Hallo Zusammen, ich möchte einen Motor (eines Koax-Helis) vermessen und benötige dazu eine regelbare Spannungsquelle für Spannungen bis zu 12V und Strömen bis mind. 6A (meine "beste" Spannungsquelle kann leider nur 3A). Die Aufgabe könnte man natürlich mit etwas Gekauftem lösen, ist mir aber viel zu teuer. Auch mit einem Modellbau-Motorenregeler ginge das, die sind allerdings PWM und für meinen Zweck nicht tauglich. Ich will mir auch nicht extra ein entsprechendes Leistungsnetzteil kaufen. Ich stelle mir das so vor, dass man stattdessen die zugehörigen Akkus, die ja den Strom liefern können, als Quelle für eine serienstabilisierte Spannungsquelle nimmt. Das Ding muss nicht superstabil sein und auch keine grossen Schutzschaltungen haben, kann also einfach sein, muss nur 72W problemlos "verbraten" können. Ich habe mich in meiner Jugend sehr viel mit Elektronik beschäftigt, fange jetzt nach einer Pause von 15 Jahren wieder ein bischen damit an. Ich bin also nicht mehr up-to-date und kenne die modernen Schaltungen/Bauteile nicht, und zudem sind meine ganzen alten Unterlagen/Elektors/Elrads/etc. irgendwann mal im Müll gelandet... :-) (war leichtsinning, ich weiss) Könnt Ihr mir eine Schaltung empfehlen? Schon mal Danke, und Ciao, Olli
Zu teuer? Wenn du mit dem Selbstbau fertig bist, wirst du merken, dass du mehr ausgegeben hast, als ein China-Ding kostet.
HaJo42 wrote: > Zu teuer? Wenn du mit dem Selbstbau fertig bist, wirst du merken, dass > du mehr ausgegeben hast, als ein China-Ding kostet. Glaub ich nicht. Was brauchts schon groß? LM358, 2N3055, BD139, Shunt+Poti. Sind sogar alles Bauteile, die es vor 15 Jahren schon gab ;)
Hallo HaJo42, ich habe beim googeln bisher noch nichts mit 6A und billig gefunden. Die Schaltung selber kann ja nur im wesentlichen ein FET oder so sein, mit ein paar Widerständen und vielleicht noch nen OPV oder LM317 oder so, und LeistungsFETs mit 200W kosten auch gerade mal 2 EUR... nur, man müsste halt die Schaltung wissen und welcher FET etc....:-) Wenn du allerdings einen konkreten China-Vorschlag hast, wäre ich dir auch sehr dankbar. :-) Ciao, Olli
Oliver W. wrote: > Hallo HaJo42, > > ich habe beim googeln bisher noch nichts mit 6A und billig gefunden. Schau mal da: www.quoka.de, Rubrik Modellbau, Unterrubrik Elektronik. Da werden 0-20V, 6A angeboten. Billiger wirst Du es kaum selber bauen können. hth, Andrew
zwar nicht regelbar aber immer gut und vielfach irgendwo rumliegend: die alten ATnetzteile mit Schalter, da hat man 5V mit gut 20A und 12V mit ca. 8 bis 10A Zum malebenwasausprobieren reicht das eigentlich immer
Wenn man ausreichend kühlt geht es auch linear: http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/2576/lm338.pdf Figure 21 könnte passen! gruß hans
Hallo Zusammen, zunächts mal DANKE für eure Meldungen. :-) @Andrew: meinst du das Ding für 99,- EUR? Uff.... das ist jenseits von gut und böse... eigentlich braucht man ja nur nen LeistungsTransistor/FET + ein paar Ops, Rs, Cs + natürlich die richtige Schaltung :-), geht ganz sicher unter 10 EUR... (das teure Zeugs wie Netzteil, Gehäuse, Stecker, LCD-Displays, Schutzschaltungen, etc, brauche ich ja nicht). @Gast: ich brauche es leider geregelt. An ein ATnetzteil hatte ich auch mal kurz gedacht, um wenigstens den Trafo zu sparen, aber dann ist mir die Idee mit den Akkus gekommen, und die geht gut. @Hans: Hallo, hallo, da kommen wir der Sache schon näher... Danke für diesen Hinweis. Ist der LM338 schon ein älteres Model, scheint jedenfalls gar nicht so einfach zu bekommen zu sein (habe nur Reichelt, für 4 EUR gefunden)? Ich habe heute mal ein bischen mit dem IRF1404 rumgespielt (HexFET, 40V, 202A, 333W, 0.004 Ohm, 3 EUR), weil ich mir den um etwas am Heli umzubauen eh gekauft hatte. Der steckt das echt locker weg, nun müsste man nur noch etwas geregelt bekommen. Wie sieht den eine Linearspannungsregelschaltung mit nem HEXFET wie dem IRF1404 aus? Nochmals Danke und Ciao, Olli
Hi Ganz so ist es nicht obwohl der FET schon ordentliche Daten hat. IRF1404 200W, 162Acont, 40V Der Rdon ist nicht wesentlich da bei stabilen Urspannungsquellen die Flussspannung ohnehin im niederen Voltbereich liegt. Interessant im switching-mode. Nur gib dich keiner Illusion hin mit den Wattitäten. Er kommt üblicherweise in einem TO-220 und da will die Wärme weggebracht werden. Rc = 0.5 C/W und Rjunct = 0.75 C/W Da die 200W wegbringen ist ein Kunststück. Forced air oder watercooling. Ansonsten wie der Ernst richtig schrieb 1x3055 falls das Ding nicht Ks-fest/regelbar sein muss oder 2-3x3055 wenn es fest sein muss Jeder Billig-Op, wie 741-series oder ähnliche Billigheimer, mit einer Z-Diode, ein paar Rs und fertig ist die Laube. Auch LM723 geht mit vorzüglicher Regelung oder so ein Festspannungszwerg 78xx. Natürlich Netztrafo, Brücke, Ladekondensator muss schon sein. Zusammen der ganze Bettel vielleicht um 20Teuronen wobei Trafo und LadeC ins Gewicht fallen.
Oliver W. wrote: > Hallo Zusammen, > > ... Uff.... das ist jenseits von > gut und böse... eigentlich braucht man ja nur nen > LeistungsTransistor/FET + ein paar Ops, Rs, Cs + natürlich die richtige > Schaltung :-), geht ganz sicher unter 10 EUR... (das teure Zeugs wie > Netzteil, Gehäuse, Stecker, LCD-Displays, Schutzschaltungen, etc, > brauche ich ja nicht). > Tja, wenn Du meinst das das für weniger als 10 Euro geht: wir sind schon alle hier sehr gespannt wie Du das realisierst. Wir denken nämlich das Du deutlich mehr als 10 Euro investieren mußt. Schaun mer mal ,-P hth, Andrew
Hallo Zusammen, nochmals viel Dank für eure Beteiligung :-):-) @Gast: - habe die IRF1404 Angaben aus dem Datenblatt abgelesen, http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irf1404.pdf (habe aber auch gesehen dass der IRF1404 oft mit 162A angegeben wird, weiss nicht wo das herkommt, verschiedene Varianten/Hersteller? Wert bei 75°C?). - klar, 200W braucht eine gute Kühlung, ich brauche ja aber nur max 70W... und notfalls nehme ich 2 FETs = 35 W/FET... (und ganz ganz notfalls tunke ich die solange in deionisiertes Wasser :-) @Gast & Andrew: wie schon betont, Netztrafo, Brücke, Ladekondensator, etc. brauche ich NICHT (und will ich auch nicht brauchen, gerade weil die "ins Gewicht fallen"). Ich denke den Strom aus den für den Betrieb des Heli's eh benutzten Akkus zu holen (die müssen das ja eh können, und tun's auch) => die habe ich eh => macht alles viel billiger. Ansatz: Akku -> Linearregelerschaltung -> Motor >Jeder Billig-Op, wie 741-series oder ähnliche Billigheimer, mit einer >Z-Diode, ein paar Rs und fertig ist die Laube. Auch LM723 geht mit >vorzüglicher Regelung oder so ein Festspannungszwerg 78xx. Genau, nur wie genau müsste ich dieser Art Dinge z.B. mit einem oder zwei IRF1404 verschalten um damit eine regelbare Linearspannungsquelle hinzubekommen? Ich habe den Thread Beitrag "Konstantstromquelle mit Opamp und Fet" gesehen, irgendetwas in der Art, ich bekomme es nur nicht auf die Reihe wie ich das mit nem N-Kanal FET zu einer regelbaren Spannungsquelle umstricken kann... Danke nochmals :-) Olli PS: Zum 2N3055, die kenne ich noch aus meiner "Jugendzeit", und habe die auch leidenschaftlich gerne verbaut, z.B. in einem selbstgebauten Netzteil, das noch gut funktioniert (dessen Schaltplan ich aber nicht mehr habe... dammed, ist im Laufe meines "älterwerdens" verloren gegangen). Allerdings: 1) ich mags nicht glauben dass der 3055 heute immer noch die erste Wahl sein sollte, 2) es war damals schon "schwierig" damit mehr als 3A zu machen (mein Selbstbau 3A-Netzteil hat 3 davon)(was nicht heisst das es nicht ginge, nur...)(und der ist ja im vgl zum zB IRF1404 auch eher auf höhere Spannungen ausgelegt). Sorry, bevor ich einen 3055 in die Hand nehme, besorge ich mir lieber die LM338 - ich weiss, der 3055 scheint fast zu einer Glaubensfrage geworden zu sein, bitte verzeiht mir meine Meinung :-)
Oliver W. wrote: > Hallo Zusammen, > > nochmals viel Dank für eure Beteiligung :-):-) > Danke für Deine Unterhaltung. > >>Jeder Billig-Op, wie 741-series oder ähnliche Billigheimer, mit einer >>Z-Diode, ein paar Rs und fertig ist die Laube. Auch LM723 geht mit >>vorzüglicher Regelung oder so ein Festspannungszwerg 78xx. > Genau, nur wie genau müsste ich dieser Art Dinge z.B. mit einem oder > zwei IRF1404 verschalten um damit eine regelbare Linearspannungsquelle > hinzubekommen? Indem Du nach einem der zig Beiträge zum Thema Labornetzgerät, Netzgerät u.s.w. selber googelst und in deren Schaltung einfach Trafo, Brückengleichrichter, etc. wegläßt? Oder meinst Du wir zeichnen Dir hier billig einen Plan den Du nur noch 1:1 zusammenfrickeln mußt? > PS: Zum 2N3055, die kenne ich noch aus meiner "Jugendzeit", und habe die > auch leidenschaftlich gerne verbaut, z.B. in einem selbstgebauten > Netzteil, das noch gut funktioniert (dessen Schaltplan ich aber nicht > mehr habe... dammed, ist im Laufe meines "älterwerdens" verloren > gegangen). Allerdings: 1) ich mags nicht glauben dass der 3055 heute > immer noch die erste Wahl sein sollte, Ist er auch nicht. Aber er ist immer noch billig - das war es doch was Du willst. > 2) es war damals schon > "schwierig" damit mehr als 3A zu machen (mein Selbstbau 3A-Netzteil hat > 3 davon) Ehrlich? Mein 12A Netzgerät von Damals (tm) hat 4 Stück 2N3055 parallgeschaltet und funktioniert heute noch. Früher (tm) war halt das Material besser ;-P > (was nicht heisst das es nicht ginge, nur...)(und der ist ja im > vgl zum zB IRF1404 auch eher auf höhere Spannungen ausgelegt). Sorry, > bevor ich einen 3055 in die Hand nehme, besorge ich mir lieber die LM338 > ... > sein, bitte verzeiht mir meine Meinung :-) Ja, aber dann kommst Du bestimmt nicht mehr bei 10 Euro raus ;-)) Vor allem weil der Monsterkühlkörper für den lm338 das Budget sprengt. Oder wird es wieder billig und Du hängst das Teil in einen 10 Liter Eimer mit Eiswasser? Gibt es gerade ganz billig draußen. Wir sind immer noch gespannt ob nun der lm338 oder der IRF1404 bei Dir gewinnt. stay tuned. cnr, Andrew
@ Hallo Andrew, > ... in einen 10 Liter Eimer mit Eiswasser? Gibt es gerade ganz > billig draußen. Ja, den gab es mit ca. 6kg Orangen gefüllt für 5,99 beim real, aber das sind hier bei uns 2 Wochen her...
Hi Oliver Wo das herkommt kann ich dir sagen. Die Rjunction ist im Originaldatenblatt mit MAX 0.75 °C/W angegeben und da wird halt etwas gemogelt und in manchen Datenblättern mit 0.45 gerechnet. So kommt man dann auf diese 333W. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/68119/IRF/IRF1404.html Schau dir Fussnote "6" an. Da sind es dann realistische 75A! Ein TO220AB ist niemals in der Lage 333W "wegzubringen". Ein TO3 eher oder diese Brummer mit Schraubverschluss. Also 2x3055 sollten es bei 6A tun und dann gehts wirklich mit den angestrebten 10Teuronen
Hat sich noch keiner erbarmt, einen Schaltplan zu zeichnen? Hier mal ein Beispiel... LM741, wie oben vorgeschlagen, eignet sich nicht, da der eine negative Versorgungsspannung benötigt, deshalb der Single-Supply LM358. 2N3055 weil ich von dem noch einige fix und fertig auf Kühlprofilen verschraubt rumliegen hab. Jeder andere Leistungs-Transistor tuts genauso. Statt dem BC547 besser einen anderen NPN nehmen, der dann auch genug Basis-Strom in den 2N3055 reinprügeln kann. BC337 oder BD139 wären Kandidaten. Und statt dem 2k Widerstand wär natürlich ein Poti sinnvoll, um auch was einstellen zu können.
Und noch ne Zenerdiode um die Referenzspannung am Poti einzustellen. Die Akkus entladen sich ja mit der Zeit.
1 | LM358 |
2 | | |
3 | ____ __V__ |
4 | 12V ----|____|---+-----|_____|--0V |
5 | 1k | 20k |
6 | Z - Diode 5V |
7 | | |
8 | 0V |
Hi Ernst ""LM741, wie oben vorgeschlagen, eignet sich nicht, da der eine negative Versorgungsspannung benötigt, deshalb der Single-Supply LM358."" Das wirst du kaum aufrecht erhalten wollen. Der LM358 ist im Endeffekt 2x741 in einem Gehäuse mit vergleichbaren Daten. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/3067/MOTOROLA/LM358.html Der 358 kann split-load oder mit einer Vcc betrieben werden wie auch der 741.
Ernst Bachmann wrote: > Hat sich noch keiner erbarmt, einen Schaltplan zu zeichnen? > Hier mal ein Beispiel... Das gleich abbrennt ;-) > ... > Statt dem BC547 besser einen anderen NPN nehmen, der dann auch genug > Basis-Strom in den 2N3055 reinprügeln kann. BC337 oder BD139 wären > Kandidaten. Weder BC547 noch BC337 sind geeignet. Schau Dir mal das Ptot an das hier auftritt. Bzw. rechne es aus. Das liegt WEIT über den Daten die diese Typen können. Diese Transistoren versterben bei wenigen Ampere Last. BD139 geht mit Einschränkungen (die wenigen Watt Ptot sind schnell erreicht). Der kluge Mensch nimmt 2N4922 oder gleich BUZ21 Kühlkörper nicht vergessen. > > Und statt dem 2k Widerstand wär natürlich ein Poti sinnvoll, um auch was > einstellen zu können. Das ist allerdings wahr. Ein kleiner aber evtl. wesentlicher Punkt auf den ich Euch hinweisen möchte weils bisher keiner bemerkt hat:: Der TE fragte nach Spannungsquelle. Ernst'S Schaltung ist ein Stromquelle, bzw. korrekterweise läuft das Ding unter der Bezeichnung Stromsenke oder elektronische Last. Nur für's Protokoll ;-P hth, Andrew
Oliver W. wrote: > ich mags nicht glauben dass der 3055 heute > immer noch die erste Wahl sein sollte Das Hauptproblem hat sich seit damals nicht wesentlich verändert: Es ist heute noch genauso schwierig, bei kleinen Gehäusen viel Leistung in den Kühlkörper zu kriegen. ohne über dem Wärmewiderstand zwischen Sperrschicht und Kühlkörper allzu viel Grad zu verlieren. Folglich sind die Lösungen heute nicht viel anders als damals, solange man nicht auf andere Prinzipien wie Schaltregler geht. Und der so ziemlich einzige Vorteil von MOSFETs ist an dieser Stelle der fehlende 2. Durchbruch.
A. K. wrote: > .... Und der so ziemlich einzige > Vorteil von MOSFETs ist an dieser Stelle der fehlende 2. Durchbruch. sowie (nahezu) leistungslose Steuerung und einfachere Parallelschaltbarkeit als die BPTs. Womit wir schon 3 Vorteile haben. Andrew
Exe wrote: > Das wirst du kaum aufrecht erhalten wollen. Der LM358 ist im Endeffekt > 2x741 in einem Gehäuse mit vergleichbaren Daten. Bei einer Single-Supply von nur 12V liegt der Ausgang vom 741 zwischen 5V und 7V (Worst-Case Angaben aus dem Datenblatt) d.H. der 741 kommt mit seinem Ausgang garnicht nah genug an seine Negative Betriebsspannung ran, um die Transistoren auszuschalten. => Ungeeignet. Und auch die Spannungen am Eingang müssen so ca. 2V Abstand von der Betriebsspannung haben, d.H. mit einem 0.1Ohm Shunt geht da garnix, der Shunt müsste eher so im Bereich 2Ohm liegen, damit man noch 1A als Minimalstrom einstellen kann. Beide Einschränkungen treffen auf den LM358 nicht zu. Andrew Taylor wrote: > Weder BC547 noch BC337 sind geeignet. Schau Dir mal das Ptot an das > hier auftritt. Bzw. rechne es aus. Das liegt WEIT über den Daten die > diese Typen können. Diese Transistoren versterben bei wenigen Ampere > Last. > > BD139 geht mit Einschränkungen (die wenigen Watt Ptot sind schnell > erreicht). Ups. Da hab ich die Verstärkung vom 2N3055 überschätzt... Sind etwa 2W die die erste Darlington-Stufe abführen muss. Statt den beiden einfach einen FET einsetzen geht genau so, z.B. den IRF1404, den der TE eh schon rumliegen hat. Ptot liegt dann überschlagsweise(*) bei <35W, könnte also mit vernünftigen Kühlkörper am TO-220 schon noch handhabbar sein. *) Der TE will ja nicht 12V * 6A komplett verbraten, sondern seinen Motor damit laufen lassen. Wenn man also davon ausgeht, dass die 6A die Nennstromaufnahme des Motors bei 12V sind, fällt bei der Maximal-Einstellung die geringste Verlustleistung ab. Am wärmsten wirds in der "Halbe Kraft vorraus"-Einstellung, wenn die Leistungsaufnahme des Motors gleich der Verlustleistung am FET ist.
Um EINEN Motor zu vermessen so einen Aufwand? ... Soll ich dir nen netzteil borgen? :D
Hallo Zusammen, @Exe: DANKE für die Erklärung. Da es klar ist das man immer einen "Schumelfaktor" bei den Datenblattwerten (und nicht nur bei Datenblättern... :-)) einrechnen muss schien es mir nur sinnvoll Datenblattwerte zu nennen da jeder zu seinen eigenen Schumelfaktoren tendiert, lustig das es beim Schumeln eine Systematik gibt... @Ernst, Alexander: Danke für den Schaltplan, aber den sieht man überall im Netz. Ist leider eine Stromquelle, für Transistoren, ähnliche Pläne habe ich auch für p-Kanal FETs gefunden. Warum ich nicht gleich drauf anspringe? Habe 4 gut klingene N-Kanal FETs hier liegen, und wollte eine Spannungsquelle... @AK: DANKE für diese Erklärung, habe ich noch nicht so gesehen, Widerstände schauen ja auch immer noch gleich aus... :-) Neben den genannten Vorteilen von FETs habe ich noch einen gefunden, low-drop. Es gibt also doch ein paar sehr gute Gründe für einen FET (ausser das einige bei mir rumliegen), was mich darin bestärkt die Finger vom 3055 zu lassen (sorry). @Andrew: was soll das? Lebt das Web nicht davon das viele Leute sich viel Mühe geben viel Information im Web zur Verfügung zu stellen? Was wäre Wikipedia Wert wenn da auf jeder Seite stehen würde "google es dir doch selbst"? Und ob ich meine dass Du mir einen Plan zeichnest den ich nur noch nachbauen muss? Die Werte etc kann ich mir noch austüfteln aber, ja, ein Schaltbild aus dem das Prinzip zu erkennen ist hätte ich mir schon erhofft. Jetzt habe ich heute abend einen entfernten Bekannten gefragt, und siehe da, nach kurzem Überlegen konnte er mir einen Hinweis geben in welche Richtung ich gehen soll. Aber das war halt vielleicht auch ein richtiger Experte und nicht nur ein Forumsexperte der sich über andere amüsiert... und Eiswasser geht übrigens nicht gut, ich sagte deionisiertes Wasser... Jedenfalls, jetzt habe ich mal eine Schaltung aufgebaut, siehe Anhang, weiss nicht ob die Sinn macht aber sie tut etwas was halbwegs so aussieht wie es gehört (aber leider noch nicht ganz). FET war der IRF1404, OP war ein TL072. Der kann nicht wie der LM358 an V- gehen, deswegen habe ich ihn für den Versuch an eine extra +-15V Versorgung angeschlossen, die Referenzspannung war auch noch einfach ein regelbares Netzteil, aber das alles ist ja nicht das Problem. Die Schaltung scheint zu regeln, allerdings ist zwischen den Eingängen am OP (U+ und U-) immer eine recht grosse Spannungsdifferenz, ohne RL ca. 4 V und mit dem Motor ca. ein paar 100 mV. Mit Motor ist auch die Lastausregelung nicht gerade berauschend. Naja, war ein Versuch... Ciao soweit, Olli
Hi Ernst ""Bei einer Single-Supply von nur 12V liegt der Ausgang vom 741 zwischen 5V und 7V (Worst-Case Angaben aus dem Datenblatt) d.H. der 741 kommt mit seinem Ausgang garnicht nah genug an seine Negative Betriebsspannung ran, um die Transistoren auszuschalten. => Ungeeignet."" Das ist sooo nicht zutreffend was du da schreibst. Selbstverständlich hat jeder Op eine interne Sättigungsspannung der Ausgangstransistoren. Diese liegen aber so niedrig dass der 741 ohne weiteres mit EINER Spannung von bereits ca 8V, nicht nur 12V, betrieben werden kann. Hier ist der Beweis aus dem Originaldatenblatt des 7805. Unten bei den applications reinsehen und zustimmen wenn's auch schwer fällt. :-) http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/82833/FAIRCHILD/LM7805.html Die Sättigungsspannungen nach Vcc oder Masse mit einer Versorgung liegen niedrig genug um auch noch bei 8V Betriebsspannung ordnungsgemässen Betrieb zu gewährleisten. Erst bei einer Spannungsversorgung von unter 8V hat der 358 Vorteile da er bis 3V betrieben werden kann. Die Aussage zur "negativen Versorgungsspannung" kann so also nicht stehen bleiben. Obwohl deine Schaltung nicht das ist was der Frager braucht ist sie doch interessant als Stromquelle. Etwas anderes ist des Pudels Kern allerdings nur speziell für deine Schaltung. Selbst hier ist die Sättigungsspannung OHNE Bedeutung da auch ein 741 mit nachgeschaltetem Darlington die etwa 1.7V Sperrspannung des D erreicht nur: Der 358 hat die Eigenschaft dass seine EINGÄNGE bis knapp an die Betriebsspannungen heranreichen und das muss der Invertaleingang, der fast auf Null liegt, bei kleinem Ausgangsstrom - wie selbst bei 6A verkraften. Dies hat aber nichts mit der Eigenschaft des 741 zu tun nicht generell bei 8Vup arbeiten zu können. Das wurde von dir zwar korrekt angedeutet war aber nicht so klar erkennbar. Der BC könnte es gerade so packen da der 3055 bei 6A noch um die 15 hfe bringt und sein Ib dann knapp unter dem maximalen Ie des BCs liegt aber Andrew hat Recht. Zwischen den BC noch einen Kleinleistungs-TIP mit, sagen wir, Icmax von 4A und dann den Superdarlington an den Op. Auch ein Standarddarlington müht sich bei 6A bereits ab da die hfe so bei 1000 liegen wird. Der Ib wäre dann 6mA und die Ausgangsspannung des 358 ca 2.4V. Dies ist ein äquivalenter Rl am Op-Ausgang von 400Ohm. Zu wenig!
Hi Oliver Eine interessante Schaltung da die Rückführung ungewöhnlich über drain und den Nichtinvertaleingang erzielt wird. Die "normale" Schaltung wäre die Uref am Nichtinvertaleingang und die Gegenkopplung über den Invertaleingang an den Emitter eines Bipolars zu legen. Ob es geht musst du ausprobieren. Der liebe Andrew ist an sich immer hilfsbereit und so hat es mich doch etwas gewundert dass er diesmal eher harsch reagierte. Der meint es wohl nicht so. Die Schaltung vom Ernst ist zwar interessant aber nicht das was du willst.
Oliver W. wrote: > .. Habe 4 gut klingene N-Kanal FETs hier liegen, und wollte eine > Spannungsquelle... > > > Neben den genannten Vorteilen von FETs habe ich noch einen gefunden, > low-drop. Es gibt also doch ein paar sehr gute Gründe für einen FET > (ausser das einige bei mir rumliegen), was mich darin bestärkt die > Finger vom 3055 zu lassen (sorry). > > @Andrew: was soll das? Lebt das Web nicht davon das viele Leute sich > viel Mühe geben viel Information im Web zur Verfügung zu stellen? Was > wäre Wikipedia Wert wenn da auf jeder Seite stehen würde "google es dir > doch selbst"? Es würde uns ersparen ständig gleiche/ähnliche Anfragen hier zu beantworten. Zum Beispiel von Typen wie Dir. > ... Jetzt habe ich heute abend einen entfernten Bekannten gefragt, > und siehe da, nach kurzem Überlegen konnte er mir einen Hinweis geben in > welche Richtung ich gehen soll. Aber das war halt vielleicht auch ein > richtiger Experte und nicht nur ein Forumsexperte der sich über andere > amüsiert... > > Jedenfalls, jetzt habe ich mal eine Schaltung aufgebaut, siehe Anhang, > weiss nicht ob die Sinn macht aber sie tut etwas was halbwegs so > aussieht wie es gehört (aber leider noch nicht ganz). Tja, da siehst Du was Dein "richtiger Experte" kann. Besuch ihn einfach heute Abend nochmal. LOL ROTFL Sollen wir Dir hier sagen warum es nicht so funzt, oder möchtest Du noch ein bisserl selbst probieren? Ciao soweit, Andrew
Hallo Zusammen, @Exe: DANKE für deine Spannungslagenerklärung. @ExeII: genau mein "Problem", die von dir angedeutete Schaltung ist ja auch die die es überall zu googeln gibt, nur fürs "umgekehrte" finde ich nichts... @Andrew: ich versteh dich nicht. >Es würde uns ersparen ständig gleiche/ähnliche Anfragen hier zu >beantworten. Einfach ein link auf die entsprechenden Threads hätte mir völlig genügt! >Zum Beispiel von Typen wie Dir. Warum liest du eigentlich noch mit? >Tja, da siehst Du was Dein "richtiger Experte" kann. Besuch ihn einfach >heute Abend nochmal. Jetzt mach aber mal halblang. Dieser Experte hat mich in 2 Minuten erheblich weiter gebracht, das ist mal Fakt, das ich (noch) zu dumm bin was gescheites daraus zu machen ist mein Fehler, das ist auch Fakt, und das deine Hinweise bisher gar nichts gebracht haben, ist auch Fakt. Period. >Sollen wir Dir hier sagen warum es nicht so funzt, oder möchtest Du noch >ein bisserl selbst probieren? NATÜRLICH würde ich mich freuen hilfreiche Hinweise zu bekommen, aber ich würde mich AUCH freuen wenn das ohne dieses Gehabe geht. => again: was soll das? => lassen wir das. Ciao, Olli
Oliver W. wrote: > > @Andrew: ich versteh dich nicht. Du bist halt merkbefreit. Du hattest genügend Hinweise auf inklusive Suchworten bekommen. Offensichtlich bist Du überdurchschnittlich faul zum Selbersuchen. Du hast genügend Hinweise auf funktionierende alternative Schaltungen bekommen. Beharrst aber weiterhin auf Deinen Bauteilen. cu, Andrew
Vorschlag1: www.quoka.de, 99 EUR, billiger wirst Du es kaum selber bauen können -> Antwort Andrew: Tja, wenn Du meinst das das für weniger als 10 Euro geht: wir sind schon alle hier sehr gespannt wie Du das realisierst. Wir denken nämlich das Du deutlich mehr als 10 Euro investieren mußt. Vorschlag2: LM338, Figure 21 -> Antwort Andrew: Monsterkühlkörper für den lm338 nötig Vorschlag3: 2N3055 -> Antwort Andrew: State-of-the-Art ist er auch nicht. Aber er ist immer noch billig -> Antwort Andrew: sowie (nahezu) leistungslose Steuerung und einfachere Parallelschaltbarkeit als die BPTs. Womit wir schon 3 Vorteile von FETs haben. Vorschlag4: KSQ.png - Antwort Andrew: Das gleich abbrennt - Antwort Andrew: Der TE fragte nach Spannungsquelle => Du hattest genügend Hinweise inklusive Suchworten bekommen. Offensichtlich bist Du überdurchschnittlich faul zum Selbersuchen. Du hast genügend Hinweise auf funktionierende alternative Schaltungen bekommen. Beharrst aber weiterhin auf Deinen Bauteilen. Ich melde mich (kurz) wieder wenn ich eine funktionierende Schaltung habe um sie hier reinzustellen. Ich sehe das so, dieser ganze Thread hat mich ausser Unterstellungen kein bischen weitergebracht, kurzes Anfragen bei Realworldexperten dagegen sehr schnell, das sagt für mich alles über dieses Forum, könnte einen aber auch nachdenklich stimmen... Olli
Oliver W. wrote: > Ich melde mich (kurz) wieder wenn ich eine funktionierende Schaltung > habe um sie hier reinzustellen. Nicht nötig. Es gibt hier schon genug Netzteil Schaltungen. Suchworte wurden Dir ja genannt. Allerdings bist Du wohl zu faul diese zu nutzen. > > Ich sehe das so, dieser ganze Thread hat mich ausser Unterstellungen > kein bischen weitergebracht, Das mag für Dich sogar zutreffen. Könnte uns nachdenklich stimmen ob Dir dazu der intellektuelle Zugang fehlt. > kurzes Anfragen bei Realworldexperten > dagegen sehr schnell, Ach ja, da war ja die Schaltung Deines Echt-Welt-Experten nicht funktionierte. > das sagt für mich alles über dieses Forum, könnte > einen aber auch nachdenklich stimmen... > Könnte uns nachdenklich stimmen ob Dir der intellektuelle Zugang für die Materie fehlt. bye, Andrew
Andrew schrieb: "Du bist halt merkbefreit" Wenn du schon so etwas behauptest solltest du es auch beweisen. In dem Faden deutet nichts daraufhin dass Oliver "merkbefreit" ist aber vielleicht hast du ein persönliches Problem mit ihm. Warum spielst du nicht deine Karte der "Wohlinformiertheit"? Du bist gut belesen und auch gut informiert. Das würde eher Eindruck machen als zu schimpfen. Wenn einer dich angreift hast du das Recht, sogar vielleicht die Pflicht auf den groben Klotz einen groben Keil zu setzen, allein Oliver hat dir nichts getan. Zumindest in diesem Faden. Solange mir keiner krumm kommt bin ich pflegeleicht aber wenn einer versucht mich anzupinkeln dann sollte er sich warm anziehen. Da gibt es auch hier einige wenige denen das bereits nicht gut bekam. Einer davon ritt sogar beim Admin vor weil er selbst der Sache nicht Herr wurde. Also mach Frieden.
Eigentlich hätte ich da eine schöne Idee für ca. 11€. Wenn ich die verraten würde, bekäme ich bestimmt noch mehr Vorwürfe als Andrew. Deshalb frag mal besser Deine Echt-Welt-Experten oder schalt ein paar Glühlampen als Vorwiderstand.
Hi oszi Man tut dem lieben Oli unrecht. Es wimmelt zwar im Netz von Standardschaltungen mit Bipols entweder als hängende Kollektorstufe oder als current boost mit stehendem PNP auf der Eingangsspannung aber applications mit einem LeistungsFET sind in der Tat rarer. Daher auch die ungewöhnliche Schaltung mit vertauschten Op-Eingängen. Die hat es sogar deftiger in sich als der flüchtige Leser erkennen möchte. Der Bezugspunkt, also Masse ist oben, der Op floatet und die -Ubat ist wohl ungleich der Vee des Ops. Bei gleichem Potential dürfte die threshold des FETs von einigen Volt im Wege sein. Die notwendigen Phasendrehungen werden über den Nichtinvertaleingang erzwungen während der Invertaleingang die "hängende" Referenz führt. Der Ausgangswiderstand des FETs wird durch das Beschaltungsnetzwerk am +Eingang und die Leerlaufverstärkung des Ops Vo heruntertransformiert und das am +Eingang! Um gute Ergebnisse zu erzielen kann man nicht einfach den Längsbipol durch einen FET ersetzen und fertig. Dazu sollte sich ein FET-Spezialist melden, das ist nicht mein Fanggebiet. Keine triviale Schaltung, etwas für Abdul, HildeK, Ralph, Lothar und noch andere.
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