Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Motor überlasten?


von Markus (Gast)


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Ich habe einen Gleichstrommotor  mit 24V, 18,7A bei Vollast bei einer 
Drehzahl von 380 (mit Getriebe).
Was passiert jetzt wenn ich den Motor so belaste dass sich eine Drehzahl 
von 240 einstellt, überlaste ich den Motor, fließt mehr Strom?

Ich weiß, ich könnte mir Kennlinien anschauen, es ausprobieren.
Habe aber keine und den Motor auch noch nicht

von Trafowickler (Gast)


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"Was passiert jetzt wenn ich den Motor so belaste dass sich eine 
Drehzahl von 240 einstellt, überlaste ich den Motor, fließt mehr Strom?"

Beides ja.

von Markus (Gast)


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Schon mal danke,
aber gleich eine weitere Frage:
gibt es eine Faustregel was mit der Lastdrehzahl passiert wenn ich mit
weniger Spannung arbeite,
und was passiert dabei mit dem Wirkungsgrad, wird der schlechter oder 
muß
ich nur wieder einen geeigneten Arbeitspunkt suchen?
Ich weiß, ohne Datenblatt schwierig, aber mir reichen grundsätzliche 
Aussagen

von Ulrich (Gast)


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Die Drehzahl wird runter gehen mit weniger Spannung. Als grobe Regel ist 
die Drehzahl proportional zur Spannung weniger den Ohmischen Verlusten. 
Der Stromverbrauch ist in etwa proprotional zum Drehmoment (inclusive 
Eigenreibung).
Für die 240 U/min wird man vermutlich 16V-18V brauchen.

Der Wirkungsgrad wird wohl eher etwas schlechter werden bei niedrigerer 
Spannung, das hängt aber auch vom Motortyp ab.

von nemon (Gast)


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hängt davon ab, ob deine last ein steigendes, oder ein siinkendes monemt 
bei steigender drehzahl hat

von Trafowickler (Gast)


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... vergleichsweise relevant wäre, um was für einen Motor es sich HIER 
handelt ...

da gibt es durchaus verschiedene Möglichkeiten ...

von Markus (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe jetzt eine Kennlinie für einen Motor des gleichen Typs,
aber ohne Getriebe und mit 200W statt 350W gefunden.
Das Nenndrehmoment ist 0,8Nm
Die nichtgekennzeichnete Kurve habe ich als Wirkungsgrad identifiziert.

Demnach hat der Motor den höchsten Wirkungsgrad beim halben 
Nenndrehmoment.

Mir geht darum mit einer geringeren Drehzahl zu arbeiten bei möglichst 
großem
Wirkungsgrad, Drehmoment ist mir nicht so wichtig.
Ich könnte also die Spannung reduzieren oder mit PWM arbeiten,
womit erziele ich den besseren Wirkungsgrad?

@nemon
die Last hat ein steigendes Drehmoment mit steigender Drehzahl

von Michael (Gast)


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Öhm...welche Kurve ist denn nicht gekennzeichnet? Sechs Kurven und Sechs 
Bezeichnungen zähle ich (U, N, T, I, Pin, Pout)

von Markus (Gast)


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Ähh, ja,

ich meinte die mit T gekennzeichnete hat keine Skala.
Und die mit T ist der Wirkungsgrad

von Michael (Gast)


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T ist das Drehmoment, steht für Torque (englisch für Drehmoment). Die 
Skala dafür ist auf der Abzisse

von Markus (Gast)


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>T ist das Drehmoment

dachte ich erst auch,
aber wenn ich mir aus Pin und Pout den Wirkungsgrad berechne
liegen die Ergebnisse exakt auf dieser Kurve

von Michael (Gast)


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Du meinst, der Kurvenverlauf ist gleich oder welche Skala haste denn 
verwendet, dass die Ergebnisse "exakt" passen? Es ist auf jeden Fall 
eine typische Drehmomentkurve für Gleichstrommotoren

von Walter (Gast)


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Ich habe einfach als y-Skala Werte von 0 bis 1 genommen,
dann ist die T-Kurve exakt der Wirkungsgrad

Wenn das was mit Drehmoment zu tun hat:
x-Achse ist ja das Drehmoment aufgetragen,
was für eine Skala soll dann auf der y-Achse dazu gehören?

von Trafowickler (Gast)


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Alle.

von Markus (Gast)


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witzig

von Knausriger (Gast)


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ja, so isses, man spart so viel Maschenzaunfelder.

von Markus (Gast)


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scheinbar weiß hier also auch keiner
welche Skala jetzt zu dieser angeblichen Drehmoment-Kurve "T" gehört.

Vielen Dank für all eure Hilfe, es war schön hier mit Euch,
aber jetzt muß ich leider gehen.
Woanders isses vielleicht doch schöner ...

von Wolf (Gast)


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@ Markus,
 verstehst Du Dein eigenes my1016.jpg nicht?
Alle Kurven oder Geraden stehen in einer Beziehung (untereinander), die 
Zahlen-Säulen sind als y-Werte austauschbar, die x-Achse gehört nur 
T(Nm).

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