Hallo, kann mann das Display vom Nokia 6110 mit einem AVR ansteuern?
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hi, ja das geht schon. In der Codesammlung hat's dazu schon einiges, such einfach mal danach. Ein relativ langer Thread darüber ist z.b. dieser: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-71176.html MFG Nik
Hi Nik! kannst du mal auf http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=40570&item=4185352492&rd=1 schauen, ob das eines ist, das man anlöten kann? Ich kann das auf dem Foto nicht erkennen. Wieviel Strom nimmt das Display auf (mit/ohne Beleuchtung)? LG, Fritz (der wieder was neues zum spielen gefunden hat)
Ja, ich habe meines auch dort erstanden. Allerdings eine Garantie das der Händler seine Bauteile nicht wechselt kann ich dir nicht geben. und noch dieser Thread: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-74872.html Gruß Hagen
> Wieviel Strom nimmt das Display auf (mit/ohne Beleuchtung)? WENN du das 6100 Farbdisplay meinst dann, Vcc = 1.8 - 3.2 Volt !!, 0.9 mA fürs Display samt Controller wenn das Display on ist, 0.01 mA im Slepp Mode, die Hintergrundbeleuchtung kann maximal 30 mA vertragen bei 6.4 Volt, oder -3.2 und +3.2 Volt and LED- und LED+, aber das kannst du ja nach deinen Bedürfnissen einregeln. Ich nutze zB. für das backlight eine PWM die über einen RS232 Baustein erzeugt wird. Mein derzeitiges Wecker Projekt mit dem Display benötigt durchschnittlich 0.020mA Dauerstrom. Spannungsversorung 3.3 - 12.0 Volt stabilisiert mit ICL7663S auf 3.1 Volt, ATmega8L im internem 8MHz und externem 32.768KHz RTC Quarz, MAX3224ECCP RS232 Baustein mit Auto Shutdown Puls Feature für RS232 Schnittstelle und PWM Backlicght und finally ein i2c EEPROM ST24C64. Wobei aber von den 0.020mA schon 0.008 mA durch den ICL7663 verbraten werden. Natürlich IST das Display die meiste Zeit ausgeschaltet. Wird es eingeschaltet fährt erstmal der MAX hoch + Backlight was dann zusammen bei mir ca. 35mA Strom zieht. Nach 10 Sekunden fährt das Display automatisch das Backlight runter (genauer gesagt der ATMega8L ändert die PWM), somit verbraucht dann das Board ca. 9mA. Nach weiteren 30 Sekunden beginnt der MAX sein Autoshutdown zu aktivieren und geht schlafen und entläd seine Ladungspumpen. Im gleichen Moment schaltet der ATMega8L in denn Power Save Modus, und wird nur noch 2 mal pro Sekunde durch den RTC Timer geweckt um die interne Uhr upzudaten. Dieser Mode verbraucht dann die besagten 0.020 mA. Gruß Hagen
Theoretisch also mit einer Lithum Zelle a 250mAh über 1 Jahr lauffähig, wenn man das Display nicht ständig einschaltet. Gruß Hagen
Hallo Hagen! Ja, ich mein das 6100er, hab mich verlesen, aber der Link meint den 6100, den will ich nehmen. Ich brauch 600µA an 2xNiMH Akku wenn das Display aus ist, sonst 2.5 mA. D.h. die Schaltung nimmt bei 5V ca. 300µA auf. Die neue Version (SMD) wird aber mit 3.3V laufen, ich will auch probieren ob ich von meinen 128Hz des Interrupts noch runtergehen kann (ich muss eine Tastenmatrik 3x4 abfragen). Meine jetzige Schaltung läuft ca. 2Monate mit 2xAAA Akkus.
>ich muss eine Tastenmatrik 3x4 abfragen Hm, ich schätze mal daher die 300µA, weil du pollst. Mit einem zusätzlichen Pin = INT0 oder INT1 und einige leichte Änderungen an deiner Tastatur Matrix kannste ein Wakeup on Keypress realisieren. Somit auch in den Power Down Mode wechseln statt zu pollen. Als Resultat schätze ich mal das du auf unter 20µA kommst. Bei Atmel findest du die Application Note zum Wakeup einer Tastatur Matrix. In deinem Falle wären das 3 zustzliche Dioden und 3 zusätzlich Widerstände (die aber eigentlich eingespart werden können). Allerdings, hängt das vom verwendeten AVR ab, die neueren können auch ein Wakeup bei einem Pin-Change Event. Eventuell brauchst du ja nur dieses zu aktivieren. In meiner Software habe ich ein 2x2 = 1x4 Matrix Keyboard, ebenfalls mit INT1 Pin als Wakeup. Sobald aus dem Power Save Mode darüber aufgeweckt wurde überprüfe ich durch einen Timer den Keyboard Status alle 20ms um ein Software Debouncing zu realisieren. So lange eine Taste gedrückt ist wird der Poser Save Mode NICHT aktiviert. Erst wenn keine taste mehr gedrückt wird, wird der INT1 Interrupt aktiviert und in den Power Save Mode gewechselt. Sofort geht der Strombverbrauch von ca. 6mA runter auf 20µA, und das bis zum nächsten INT1 oder eben einkommenden Daten über die RS232. Gruß Hagen
>ch brauch 600µA an 2xNiMH Akku wenn das Display aus ist, > sonst 2.5 mA. Das ist aber OHNE Hintergrundbeleuchtung oder ? Wie haste die denn realisiert ? bei 5V meine ich das die Helligkeit dann doch ziemlich zu wünschen übrig lässt, oder ? Gruß Hagen
Achso, nicht zu vergessen die ADC's und den Analog Comparator EXPLIZIT auszuschalten. Ebenfalls in den Fuses den Brownout Detektor ausschalten, wenn gewünscht. Ich werde auf alle Fälle auf meinem Board noch das RS232 Ready Signal an INT0 legen. Da das Display eh off ist kann ich den RTC Wakeup auf 8 Sekunden Intervall hinauszögern. Zusätzlich hatte ich vor den I2C EEPROM über einen Pin des ATmega8L mit Strom zu versorgen, der zieht ja nur sehr wenig. Im Gesamten dürfte ich so auf ca. 13µA kommen. Sollte ich sogar noch den ICL rausschmeißen und auf Batterie wechseln, erreiche ich unglaubliche 5µA, zumindesten theoretisch, schau'n'mer'mal :) Gruß Hagen
Wäre einen Versuch wert. Allerdings, braucht meine Interruptroutine nur 1µs, also 128µS pro Sekunde. Alle Sekunden wird aber recht lange gerechnet, kanns nicht so richtig ausmessen, sind aber so ca. 5ms. Dann läuft noch der A/D wandler und Watchdog, sollte aber nicht soviel ausmachen, da der A/D Wandler nach der Messung wieder disabled wird. Es kommen aber noch andere Sachen dazu (IR-Empfänger usw.), mal sehen. Auf jeden Fall nimmt das 6100 LCD weniger Strom auf als das 2x16 Zeichen LCD was ich jetzt hab. Die geplante SMD-Version kann man schon auf http://www.kraftvoll.at/elektronik (ganz unten) sehen :-)
Die Hintergrundbeleuchtung braucht 4.6 Volt, ich geh aber mit dem Strom noch etwas runter. Das LCD ist ohne Beleuchtung recht gut zu lesen (ausser im dunklen). Apropos PWM, gute Idee, ich könnte es ausdimmen lassen :-) BODEN ist eh aus und ADC wird nach dem messen abgeschaltet, miss eh nur alle 2 Sekunden. Temperaturmessung ist alle 30 Sekunden, die braucht halt immer für 1 Sekunden ca. 1mA oder so.
Übrigens braucht Tastendauerdrücken bei mir keinen extra Strom, ist halt klug programmiert, ätsch! :-)
> Apropos PWM, gute Idee, ich könnte es ausdimmen lassen :-)
Und ich verspreche dir es sieht echt cool aus. Ich drücke immer mal so,
während ich arbeite ein paar Taster nur um zu sehen wie sich das
Backlight innerhalb von 5 Sekunden langsam verdunkelt. Mein S55 hat ja
auch so einen Dimmer, aber das zuckelt und ist echt nen Schei..dreck
gegen meines :)
Aber praktisch gesehen hatte die PWM natürlich einen anderen Grund, ich
brauchte bei 3.1 Volt Vcc eben einen DC-DC Booster. Da der MAX eh noch
einen TX/Rx kanal frei hatte und ich in einem der Maxim Datenblätter
gelesen hatte das man an V+,V- der Ladungspumpe explizit auch Strom
abzapfen darf, kam ich auf diese Idee. Da aber zwischen V+ und V- ca.
11 Volt liegen, was zuviel ist, bin ich vom Tx_Out nach V- gegangen und
Pulse den Tx_out über den Atmega mit maximal 25% Dutycycle.
Nachgemessen und 6.4 Volt spitze sind drauf..
Am Anfang hatte ich noch die Befürchtung das 30mA zu viel sind, also
habe ich die 4 Kondensatoren gleich mal überdimensioniert, statt 0.22µF
eben 1µF genommen. Dnach noch ausgiebige Test's und mit 64KBaud einen
RS232 Dauertest gefahren, alles ohne Probleme.
Die PWM arbeitet mit 36KHz.
Gruß Hagen
Hab grad geschaut, kann PWM nicht mit Timer direkt machen, da die Pins schon belegt sind. Ich werds mal durchdenken, wie es softwaremässig geht. Auf jeden Fall darf ich sleep_mode () während des Dimmens halt nicht aufrufen :-(
> Die geplante SMD-Version kann man schon auf > http://www.kraftvoll.at/elektronik (ganz unten) sehen :-) Schade der Link funktioniert nicht. >Übrigens braucht Tastendauerdrücken bei mir keinen extra Strom, ist > halt klug programmiert, ätsch! :-) Gut. Bei mir geht dies nicht da ich in meinem Grafik-Menu eine Tasten-wiederholung benötige, da scrollbare Liste angezeigt werden sollen. Zudem, das Display ist dann eh für die Dauer von 10 Sekunden ohne Tastendruck noch vollständig an, mit Backlight. Der zusätzliche Stromverbrauch durch den ATmega ist dazu im Vergleich geringfügig mit 2 mA. Danach benötigt ja noch der MAX 30 Sekunden um selber in den Powerdown Mode zu wechseln, und da über die RS232 ja noch Signale reinkommen könnten darf ich noch nicht in den Power Save Mode. Zumindestens jetzt noch nicht, so lange wie der RS232 den ATmega nicht über INT0 aus dem Power Save Mode aufwecken kann. Aber das kommt noch. Sobald das fertig ist, deaktiviere ich den Automatischen Shutdown Mode des MAX, und schalte den manuell durch den ATmega sofort in den Powerdown Mode. Somit fallen die 30 Sekunden Verzögerung a 6mA weg. Gruß Hagen
> Schade der Link funktioniert nicht. Hmmm, ich hätte meine Domain doch bezahlen sollen, mach ich dann heute vormittag :-( Für das Bild alleine, nimm den Link: http://www.gpsdrive.cc/weckersmd.png So, hab softwaremässig PWM laufen, sieht cool aus! :-) Wieviel Sekunden lässt du dimmen? Momentan läuft es noch durch die Hauptschleife, ich werd noch einen Timer einbauen, damit es nicht zuckt, wenn ich jede Sekunde aufs Display schreibe.
So, PWM läuft über Timer0, muss halt so lange er dimmt, auf SLEEP_MODE_IDLE gehen. Jetzt noch eine Runde Armyops zocken, dann geh ich schlafen :-)
Nach 10 Sekunden Inaktivität am Board, dimme ich von 25% auf 0% PWM Dutycycle innerhalb von 5 Sekunden. Dies erscheint einem aber schneller da sich im oberen und unterem Bereich der PWM an der Helligkeit der LED's wenig tuet. Allerdings, ich werde das stark verkürzen aus 1-2 Sekunden, da ich mich langsam satt gesehen habe und nun der Praktiker duchrbricht. Eventuell wenn alles andere steht könnte ich's ja über ein extra Menu in der Software konfigurierbar machen. Sag mal dein Bild ist ja ein Wecker. Wie hast du den Beeper gemacht ? Piezo oder Mini-Lautsprecher. gruß Hagen
Piezo, wobei ich bei der jetzigen Platine eine höhere Frequenz erwischt habe und das Ding an 5V furchtbar laut ist. Beim Versuchsaufbau lief der Piezo mit ca 1.3kHz und war deutlich leiser (sogar in Gegentaktschaltung). Die Taktung mach ich mit einem externen 4093 als RC-Oszillator, wobei ein Eingang vom NAND am Atmel Ausgang hängt und der Oszillator nur bei High am Ausgang schwingt. Danach noch einmal invertieren und direkt an den Piezo. Braucht also bei Low am Atmelausgang keinen Strom. Ich dimme 2 Sekunden, hab mcih noch nicht sattgesehen :-)
Hm, ich muß wohl irgendwas falsch machen, mein Piepser ist viel zu leise. Ok, ich steuere ihn direkt mit einem AVR Pin an, weil ich dachte wozu extra Hardware wenn Software das gleiche kann. Dazu habe ich den Piezo von Vcc nach AVR Pin angeschlossen und pulse mit 50% PWM und variabler Frequenz. Mein Piezo hat 3 Anschlüsse, wohl um die Lautstärken besser justieren zu können. Allerdings habe ich das globige, riesige Gehäuse entfernt, und das wird wohl ein entscheidender Fehler gewesen sein. Ich kann aber kein so rießiges Gehäuse nehmen da ja dann alleine der Piezo größer als das Board wäre. Ich versuche das gesammte Board auf die gleiche Breite wie das LCD zu bekommen. In der Länge ragte es ca. 5-8mm über das LCD hinaus, weil exakt an dieser Stelle die 4 Taster + 1 IR Phototransistor + 1 IR Diode sitzen. Piezo und Stromversorgung, ob Netzteil oder Batterie wird nicht auf dem Board untergebracht. Jetzt hatte ich mal so'n Mini-Lautspecher aus eine sprechenden Puppe genommen und der war gigantisch lauter. Gruß Hagen
@Hagen Du schreibst, dass du einen Uhrenquarz angeschlossen hast. Was hat du für einen Prescaler eingestellt? Irgendwelche Besonderheiten zur Kalibrierung? Ich verwende auch so ein Teil, bin mit der Genauigkeit aber noch nicht so zufrieden... Gruß Matthias
Hab nachgemessen, hab jetzt 4.73kHz, scheine den Piezo in seiner Resonanz erwischt zu haben.
Ich teile auf 128 Hz runter ( TCCR2 = _BV (CS22) | _BV (CS21) | _BV (WGM21);) Mein Quarz schwingt mit 32.76696kHz, ist also nicht berauschend genau. Hab beim Layout den Trimmkondensator vergessen.
Mein Piezo ist so ein Conrad Teil, mit kleinem Plastikgehäuse herum, wenn man da herumdrückt wird er deutlich leiser. Ich kann keinen Lautsprecher nehmen, weil ich keine sprechende Puppe habe :-)
@Fritz Hm, was ein Glück, dass meine Schaltung noch auf dem Steckboard sitzt ;-) Wieviel pF sollte der Trimmer haben und wie wird er angeschloßen??
> Du schreibst, dass du einen Uhrenquarz angeschlossen hast. > Was hat du für einen Prescaler eingestellt? > Irgendwelche Besonderheiten zur Kalibrierung? Prescaler 64, also 2 mal pro Sekunde Timer2 Overflow ISR, da ich nur Stunden/Minuten + blinkendem Doppelpunkt anzeige. Allerings meine Uhr hat zwei mögliche Anzeigemodis. Entweder nach 10 Sekunden Display komplett aus, oder aber nur Backlight aus. Im letztgenannten Modus muß also der Timer2 immer alle 0.5 Sekunden anspringen, zwecks Doppelpunkt zeichnen. Im ersten Modus werde ich eventuell den Prescaler auf 1024 setzen, also alle 8 Sekunden ein ISR. Interessanterweise scheint nach Aktivierung der CKOPT Fuse mein 32KHz Qaurz ziemlich genau zu sein, eigentlich viel zu genau wenn man bedenkt. Pro Tag eine Abweichung von 0.5 Sekunden nur. Diese ISR vereinfacht für mich die ganzen anderen Counter die meistens im Sekunden Takt dekrementiert werden. Sprich Backlight Dimmer, Piezo Sound Delay die somit ebenfalls in dieser ISR indirekt gesteuert werden. Timer0 dient dann mit 31500Hz als PWM Timer für SoftPWM des Beepers, Keyboard Debouncing und zukünftig auch fürs PWM Backlight und IR Reflexions-Sender. Ich mache dies um 16Bit Timer1 frei zu halten, also vorerst ungenutzt zu belassen für's Input Capture, oder ADC, oder Analog Comparator. Zudem alles was im Timer0 gesteuert wird ist automatisch inaktiv im Power Save Mode und aktiv wenn das Display oder RS232 oder Keyboard arbeiten. UART und Display arbeiten selber auf Interruptbasis. Somit habe ich eine schöne Main-Loop, die sich auf's Menu, Display Painting und Tastenevents konzentrieren kann. Der UART arbeitet mit 128 Byte Rx und 128 Byte Tx Buffer im Background im Full Duplex. So lange der Wecker "aktiv" ist gehe ich nur in den Sleep Mode, sobald RS232 + Display + Beeper + Keyboard inaktiv sind, gehe ich in den Power Save Mode. Muß ich, da ansonsten der asynchrone RTC Timer2 nicht mehr läuft. Kalibrierung gibt es zwei: 1.) die RTC wird einmal pro Tag und einmal im Monat im 0.5 Sekunden Bereich nachgestellt. Das ist bei einem Wecker ohne Sekunden anzeige absolut ausreichend für mich. Später könnte man ja noch DCF nutzen. 2.) da ich KEINEN externen Quarz mehr an den ATmega8L drankriege (beim DIP) da ja dort der RTC Quarz angeschlossen ist musste ich den internen RC Oszillator nehmen. Den kalibriere ich mit Hilfe des RTC Quarz auf 8064000Hz, also ganz ganz leicht overtuned. Allerdings eben weit besser geeignet für den UART Baudrate Divider. Ich hatte am Anfang starke Bedenken das die RS232 sauber funktioniert, und dem war auch ohne diese Kalibrierung so. Mein ATmega8L war von Hause aus bei 5V auf 8Mhz justiert. Der Unterschied bei 3.1 Volt war gewaltig, aus Sicht des UART, statt OSCCAL 0xA0 wird jetzt 0xB0 benutzt. Nunmehr arbeitet der UART aber absolut in seiner 2% Grenzen perfekt. D.h. ich habe auf PC Seite eine Software die mit krummen Baudraten arbeiten kann und damit konnte ich diese Toleranzen austesten. Diese Kalibrierung arbeitet mit einer binären Suche und sitzt ebenfalls im RTC Overflow ISR. D.h. alle 0.5 Sekunden 1 Schritt in der binären Suche macht exakt 3.5 Sekunden für diese Kalibrierung die natürlich im Hintergrund läuft. Nungut, der OSCCAL Wert steht ja dann sowieso im EEPROM und somit kalibriert man nur einmalig oder eben auf externen Wunsch des Wecker-Eigentümers :) Interssant dürfte auch sein das ich das Application Note zur Kalibierung bei Atmel ausgetestet habe. Auf meinem STK500 Board habe ich also den ATMega8L mit dieser Software ebenfalls auf 8.064MHz justiert. Der Erfolg dabei: beide Software kommen auf den gleichen OSCCAL Wert, zu jeder Zeit. Gruß Hagen
Somit sind auf meinem Streckbrett folgende Bauteile: - 1x ATmega8L - 1x 32KHz Quarz - 1x MAX3224ECCP RS232 - 4x 1µF für MAX - 1x ST24C64W I²C EEPROM mit 8Kb, und könnte erweitert werden. - 1x 10KOhm als Pullup an RESET - 1x Taster für RESET der aber wegfallen wird - 4x Micro-Taster als Keyboard fürs Menu, diese Taster sitzen unterhalb des Displays und auf dem Display werden je nach Funktion verschiedene Symbole als "Buttons" über diesen Tastern dargestellt. - 1x 47µF Stützkondensator an der Spannungsversorgung des ATMega8L, also nach der Spannungsstbilisierung. - 1x ICL7663S als Spanungsstabiliserung auf 3.1V - 3x Widerstände für den ICL7663S mit integerierter Stromberenzung auf 38mA. Das gute ist ja das der ICL mit wenigen Bauteilen auskommt. Das wars an Hardware zur Zeit. Fehlen noch die IR Sendediode und der IR Phototransistor am ADC um die Reflexionslichtschranke aufzubauen. Als Softwaremethode werde ich sowas ähnliches wie die Line-Detektoren bei Roboterprojekten benutzen. Einzigstes Problem sind noch die eventuell zusätzlichen Kondensatoren zur Störsicherheit. Wie man sieht wird der 32KHz Quarz erst ganicht hardwaremäßig kalibriert, wäre meiner Meinung nach eh schwachsinnig durch die möglichen Temperaturschwankungen. Wenn dann baue ich lieber einen DCF Empfänger ein. Kann sein das ich mit dieser Meinung ja falsch liege :) Gruß Hagen
Danke für die ausführliche Antwort! Das gibt mir erst mal wieder ein paar neue Ideen. CKOPT war bei mir Auslieferungsmäßig 0 (also gesetzt), das mit der "Korrektur pro Tag" finde ich gut! Den Quarz HW-mäßig zu "tunen" wäre bei mir möglich, da die Uhr nur im Innenraum läuft (und daher die Temperatur-Schwankungen sich in Grenzen halten sollten). Außerdem kann ich mich an eine Appnote erinnern, die die Temperatur im AVR mißt ohne PTC/NTC etc. War ganz interessant, nur der Kalibrierungsaufwand dürfte dann ganz schön groß sein. Einen Näherungsdetektor per IR habe ich auch mal realisiert, allerdings mit besagtem IS4... von Sharp. War ja nix für dich... Gruß Matthias
Hm, sehe gerade, dass CKOPT 1 sein muß. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... Gruß Matthias
> Einen Näherungsdetektor per IR habe ich auch mal realisiert, > allerdings mit besagtem IS4... von Sharp. War ja nix für dich... Ja, der ist zu groß. Zu Testzwecken habe ich jetzt erstmal ne alte Computermaus zerlegt, da ist alles drinnen was ich brauche, in mehrfacher Ausführung :) Gruß Hagen
Also, im STK500 Programmer musste ich diese Fuse setzen, sprich anhacken. Gruß Hagen
Hallo Hagen, ich widerrufe meine Vorfreude auf die Epson-Lib. Dachte, ich hätte die falschen Displays ersteigert. Flexkabel ist aber doch braun. Habe eben mal einen Blick auf Deine Fritzchenseite riskiert; warum nimmst Du nicht einen Maxim Lade-Ic für Li-Io Akkus samt Li-Io Akku? Spart Arbeit und Platz, wenn auch teuerer. Wenn ich irgendwann dazu komme, möchte ich das Wecker-Konzept zum Wecker<->Mp3-Player-Konzept erweitern. So a la: (Sa, 6.30) Hagens Freundin neuer Wecker: "Hagen, aufwachen!" g Bei den ganzen Threads zum Thema ist mir gerade der Überblick verlorengegangen: steht irgendwo, wie die LED Spannung aus den 3V erzeugt wird? -leif
Hallo Leif! Die Fritzchenseite gehört Fritzchen, nicht Hagen. :-) Ein LadeIC würd ich nehmen, wenn ich nur einen Lader brauch. Aber mein Prozessor ist eh so faul, dann soll er auch was tun. Ich hab allerdings die Idee von Konstantstromladung über Linearregler verworfen, da ich mit einem kleinen Steckernetzteil mit ca. 1C laden will, das aber den Strom nicht liefert. Deswegen mach ich einen Step-Down Regler, wo der µC den Ladestrom regelt, da brauch ich ausser Hühnerfutter nur einen MOSFET und eine Spule. Ausserdem gehts mir um den Lerneffekt.
hi fritz, den link zu deiner seite hab ich fälschlicherweise hagen zugeordnet, weil er den gequoted hatte.. lerneffekt ist gut! -leif
@Leif, ich habe die RS232 zur Erzeugung von -3.2 und +3.2V mißbraucht. Dazu benutze ich vom MAX3224 einen Tx Kanal den ich per PWM ansteuere. Die Spannung für die LED's greife ich am V- und Tx_out Pin ab. Dies hat für mich mehrere Vorteile: - ich habe eine RS232 Schnittstelle die ich eh haben wollte - die Spannung des Backlights kann stufenlos eingestellt werden, die Regelung der Helligkeit des Backlights ist also ohne zusätzliche Hardware easy. - der MAX3224ECCP läuft bei 2.8Volt, schaltet nach 30 Sekunden ohne Tx/Rx Aktivität selber in den Powerdown und zieht dann nur noch µA. Einfacher gehts ja schon garnicht mehr, und somit benötige ich keine zusätzliche DC/DC Booster Chips mehr. Das einzigste was ich im Gegensatz zur Standardbeschaltung des MAX3224 gemacht habe ist das ich die 4 Ladungspumpen Kondensatoren von den empfohlenen 0.22µF auf 1µF überdimensioniert habe. Gesparrt habe ich so eben den Booster Chip, deren 1-2 Kondensatoren und die Spule. Gruß hagen
Cool, danke! Wie hell sind denn die Leds bei 3V, oder springen die dann überhaupt nicht mehr an? Wenn ich im dunkeln auf mein Handy gucken will, werd ich erstmal tierisch geblendet; andererseits braucht man tagsüber wohl doch die volle Helligkeit..naja. Falls Du das SPI auslasten willst: wo Du die passende mp3-Last herbekommst, weißt Du ja.. fragstu leif
Nochmal zu den LEDs - wißt Ihr wie die geschaltet sind? Bei Maxim gibt's nämlich extra Treiber dafür. leif
Ähm, -3.2Volt an LED- und +3.2Volt an LED+ macht 6.4Volt was der empfholene Wert bei 20-30mA ist. Ich benutze einen ICL7663 als Spannungsstabilisierung der bei 36mA den Strom begrenzt. Die Spannung am Backlight könnte von 0 bis 11 Volt stufenlos per Software, eben PWM, eingestellt werden. In meinem Projekt habe ich den Dutycycle auf 25% limitiert und das bringt dann die 6.4Volt spitze. Die PWM hat einen Frequenz von 36KHz was für den MAX eigentlich normal ist. Die Idee ist eigentlich ganz simpel und auf meiner Suche nach eventuellen Dokumenten bin ich bei MAXIM auch exakt auf diese Möglichkeit der RS232 Treiber gestoßen. In einem der RS232 Grundlagen Dokumente wurde explizit darauf hingewiesen das man V+ und V- der Chargepump als Spannungsversorgung nutzen kann, so lange nicht 30mA überschritten werden. Empfohlen wurde die Kondensatoren größer zu dimensionieren. Das einzigste was ich anders gemacht habe ist das ich eben von V- nach Tx_out abzapfe. Du kannst natürlich auch einen extra DC-DC Booster einbauen, aber in meinem Falle wollte ich eben auch eine Serielle Schnittstelle haben. Den dann noch freien RX Eingang habe ich als Spannungsfesten Eingang benutzt. Somit benutzt mein Wecker den MAX3224 als Tx/Rx serielle Schnittstelle, den zweiten Tx als Backlight Versorgung und den zweiten Rx als zusätzlichen "spannungsfesten" Eingang. Gruß Hagen
Hallo Hagen, danke für deine ausführliche Antwort. Eine serielle Schnittstelle wollte ich vorerst nicht verwenden, außerdem möchte ich eine möglichst kleine Platine erreichen. A pro pros Platine. Habe vorhin mal versucht, auf eine Reichelt-Katalogseite zu kopieren..hat er aber aufgefressen :-( Bis später, leif
Hallo euch allen, das ist ja ne echt starke leistung, was hier alle vollbrahct haben. leider bekomme ich keine der Displayversionen zum laufen. Ich suche eine Software für folgende Displays. Nokia 6100 leider die EPSON version S65 Nokia mit ATmega128 Könnt ihr vielleicht auch ein Beispiel Progrmam mit diesem Controller anhängen. Nutzen möchte ich diese mit dem aktuellen WinAVR und einem ATmega128 kann mir jemand einen brauchbaren CODE zusenden? Vielen DANK martin