Hallo zusammen, für ein aktuelles Projekt soll ich ein passendes FPGA heraussuchen. Das FPGA bekommt Zeitsignale von 12 Kleine Sensorplatinen, auf jede Sensorplatine ist ein µC, der die Daten bzw. das Zeitsignal parallel ( 8 bit = 8 Pinne ) an das FPGA übermittelt. Das heisst erstmal 96 Eingangspinne. Die Daten sollen danach im RAM gespeichert werden. und ab und zu mal zu einem andren µC übermittelt, damit er die in einem Speicher schreibt. Es gibt auch natürlich Steuerleitungen für die Sensorenplatinen, eine SPI Schnittstelle und noch ungefähr 30 andere Leitungen als ausgangsleitungen am FPGA. Die Abtastrate ist bei jede Sensorpatine 100 KHz (mit einem 16 bit ADC digitalisiert). Das FPGA sollte kein BGA-Housing haben, damit man es selber löten kann. Danke im Voraus! Kann mir einer von Euch nen passendes FPGA empfehlen?
Spartan 3: XC 3 S 200 PQG208-4C Hat genug Beine und hat innen genug Platz bei vertretbarem Preis. Beine im 0,5-mm-Raster. Wenn du mehr Beine brauchst, wird es dann doch ein BGA.
@ Basil ich glaube Spartan 3 im TQFP144 mit max. 108 user pins gibt es bis XC3S250E (E-Serie) oder XC3S50A (A-Serie). Mit mehr pins nur als BGA.
Danke Bernd, ich kann das sehr schlecht abschätzen wie viele System Gates ich brauche 200k oder 400k. Meinst du, dass 200k für die Funktionen, die ich vor habe reichen werden.
@ Bärbel ich glaube dass die (E-Serie) Logic optimiert bei 3. sind die I\O auch optimiert oder?
200 k Gatter sollten für deine Anwendung locker reichen. Wenn es mehr werden sollte, nimmst du eben den nächstgrößeren mit 400 k Gattern. Das Pinout ist dasselbe. Also in der ISE den Schaltkreis eben mal entwerfen und sehen, ob es passt. Wenn nicht, nimmst du den XC 3 S 400...
Nach der Kürze der Beschreibung scheint mir die Größe der Logikresourcen egal zu sein. "Das bißchen" können alle. Die Frage stellt sich eher nach der Größe des internen Speichers. Der ist nämlich ziemlich eng bemessen bei den ganzen FPGAs.
gibt es einen Unterschied im Stromverbrauch bei 200k und 400k? Ausserdem suche ich mir einen ADC der die Daten Parallel und mit einer 16 bit Auflösung zur µC im Sensorplatinen übermittelt. Danke noch mal.
Als Alternative kämen auch die XP2 von Lattice in Betracht, diese haben dann auch das Config-Flash integriert (ansonsten sehr ähnlich zum Spartan3) im PQ208 hätte man dann 146 User I/O zur Verfügung. Viel Erfolg Arndt
> gibt es einen Unterschied im Stromverbrauch bei 200k und 400k?
Wenn die gleiche Anzahl von Gattern bei gleicher Innenschaltung benutzt
wird - nein.
Wenn du das gesamte Innenleben benutzt, dann ja.
Basil A. wrote: > gibt es einen Unterschied im Stromverbrauch bei 200k und 400k? Der statische Stromverbrauch ist bei den größeren FPGA Bausteinen (die SRAM basiert sind, also alle Hersteller außer Actel) immer größer, da die Konfigurationszellen (SRAM) einen kleinen Leckstrom haben. Während der Konfiguration (kurz nach dem Einschalten) ist der Spitzenstrom merklich höher. Faktor 2 ist bei doppelter Bausteingröße oft üblich. Die richtige Powersequenz und eine stabile Versorgungsspannung muss im Einschaltfall beachtet werden. Im Betrieb bestimmt sich die Stromaufnahme maßgeblich durch die Beschaltung der I/Os und deren dynamische Nutzung. Viele Grüße Arndt
ich werde gerne ein Xilinx FPGA nehmen, weil ich eine Entwicklungsumgebung davon habe. ich versuch gerade im ISE zu Simulieren. Ich habe davon keine Ahnung, aber ich versuche es, und sag Bescheid. ;-) Vielen Dank erst mal an euch alle.
> Die Abtastrate ist bei jede Sensorpatine 100 KHz (mit einem 16 bit ADC > digitalisiert). Bei der Frequenz kannst du die Daten der verschiedenen Sensoren nacheinander auf den selben Leitungen übertragen, dann sinds nur 8 statt 96 Datenleitungen.
@ Arndt Bußmann (Firma Helion GmbH) (bussmann) >Während der Konfiguration (kurz nach dem Einschalten) ist der >Spitzenstrom merklich höher. Faktor 2 ist bei doppelter Bausteingröße >oft üblich. Die Zeiten sind lange vorbei. Das Problem wurd bei Spartan 3 schon im Vorfeld gelöst, dito alle neueren FPGAs vom grossen X. >bestimmt sich die Stromaufnahme maßgeblich durch die Beschaltung der >I/Os und deren dynamische Nutzung. Die IOs machen in vielen Designs nur einen Bruchteil der Leistung aus. Den meist Strom ziehen schnell schaltende Logikzellen. MFG Falk
@Falk Falk Brunner wrote: > Die Zeiten sind lange vorbei. Das Problem wurd bei Spartan 3 schon im > Vorfeld gelöst, dito alle neueren FPGAs vom grossen X. Du meinst vielleicht ein anderes Thema (als ich im Sinn hatte) die Faktor 2 Regel gilt vor allem für ICCINTQ und ICCAUXQ im Ruhestromfall. Aber es stimmt schon, die ersten Spartan3 Revisionen waren noch schlimmer... Die Spitzenstromgeschichte hatten wir bei einem XC3S400 Design beobachten können. Und ich kenne auch Designer die damit große Schwierigkeiten hatten, da die Spannung im Bootfall nicht stabil genug war und somit der Bootprozess immer wieder eingeleitet wurde. >>bestimmt sich die Stromaufnahme maßgeblich durch die Beschaltung der >>I/Os und deren dynamische Nutzung. > > Die IOs machen in vielen Designs nur einen Bruchteil der Leistung aus. > Den meist Strom ziehen schnell schaltende Logikzellen. Das ist sehr stark abhängig vom Design. Bei Anwendungen, die mit schnellen Videobussen und SRAM-Anbindung arbeiten ist es auf jeden Fall anders. Schnell schaltende IO-Zellen müssen die Leitungs- und die Eingangskapazität umladen, da kommen schnell einige mA zusammen. Das gilt übrigens für alle FPGA Hersteller, kann man auch sehr schön mit den Powertools nachrechnen. Übrigens hier ein Ausschnitt aus dem "Spartan3 Generation FPGA userguide": ...A softstart feature that controls output ramp time is useful. With care, use of overcurrent protection is possible, such as foldback or fuses. In this case, apply VCCAUX no later than VCCINT to avoid the surplus ICCINT current (see “Surplus ICCINT if VCCINT is Applied before VCCAUX,” page 479). Also be aware that capacitors will be charging at power-on and might draw a significant amount of current for a short time. If necessary, slow the supply voltage ramp to control the charge current. If foldback is not a design requirement, it is best to avoid it, keeping the power supply design simple... ... To ensure successful power-on, VCCINT, VCCO Bank 2, and VCCAUX supplies must rise through their respective threshold-voltage ranges with no dips. The FPGA data sheets specify any ramp rate requirements. The Spartan-3 family has no ramp rate requirements for the current revision; refer to the Spartan-3 FPGA Family Data Sheet (DS099) for specifications for earlier versions. The Spartan-3E family has ramp rate requirements from 0.2 to 50 ms. The Spartan-3A/3AN/3A DSP device ramp rate requirements are from 0.2 to 100 ms... Ähnliche Dinge findet man bei allen FPGA Herstellern, das ist halt bedingt durch die verwendete Technologie. Viele Grüße Arndt
@Basil Wenn Du kannst, dann versuche den ModelSim zu benutzen, ich finde diesen Simulator deutlich besser als den in ISE integrierten Simulator. Auch sehr gut und frei erhältich ist icarus. Viele Grüße Arndt
@ Arndt Bußmann ich darf kein neue Software instalieren ;-) @ Alle ich bin immer noch auf der suche nach einem passenden FPGA, mir geht es darum, dass es über 220 verfügt und von Xilinx sein soll (kann man selber löten). Ich möchte für die Adressierung von RAM auch direkt 24 Leitung (bit) nehmen ohne Latch, geht das überhaupt. es gibt manche FPGAs aber als BGA, und ich muss das dann auf der Platine demensionieren. Das habe ich noch nie gemacht! gibt es auf der Xilinx Seite auch wie man das verbinden kann (in der Platine). Danke für die Antworte.
@ Morin >Bei der Frequenz kannst du die Daten der verschiedenen Sensoren >nacheinander auf den selben Leitungen übertragen, dann sinds nur 8 statt >96 Datenleitungen. ich kann nicht, das ist sehr wichtig das ich die Sensoren gleichzeitig abfrage.
> das ich die Sensoren gleichzeitig abfrage. Was ist für dich gleichzeitig? In der gleichen ns? Die selbe us? So richtig gleichzeitig gibt es nicht. > Die Abtastrate ist bei jede Sensorpatine 100 KHz Muss evtl. nur gleichzeitig abgetastet werden? Der Abtastzeitpunkt hat nicht unbedingt was mit dem Übertragungszeitpunkt zu tun.
@ Lothar Miller >Muss evtl. nur gleichzeitig abgetastet werden? Der Abtastzeitpunkt hat >nicht unbedingt was mit dem Übertragungszeitpunkt zu tun. kannst du mir dasd einbißchen erklären. ich habe wie gesagt acht Sensorplatinen mit jeweils 80kHz Abtastrate pro Kanal. die sollen danach genau über einander in einem Diagramm dargestellt werden. Danke
> acht Sensorplatinen mit jeweils 80kHz Abtastrate pro Kanal. >> mit einem 16 bit ADC digitalisiert... Du brauchst also "nur" eine S&H Schaltung vor dem AD-Wandler, die bei allen 8 Platinen mit einem Signal gleichzeitig getriggert wird. Anschliessend kannst du diesen gespeicherten Wert nacheinander auf jeder der Platinen wandeln und abholen. Also: - gleichzeitig Einlesen - nacheinander Wandeln und Übertragen
ich Habe 12 verschiedene Platinen (12 ADC) und die Übertragund zur Zentralplatine soll schon digital erfolgen.
ich habe denn ADC nochnicht ausgesucht der soll die Daten parallel rausschicken und die 100 kh schafen. kennst du einen. (16 bit)
> der soll die Daten parallel rausschicken und die 100 kh schafen. Warum soll der die Daten parallel rausschicken? Nimm doch sowas Kleines wie den LTC1864 hier: http://www.linear.com/pc/productDetail.jsp?navId=H0,C1,C1155,C1001,C1158,P2143 mit extra Start-Eingang (CONV). Was willst du mehr? 12 ADC, alle gleichzeitig angesteuert, brauchen nur 24+1 = 25 Leitungen zum FPGA.
ich weiss nicht ob ein Kabel das schafen kann. (100 kHz X 16 bit) es geht um die geschwindigkeit der Daten.
> ... ob ein Kabel das schafen kann. Schon mal was von Gigabit-Ethernet gehört? Das ist auch nur ein Kupferkabel ... > (100 kHz X 16 bit) Das ist langsam, da langweilt sich das FPGA zu Tode. Ich bin dann weg.... :-/
ich nehm mir doch ein BGA gehause, weil die Pinne, die ich brauche mehr als 200 sind.
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