Hallo Leute, habe folgendes Problem: Ich muss ein PWM Signal (10kHz) mit ca. 20A Stromstärke erzeugen. Hat jemand eine Idee oder Vorschläge. mike
Hi, timer555 auf 10khz einstellen, am Ausgang ein N-FET (20A) anschließen ;-)
Wesentlich: Welche Spannung möchtest Du? Bei 230V AC/ 320V DC mal nach Schaltungen von SMPS schauen im 1-2 kW Bereich, Frequenz ist dort zwar höher aber das kann man anpassen. Bei 4,8 bis 36V DC nach Motoreglern für Modellbau, dto. Nur mal so 2 Beispiele.
Erzeugt eine PWM bei 10kHz, 20A nicht einige Störungen? EMV? Beschreib mal was du machen möchtest. Vielleicht fällt einem ein günstigerer Weg ein. Sonst mein vorschlag: atmel µC
Ich möchte ein µC oder sonstiges Baustein einsetzen und ein PWM Signal erzeugen und über Mosfet die 15A dann mit Frequenz 10kHz PWM 12V schalten. Gruß mike
> Ich möchte ein µC oder sonstiges Baustein einsetzen und ein PWM Signal > erzeugen und über Mosfet die 15A dann mit Frequenz 10kHz PWM 12V > schalten. Nein, das möchtest du nicht. Du möchtest z.B. einen Motor laufen lassen, oder eine Lampe in der Helligkeit einstellen, oder eine Heizung steuern. Irgendwas in der Art. Also nochmal: was möchtest du?
mike wrote: > Oh Sorry, > > ich möchte eine pumpe ansteuern. (12V) Wie gesagt: Bei 4,8 bis 36V DC nach Motoreglern für Modellbau, etc. schauen.
Ehrlich gesagt würde mich da mehr die Mosfet Lösung interesieren, da ich so eine Regler selber bauen möchte. Aber danke für den Tipp
Google? "Fahrtregler Schaltplan" http://www.klaus-leidinger.de/mp/RC-Elektronik/Fahrtregler/index.html
Hi! 12V ist doch ideal, da geht fast jeder Mosfet und ein 555 als Treiber passt auch. Entweder mit dem 555 direkt die PWM erzeugen oder eben einen Kontroller deiner Wahl davor und gut ist. Mache aber die Schnuren zur Pumpe möglichst kurz.(Störungen) Viel Erfolg, Uwe
Hä ??? Du hast den uC... den PWM-Ausgang gibst Du auf einen passenden MOSFET-Treiber (vom ICL7667 über den IR2011 hin zu passenden Treibern)... und da klemmst Du einen passenden N-Kanal MOSFET dran (BUZ11 oder bessere aktuellere Typen). 15A sind kein Thema ! 10kHz ohne passende Treiber ... geht nicht !!!
An MOSFETs könnte ich den IRL3803 (30V/120A) oder den IRF1404 (40V/202A) empfehlen. Beide haben so geringe On-Widerstände, dass sie bei 15A ganz ohne Kühlkörper auskommen würden. Sicherheitshalber solltest du aber einen kleinen Kühlkörper vorsehen. Die FETs kosten bei Reichelt so ca. 1,50€/Stück.
Du könntest auch einen Profet verwenden, gibt's bei Pollin für ein paar Cent (bis 80 V, 40 A, Highside schaltend, logische Ansteuerung)
> Du könntest auch einen Profet verwenden, gibt's bei Pollin für ein paar > Cent (bis 80 V, 40 A, Highside schaltend, logische Ansteuerung) Ja, klar für 10kHz PWM... z.B. den BTS555 mit 600us ton und 200us toff --> der schaltet bei 10kHz gar nicht mehr ein :-o
Lothar Miller wrote: >> Du könntest auch einen Profet verwenden, gibt's bei Pollin für ein paar >> Cent (bis 80 V, 40 A, Highside schaltend, logische Ansteuerung) > Ja, klar für 10kHz PWM... > z.B. den BTS555 mit 600us ton und 200us toff > --> der schaltet bei 10kHz gar nicht mehr ein :-o Tja, die leidigen Datenblätter. Lesen viele erst nach dem "günstigen" Pollin-Einkauf. Warum sich auch vorher damit belasten.
Viele vertrauen halt darauf das das Bauteil ja sein eigenes Datenblatt auch nicht lesen kann und halt selber nicht weiss wo seine Grenzewerte liegen ..... Gruss Helmi
Bernd Rüter wrote: > 10kHz ohne passende Treiber ... geht nicht !!! quatsch ! 10 Khz ist eigentlich noch sehr langsam schaltend. Das geht ohne Probleme mit dem Ausgang des Mega. Vernünftiger Mosfet ist natürlich Vorraussetzung. Ich würde hier einen IRF8736 verwenden (farnell, 77ct). Schutzschaltung nicht vergessen, die Pumpe zerschießt sonnst den Mosfet durch Spannungsspitzen beim Ausschalten. Mal davon ab sind 10 Khz für die Beschriebene Pumpe absolut unnötig...ich würde hier im Bereich von ein paar 100 Hz arbeiten, wenn nicht gar weniger. Gruß, Marc
@Marc Seiffert (euro) >> 10kHz ohne passende Treiber ... geht nicht !!! >quatsch ! >10 Khz ist eigentlich noch sehr langsam schaltend. Das geht ohne >Probleme mit dem Ausgang des Mega. [ ] Du kennst dich aus. >Vorraussetzung. Ich würde hier einen IRF8736 verwenden (farnell, 77ct). Der hat 2,3nF Gatekapazität. Wenn man die in sagen wir mal 100ns auf 5V laden will braucht man I = C * U / t = 2,3nF * 5V / 100ns = 115mA Damit dürfte eine AVR "leicht" überlastet sein. Ausserdem hat dieser MOSFET bei 4,5V Gatespannung ca. 5,5 mOhm, macht bei 20 A satte 2,2W Verlustleistung. Geht gerade noch so, wenn man eine grosse Kühlfläche auf dem Board hat. >Mal davon ab sind 10 Khz für die Beschriebene Pumpe absolut >unnötig...ich würde hier im Bereich von ein paar 100 Hz arbeiten, wenn >nicht gar weniger. Mag sein, aber die FREQEUNZ ist nciht so sehr das Problem, die SCHALTZEIT ist es. Denn während des Umschaltens aurbeitet der MOSFET im Linearbetrieb und erzeug viel Verlustleistung. MFG Falk
>die >SCHALTZEIT ist es. Denn während des Umschaltens aurbeitet der MOSFET im >Linearbetrieb und erzeug viel Verlustleistung. Beitrag "Logic-Level Mos-Fet Ansteuerung"
Falk es war nicht gefragt "Lösung muss optimal sein" sondern "Lösung muss funktionieren" Geben wir dem Mosfet 333nS zum Laden haben wir 34,5mA. Das schafft der Mega (Maximum = 40mA / IO-Pin). Ergibt 666nS für An- und Ausschalten. Der Threadersteller hat später von 15A gesprochen. Ein PWM-Zyklus dauert 100µS. Bei angenommenen 99% duty-cycle haben wir eine Verlustleistung von (etwa) : 0.98 * 15² * 0,0055 = 1,21 W Lineare Verluste Gehen wir davon aus (Achtung, stark vereinfacht, aber in Richtung mehr Verlustleistung als real) das beim Schalten 12V / 15A am Mosfet anliegen. Wir haben also 180W, die wir in 0,6% der Zeit verheizen. Wären < 1,08W Schaltverluste. --> 2,29W Gesammtverluste. Geht auch schöner, ja. Aber funktioniert auch so. Die Platine dürfte hier eine Maximaltemperatur von 55°C erreichen. Und Bzgl. der Frequenz, die Schaltverluste werden bei geringerer Frequenz BEDEUTEND geringer: 100HZ --> 1,21W Linear / 0,0108W Schaltverluste --> 1,2208W gesammt ;) Gruß, Marc
Ich würde auch eher zu einer geringeren Frequenz raten, z.B. 200Hz. Bei ein paar kHz piepst die Pumpe dann recht hässlich, zusätzlich zu dem Lärm den sie ohnehin macht. Das Brummen bei 200Hz hört man aber vermutlich kaum, weil die Pumpe sowieso viel tieffrequenten Lärm erzeugt. Am einfachsten wäre es wohl, die PWM aus einem NE555 (nicht die CMOS-Version, also keinen LMC555 oder TLC555) zu bauen. Der hat nämlich intern eine 200mA Endstufe. Da braucht man bei geringeren Frequenzen keinen MOSFET-Treiber, außerdem ist er spottbillig und recht zuverlässig.
e-fuzzi wrote:
> Bei geringerer Frequenz geht dann auch der Profet!
Ja, mit einer Umschaltgeschwindigkeit von mindestens 0,3V/us.
Zum kompletten Umschalten (12V) sind das dann 40us. Bei 200Hz (5ms)
gehen dann immerhin 1,6% der Zykluszeit im Umschaltvorgang flöten.
Fazit:
Die Teile sind ok (ich nehme die selber auch), aber sie sind für
irgendwelche langsamen Schaltvorgänge ausgelegt.
Marc Seiffert hat interessante Sache angesprochen. >es war nicht gefragt "Lösung muss optimal sein" sondern "Lösung >muss funktionieren" Wie würdet Ihr das machen damit es opimal ist.
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