Tach zusammen, ich möchte eine Kugel aus einer Pistole messtechnisch erfassen. Da die Kugel mit Überschall fliegt und nicht sonderlich groß ist hab ich keine Ahnung wie ich das am besten mache. Die Kugel soll eigentlich nur einen Impuls geben wenn sie durch ein Loch mit 15cm Durchmesser fliegt. Die Haupteigenschaft einer Kugel während der Flugphase ist die Kinetische Energie. Um die zu messen müsste sie erst auftreffen. Also dass fällt schon mal flach.
Kleine dumme Frage : Was macht denn die Kugel, wenn sie durch das 15cm Loch geflogen ist ? Dann prallt sie doch sicher irgendwo auf. Außerdem, was macht denn die Kugel wenn sie nicht durch das Loch fliegt sondern irgendwo in die Prärie ? Ich schätze, Du willst einfach detektieren, ob jemand getroffen hat oder nicht ? MfG, Khani.
Äh Billi, ich glaube er meinte Pistolenkugel und keine Mörsergranaten oder mittelalterliche Kanonen ;-)). Mit nem Laser so ein kleines Ding detektieren ? Da könne man auch versuchen den Ein-/Ausflug von Fliegen durch ein Kuhstallfenster zu detektieren (was eigentlich mal eine extrem coole Sache wäre). MfG, Khani
Vielleicht eine Spule um das Loch anbringen und etwas Strom induzieren. Die Metallkugel verursacht dann sicherlich ein sich änderndes Magnetfeld. MfG formtapez
Ein Loch mit 15cm !!! Die Kugel wird da nen Furz am Magnetfeld ändern... Gruß, Patrick...
Lichtschranke, IR Induktionsschleife, HF Schwingkreisverstimmung fallen mir so ein. Kannst Du eine HF Spule um das 15 cm große Loch anbringen? Sind Pistolenkugeln so schnell? Ich dachte eher, daß die unterschallschnell sind. Aber lasse mich gerne belehren.
Ich gehe mal davon aus das du eine Treffererkennung suchst. Also die weiße Zielscheibe hat ein 15cm Loch, hinter der Zielscheibe befindet sich ca. 5cm eine weitere schwarze Zielscheibe. Beides aus unkaputbaren Metall. Die schwarze Zielscheibe ist also durch das Loch von vorn sichtbar. Zudem ist diese Scheibe am oberem Ende drehbar gelagert, dh. sie kann in Richtung Loch leicht nach vorne und hinten schwingen. Am unterem Ende ist ein Schalter, egal ob mechanisch oder Lichtschranke. Trifft nun eine Kugel durch das Loch so wird sie durch die schwarze Zielscheibe abgeblockt. Die Energie der Kugel reicht aus um diese Scheibe zu bewegen, und damit den Schalter auszulösen. Gruß Hagen
Wenn's nur um ne einmalige Messung geht, dann spann doch zwei Fliegengitter o.ä. aus feinem Draht mit geringem Abstand drüber, wenn die Kugel durchfliegt werden die Gitter verbunden, ansonsten würd ich ne Lichtschranke mit mehreren Empfängern bauen, so das eben das ganze Loch abgedeckt wird. Gruß Peter
@Christoph Kukulies "Sind Pistolenkugeln so schnell? Ich dachte eher, daß die unterschallschnell sind. Aber lasse mich gerne belehren." Kleiner Auszug: .177 Luftpistole ca 190m/s .32 S+W ca 238m/s .22 lfB ca 190m/s bis 385m/s .357 Mag ca 376m/s .44 Mag ca 357m/s .454 Casull ca 471m/s MFG Hannes
Nur vollständigkeitshalber: Schallgeschwindigkeit beträgt 357m/s... Gruß, Patrick...
Danke für die Resonanz, Eine Kapazitive- oder Induktive-Erkennung ist glaub ich zu Aufwendig. Ich bekomme jetzt eine Lichtschranke für hohe Geschwindigkeiten. Den Puls von 100mV möchte ich aber aufbereiten, damit der Controller damit zu Recht kommt. Ich brauche da wohl eine Art Schmitt-Trigger mit zeitlicher Hysterese? @Hagen Ein Bekannter hat schon mit Schaltern und einer Klappmechanik experimentiert. Funktioniert rech gut, nur nun solls eben verschleißfrei sein. Mann möchts nicht glauben, aber die Kugeln schaffen es auf die Dauer eine Aufhängung aus 3mm Stahl zu verbiegen. Josef
Warum glaubst Du eigentlich, Deine Lichtschranke würde wesentlich länger aushalten? ;-)
An Kasi: Da wäre ich nicht so sicher, ob da eine elektrische Verbindung zustandekommt (Gaspolster um die Kugel, Oxidschicht, Gummigeschoß). Außerdem würde das die Kugel beeinflussen, wenn auch nur geringfügig aber es wäre keine berührungslose Messung.
@Jörg Wunsch Die Lichtschranke soll nur feststellen wenn ne Kugel durchfliegt. Also keine kinetische Energie die verbraten wird. Auch keine Splitter oder so. @Peter Kasi Gute Idee! Soll aber schon öfter laufen.
Hallo noch mal, Also so extrem sind die Zeiten nicht, in welcher die Lichtschranke reagieren muss : Wenn man eine Geschwindigkeit von 300 m/s und eine Geschosslänge von 1cm annimmt, dann kommt man auf eine Durchflugzeit durch die Lichtschranke von über 33µs. Das ist doch kein Problem für eine normal Led- oder Laserlichtschranke. Lichtschranken sind gut und schön, nur haben sie einen Fehler in diesem Fall : Sie können nur Objekte mit einer gewissen Größe detektieren, da die Aufnahmeeinheiten kleine (idealerweise punktförmige) Einheiten sind. Zum detektieren kleiner Objekte benötigt man also entweder Zeit (die man hier nicht hat) oder viele, viele Elemente. Also ganz so einfach ist das nicht. Ich stelle mir folgendes vor : Man benötigt irgendetwas, was viele Aufnahmepunkte besitzt (vielleicht die Optik eines Scanners). Diese wird konstant mit einer verteilten Lichtquelle beleuchtet. Wenn man jetzt irgendeine Änderung über einer gewissen Toleranz bekommt, dann kann man ein Ereignis auslösen. Damit man kein Bildrauschen mit zufälligen hohen Spitzen oder Fliegen als Volltreffer detektiert, kann man ja noch mit einem Mikrofon auf den Knall horchen. Das Horchen kann man mit einem entsprechenden Filter dauernd durchführen und je nach (ungefähr bekannter Geschossgeschwindigkeit - vielleicht einstellbar) mit dem Ereignis des Durchflugs vergleichen. Wenn das passt, so hat man einen Treffer. (Blöde Probleme wie "ein anderer schießt und eine Fliege fliegt mit dem richtigen Parameter durch das Loch" lassen wir mal weg). Sollte man sich noch Gedanken machen, wie man die ganze Spielerei so aufbaut, dass sie einem nicht zusammengeballert wird. MfG, Khani. P.S.: ich gehe mal davon aus, dass das Geschoss irgendwo in einem Sandbunker landet und deshalb leider auch nicht dort einfach aufgefunden werden kann - sonst kann man den Treffer ja schon deshalb erkennen, weil plötzlich ein Geschoss mehr hat - vielleicht kann man den Sandbunker auch mit einer Kamera beobachten und schauen, ob sich ein Einschlagpunkt an der richtigen Stelle bildet.
Also, ich war bei der Bundeswehr, schaue ab und zu mal Wettkämpfe im Fernsehen, früher bei der GST war ich Sportschütze, ansonsten ist ja noch Kirmes und ALLE Anlagen die ich gesehen habe basierten erstmal grundsätzlich auf Mechanik. Bei guten Anlagen würde durch die Mechanik noch eine Elektronische Auswertung aktiviert. Man muß ja keine "Fallklappscheibe" nehmen. Eventuell gehen ja auch "Bürsten" aus hochelestischem Edelstahl. D.h. hinter dem Lock werden ringsum zum Mittelpunkt zeigende Edelstahl Federn angebracht. Bei einem Durchschutz verbiegen diese sich und somit könnten sie mit einem sich dahinter befindlichen Metallring Kontakt geben. Die Kugel wüde da dan durchfliegen. Nur, generell bei solchen Anlagen habe dritte, sehr sehr mächtige deutsche und gründliche Institutionen, noch ein Wort mitzureden. Ob du mit deine Anlage, und wenn sie noch so berührungslos ist, durch den TÜV kommst ?? Immerhin geht's ja um Schußwaffen. Gruß Hagen
Hallo Ich würde ein Mikrophon aufstellen, so ein Geschoss gibt sicherlich ein markantes Geräusch von sich.
Hi, hier mal ein anderer Vorschlag: Man baue sich einen Kugelfang an dem sich vorne die Scheibe befindet. Im Innern des Kastens befindet sich oben (natürlich außerhalb der Flugbahn) ein Spiegel welcher ein Abbild der Scheibenrückseite auf den Boden des Kastens projiziert auf welchem sich (auch außerhalb der Flugbahn..) eine Matrix aus Fotodioden befindet. Wenn nun eine Kugel die Scheibe durchschlägt fällt durch das Loch Licht in den Kasten, wird vom Spiegel auf die Fotodiodenmatrix gelenkt und lässt somit auch theoretisch Rückschlüsse darauf zu in welchem Bereich die Kugel die Scheibe durchdrang. Den hinteren Bereich des Kugelfangs könnte man mit Steinwolle (durch ein Netz vom vorderen "Messbereich" durch ein Netz getrennt) realisieren, so dass kein Licht von Hinten eindringen kann. Nur so' ne Idee.. Gruß, Werner
mittels 2 lichtvorhängen sollte es gehen! ist im endefekt eine Flächenabdeckende Lichtschranke, Industriemässig haben sie eine auflösung von kleiner einem kleinen finger auf mehrere meter, bei nur 15 cm Loch könntest du dir das ganze mit etwas schwarzen karton ein paar IR leds und ein paar Fotodioden selber basteln.
alle professionellen geräte mechanisch? das wollen wir doch jetzt mal überhört haben. auch auf beschussämtern werden optoelektronische geräte eingesetzt. und die bundeswehr setzt normalerweise eh hauptsächlich wert drauf, dass ihre geräte schmiedeeisern und unkaputtbar sind. in vielen geräten die an schiess-stände verkauft werden fliegt das projektil durch zwei "tore", die oben jeweils angeleuchtete weisse streifen von 30cm länge haben. darunter sitzt eine fokussierte ccd-pixelzeile wie aus scannern bekannt. mess-strecke ist üblicherweise etwa 30cm. damit kommen sehr erträgliche messzeiten zustande und die geräte sind hochgenau und fehlerunanfällig.
So, hier mal ein paar Anmerkungen, wie die elektronische Erfassung bei mir aus dem Verein bekannten, am Markt befindlichen Anlagen, für das sportliche Schiessen funktioniert: Hersteller Meyton (http://www.meyton.de/) Hier gibt es massig viele Lichtschranken + ASICs + DSPs, welche die Position einer Kugel (Luftgewehr bis Grosskaliber) erfassen und bestimmen (auf 1/100 mm genau). Hersteller Häring (www.haering-gmbh.de), Spieth (http://www.spieth.com): Hinter der Zielscheibe befindet sich ein durchlaufendes endloses Gummiband, welches das Geschoss beim Aufschlag durchdringt. Nach dem Durchflug verschliesst sich das Loch wieder nahezu komplett. Die Detektion der Position erfolgt mit mehreren Mikrofonen, welche den Schall beim Durchschlagen des Bandes aufnehmen. Die Position wird durch die Auswertung der entsprechenden Laufzeitunterschiede bestimmt. Marcus
mann koennte doch zwei stahlplatten nemen zwischen denen ein piezo kristall angebracht ist. wenn nun eine kugel auf die stahlplatte trifft so erhaelt man einen spannungsimpuls auf den man triggern kann. die stahlplatte muss halt recht dick sein damit die kugel sie nicht durchbohrt.
Hallo Unter > http://www.gmx.de/mc/j3qHfwrm5R17VYkFyPfXALlbUFTNjT < sind ein paar Foto einer manuellen klapp-scheiben-anlage für KK-Unterhebel-Gewehr im versuchsstadium. Das problem ist die berührungs- und verschleisfreie Treffer-erkennung. MFG Hannes
Hallo! Ich würds mit Laser und 2 Spiegeln machen. Die Spiegel reflektieren den Laser so oft, dass du ein dichtes Netz bekommst. Am Ende des Strahls dann das Licht messen. Den Laser modulieren, dann kann man Fremdlicht einfach ausfiltern.
Josef, sag doch mal, wozu das ganze dienen soll? Willst Du die Geschoßgeschwindigkeit messen? Ist immer gewährleistet, daß der Lochrand unversehrt bleibt, fliegt also die Kugel immer frei durch das Loch? Peaceman: Mikrofon? Der Mann ist tot, eh das Mikrofon etwas gehört hat :-) Das Geschoß fliegt mit Überschall (!)
Christoph Kukulies: Das macht nichts, der Schall erreicht das Mikro trotzdem.
Hi was spricht gegen Ultraschallkeulen, dieaufgebaut werden? beim Druchflug wird die Keule dann "verbogen" und die Sendeleistung sinkt bzw. vielleicht kann man auch hinter der eigentlichen Empfangseinheit was detektieren.... only a few minds... Tobi
kapazitive messung, nur die frage, ob man die sache so schnell gemessen bekommt oder laserlichtschranke, bei die der strahl wrischen 2 spiegeln umgelengt wird, so das ein zickzag entsteht, mit kleinsten maschen. währe aber ewige laserstrecke -> laserleistung
oder vielleicht einen strichlaser dem auf der anderen seite mehrere fotodioden gegenüber liegen
wer kann mir helfen .ich will vor meine einfahrt eine induktionsschleife einbauen so das mein tor auf geht wenn ich ranfahre. Und die induktionsschleife wohlte ich selber bauen.
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