Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Hardwaredesigner Jobaussichten


von FallenAngel (Gast)


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Ich studiere Elektronik mit Spezialgebiet Embedded Systems (nur 
Bachelor) und würde gerne im Hardwaredesign (Schaltpläne,VHDL, ...) 
arbeiten. Ich habe zwar 3 Jahre Berufserfahrung aber leider im 
entwickeln von Messgeräten.

Habe ich eine Chance oder werde ich keinen Job in diesem Bereich 
bekommen?

DANKE
Fallen Angel

von TommyS (Gast)


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Warum "nur Bachelor" und "aber leider im entwickeln"...?

Versuch' das Alles mal etwas positiver darzustellen, dann klappt's auch 
mit dem Job. Schwarzmaler kann man genügend einstellen, echte Optimisten 
gibts nur wenige...

Kläre für Dich aber erstmal eine Frage: würdest Du gerne im 
Hardwaredesign arbeiten, oder willst Du das unbedingt? (Beachte die 
sprachliche Differenzierung)

Verkaufe Deinen Bachelor und Deine bisherige Qualifikation als etwas 
Positives, dann klappt das auch. (Und wenn ich das so schreibe, zähle 
ich in Gedanken schon wieder, wie viele Schwarzmaler hier Dir gleich 
wieder erzählen "Bachelor ist eh' Sch....", "Falsche Qualifikation" oder 
ähnliches Zeug). Das ist meine persönliche Erfahrung aus den letzten 
Jahren...

von Thomas R. (Firma: abaxor engineering) (abaxor)


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In D fehlen einige zehntausend Ings, das betrifft alle Fachrichtungen. 
Wenn du keinen Job bekommst, liegt es im wesentlichen an Dir und nicht 
an der Fachrichtung. Was hindert dich daran, einen Master anzuhängen? 
Aber dein Nick sagt schon einiges über deine Lebenshaltung aus. Da musst 
du massiv dran arbeiten.

Tom

von Gast (Gast)


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Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden.

von ccc (Gast)


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>Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden.

Soll das ein Witz sein ? Wer soll das Zeug denn zusammenkloppen ? 
Juristen ? Kraemer ? Politiker ? Solange es Hardware gibt, und solange 
man nicht jeden Furz mit allen Features fuer Lau um die Ecke bekommt 
wird es Hardwareentwickler brauchen. Allenfalls kann man sich durch 
Anwendungserfahrung in anderen Gebieten von den Kollegen abheben.

von Tommi H. (drmota)


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>In D fehlen einige zehntausend Ings, das betrifft alle Fachrichtungen.

Der beste Witz des Tages. Sehr gut den werde ich mir merken obwohl ich 
mir sonst nie Witze merken kann.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Wie schon einige erwaehnt haben ... deine Einstellung laesst zu 
wuenschen uebrig...

Aber nun mal ernst... deine Qualifikation ist doch toll... Mein Tip 
jedoch schau dir auch stark die software Seite an... nicht nur embedded 
SW... auch mindestens eine Windows Sprache und hab Spass an 
Dokumentation... und schon bist du fast perfekt...

von Thomas R. (Firma: abaxor engineering) (abaxor)


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Gast wrote:
> Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden.

Google mal nach "job hardware" da gibt es einen Haufen Treffer, dasselbe 
für "job FPGA".

tom

von Gast (Gast)


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Hi.

Momentan ist die Lage allgemein schwierig. Ganz egal ob du Techniker, 
Bachelor oder Master gemacht hast. Selbst wenn du den Arbeitgeber 
überzeugt hast, wird er dir mickrigen Lohn anbieten und er wird sich 
z.B. einen aussuchen der mit Erfahrung für Anfängerlohn arbeitet. Das 
war jetzt meine Lehre bei der Jobsuche. Sie werden alles ausnützen um 
dein Lohn zu drücken: hast du Erfahrung, wird es einfach ingnoriert, 
hast du keine werden sie darauf rumtanzen.
Generell habe ich den Eindruck dass mehr Informatiker als Hardwerker 
gesucht werden. Ich glaube dass es daran liegt dass eine Softi-Bude 
billiger zu unterhalten ist da in der Regel viel weniger Equipment nötig 
als für Hardwareentwickler (PC und Netzteil, vielleicht in Skop, in 
seltenen Fällen ein Logikanalysator). Hardwareentwickler brauchen mehr 
Equipment, selbst Skops müssen sehr gut sein.

Gruß.

von HKN (Gast)


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Ich bin der gleichen Meinung wie Gast.
Softwareentwicklung braucht meistens nicht so viel Equipment wie die 
Entwicklung von Hardware.

Was machst Du dir eigentlich für einen Kopf. Du hast doch schon drei 
Jahre Messtechnik entwickelt.
Die Automobilindustrie braucht momentan nicht so viele Leute - sieht von 
außen so aus. Aber im Sektor der Energietechnik werden Leute gesucht.

Gruß,
HKN.

von ups... (Gast)


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Das Problem scheint nach meinen Beobachtungen und Erfahrungen
auf dem Arbeitsmarkt, nicht der Mangel an offenen Stellen zu sein,
als viel mehr die Unfähigkeit der Unternehmer zu sein, diese Stellen
wettbewerbsgerecht, fair und vergleichbar sachlich solide beschrieben,
anzubieten. Leider herrscht auf diesem Gebiet pure Paraneura das
die böse Konkurrenz aus dem Stellenangebot etwas schädliches ableiten
könnte und Verantwortung gegenüber potentiellen Bewerbern ist
ohnehin nicht vorhanden. Als wäre man nur eine Ware.

von Lasst mich Artzt ich bin durch (Gast)


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Doch, Ingenieure und speziell Hardwareentwickler werden händeringendst 
gebraucht! Aber solche Aussagen sind eh nix wert weil im Anschluss 
mindestens einer der zwei Sätze kommt:

-"Wenn doch mal einer sich bewirbt verlangt er gleich ein rießen Gehalt. 
Mehr wie 35000 können wir einfach nicht bezahlen"

oder neuerdings öfters gehört:

-"Ja wir brauchen unbedingt Ingenieure, aber wir können durch die 
konjunkturelle Lage niemanden einstellen"

Die Einstellung vom Fragensteller ist total richtig. Der kann sich so 
auch ganz gut auf seine H-IV Karriere einstimmen.

von 4421 (Gast)


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Etwas mehr Flexibilitaet bitte. Wenn eine Firma nur 35k zahlen kann, so 
wird sie moeglicherweise auf Exklusivrechte verzichten. Das kann man so 
biegen, dass du deine Arbeit anderso auch noch verkloppen kannst....

von Lupin (Gast)


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Wo kann man denn mit Scherpunkt Embedded Systems studieren? Die meisten 
Bachelor-Studiengänge haben doch entweder Automatisierungs-, Energie- 
oder Kommunikationstechnik als mögliche Schwerpunkte

von ups... (Gast)


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>Automatisierungs-, Energie-oder Kommunikationstechnik

sind Berufsbilder

Embedded Systeme ist nur eine Facette dieser Berufe und
kein eigenes Berufsbild.

Da mußte eben sehen ob Hardware mit auf dem Lehrplan steht.

von 4421 (Gast)


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Embedded Systeme ist eine interdisziplinaere Sache. Man benoetigt Wissen 
zur Hardware, Prozessorarchitekturen, Assembler, Compiler, Wissen zur 
Anwendung, Kommunikationsprotokolle, PC Softwareentwicklung, usw. 
Obgleich gewisse (Fach-)hochschulen Embedded Systeme anbieten, waere es 
doch uebertrieben zu glauben man koenne irgendwas nach einem Jahr oder 
zwei. Da ist man leider noch gar nirgends.

von Rotauge (Gast)


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>> (Gast wrote:)
>> Würde mich auch interessieren wo Hardwareentwickler gesucht werden.

>> (Thomas Reinemann)
>>Google mal nach "job hardware" da gibt es einen Haufen Treffer, dasselbe
>>für "job FPGA".
>>tom

Sehr geehrter Herr Reinemann,

Ihre Aussage, daß in Deutschland händeringend Ingenieure gesucht werden, 
möchte ich gerne - basierend auf eigenen aktuellen Erfahrungen -etwas 
präzisieren, um den hier mitlesenden Jungingenieuren einen realen 
Eindruck der Situation zu ermöglichen:

Gesucht werden fast ausschließlich Personen, mit geringer bis mäßiger 
Berufserfahrung, welche eingearbeitet sind, sich bereits 2 Jahre 
irgendwo bewiesen haben, ohne rausgelfogen zu sein und somit 
einigermassen einsatzfähig sind, die aber noch nicht sehr definiertes 
Wissen haben, sodass man sie unten einsortieren kann. Dieser 
Personenkreis hat ein FH-Studium, relativ wenig Gehalt und ist billig zu 
bekommen, sodaß Vermittler und Anbieter wie Sie es sind, damit richtig 
Geld verdienen können.

Erfahrene Ingenieure mit ca 5 Jahren BE kommen derzeit bestenfalls dann 
noch als Vermittlungsgut in Frage, wenn sie sich in JOBS hineinbegeben, 
die keiner machen will, sei es Einarbeiter für Jungingenieure in China, 
als Springer zwischen Abteilungen, als Handwerkler im hinterzimmer oder 
Baugruppentester. Entscheidend ist, dass man dem Bewerber unterstellen 
kann, dass er ein reiner Entwickler bleiben will und wird. Wer etwas 
Ambitionen hat, wird vorweg aussortiert. Andere Jobs sehe ich derzeit 
nicht.

Alles, was man ihrer Empfehlung folgend auf Google findet, sind 
Lockangebote! Die Suche der Firmen und vor allem die Aktivität der 
unzähligen Personalvermittler gilt eigentlich nur dieser oben genannten 
Personengruppe. Wer heute Mitte oder gar Ende 30 ist, hat als Ingenieur 
auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr, weil er einfach an dem 
Einstiegsgehalt, was sich viele Firmen vorstellen, vorbei ist - es sei 
denn, er hatte die ganze Zeit aus irgend einem Grund zu wenig.

Es sollte sich also inzwischen bis in den letzen Winkel herumgesprochen 
haben, dass das andauernde Lamento der "fehlenden Ingenieure" nur dem 
einen Ziel dient, nämlich mehr Auswahl und Druck zu erzeugen, damit man 
die Gehälter senken und hier sparen kann.

Diesem Beispiel folgend fordere ich heute Folgendes:

Wir brauchen mehr Bauern! Wer haben seit Jahren einen eklatanten 
Bauernmangel. Als täglicher Einkäufer von Nahrung muss ich nämlich 
feststellen, dass ich den Bedarf mit meinem Gehalt nicht mehr decken 
kann, weil die Preise steigen und steigen. Wir haben einfach zu wenige 
Bauern die wenig genug verdienen wollen, damit ich preiswert genug 
einkaufen und mein Darm dann kostengünstige Sch.... produzieren kann. 
Dasselbe gilt für die Handwerker: Wir brauchen mehr Konkurrenz, damit 
die Preise international konkurrenzfähig sind. Der deutsche Dachdecker 
braucht nicht mehr, als der Pole, dann mache ich als Bauunternehmer mehr 
Gewinn.

Sollte es jemand bis an diese Stelle noch nicht kapiert haben, sage ich 
es nochmals deutlich:: Wenn die Firmen ihre Sch... produzieren wollen 
und dafür Knowhow benötigen, dann sollen sie gefälligst den Erzeugern 
(lat. Ingenieuren!) genug dafür bezahlen. Wenn es zu wenige Ingenieure 
gibt - genauer : zu wenige, die das machen wollen - dann ist das doch 
das beste Indiz, dass die Preise nicht stimmen. Studierte Ingenieure 
gibt es nämlich genug - sie machen nur aus finanziellen Gründen oft 
genug was ganz anderes!

von Gast (Gast)


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wir brauchen auch mehr autokonstrukteure, weil sich die marode deutsche 
autoindustrie den deutschen ingenieure nicht mehr leisten kann, weshalb 
mehr billige her müssen.

von ups... (Gast)


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@rotauge

Oder anders ausgedrückt "Im Westen nichts Neues"

Wenn nicht bald was passiert z.B.
-Unternehmen Ihre Bilanzen offen legen,
-Sich dem Bewerber gegenüber verantworten für die betriebliche
 Personalpolitik(insbesondere bei Absagen)
-Die erwirtschafteten Gewinne gerecht unter das Personal zum
 Verprassen gebracht werden
-Der Staat im allgemeinen und die Behörden im besonderen
 ihre Ärsche mal erheben und Leistung zu zeigen und aufhören
 von der Fettlebe zu leben (sollten sich Ihre Gehälter durch Boni
 verdienen)

Dann könnte man vielleicht, aber wirklich nur vielleicht hoffen
das es in diesem Land mal besser wird.

Ansonsten ist die nächste noch schlimmere Wirtschaftskrise schon 
vorprogrammiert und das ohne AVR, ARM, Pic oder sonstiger Hardware.

von Micky (Gast)


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Dann folgt mein Tipp an den OP:

Bewirb dich beim BSI und schlag die Beamtenlaufbahn ein. Das hat 
Zukunft!

von gogol (Gast)


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nein, die maxime der zeit heisst: knowhow anhäufen und an den 
meistbietenden verschachern. von einer firma in die nächste hoppen und 
kohle abstauben, dann kann man je krise überleben

von zwieblum (Gast)


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solltest aber vorher jus studiert haben, sonst kanns haarig werden ...

von Manchmal (Gast)


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Weshalb denn? Eine bankrotte Firma prozessiert nicht, resp selten. 
Solange man am Bankrott nicht beteiligt ist...

von Scherbo (Gast)


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Momentan ist es wirlich schwer was zu finden.
Habe mich bei mehreren Firmen um einen Job im Bereich der
HW-Entwicklung beworben (FH-Mechatronik), obwohl mein Schnitt passt
(unter 2.0) und ich derzeit auch in meiner Diplomarbeit recht
anspruchsvolle HW-Entwicklung betreibe, will mich irgendwie keine
"sau" haben ... In wie weit ich das jetzt der "Wirtschaftskrise" in
die Schuhe schieben kann, vermag ich leider nicht einzuschätzen.

von K-h F. (apiroma)


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So ähnlich geht es mir auch.
Seit Studienende auf Jobsuche (wir haben bei einer bekannten 
Elektronikfirma in der Entwicklung eine komplett neue Richtung 
angestoßen!!!), aber Du kriegst einfach nix.
Selbst wenn dein Profil 100% paßt, Scheixx drauf!!!
Das sind alles Angebote welche intern nur mit Absagen beantwortet werden 
müssen!!

Es gibt wenige Firmen welche die gesetzlichen Regeln zwecks 
Ausschreibung mit "vor Ihrer Bewerbung informieren Sie sich bitte auf 
unserer Hp" elegant umgehen.

Die Lage ist im Moment total im Mors, selbst in der Verwandtschaft haben 
es einige immer noch nicht begriffen, daß es gerade richtig knallt.

Normalerweise müßte man es wie in Griechenland machen und mal in Berlin 
richtig den Baum schütteln, daß die fetten AfXXX mal auf den Boden der 
Tatsachen fallen!!!!! So kann das nicht ewig weitergehen und der 
folgende Crash wird dann RICHTIG unangenehm.

von Tommi H. (drmota)


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>In wie weit ich das jetzt der "Wirtschaftskrise" in
>die Schuhe schieben kann, vermag ich leider nicht einzuschätzen.

Die ist nur Mittel zum Zweck.

Die jetzige Ingenieursschwemme war für jeden über den Tellerrand 
blickenden Ingenieur ganz klar erkennbar.

Schade ist es um die vielen intelligenten fleissigen Jungingenieure 
deren Berufsweg durch die falsche Studienwahl (was die Marktchancen 
betrifft) eigentlich schon am Beginn ihrer Laufbahn sehr schwer 
ramponiert wird.

Aber das scheinen die Kapitaleliten irgendwie gezielt zu steuern, um dem 
Volk die Ausgeliefertheit ihnen gegenüber aufzeigen zu wollen.

von Scherbo (Gast)


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Das komische daran ist, dass man vor einem Jahr noch von allen
Seiten (zumindest an der FH) zu hören bekam, dass Absolventen im
Bereich der Elektrotechnik händeringend gesucht werden ...
Und jetzt soll das von heute auf morgen wegbrechen ?
Für mich nicht zu begreifen ... aber die Sache mit dem Tellerand
wurde hier ja schon angesprochen und wie die Leute denken
die sowas entscheiden (aus meiner Sicht alles Sozpads und BWL'er)
kann ich nicht nachvollziehen

von der peterle (Gast)


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> Das komische daran ist, dass man vor einem Jahr noch von allen
> Seiten (zumindest an der FH) zu hören bekam, dass Absolventen im
> Bereich der Elektrotechnik händeringend gesucht werden ...
> Und jetzt soll das von heute auf morgen wegbrechen ?
Ob das Problem nun wirklich an fehlenden Stellen liegt oder woanders,
kann hier niemand beurteilen. Speziell schlecht ausgearbeitete
Bewerbungsunterlagen dürften in der heutigen Zeit zu einer schnellen
Absage führen. Und die förmlichen Mängel in der Bewerbung erfährt der
Bewerber niemals von dem absagenden Firmen.
Was ich so von Kommilitonen höre ist, dass die Zeiten härter sind, aber
auch nicht mehr.

von Tommi H. (drmota)


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>Das komische daran ist, dass man vor einem Jahr noch von allen
>Seiten (zumindest an der FH) zu hören bekam, dass Absolventen im
>Bereich der Elektrotechnik händeringend gesucht werden ...


Jede Baumschule, Hauptschule, Sonderschule, Hochschule wird ihren 
Schülern erzählen dass sie beste Aussichten in Bäume anpflanzen, Handys 
abziehen, Omas überfallen, Elektronik entwerfen hätten.

Denn würde die Schule die Wahrheit erzählen hätte sie 80% weniger 
Schüler (gut bei Haupt und Sonderschule vielleicht nur 20%) und viele 
hochbezahlte Lehrerposten inklusive Schuldirektoren müsste man ersatzlos 
streichen. Somit würden viele Beamte selbst arbeitslos werden.

Und die Unis erzählen von rosigen Aussichten deshalb umso an ihr 
zukünftiges Lehrpersonal heranzukommen. Von 200 Studenten sind da max. 
10 geeignet. Aus 20 Studenten könnte man nur Einen herausfiltern.

von Gast (Gast)


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>Was ich so von Kommilitonen höre ist, dass die Zeiten härter sind, aber
>auch nicht mehr.
Wenn's sonst nix ist, dann ist ja alles Jut. ;)

>Und die förmlichen Mängel in der Bewerbung erfährt der
>Bewerber niemals von dem absagenden Firmen.
Formmängel können zwar auch ein Grund für Absagen sein aber das würde 
bedeuten, dass diese gerade jetzt zur Krise zugenommen haben, denn im 
Moment werden viele Absolventen weitergereicht wie faule Eier.
Aber neben den Formsachen kommt es den Arbeitgebern hauptäschlich auf 
passende Qualifikation an.
Wenn aber jetzt schon gestandene Forschungs & Entwicklungsleiter 
zugeben, dass die Krise die Firma überraschenderweise härter getroffen 
hat als erwartet und die ausgeschriebenen Positionen auf der 
Firmenwebseite, die noch Ende 2008 eingestellt worden waren, aktuell 
keine Relevanz mehr haben, dann spricht das Bände. Nicht jedes 
Unternehmen nagt am Hungertuch aber ein Großteil der Unternehmen 
benötigt aktuell keine noch größeren Personalkapazitäten.
Es fehlen vermehrt Stellen, das ist leider die harte Realität und man 
kann die vermehrten Absagen nicht auf das gestiegene Unvermögen der 
Absolventen eine formal korrekte Bewerbung zu schreiben zurückführen.

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