Ich studiere Elektronik mit Spezialgebiet Embedded Systems (nur Bachelor) und würde gerne im Hardwaredesign (Schaltpläne,VHDL, ...) arbeiten. Ich habe zwar 3 Jahre Berufserfahrung aber leider im entwickeln von Messgeräten. Habe ich eine Chance oder werde ich keinen Job in diesem Bereich bekommen? DANKE Fallen Angel
Warum "nur Bachelor" und "aber leider im entwickeln"...? Versuch' das Alles mal etwas positiver darzustellen, dann klappt's auch mit dem Job. Schwarzmaler kann man genügend einstellen, echte Optimisten gibts nur wenige... Kläre für Dich aber erstmal eine Frage: würdest Du gerne im Hardwaredesign arbeiten, oder willst Du das unbedingt? (Beachte die sprachliche Differenzierung) Verkaufe Deinen Bachelor und Deine bisherige Qualifikation als etwas Positives, dann klappt das auch. (Und wenn ich das so schreibe, zähle ich in Gedanken schon wieder, wie viele Schwarzmaler hier Dir gleich wieder erzählen "Bachelor ist eh' Sch....", "Falsche Qualifikation" oder ähnliches Zeug). Das ist meine persönliche Erfahrung aus den letzten Jahren...
In D fehlen einige zehntausend Ings, das betrifft alle Fachrichtungen. Wenn du keinen Job bekommst, liegt es im wesentlichen an Dir und nicht an der Fachrichtung. Was hindert dich daran, einen Master anzuhängen? Aber dein Nick sagt schon einiges über deine Lebenshaltung aus. Da musst du massiv dran arbeiten. Tom
Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden.
>Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden.
Soll das ein Witz sein ? Wer soll das Zeug denn zusammenkloppen ?
Juristen ? Kraemer ? Politiker ? Solange es Hardware gibt, und solange
man nicht jeden Furz mit allen Features fuer Lau um die Ecke bekommt
wird es Hardwareentwickler brauchen. Allenfalls kann man sich durch
Anwendungserfahrung in anderen Gebieten von den Kollegen abheben.
>In D fehlen einige zehntausend Ings, das betrifft alle Fachrichtungen.
Der beste Witz des Tages. Sehr gut den werde ich mir merken obwohl ich
mir sonst nie Witze merken kann.
Wie schon einige erwaehnt haben ... deine Einstellung laesst zu wuenschen uebrig... Aber nun mal ernst... deine Qualifikation ist doch toll... Mein Tip jedoch schau dir auch stark die software Seite an... nicht nur embedded SW... auch mindestens eine Windows Sprache und hab Spass an Dokumentation... und schon bist du fast perfekt...
Gast wrote: > Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden. Google mal nach "job hardware" da gibt es einen Haufen Treffer, dasselbe für "job FPGA". tom
Hi. Momentan ist die Lage allgemein schwierig. Ganz egal ob du Techniker, Bachelor oder Master gemacht hast. Selbst wenn du den Arbeitgeber überzeugt hast, wird er dir mickrigen Lohn anbieten und er wird sich z.B. einen aussuchen der mit Erfahrung für Anfängerlohn arbeitet. Das war jetzt meine Lehre bei der Jobsuche. Sie werden alles ausnützen um dein Lohn zu drücken: hast du Erfahrung, wird es einfach ingnoriert, hast du keine werden sie darauf rumtanzen. Generell habe ich den Eindruck dass mehr Informatiker als Hardwerker gesucht werden. Ich glaube dass es daran liegt dass eine Softi-Bude billiger zu unterhalten ist da in der Regel viel weniger Equipment nötig als für Hardwareentwickler (PC und Netzteil, vielleicht in Skop, in seltenen Fällen ein Logikanalysator). Hardwareentwickler brauchen mehr Equipment, selbst Skops müssen sehr gut sein. Gruß.
Ich bin der gleichen Meinung wie Gast. Softwareentwicklung braucht meistens nicht so viel Equipment wie die Entwicklung von Hardware. Was machst Du dir eigentlich für einen Kopf. Du hast doch schon drei Jahre Messtechnik entwickelt. Die Automobilindustrie braucht momentan nicht so viele Leute - sieht von außen so aus. Aber im Sektor der Energietechnik werden Leute gesucht. Gruß, HKN.
Das Problem scheint nach meinen Beobachtungen und Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt, nicht der Mangel an offenen Stellen zu sein, als viel mehr die Unfähigkeit der Unternehmer zu sein, diese Stellen wettbewerbsgerecht, fair und vergleichbar sachlich solide beschrieben, anzubieten. Leider herrscht auf diesem Gebiet pure Paraneura das die böse Konkurrenz aus dem Stellenangebot etwas schädliches ableiten könnte und Verantwortung gegenüber potentiellen Bewerbern ist ohnehin nicht vorhanden. Als wäre man nur eine Ware.
Doch, Ingenieure und speziell Hardwareentwickler werden händeringendst gebraucht! Aber solche Aussagen sind eh nix wert weil im Anschluss mindestens einer der zwei Sätze kommt: -"Wenn doch mal einer sich bewirbt verlangt er gleich ein rießen Gehalt. Mehr wie 35000 können wir einfach nicht bezahlen" oder neuerdings öfters gehört: -"Ja wir brauchen unbedingt Ingenieure, aber wir können durch die konjunkturelle Lage niemanden einstellen" Die Einstellung vom Fragensteller ist total richtig. Der kann sich so auch ganz gut auf seine H-IV Karriere einstimmen.
Etwas mehr Flexibilitaet bitte. Wenn eine Firma nur 35k zahlen kann, so wird sie moeglicherweise auf Exklusivrechte verzichten. Das kann man so biegen, dass du deine Arbeit anderso auch noch verkloppen kannst....
Wo kann man denn mit Scherpunkt Embedded Systems studieren? Die meisten Bachelor-Studiengänge haben doch entweder Automatisierungs-, Energie- oder Kommunikationstechnik als mögliche Schwerpunkte
>Automatisierungs-, Energie-oder Kommunikationstechnik
sind Berufsbilder
Embedded Systeme ist nur eine Facette dieser Berufe und
kein eigenes Berufsbild.
Da mußte eben sehen ob Hardware mit auf dem Lehrplan steht.
Embedded Systeme ist eine interdisziplinaere Sache. Man benoetigt Wissen zur Hardware, Prozessorarchitekturen, Assembler, Compiler, Wissen zur Anwendung, Kommunikationsprotokolle, PC Softwareentwicklung, usw. Obgleich gewisse (Fach-)hochschulen Embedded Systeme anbieten, waere es doch uebertrieben zu glauben man koenne irgendwas nach einem Jahr oder zwei. Da ist man leider noch gar nirgends.
>> (Gast wrote:) >> Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden. >> (Thomas Reinemann) >>Google mal nach "job hardware" da gibt es einen Haufen Treffer, dasselbe >>für "job FPGA". >>tom Sehr geehrter Herr Reinemann, Ihre Aussage, daß in Deutschland händeringend Ingenieure gesucht werden, möchte ich gerne - basierend auf eigenen aktuellen Erfahrungen -etwas präzisieren, um den hier mitlesenden Jungingenieuren einen realen Eindruck der Situation zu ermöglichen: Gesucht werden fast ausschließlich Personen, mit geringer bis mäßiger Berufserfahrung, welche eingearbeitet sind, sich bereits 2 Jahre irgendwo bewiesen haben, ohne rausgelfogen zu sein und somit einigermassen einsatzfähig sind, die aber noch nicht sehr definiertes Wissen haben, sodass man sie unten einsortieren kann. Dieser Personenkreis hat ein FH-Studium, relativ wenig Gehalt und ist billig zu bekommen, sodaß Vermittler und Anbieter wie Sie es sind, damit richtig Geld verdienen können. Erfahrene Ingenieure mit ca 5 Jahren BE kommen derzeit bestenfalls dann noch als Vermittlungsgut in Frage, wenn sie sich in JOBS hineinbegeben, die keiner machen will, sei es Einarbeiter für Jungingenieure in China, als Springer zwischen Abteilungen, als Handwerkler im hinterzimmer oder Baugruppentester. Entscheidend ist, dass man dem Bewerber unterstellen kann, dass er ein reiner Entwickler bleiben will und wird. Wer etwas Ambitionen hat, wird vorweg aussortiert. Andere Jobs sehe ich derzeit nicht. Alles, was man ihrer Empfehlung folgend auf Google findet, sind Lockangebote! Die Suche der Firmen und vor allem die Aktivität der unzähligen Personalvermittler gilt eigentlich nur dieser oben genannten Personengruppe. Wer heute Mitte oder gar Ende 30 ist, hat als Ingenieur auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr, weil er einfach an dem Einstiegsgehalt, was sich viele Firmen vorstellen, vorbei ist - es sei denn, er hatte die ganze Zeit aus irgend einem Grund zu wenig. Es sollte sich also inzwischen bis in den letzen Winkel herumgesprochen haben, dass das andauernde Lamento der "fehlenden Ingenieure" nur dem einen Ziel dient, nämlich mehr Auswahl und Druck zu erzeugen, damit man die Gehälter senken und hier sparen kann. Diesem Beispiel folgend fordere ich heute Folgendes: Wir brauchen mehr Bauern! Wer haben seit Jahren einen eklatanten Bauernmangel. Als täglicher Einkäufer von Nahrung muss ich nämlich feststellen, dass ich den Bedarf mit meinem Gehalt nicht mehr decken kann, weil die Preise steigen und steigen. Wir haben einfach zu wenige Bauern die wenig genug verdienen wollen, damit ich preiswert genug einkaufen und mein Darm dann kostengünstige Sch.... produzieren kann. Dasselbe gilt für die Handwerker: Wir brauchen mehr Konkurrenz, damit die Preise international konkurrenzfähig sind. Der deutsche Dachdecker braucht nicht mehr, als der Pole, dann mache ich als Bauunternehmer mehr Gewinn. Sollte es jemand bis an diese Stelle noch nicht kapiert haben, sage ich es nochmals deutlich:: Wenn die Firmen ihre Sch... produzieren wollen und dafür Knowhow benötigen, dann sollen sie gefälligst den Erzeugern (lat. Ingenieuren!) genug dafür bezahlen. Wenn es zu wenige Ingenieure gibt - genauer : zu wenige, die das machen wollen - dann ist das doch das beste Indiz, dass die Preise nicht stimmen. Studierte Ingenieure gibt es nämlich genug - sie machen nur aus finanziellen Gründen oft genug was ganz anderes!
wir brauchen auch mehr autokonstrukteure, weil sich die marode deutsche autoindustrie den deutschen ingenieure nicht mehr leisten kann, weshalb mehr billige her müssen.
@rotauge Oder anders ausgedrückt "Im Westen nichts Neues" Wenn nicht bald was passiert z.B. -Unternehmen Ihre Bilanzen offen legen, -Sich dem Bewerber gegenüber verantworten für die betriebliche Personalpolitik(insbesondere bei Absagen) -Die erwirtschafteten Gewinne gerecht unter das Personal zum Verprassen gebracht werden -Der Staat im allgemeinen und die Behörden im besonderen ihre Ärsche mal erheben und Leistung zu zeigen und aufhören von der Fettlebe zu leben (sollten sich Ihre Gehälter durch Boni verdienen) Dann könnte man vielleicht, aber wirklich nur vielleicht hoffen das es in diesem Land mal besser wird. Ansonsten ist die nächste noch schlimmere Wirtschaftskrise schon vorprogrammiert und das ohne AVR, ARM, Pic oder sonstiger Hardware.
Dann folgt mein Tipp an den OP: Bewirb dich beim BSI und schlag die Beamtenlaufbahn ein. Das hat Zukunft!
nein, die maxime der zeit heisst: knowhow anhäufen und an den meistbietenden verschachern. von einer firma in die nächste hoppen und kohle abstauben, dann kann man je krise überleben
solltest aber vorher jus studiert haben, sonst kanns haarig werden ...
Weshalb denn? Eine bankrotte Firma prozessiert nicht, resp selten. Solange man am Bankrott nicht beteiligt ist...
Momentan ist es wirlich schwer was zu finden. Habe mich bei mehreren Firmen um einen Job im Bereich der HW-Entwicklung beworben (FH-Mechatronik), obwohl mein Schnitt passt (unter 2.0) und ich derzeit auch in meiner Diplomarbeit recht anspruchsvolle HW-Entwicklung betreibe, will mich irgendwie keine "sau" haben ... In wie weit ich das jetzt der "Wirtschaftskrise" in die Schuhe schieben kann, vermag ich leider nicht einzuschätzen.
So ähnlich geht es mir auch. Seit Studienende auf Jobsuche (wir haben bei einer bekannten Elektronikfirma in der Entwicklung eine komplett neue Richtung angestoßen!!!), aber Du kriegst einfach nix. Selbst wenn dein Profil 100% paßt, Scheixx drauf!!! Das sind alles Angebote welche intern nur mit Absagen beantwortet werden müssen!! Es gibt wenige Firmen welche die gesetzlichen Regeln zwecks Ausschreibung mit "vor Ihrer Bewerbung informieren Sie sich bitte auf unserer Hp" elegant umgehen. Die Lage ist im Moment total im Mors, selbst in der Verwandtschaft haben es einige immer noch nicht begriffen, daß es gerade richtig knallt. Normalerweise müßte man es wie in Griechenland machen und mal in Berlin richtig den Baum schütteln, daß die fetten AfXXX mal auf den Boden der Tatsachen fallen!!!!! So kann das nicht ewig weitergehen und der folgende Crash wird dann RICHTIG unangenehm.
>In wie weit ich das jetzt der "Wirtschaftskrise" in >die Schuhe schieben kann, vermag ich leider nicht einzuschätzen. Die ist nur Mittel zum Zweck. Die jetzige Ingenieursschwemme war für jeden über den Tellerrand blickenden Ingenieur ganz klar erkennbar. Schade ist es um die vielen intelligenten fleissigen Jungingenieure deren Berufsweg durch die falsche Studienwahl (was die Marktchancen betrifft) eigentlich schon am Beginn ihrer Laufbahn sehr schwer ramponiert wird. Aber das scheinen die Kapitaleliten irgendwie gezielt zu steuern, um dem Volk die Ausgeliefertheit ihnen gegenüber aufzeigen zu wollen.
Das komische daran ist, dass man vor einem Jahr noch von allen Seiten (zumindest an der FH) zu hören bekam, dass Absolventen im Bereich der Elektrotechnik händeringend gesucht werden ... Und jetzt soll das von heute auf morgen wegbrechen ? Für mich nicht zu begreifen ... aber die Sache mit dem Tellerand wurde hier ja schon angesprochen und wie die Leute denken die sowas entscheiden (aus meiner Sicht alles Sozpads und BWL'er) kann ich nicht nachvollziehen
> Das komische daran ist, dass man vor einem Jahr noch von allen > Seiten (zumindest an der FH) zu hören bekam, dass Absolventen im > Bereich der Elektrotechnik händeringend gesucht werden ... > Und jetzt soll das von heute auf morgen wegbrechen ? Ob das Problem nun wirklich an fehlenden Stellen liegt oder woanders, kann hier niemand beurteilen. Speziell schlecht ausgearbeitete Bewerbungsunterlagen dürften in der heutigen Zeit zu einer schnellen Absage führen. Und die förmlichen Mängel in der Bewerbung erfährt der Bewerber niemals von dem absagenden Firmen. Was ich so von Kommilitonen höre ist, dass die Zeiten härter sind, aber auch nicht mehr.
>Das komische daran ist, dass man vor einem Jahr noch von allen >Seiten (zumindest an der FH) zu hören bekam, dass Absolventen im >Bereich der Elektrotechnik händeringend gesucht werden ... Jede Baumschule, Hauptschule, Sonderschule, Hochschule wird ihren Schülern erzählen dass sie beste Aussichten in Bäume anpflanzen, Handys abziehen, Omas überfallen, Elektronik entwerfen hätten. Denn würde die Schule die Wahrheit erzählen hätte sie 80% weniger Schüler (gut bei Haupt und Sonderschule vielleicht nur 20%) und viele hochbezahlte Lehrerposten inklusive Schuldirektoren müsste man ersatzlos streichen. Somit würden viele Beamte selbst arbeitslos werden. Und die Unis erzählen von rosigen Aussichten deshalb umso an ihr zukünftiges Lehrpersonal heranzukommen. Von 200 Studenten sind da max. 10 geeignet. Aus 20 Studenten könnte man nur Einen herausfiltern.
>Was ich so von Kommilitonen höre ist, dass die Zeiten härter sind, aber >auch nicht mehr. Wenn's sonst nix ist, dann ist ja alles Jut. ;) >Und die förmlichen Mängel in der Bewerbung erfährt der >Bewerber niemals von dem absagenden Firmen. Formmängel können zwar auch ein Grund für Absagen sein aber das würde bedeuten, dass diese gerade jetzt zur Krise zugenommen haben, denn im Moment werden viele Absolventen weitergereicht wie faule Eier. Aber neben den Formsachen kommt es den Arbeitgebern hauptäschlich auf passende Qualifikation an. Wenn aber jetzt schon gestandene Forschungs & Entwicklungsleiter zugeben, dass die Krise die Firma überraschenderweise härter getroffen hat als erwartet und die ausgeschriebenen Positionen auf der Firmenwebseite, die noch Ende 2008 eingestellt worden waren, aktuell keine Relevanz mehr haben, dann spricht das Bände. Nicht jedes Unternehmen nagt am Hungertuch aber ein Großteil der Unternehmen benötigt aktuell keine noch größeren Personalkapazitäten. Es fehlen vermehrt Stellen, das ist leider die harte Realität und man kann die vermehrten Absagen nicht auf das gestiegene Unvermögen der Absolventen eine formal korrekte Bewerbung zu schreiben zurückführen.
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