Hallo Leute! Ich würde gern für ein Simson S50 Moped (DDR) einen digitalen Drehzahlmesser bauen. Dazu müßte ich ja einfach nur die Zünd-Impulse zählen. Ich möchte eigentlich kein Kabel an das Zündkabel (von der Zündspule zur Zündkerze) antüteln. Ich hätte gedacht, dass ja bei jeder Zündung ein Magnetfeld um das Zündkabel entsteht, dass ich irgentwie auswerten kann. 2 Sachen hätte ich mir überlegt: 1. Ein kleine Spule an das Zündkabel anlegen und mit dem ADC eins AVRs die induzierte Spannung auswerten. 2. Einen Magnetfeldsensor (Hall-Sensor ??) an das Zündkabel anlegen. Letzteres würde mir besser gefallen, nur leider habe ich keine Ahnung von diesen Sensoren. Welche Typen gibt es? Welche wäre geeigent? Wie werden diese Angeschlossen? Wie bekomme ich das Signal in den AVR? Wäre toll, wenn Ihr ein paar Antworten hättet. Bitte versucht möglichst "leihenhaft" zu antworten, denn ich kenne mich nicht wirklich gut aus. MfG Sascha
Hallo, Methode1 müßte klappen. Bis vor einigen Jahren wurde bei der Abgasuntersuchung am PKW eine Zange auf's Zündkabel geklemmt und so der Impuls abgegriffen. Vermutlich waren da einige Windungen einer Spule darin untergebracht. Aber nicht niderohmig abgreifen, sonst schwächst Du den Zündfunken. Primär kommt man nicht dran beim Moped oder? Andere Idee: Vielleicht sind auf der Bordspannung charakteristische Pulse drauf, die sich auswerten lassen? Gruß
Der ADC ist aber zu langsam, um einen dieser kurzen Zündfungen überhaupt zu bemerken.
Weitere möglichkeit wäre eine Spule auf die Zündspule zu Packen - Das Magnetfeld reicht warscheinlich aus der Spuler heraus. Das Signal würde ich auf jeden Fall über einen Schmitt-Trigger-Eingang und Interrupt auswerten. Mit dem MSP430 habe ich sowas schon hinbekommen. Benni
Moin Sascha Ich habe genau das gleiche Problem wie du. Ich wollte ebenfalls einen Drehzahlmesser für meine Simson S53M bauen. Dabei habe ich erstmal 5 bis 10 Windungen Draht um das Zündkabel gewickelt und gehofft, dass ich mit dem Oszilloskop was messen kann. Aber Pustekuchen. In unregelmäßigen Abständen kam mal ein Ausschlag und das wars. Ich hatte eigentlich vor, das Signal über einen Operationsverstärker an den AVR zu übergeben. Aber ohne Signal wird das wohl nix. :-( Ich bin in der Analogtechnik leider auch nicht so bewandert, dass ich meinen Fehler auf Anhieb feststellen könnte. Evtl. hat ja jemand von euch noch Tipps wie wir das in den Griff bekommen. Mit freundlichen Grüßen Timo Evtl. hilft das ja noch ein wenig weiter http://www.enduro-stammtisch.de/module/dzm.htm http://www.enduro-stammtisch.de/module/dzm-manual.htm
Hallo, gibt's da keinen Unterbrecherkontakt? Kann mich dunkel aus meinen 2-Takt Zeiten daran erinnern dass dort (zumindest bei Zündapp, Hercules, KTM usw.) unter dem Polrad ein Unterbrecherkontakt zu finden war. Irgendwie muss der Zündspule ja mitgeteilt werden wann sie zünden soll.. . Von einem induktiven Abgriff auf der Hochspannungsseite würde ich abraten. Die Gefahr (insbesondere bei kleineren Zweitaktern ohne leistungsfähigen Akku) dass der Zündfunke ganz zusammenbricht ist einfach zu groß. Auch ist nicht auszuschließen dass nicht doch ein Funke in die Spule und somit in deinen Drehzahlmesser einschlägt.. . Besser wäre also entweder den Unterbrecherkontakt anzuzapfen oder z.B. mittels Reflexlichtschranke einen aufgemalten weißen Punkt am Polrad/Schwungrad auszuwerten. Einen Hallgeber wirst du hier vermutlich nicht einsetzen können, da die Oberfläche meist glatt ist und sich die magnetische Feldrichtung nicht ändert. Wellen welche mittels Hallgeber abgetastet werden sind meist entweder gezahnt oder haben einen eingelassenen Magneten. Käme aber bei euch auf einen Versuch an, da andererseits im Innern des Polrades ja auch starke Permanentmagnete verbaut sind. Gruß, Werner
Hallo Ich möchte auch bald so was machen. Also eigentlich müsste eine Wicklung um das Zündkabel reichen dann mit Operationsverstärker extrem verstärken und dann mit einem Schmitttrigger auf Digital umstellen. Vielleicht wäre noch ein Optokoppler von Vorteil um die Sache zu schützen. Hat das schon jemand gemacht?
Hallo, einen Operationsverstärker halte ich für zu langsam für so einen kurzen Impuls. Vor allem dann, wenn man extrem verstärken will. Transistoren passen da besser. Gruß
Hallo! Das hört sich alles schon recht gut an. Ich würde das gerne schon am Zündkabel machen, denn es soll auch jemand installieren können, der nicht erst am Unterbrecher rum fummeln will. In diversen Motorrad-Katalogen gibt es digitale Drehzahlmesser zu kaufen. Bei denen muss man mit einem Gummiband ein Kapsel am Zündkabel befestigen. Da wird wohl sowas drin sein. ...Spule oder Hallsensor. Wo find ich denn eine Seite wo ein paar Dinge zu Hallsensoren erklärt sind? Google hat bis jetzt nix richtiges gebracht... MfG Sascha
Hallo, normalerweise lassen sich Einzeltransistoren für alle Fälle günstig beschalten, weil man überall dran kommt, und sind schneller als ein Darlington. Wenn es schon ein Darlington sein soll, dann ein BC517 oder ähnlich. Gruß
Hi, das Datenblatt bezieht sich zwar auf einen bereits etwas spezialisierten Hallgeber (Drehzahlsensor), das Funktionsprinzip ist aber stets gleich. Vielleicht hilft's ja weiter.. . Zu bekommen ist das Ding u.a. bei Conrad. Gruß, Werner
Warum schließt ihr nicht einfach einen Optokopler an die Primärseite der Zündspule? Mache das hier an einer 6V MZ Zündung und das geht prima. (ungenauigkeit 10U) Alternativ wäre an der Primärseite ein Schmittrigger die bessere Lösung. Hier im Forum gibt es ja schon einen Drehzahlmesser und da steht auch einiges über den Abgriff des Signals. Einfach mal in der Codesammlung gucken. seb
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