaltpläne. Symbole von Hand zeichnen ist aufwendig. Besonders schön finde ich, daß man Datenblätter direkt von gschem aus aufrufen kann (sofern im Symbol die URL hinterlegt ist). Nettes Feature sind die hierarchischen Schaltpläne. Damit kann man Blockschaltbilder zeichnen und hinter jeden Block einen Schaltplan für den Block hinterlegen. > Und mit PCB, falls Du das verwendest. Ich meine ob sich mit gEDA > und PCB tatsächlich sinnvoll was anfangen lässt. Ja verwende ich auch. Die neueren Versionen (ich hab 1.99o) haben einen Autorouter eingebaut und viele neue Packages. Mit gnetlist kann man eine Netzliste für PCB generieren. Man sollte sich aber unbedingt die refcard ausdrucken, damit man die Tastenkürzel kennt. > Bin für jeden Tip in Hinblick auf EDA unter Linux dankbar. Neben gEDA verwende ich noch gerbv (Gerber file Viewer) und zur Simulation ng-spice (rework-15). Mache gerade ein paar Versuche mit gnucap (Simulation) und octave (matlab clone). Vor einiger Zeit habe ich diese Demo gemacht, die die Simulation mit gschem und ng-spice zeigt: http://www.my-stuff.onlinehome.de/report.pdf mfg Werner
Hallo Werner, viele Dank für die ausführliche Info. Hat mir sehr weitergeholfen. Die Schmankerl hierarchische Schaltpläne und hinterlegte Datenblätter hab noch gar nicht entdeckt. Solche Hinweise sind viel wert. Auch die Idee mit make finde ich super. Ich glaub ich intensiviere nochmals meine Anstrengungen unter Linux, muss doch irgendwie zum Laufen zu kriegen sein... Grüsse Andi
hallo ihr und schonmal im voraus sry für das wiederholen des alten threads... ich suche, falls es soetwas gibt, bibliotheken mit componenten für pcb und geschem.
Da hast du wahrhaft einen alten Thread rausgekramt. Die Bibliotheken von gschem (man beachte die schreibweise) und pcb werden getrennt gepflegt. Die Symbole von gschem sind schon komplett bei gschem dabei. Bei pcb ist es komplizierter, da einige Benutzer private Sammlungen erstellt haben (sowie diverse package-generatoren). http://geda.seul.org/dokuwiki/doku.php?id=geda:pcb_tips Bei der Erstellung von gschem Symbolen bin ich gerne behilflich. Wenns nicht zu viele sind kann ich das auch übernehmen.
hmm, nunja... geschem war ein schreibfehler ;-) meinte auch gschem ich brauche symbole für z.b. - TPS73033DBVR (3,3v ldo (sot23-5)) - LM1085IT-3.3 (3,3v (to220)) - TPA301DR (mono amp in 8-soic) - MSP430f1612IPM (ist aber meine ich schon enthalten (64-LQFP)) - SN65HVD231D (CAN transreceiver (8-soic)) - MAX3221IDBR (1 kanal rs232 (16-ssop)) - SN65HVD08d (RS485 (8-soic)) - AT45DB321C-RU (32mbit flash (28-soic)) - AT45DB321C-TU (32mbit flash (28-tsop)) - MCP2515-I/SO (CAN controller (18-soic)) - 32,768khz uhrenquarz - auch brauche ich widerstände und kondensatoren in 0805/1206 und weitere smd kondensatoren. ich weiß jetzt aber nicht, ob diese enthalten sind. würdest du dich eventuell mal bei mir melden? ps. neuerdings bekomme ich speicherzugiffsfehler beim starten der im ubuntu repostitory enthaltenden version von gschem (auch nach erneuter installation)! hab dann alles (das komplette geda) gelöscht dann habe ich mir gestern das aktuelle iso-image von geda (~88mb) runtergeladen und wollte es installieren! doch die installation bricht immer sofort nach dem eingeben des rootpasswortes ab :-( kannst du mir da eventuell auch helfen? mfg KoF
Wegen der Installationsprobleme kann ich dir nicht helfen. Am besten du fragst auf der Mailingliste geda-user nach (eventl. reicht schon eine Suche im Archiv der Mailingliste). Standardbauteile erhalten ihr Package über das footprint Attribut. Sofern das der footprint Bezeichner mit einer pcb-Bauform übereinstimmt wird das Symbol automatisch dem package zugeordnet. Deine Speicherbausteine erhalten (sofern die Pinnummerierung übereinstimmt) z.B nur ein Symbol.
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