29.09.2003: HRE wird als reine Hypothekenbank von der Hypovereinsbank abgespalten. 29.09.2008: Minister Steinbrück informiert die Öffentlichkeit von der Krise bei der Hypo Real Estate. Mit dem 28.09.2008 waren Schadensersatzansprüche gegen die Hypovereinsbank verjährt. http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-rettungsschirm-hyporealestate-ID1232713501234.xml
Tja, "Bad-Bank" halt... Die Schäfchen sind inzwischen im Trockenen... ...
Hannes Lux wrote:
> Tja, "Bad-Bank" halt... Die Schäfchen sind inzwischen im Trockenen...
Nein, Organisiertes Verbrechen.
Wo geht aus dem Artikel hervor, dass die Pleite geplant war? Es war wohl lediglich vorgesehen, bei einer möglichen Pleite nicht die Hypo Vereinsbank zu belasten.
Cheffe wrote: > Wo geht aus dem Artikel hervor, dass die Pleite geplant war? > > Es war wohl lediglich vorgesehen, bei einer möglichen Pleite nicht die > Hypo Vereinsbank zu belasten. Sieh dir die Daten an und entscheide dich, ob du lieber an den Klapperstorch glauben willst...
Schon witzig: Hätte vor 8 Monaten jemand behauptet ( soll übrigens vorgekommen sein ), 50 Milliarden € als "einmalige Hilfe zur Selbsthilfe", sei für die BRD-Wirtschaft völlig unzureichend, so wäre er ins Nirwana verdammt worden, als "ewiggestriger Genosse". Nunmehr sind wir locker in der Grössenordnung von 100 000 000 000 000 (T)EURO-Cent gelandet, kein Ende abzusehen. Und dies kommt den "Steuerzahler" angeblich immer noch "günstiger", als diese Firmen pleite gehen zu lassen ... Wie fabulierte unsere Perle der Uckermark höchstregierungs-amtlich noch zu Weihnachten ( sinngemäss ): "Unsere Wirtschaft ( wenigstens die sog. Realwirtschaft, es gibt ja auch noch Banken und weitere Mafias ) ist gut aufgestellt, jedenfalls im Vergleich zu den Flaschen in Ami-Land, Nix-Einheitswährungs(Eng)land sowie Frankreich, und erst recht Süd- bzw. Osteuropa-Ländern" ... Jedes Kabarett hat gegen diese Real-Globalisierung null Chance !
Der Trick wurde schon in den Neunzigern in der abgewickelten DDR erprobt. Für nichtfinanzierbare Projekte gründeten Konsortien oder GAN so genannte "Projektgesellschaften", mit planmäßiger Unterfinanzierung. Fällige Zahlungen an Dienstleister wurden so weit wie möglich verzögert. War das Projekt dann (fast) abgeschlossen, so wurde für die "Projektgesellschaft" Konkurs angemeldet, und die Dienstleister blieben auf ihren Restforderungen sitzen (regel-und planmäßig). Die "Muttergesellschaft" vermarktete anschließend, oder schon zuvor, das Projekt und wäscht ihre Hände in Unschuld. Im Osten nichts Neues, und auch im Westen nicht wirklich. MfG Winne
"Der Trick wurde schon in den Neunzigern in der abgewickelten DDR erprobt." "Muttergesellschaft" ist auch gut ... Unser derzeitiger "Bundeskanzler" ist ebenfalls weiblich, und hat als ehemaliger FDJ-Insider einschlägige Erfahrungen im "Veramrkten" bzw. Abwickeln ?!
Nein das hat sie erst bei "Birne"(sein Mädel) studiert. Der hat das damals eingeführt insbesondere auch wenn es um Bundes oder Kommunalprojekte ging. Seit 1990 wollte dann kein Handwerker in Ostdeutschland mehr solche Projekte übernehmen, oder nur gegen vollständige Vorkasse vor Fertigstellung.
>Sieh dir die Daten an und entscheide dich, ob du lieber an den >Klapperstorch glauben willst... Anstatt unsinnige Bildsprache zu verwenden, könntest du einfach erklären, was du meinst. Hat die Hypo-Vereinsbank die Real-Estate abgespalten, weil sie schon 2003 eigentlich pleite war? Und was hat der Bundes-Steinbrück davon? Kläre uns auf.
> Der Steuerzahler hat ein Recht auf Antworten.
Haha!! Aber zahlen "darf" er.
Haha wrote: >> Der Steuerzahler hat ein Recht auf Antworten. > > Haha!! Aber zahlen "darf" er. Und vor dem Hintergrund dann noch eine Senkung der Steuern mit dem "Argument" zu verweigern, wir könnten nicht auf Kosten "unserer Kinder" leben, ist mehr als frech...
> ... auf Kosten "unserer Kinder" leben ...
Das machen wir doch so oder so. Schlimm, das so dreist zu leugnen...
Gerade lese ich es bei T-Online: "HRE - 600 Milliarden nicht in Bilanz...". Das Fass scheint ja wirklich keinen Boden mehr zu haben. Wenn ich nur ein Millionstel davon nicht in der Bilanz hätte, hätte mir das Finanzamt den Laden schon lange wegen kreativer Buchführung dichtgemacht und ich würde meinem Lebensabend in einer geschlossenen Anstalt entgegendämmern. Ich bleibe dabei: die Verbrecherbank einfach pleite gehen lassen und mal sehen, was passiert. Wahrscheinlich gar nichts. Zumwinkel war doch dagegen ein absoluter Versager und Dilettant.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb am 20.02.2009 12:16: Hannes Lux wrote: > Tja, "Bad-Bank" halt... Die Schäfchen sind inzwischen im Trockenen... > Nein, Organisiertes Verbrechen. Nunja, dass ungehemmter Kapitalismus organisiertes Verbrechen ist, das ist ja allgemein bekannt. Dummerweise war der "real existierende Sozialismus" aber auch nicht (viel) besser... Ich lach' mich jedenfalls tot, wenn die Bundesschatzbriefe irgendwann platzen, denn diese Schulden wachsen derart, dass sie irgendwann nicht mehr zurückgezahlt werden können. ...
> denn diese Schulden wachsen derart, dass sie irgendwann nicht > mehr zurückgezahlt werden können. Der Punkt ist schon überschritten, keine Sorge.
> Der Punkt ist schon überschritten, keine Sorge.
Das vermute ich auch, ich will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster
lehnen... ;-)
...
Hannes Lux wrote: >> Der Punkt ist schon überschritten, keine Sorge. > > Das vermute ich auch, ich will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster > lehnen... ;-) Hast du Angst, daß kein Fangnetz unter deinem Fenster ist? Vielleicht solltest du einfach in die HRE umziehen...
"> Der Steuerzahler hat ein Recht auf Antworten. Haha!! Aber zahlen "darf" er." Einfach zu merken: "Bürger" sind zum "Bürgen" da !
So das erklärt natürlich auch warum Beiern Grade versucht ein Gesetz durchzudrücken mit dem Bürger keine Akteneinsicht der BAFIN mehr machen können damit kann nämlich Betrug nachgewiesen werden.
Wenn 20 Leute die Arbeit von einem machen, dann ist das ein Ausschuss ( im Sinne von "Arbeitsgruppe", nicht im Sinne von "Schrott" ?! ). Ein Herr Otto Fricke ist immerhin Vorsitzender des Bundestagshaushaltsausschusses, sogar ER hat Probleme mit den Zehnerpotenzen ... ( => Ausschnitt aus Radio-Interview, Stelle nach 16 Sek. )
Und schon wieder ein neuer "Soli" geplant, natürlich nur kurzfristig. Wo ist eigentlich das ganze Geld (die aber-Milliarden ungeplanter Steuereinnahmen der letzten 3 Jahre) hin? Ausser sich im Aufschwung sonnen (als ob sie irgendetwas damit zu tun gehabt hätten) und das Geld mit vollen Händen rauszuschmeissen und den Beginn der Schuldentilgung weit in die nächste Legislatur zu verschieben. Ist natürlich inzwischen auch wieder alles Makulatur, muss man Verständnis für haben, ist halt eine besondere Situation... Ich kann wirklich nicht mehr kotzen. Nichts, aber auch gar nichts ist geregelt. Alle Sozialsysteme sind im Prinzip pleite, der Staat ist pleite, die Kommunen und Länder sind es ebenso. Fast alle Grosskonzerne und Banken sind pleite. Wo ist das Geld???? Den Milliardären (zumindest in Russland) gehts auch nicht besser, einige davon pleite. Ich persönlich fühle mich wie eine ausgenommene Weihnachtsgans, wenn das Finanzamt mit mir fertig ist. Ich würde mich besser fühlen und sogar bereit, noch mehr zu zahlen, wenn ich irgendwo einen Silberstreif sehen könnte. Leider finde ich keinen. Ich seh nur immer weiter ausufernde Bürokratie und die 10.Reform der Reform. Immer nur Kleckerei als einmal ein Problem wirklich anzupacken. Und des Entmutigendste: ich seh auch keine Alternative, die irgendwas besser machen würde.
>Ich seh nur immer weiter ausufernde >Bürokratie und die 10.Reform der Reform. Hast recht, die Reform aller Reformen wird kommen, nämlich die Währungsreform. Ist eh schon seit geraumer Zeit klar wie Kloßbrühe. Es sieht aber so aus als würde Deutschland vorher am meisten bluten. Der deutsche Steuerzahler steht für die komplette EU gerade und trägt zudem auch noch die Verluste der IKB und HRE. Wartet mal ab, wenn die Bundestagswahl vorbei, dann werden sämtliche Leichen aus dem Keller geholt und auch die Schuldenuhr wird auf den neusten Stand gehievt. Dürfte dann über 2 Billionen stehen mit der resultierenden Zinslast. Da hilft nur starke Inflation und da werden alle Pleitestaaten der EU, die USA und der Rest mitziehen. Am Ende werden alle Staaten ihre Währungen reformieren. Es wird spannend. In ca. 3 Jahren dürfte es soweit sein.
Die Schuldenuhr steht jetzt schon bei 1,61 Billionen (T)Euros, wohl noch ohne den aktuellen Nachschlag für die HRE ... Der Geldschein des Jahres 2020, ab dem KEINE ( nennenswerte ) öffentliche Neuverschuldung mehr gemacht werden darf, ausser natürlich in begründeten Ausnahmesituationen, so wie es sie täglich gibt, wird vermutlich ein Feld zum Ausfüllen des momentanen Geld"wertes" haben ( mit Bleistift und integriertem Radiergummi ).
Die beste Idee ist das Geld essbar zu machen, dann hat es wieder einen realen Wert...
Ja Hallo, Was soll wohl rumkommen, wenn alle real produktive Arbeit reduziert wird, und gleichzeitig immer mehr Geld (her)ausgegeben wird. Richtig, das was immer in dieser Situation passiert, die Inflation gallopiert. Das läuft dann bis die Währung nicht mehr haltbar ist. Es folgt die Reform (der Währung). Und auch richtig bei einer globalisierten Wirtschaft ist auch der Globus ausnämlich der Inselwirtschaftssysteme betroffen. Soweit nichts wirklich Nichtvorhersehbares. MfG Winne
Nachtrag: Geldwährungen basieren auf Vertrauen in deren Wertstabilität. vertauen futsch ... Währung futsch. Die derzeit getroffenen Maßnahmen sollen das Vertrauen in die Banken und die Politik stärken. LOL Die Helleren erkennen das Betrugsmanöver sofort. Die Lichtgläubigen müssen erst bemerken, dass ihre Kaufkraft den Bach runtergeht, um das Vertrauen zu verlieren. Ob sie dann die Ursachen erkennen darf bezweifelt werden. Eher werden wohl himmlich "höhere Mächte" herhalten müssen. Die wahrhaft irdischen wirklich verantwortlichen "höheren Mächte" werden wie immer ein Bad in Unschuld nehmen. Mfg Winne
Und dabei wäre das so einfach, man müsste nur nachschaun, wo sich das Geld anhäuft und was sein Besitzer dafür geleistet (gearbeitet) hat. Aber schon der Gedanke daran drückt einem ja den Terroristen-Stempel auf. Soll man doch das Spekulantenpack mitsamt seinem Geld irgendwo einmauern und ihnen die Früchte echter Arbeit vorenthalten, so dass sie ihr Geld fressen müssen. ...
alles auf Spekulanten zu schieben ist bestimmt viel zu einfach gedacht. Klar macht da mancher einen Riesenreibach, mal mit Glück, mal mit Dreistigkeit, meist aber mit Insiderwissen. Trotzdem verlieren auch Spekulanten (wann ist man eigentlich ein Spekulant?) regelmässig Geld, da ist es glaub ich nicht. Alle Dritte-Welt -Staaten hoch verschuldet, ebenso alle Industrienationen. Und selbst eine so kurze Krise wie jetzt bringt Rohstoffländer (Russland u.a.) komplett ins schlingern, auch da ist es nicht. Es wird wohl nie dagewesen sein, nur der Glaube daran, das es da ist.
Wer auf die Spekulanten schimpft, der muss auch auf die Massen von Hausbesitzern und Kreditkartennutzern schimpfen, die auf Kosten der Sparer über ihre Verhältnisse gelebt haben und ohne die diese Krise nie möglich gewesen wäre.
Ist Uhu nicht ein geschützter Handels- bzw. Markenname?
"Wer auf die Spekulanten schimpft, ..." Aktueller Sparbuch-Zins: z.B. 0,75 % Aktueller Dispo-Zins z.B. 14 % War früher mal Wucher ! Wer spekuliert am besten ?
> Es wird wohl nie dagewesen sein, nur der Glaube daran, das es da ist. Da kann/muss ich Dir zustimmen. Das ist durchaus möglich. Zumindest, wenn man Geld als Gegenwert für real erbrachte Leistung (geschaffene Ware) betrachtet. > Wer auf die Spekulanten schimpft, der muss auch auf die Massen von > Hausbesitzern und Kreditkartennutzern schimpfen, die auf Kosten der > Sparer über ihre Verhältnisse gelebt haben und ohne die diese Krise nie > möglich gewesen wäre. Jou, mach' ich auch, wobei ich noch einen krassen Unterschied zwischen dem Hausbaukredit (der als "Investition" einmal aufgenommen wird und dann ein halbes Leben lang schön brav mit reichlich Zinsen getilgt wird) und der Kreditkarte (bzw. dem Dispo) sehe, wo es einfach nur darum geht, die nächsten drei bis sechs Monatseinkommen bereits jetzt für ungehemmten Konsum auszugeben. ...
Das Defizit der USA, also die angesammelten Kredite, betragen 80% der Welt-Spareinlagen aller Menschen. Unser gespartes Geld befindet sich folgerichtig zum Großteil in den USA und finanziert dort Scheinwohlstand, Rüstung und Kriege. http://www.value-stocks.com/modules/news/article.php?storyid=1310 Die Hypo Real Estate hat nicht nur die deutschen Kommunen finanziert sondern ist auch ein Geldsammler für die USA. Deshalb darf sie nicht sterben.
Henry wrote: > Das Defizit der USA, also die angesammelten Kredite, betragen 80% der > Welt-Spareinlagen aller Menschen. Unser gespartes Geld befindet sich > folgerichtig zum Großteil in den USA und finanziert dort > Scheinwohlstand, Rüstung und Kriege. > > http://www.value-stocks.com/modules/news/article.php?storyid=1310 > > Die Hypo Real Estate hat nicht nur die deutschen Kommunen finanziert > sondern ist auch ein Geldsammler für die USA. Deshalb darf sie nicht > sterben. So ähnlich sehe ich das auch. Ein Zusammenbruch des Währungssystems sorgt dafür, daß die realen Werte dort bleiben, wo sie gerade sind, während Guthaben sich in Luft auflösen. Deswegen ist die "Krise" ein gigantisches Umverteilungsprojekt.
Einziger Schluss: nur Realwerte erwerben. Keine Scheinwerte, kein Tüneff besser Arbeitsmittel für kriesensichere Tätigkeiten und wertbeständige vergegenständlichte Arbeit jedoch nichts horten, was seine Wert über Nacht verliert. Geldwerte umgehend in den Kreislauf returnieren. Das schützt vor persönlichen Verlusten und fördert über den regeren Austausch die Gesamtwirtschaft. MfG Winne
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