Forum: FPGA, VHDL & Co. Mikrocontroller (Softcore) in einem FPGA


von Gast (Gast)


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Hallo Liebe Community,

ich habe vor einen eigenen Mikrocontroller (als Softcore) zu entwickeln.
Ich bin ehrlich gesagt, noch Anfänger, hab bis jetzt ein paar kleine 
Aufgaben/Übungen auf einem CPLD realisiert und etwas bessere 
Mikrocontroller-Erfahrungen. Also ich habe zumindest Grundkenntnisse in 
VHDL. So und um mal Praktische Erfahrungen zusammeln mit FPGAs hab ich 
mir gedacht, eben mal so anzufangen. Also z.B. auf einem Spartan3 
Demo-Board.

Soweit ich das Beurteilen kann, ist es relative simple einen 
Mikrocontroller zuentwickeln.

Nun meine Frage:
- Wenn ich nun einen µController habe und diesen auf dem FPGA habe, kann 
ich nun anhand von C oder Assembler-Programme diesen Mikrocontroller 
(der im FPGA ist) programieren?

Ich kann mir das gerade nicht so richtig vorstellen.

Greetz

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Soweit ich das Beurteilen kann, ist es relative simple einen
> Mikrocontroller zuentwickeln.
Der uC selber ist an sich nichts anderes als eine etwas größere 
State-Machine. Auf das Drumrum kommts an.

> kann ich nun anhand von C oder Assembler-Programme
> diesen Mikrocontroller (der im FPGA ist) programieren?
Nein, es sei denn, du hast den Befehlssatz eines existierenden uC 
implementiert. Denn genau die Toolchain Compiler/Assembler/Debugger ist 
das wirklich aufwendige beim Bau eines uC.

Ich würde dir raten, mal den Pico-Blaze und die Dokumentation dazu 
anzuschauen.

von Juergen (Gast)


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MIPS soll ziemlich einfach sein.

von Gast (Gast)


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Ja, ich glaube auch, dass ich mich zu aller erst an den PicoBlaze 
orientieren sollte.

Die woll einfachste und Beste Variante.

Greetz

von Arndt B. (Firma: Helion GmbH) (bussmann)


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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem MICO32 gemacht. Ist alles 
Opensource, komplette GNU Toolchain, Eclipse Entwicklungsumgebung und 
super Debugmöglichkeiten.

Viele Grüße
Arndt

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