Was ist eine "Foldback-Strombegrenzungs-Kennlinie " in Verbindung mit Netzteilen. Kennt sich eine hier aus damit?
Übersteigt der Laststrom bei Netzgeräten den Maximalstrom, senken diese die Spannung, sodass nur der Maxmalstrom fließt. Bei Foldback Netzgeräten verringert das Netzgerät nach der Überlastung den Strom auf einen kleineren Wert. (siehe Diagramm). Dadurch wird die Verlustleistung im Gerät sehr stark reduziert und die Last geschont. Mehr Infos findest Du hier http://www.gidf.de/%20Foldback%20Netzgeräte
Setzt man auch ein, wenn man einen Kurzschluss-Schutz realisieren will, aber der Kurzschlussstrom nicht zu hoch werden soll. Hat gegenüber einem echten Abschalten (z.B. mit einem Thyristor) den Vorteil, dass man über den Reststrom erkennen kann, wenn der Kurzschluss wieder aufgehoben ist, um dann wieder in den Normalbetrieb überzugehen.
Hach. Endlich wieder ein Thema das lohnt. Was hier steht stimmt soweit. Die Schaltung funktioniert wie folgt. Eine "normale" Strombegrenzung mit einem Kleinleistungstransistor am Längsstellglied sperrt dieses wenn üblicherweise eine Spannung von etwa 0.7V an einem Längssensorwiderstand erreicht wird. Die Spannungs-Stromkennlinie knickt dann ab und endet beim KS knapp rechts von dem Lot des Knickpunkts auf die I-Achse. Das volle Produkt aus Ue-belast x Iknick liegt am Stellglied an. So benötigt man, wie der liebe Andrew bereits schrieb, 4x3055 zentriert und parallel um ein 30V/6A NT dauerkurzschlussfest zu machen. Bei der rückgekoppelten Strombegrenzung erhält der Kleinleistungstransistor eine Vorspannung die aus der Ausgangsspannung gewonnen wird durch einen simplen Spannungsteiler. Der Sensorwiderstand wird um den Faktor der Knickstromreduzierung grösser gewählt also zb 3x 0.7V/Iknicknenn. Solange kein Ks anliegt und die Spannung am Sensor nicht 2.1V erreicht resultierend aus den 0.7V der BE-Strecke des KLTrs und zum Bleistift 1,4V Vorspannung aus Ua ist das NT stabil. In dem Moment wo Iknicknenn übersprungen wird erreicht die Ubekltr die 0.7V und die Ua fällt. Damit fällt auch die künstliche Haltespannung des Kltrs und es geht im avalanche, also Lawineneffekt abwärts. Der endgültige Igrenz ist 3x so klein wie bei Standardbegrenzung. Eine an sich geniale Schaltung. Sie kommt auch wieder wenn der KS weg ist und über dem Längsglied ein Hilfswiderstand liegt der aber nicht immer notwendig ist. Nachteile Jeder "dicke" Elko nach Jens kippt das Netzteil zu Null und es kommt oft nicht wieder hoch ohne dass die Last entfernt wird. Durch den vergrösserten Sensor wird dort erheblich Leistung verbrannt. aber dafür ist das NT praktisch nicht umzubringen. Bringt nichts bei einstellbaren Labornetzgeräten.
Exe wrote:
>Was hier steht stimmt soweit.
Da bin ich aber froh, dass uns
diesmal Dein ätzender Spott
erspart bleibt.
Hi Ganymed Ich habe heute meinen guten Tag aber der Spruch baut mich auf. :-)
Noch ein Nachtrag Das bemerkenswerte an der Schaltung ist ihre verblüffende Einfachheit und die Nullkosten. Gemeinhin liegt die Basis des Stromsensortransistors am Ausgang der Längskollektorstufe und der Emitter am Fussende des Sensorwiderstands während der Kollektor die Basis der Längskollektorstufe abregelt. Iknick endet so etwa 5% rechts vom Abbruchpunkt der Sollausgangsspannung mit Ua = 0. Zwei kleine Widerstände vom Emitter des Längsstellglieds auf Masse und die Basis des Stromsensortransistors an den Teiler anstatt den Emitter des Längsstellers. Das ist alles. Die Entwicklung der Übertragungsformel Ua = F(I) ist nicht ganz einfach da die Faltfunktion zu einem Strom zwei Spannungen aufweist. Da kann man es sich durchaus geben.
Noch ein Nachtrag Es lässt mir keine Ruhe. Wir entwickeln U sei die Spannung am Emitter des Längsstellers Ua die Ausgansspannung nach dem Stromsensor k x U der Anteil der Spannung aus U am oberen Spannungsteilerwiderstand So gilt k x U + 0.7V = Rs x I und Ua = U - Rs x I Daraus U = Ua + Rs x I und k X (Ua + Rs x I) = Rs x I - 0,7V Aufgelöst dann k x Ua = Rs x I - k x Rs x I - 0,7V oder Ua = -0.7V/k + Rs x I (1/k - 1) Eine Gerade (in der Praxis verkrümmt wegen der e-Funktion der BE-Diode des Kleinleistungstransistors) die zum Bleistift mit k = 0,1 bei -7V anfängt und mit Steigung +9 steigt. Genau das was das Bild zeigt. Ja, das sind Sachen die Freude machen und nicht angebliche 50Hz auf Versorgungen. Ähem. Meine Formeln und Ausführungen finden sich nicht bei Google. Für Leute wie Lothar, Ralph, Lenz, Stefan, Abdul, HildeK und noch andere: LimUa = F(I) für k gegen 0 ist unstetig also ein Pol. Was auch klar ist. Mit Annäherung der Basis an den Emitter ergibt sich die stinknormale Strombegrenzung deren KS-Ast praktisch senkrecht steht. Dies entspricht einer Verschiebung des 0.7V-Achsabschnitts auf der negativen U-Achse in das Unendliche mit Steigung unendlich. So muss es sein. K grösser 1 ist nicht möglich und für k = 1 wird Ua zur BE-Spannung des Klstrs der in das Nirvana geht da invers betrieben. K um 0.1 ist sinnvoll
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.