Hier eine Knobelaufgabe: Horizontale. Eine Kugel befindet sich in einer Vertiefung mit gleichem Radius. Die Vertiefung ist durch den Radius und den Tangentenwinkel gekennzeichnet, in dem sie die Horizontale berührt (z.B. 45°). Horizontal wirkt eine Kraft. Auf die Kugel wirkt von oben eine Federkraft (F = dy*k). Die Kugel soll bei einer bestimmten Horizontalkraft aus der Vertiefung auf die Ebene kommen. Der Knackpunkt (no pun intended): Wie verhält sich sich vertikale Komponente der horizontal wirkenden Kraft beim Übergang der Kugel auf die Horizontale? Sie muss gleich/größer sein als die Federkraft an dieser Stelle. Ich nehme bislang eine Rotation der Kugel um den gemeinsamen Punkt (Vertiefung, Horizontale) an, dadurch geht der Tangentenwinkel allerdings gegen Null, und mit ihm besagte vertikale Komponente. Wo ist der Fehler in meinem Modell?
Justus wrote: > Ich nehme bislang eine Rotation der Kugel um den gemeinsamen Punkt > (Vertiefung, Horizontale) an, dadurch geht der Tangentenwinkel > allerdings gegen Null, und mit ihm besagte vertikale Komponente. Hier dürfte der Knackpunkt liegen. Die Tangentialebene zerlegt dir die Kraft Fc in eine horizontale und eine vertikale Komponente. Die horizontale Komponente muss gross genug sein um den Rollwiderstand der Kugel zu überwinden.
Hi, hatte einen Fehler in den Winkelfunktionen. Mit alpha -> 0 geht die vertikale Komponente -> inf. Also Kniehebelwirkung. Man kann demnach die Bewegung vernachlässigen (bei r1=r2), es sei denn evtl. bei sehr sehr hohen Federkonstanten.
Hmm. Drüber geschlafen. Was ist denn eigentlich gesucht? (Meine Annahme ist: Wie gross muss die Vertiefung sein, damit die Kugel bei einer bestimmten Federkraft Ff und einer bestimmten Kraft Fc 'auslöst' (also aus der Vertiefung rauskommt). Irgendwie kommt mir die Betrachtung über Reibung und Widerstände nicht sehr zielführend vor. Ich denke, das ist ein ganz normaler Drehmomentenvergleich. Der Punkt rechts, an dem die Kugel die Vertiefung verlässt ist der Drehpunkt. Ff bewirkt ein Drehmoment gegen den Uhrzeiger, Fc ein Moment im Uhrzeiger. Wird das Fc-Moment größer als das Ff Moment, kommt die Kugel raus. Widerstand (egal ob Gleit oder Roll) spielt keine Rolle, weil die Kugel ja noch nicht im klassischen Sinne rollt. Man könnte jetzt Gleichungen aufstellen, die die Momentgröße in Abhängigkeit der Hebelarme ausdrücken und die Hebelarme hängen wiederrum von der Vertiefung ab.
Das mit den Momenten ist auch eine gute Idee. Werde ich bei Gelegenheit mal vergleichen.
Es läuft auf das Gleiche hinaus, aber die Frage war ursprünglich: "Wie groß muss die Federkraft sein, damit die Kugel bei einer bestimmten Kraft Fc aus der Mulde rauskommt?"
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