Hallo zusammen, Habe hier ein Problem bezüglich einer galvanischen Signaltrennung. im Bild ist der Treiberbaustein LTC485 (vgl. SN75176) zu sehen. dann folgt ein Vorwiderstand (R21) der den Strom für die Opto-LED's begrenzt. die 6 Optos sind vom Typ 6N137 Jetzt stellt sich für mich die Frage ob der Vorwiderstand ausreichend dimensioniert ist oder gar zu hoch? und ob der Treiberbaustein überhaupt den nötigen strom für die 6 Optos liefern kann. Muß außerdem noch auf etwas geachtet werden?? MfG Julien
Hallo Julien, wer aht eigentlich den 12-Kanal Dimmer auf deiner Seite gebaut wenn du solche Fragen stellst?? *) R=U/I=(5-1,8)/(6*10mA)=53 Ohm *) Der Treiber wird vermutlich sterben da er nur 4mA Ausgangsstrom kann. *) Du solltest für jeden Optokoppler einen eigenen Vorwiderstand vorsehen statt einem gemeinsamen. (Wenn ein Koppler stirbt oder du bei Test z.B. nur einen bestückst verändert sich der Stromfluß durch die verbleibenden LEDs) grüsse leo9
Wenn Du die Schaltung wirklich so machen willst, solltest Du 6 Vorwiderstände nehmen, für jede LED einen eigenen. Sonst können die Ströme durch die einzelnen LEDs sehr verschieden ausfallen, durch Produktionsunterschiede der Optokoppler. Welche Stöme der LTC485 liefern kann und was der Opto braucht, habe ich nicht nachgeschaut. Beachte aber, dass im jetzigen Schaltbild der R für alle 6 Optos verwendet wird und deshalb nur 1/6 des Wertes haben darf wie bei Verwendung von nur einem Opto. Bei 220 Ohm bleibt für jeden Opto gerade mal 2mA, das sieht mir etwas wenig aus. Ist der Opto für die 250kbaud wirklich geeignet? Aber warum brauchst Du eigendlich 6 Optokoppler? Ich nehme mal an, das wird eine Lichtendstufe? Dann reicht doch 1 Opto. Dessen Signal kannst Du dann für 6 Kanäle benutzen. Sei bitte vorsichtig, wenn Du auf der Netzseite einen Microcontroller benutzt. Auch mit Bedienelementen oder DIL-Schalter, etc, diese können 220V-Potenntial haben! Stefan
Hi leo9, Den Dimmer habe ich gebaut, aber irgendwie bekomm ich wegen schriftl. abi nicht mehr so alles auf die reihe. Trotzdem mal danke. Im USBDMX-Forum auf meiner seite ist der komplette Schaltplan. Welche Lösung würdest du bevorzugen um das DMX Signal auf die 6 Ausgänge galvanisch zu trennen und zu splitten? MfG Julien
@Stefan Also die Optos sollten das können (Datenblatt). Sind High Speed Optos. Werde nun 6 einzelne Widerstände nehmen. Jetzt suche ich nur noch eine Lösung, da der LTC485 mir nicht den erforderlichen Ausgangsstrom liefert. Julien
normaler 6 oder 8fach treiber als 74xx oder aus der ULN/UDN Familie dürfte die einfachste Lösung sein.
@Julien: wozu sind ic2 und ic19? weglassen und vom avr-Port auf Transi und danach auf die Kathoden der Optos. Alle Anoden über je einen Widerstand (5-1,8)/15mA auf 5V. Wofür willst du die sechs galvanisch getrennten Ausgänge verwenden? Ich halte das für etwas übertrieben. In Hinblick auf Platinengröße und Anzahl der interessierten "Mitbesteller" würde ich dein Projekt in USB-DMX-Interface und "galvanisch trennenden DMX-Koppler" aufsplitten. grüsse leo9
@leo9 Zwischen IC2 und IC19 kommt noch ein umschalter um die Polarität der DMX Leitung zu ändern. Sonst könnte man schon die lösung mit dem Transistor nehmen. 6 Ausgänge für: 3x XLR 3pol 3x XLR 5pol Ok,es ist schon etwas übertrieben, aber wer nicht so viele benötigt, kann dann auch weniger verbauen. Wenn ich jetzt eben die IC's 2 und 19 verwenden möchte, was für eine lösung bietet sich dann noch? Für Uf steht bei mir im Datenblatt 1,4V daraus: R = (5-1,4)V/15mA = 240Ohm MfG Julien
Die paar optokoppler und nen treiber-ic sind ja nicht der kostenfaktor. allerdings muß ja das netzteil dann auch über eine entsprechende anzahl getrennter sekundärspannungen verfügen. oder halt 1 ds/dc wandler pro output-universe. sinnvoll ist die sache schon, da gerade beim mobilen einsatz die verkabelung flexibler gehandhabt werden kann und nicht unbedingt jedes endgerät über korrekten dmx in/out (aus kostengründen) verfügt. auch sind lästige potentialdifferenzen so leichter in den griff zu kriegen.
@mmerten Ja das Netzteil ist entsprechend mit 8 getrennten 5V Spannungen ausgestattet. ist vor den Treiber-IC's auf etwas zu achten(bezüglich der 6*15mA=90mA) ?? Julien
also mit 15 mA brauchst du die 6N137 nicht gerade zu "heizen". 8-10 mA reichen allemal. Der treiber ist relativ unkritisch, wir reden hier ja nur von 250 kbps.
@Julien: zwei mal pegelwandeln zum invertieren ist aber nicht dein Ernst? entweder einen Inverter und dann umschalten zwischen vor und nach dem Inverter oder gleich per Software lösen. grüsse leo9
@mmerten Welche Möglichkeit siehst Du die dann anfallenden 60mA aufzubringen? Denn die Treiber IC's schaffen das ja nicht!!! vor IC2 und IC19 befindet sich ein Atmel µC. Julien
> Welche Möglichkeit siehst Du die dann anfallenden 60mA aufzubringen?
Mit einem Transistor. IC2 und 19 sind aber wirklich überflüssig.
Btw, ist das ein "AVR um jeden Preis"-Projekt?
Der AN2131 von www.cypress.com z.B. hat sowohl USB als auch einen
DMX-fähigen UART integriert und massenweise SRAM. Damit passt
USB<->DMX (ohne Potentialtrennung) in den XLR-Stecker :-).
Grüße,
Robin
@Robin Es stimmt schon dass es diese Chips gibt. Aber 1. bevorzuge AVR's 2. Soll nicht einfach nur USB<->DMX Umsetztung stattfinden. >IC2 und 19 sind aber wirklich überflüssig. Nein, da dazwischen noch ein DMX-Wandler kommt der je nach Schaltstellung Data+ und Data- tauscht. MfG Julien
@robin Das Cypress Teil ist zwar nicht schlecht, aber dürfte mit 1 x DMX in und 2 x DMX out deutlich überfordert sein, zumal man ja eh schon mit timing problemen auf der USB seite zu kämpfen haben dürfte. insbesondere dann wenn man eine realtime HTP oder LTP verknüpfung durchführen möchte. LowCost "china" Teile ohne Potentialtrennung gibt es doch schon zu hauf auf dem markt, die muß man nicht unbedingt auch noch nachbauen.
Zur Transistorgeschichte, Daten des LTC485: Iosd1 (Driver Short-Circuit Current, Vout=HIGH; Vo=-7V) =100mA Iosd2 (Driver Short-Circuit Current, Vout= LOW; Vo=10V) =100mA Also ist die ganze Transistorüberlegung hinfällig wenn man den Strom pro Opto-LED auf 10mA begrenzt!!! WICHTIG! Zwar ist der SN75176 baugleich und kompatibel, allerdings beträgt hier der Ausgangsstrom max. 60mA. Hier noch der DMX-Umschalter: (siehe Datei im Anhang) IC2 ist Sende-IC auf JP1 wir ein 2fach Umschalter angeschlossen. Pin 3,4 sind jeweils die Ausgänge bzw. Eingänge für IC19 Wenn es eine bessere Lösung hierfür gibt, bitte melden!! MfG Julien
@Julien Im Anhang mein Vorschlag zur Invertierung der Signale. @mmerten Moment, ich sehe in Juliens Schaltplan nur einen einzigen DMX-Ausgang und keinen Eingang. Deshalb ist mir deine Forderung noch Echtzeit LTP/HTP und mehreren Kanälen etwas schleierhaft. Ob die Rechenleistung der EZUSBs für 2 Kanäle Eingang/Ausgang noch reicht habe ich noch nicht überprüft, die UARTs würden es zumindest unterstützen. Die Timingprobleme sehe ich eher bei einem AVR mit weniger als 513 Byte RAM und einem FTDIChip, der keine Möglichkeit zur Synchronisation der Datenübertragung bietet.
Du mußt im Datenblatt die "485-" und die "TTL-"Seite auseinanderhalten: die 100mA gelten für die Diff.-Outputs, der Rd-Ausgang kann nur 4mA. Anbei eine Inv. Schaltung, die drei dicken Striche sind ein Jumper, entweder die linken zwei oder die rechten zwei, ich würde die Umschaltung aber dennoch per Software machen. grüsse leo9
@julien bitte nicht die Strombelastbarkeit der RS485 mit der Logikseite verwechseln Ro (Receiver Output) der LT485 kann max. 16 mA (garantiert sind 8) verkraften. die typ. 100 mA beziehen sich auf die RS485 seite. Als treiber für die Optokoppler reicht z.B. ein normaler 74HCT240 bzw 74HCT540 (8 Inverter) wobei 1 inverter mit jumper für inv/non inv. Output genutzt werden kann.
@Robin Sehe ich das richtig, dass dein Inverter auch das Problem der Stromprobleme für die Optos löst?? Sonst muss man auch dafür noch eine Transistorschaltung irgendwie einbinden! MfG Julien
@mmerten Habe mir mal die beiden IC's angeschaut (kenne sie noch nicht) Leider stehe ich gerade wengle auf dem schlauch wie dann die Schaltung aussehen könnte um die Optos zu treiben, wenn die IC's 2 und 19 rausfliegen, da diese ja ehe eine umständliche Lösung waren. Wäre über Tipps dankbar. MfG Julien
@julien du gibst dir irgendwie viel Mühe nicht DMX512 konforme Dinge einzubauen (RS485 mit "falscher" Polarität, "böse" 3pol. XLR). Sinnvoll ist eine "Signalinvertierung" hier wirklich nur dann, wenn man diese selektiv für jeden der 6 Äusgänge vornehmen kann z.B. mit XOR Gattern. Damit auch der AAnschluß von nicht DMX512 konformen Equipment im Mix möglich ist.
@mmerten Danke erst einmal für all die Tipps :) Wieso ist die Polarität an RS485 falsch?? Grundsätzlich versuche ich DMX512 konforme schaltungen zu entwickeln. Es kann natürlich vorgekommen sein, dass flüchtig eine Pinvertauschung aufgetaucht ist. OK du hast recht, dass es wenig sinn macht alle 6 ausgänge gleich zu invertieren oder eben nicht. Einzeln würde mehr sinn machen. Damit hier nicht ewig nur diskutiert wird und man zu einer funktionsfähigen Lösung kommt würde ich vorschlagen, das ganze schritt für schritt anzugehen. Entweder von hinten aufzurollen (optos) oder vorne bei der Signalausgabe vom AVR. Im Prinzip sollte die schaltung bei den wenigen Bauteilen kein Problem darstellen. AVR -> Treiber für Optos -> RS485 Treiber -> Umschalter der Polarität (Dip-Schalter oder so, da pro Ausgang einstellbar) DMX-Buchse (erst einmal Stiftleiste) MfG Julien
Schalt doch bitte vor den 485er Treibern (dort reicht einpolig umschalten, auf der RS485-Seite brauchst du einen zweipoligen Umschalter). grüsse leo9
Also das gesamte Problem hat sich jetzt gelöst. Danke nochmals an mmerten MfG Julien
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