Hi, ich suche eine Möglichkeit, mit meinem µC ein HF-Feld einer Frequenz von 13.56MHz zu erkennen. Ich dachte mir, einen Bandpass aufzubauen, und dessen Output auf einen Comparator-Eingang zu legen. Damit hätte ich das "Mittelstück" der Schaltung definiert, was mir noch fehlt, ist zum einen die Antenne, wie kann ich diese möglichst klein auslegen? Reicht es da aus, einfach mal grob gesagt ne Spule mit ein paar (vielen) Windungen vorne ran gegen GND zu pappen? Und geschickterweise bräuchte ich am Ausgang ein konstantes Signal, solange das HF-Feld vorhanden ist, der Bandpass liefert mir ja nur die Frequenz. Wie könnte sowas aussehen? Ein Monoflop vielleicht, welches ausgelöst wird, wenn die Feldstärke (= Spannung aus dem Bandpass) einen bestimmten Schwellwert übersteigt? Ralf
Ferritantennen wären vermutliche eine kleine Lösung: http://www.spezialantennen.eu/ferritantennen/index.php de baut sowas
Allerdings werden Ferritantennen eher für Lang- und Mittelwelle eingesetzt. 13,56 MHz sind aber immer noch 22m Wellenlänge, da ist eine kleine Luftspule noch nicht sehr effektiv. Eine große Rahmenantenne wäre noch eine Alternative. Beim Onlineshop des "Funkamateur" gibts noch Ferritstäbe einzeln, 4,80 bis 5,20 Euro http://www.box73.de/catalog/index.php?cPath=82_111&osCsid=90f31a084bd3fbd27b351dec801c95cf
Hi Christoph, danke für deine Antwort. Also, die Rahmenantennen würden (kleines Wortspiel) den Rahmen sprengen :) Ich hab vergessen zu erwähnen, dass die Schaltung quasi direkt hinter der HF-Quelle sitzen wird, daher ist die Rahmenantenne natürlich zu groß. Die Sache mit den Ferritstäben sieht da schon besser aus. Ich hab's aber (noch) nicht so mit Funktechnik, wie müsste ich den Stab dann verwenden? Einfach ein paar Kupferlackdrahtwicklungen drumrum? Die Wellenlänge von 22m ist mir klar, aber für ne Antenne spielt doch Lambda/2 bzw. Lambda/4 ne Rolle, oder? Also in dem Fall 11m bzw. 5.5m. Wäre das jetzt die optimale Länge der Antenne bzw. des Stabes oder die Länge des Drahtes? Da ich ja quasi fast auf dem Sender hocken werde, müsste ich doch mit wesentlich weniger auskommen, denke ich. Wie nennt man das denn? Halbwellendipol? Dann kann ich mal nach Info darüber suchen. Für die Erkennung nach dem Bandpass dachte ich an eine Lösung mit einem Monoflop, welches entsprechend getriggert wird, solange die Frequenz vorhanden ist. Die Haltezeit muss ja eigentlich nur länger als eine Periodendauer sein. Somit erhalte ich ein stetiges Signal zur Auswert. Ralf
Lambda/4 ... oops, da fehlt aber Einiges. Nein. Das RFID Zeugs bei 13.56MHz ist nicht E-Feld basiert, sondern H-Feld basiert. Dh mit einer Spule ist man dabei. Da man man ja nichts antreiben will, braucht man ja keine Leistung, kann die Spule also klein halten. Also wuerd mit einem Transistor verstaerken, und entkoppeln, und danach grad gleichrichten.
Ein abgestimmter Schwingkreis, bestehend aus ca. 10 Windungen HF-Litze auf einem PET-Flaschendeckel, einem 30 pF-Trimmer, une einer Schottky-Diode zur Spitzenwertgleichrichtung kommt auf ca. 40 Volt im Feld eines 200mW-RFID-Readers (an einem 10 MOhm Multimeter). Verstärken muss man da eigentlich nichts ;-) Von TI gibt es mehrere Appnotes zu dem Thema. An einen Tag Drähte anzulöten habe ich allerdings nicht geschafft. (War so in der Appnote beschrieben...)
> Lambda/4 ... oops, da fehlt aber Einiges. :) Deswegen schrieb ich ja, dass ich (noch) nicht so fit darin bin :) > Nein. Das RFID Zeugs bei 13.56MHz ist nicht E-Feld basiert, sondern H-Feld > basiert. Dh mit einer Spule ist man dabei. Da man man ja nichts antreiben > will, braucht man ja keine Leistung, kann die Spule also klein halten. Okay, damit kann ich schon mal was anfangen. > Also wuerd mit einem Transistor verstaerken, und entkoppeln, und danach > grad gleichrichten. Die Idee gefällt mir, ist nicht so aufwändig wie das Monoflop... Ich guck, dass ich mal einen Schaltplan zur Verfügung stelle, sodass man mal was zum Angucken und Diskutieren hat, sonst stochern wir noch n bisschen im Nebel rum. > Ein abgestimmter Schwingkreis, bestehend aus ca. 10 Windungen > HF-Litze auf einem PET-Flaschendeckel, einem 30 pF-Trimmer, > une einer Schottky-Diode zur Spitzenwertgleichrichtung kommt auf > ca. 40 Volt im Feld eines 200mW-RFID-Readers (an einem 10 MOhm > Multimeter). > Verstärken muss man da eigentlich nichts ;-) 40V auf den Eingang eines µCs zu geben, dürfte etwas krass sein :) Aber das wär ja das kleinste Problem. Ich werd mal ne Testschaltung aufbauen. > Von TI gibt es mehrere Appnotes zu dem Thema. Ich guck mich mal auf der Seite um... Danke erstmal an euch beide. Ralf
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