Hallo, habe mir bei Pollin folgendes Schaltnetzteil gekauft: 350 765 Datenblatt: http://www.pollin.de/shop/downloads/D350765D.PDF Nun möchte ich einen Mega8, 4x Luxeon LEDs und 2 Modellbau-Servos damit betreiben. Allerdings bricht die Spannung dabei schon auf unter 4V ein obwohl das weniger als 2A sind! Laut Datenblatt ist der Ausgang geregelt das heist nach meinem Verständnis sollte die Ausgangsspannung immer 5V sein, solange der Strom im Bereich 0-2A liegt. Habe ich das falsch aufgefasst oder ist das Schaltnetzteil nicht ganz in Ordnung?? MFG Helmut
Vorsicht Spekulation! Das ist vielleicht der Haken, weshalb das Teil bei Pollin verkauft wird. In Massen produziert aber in den elektr. Spezifikationen nicht für einen bestimmten Masseneinsatz tauglich. Deshalb jetzt Vermarktung bei den Verkäufern von Überschussware. Ich sehe in der Abbildung keinen Kühlkörper an U1 aber eine Derating Curve im Datenblatt. Wenn der U1 zu warm wird, liefert er nicht die volle Leistung, ja im Extremfall schaltet er ab (Übertemperatur). Vorsicht beim Prüfen der Temperatur an U1: Unbedingt vorher komplett vom Netz trennen! Ich hatte vor 2 Tagen einen TFT-Monitor Dell E176FPm offen. Da werden auch 5V/2A erzeugt. Der Kühlkörper ist nicht ohne (http://www.lcdrepair.us/e176-177fpm-inverter-power.html). BTW. wenn jemand das passende Logicboard (http://www.lcdrepair.us/e176fpm-logic.html) übrig hat oder ein detailliertes Datenblatt mit Pinouts vom Scaler Genesis Microchip Inc. GM2621-LF, bitte melden ;-) Meins resettet beim Hochfahren.
Stefan B. wrote: > Ich sehe in der Abbildung keinen Kühlkörper an U1 Bei 10W sollte das ganze noch ohne Kühlkörper gehen wenn das Design nicht gerade auf möglichst billig optimiert ist. > Ich hatte vor 2 Tagen einen TFT-Monitor Dell E176FPm offen. Da werden > auch 5V/2A erzeugt. Benötigt der Monitor wirklich nur 10W? Das wäre extrem stromsparend für einen TFT. Die meisten ich kenne benötigen so 20W aufwärts, das meiste für die CCFLs.
Habe nachgesehen: Fehler von mir! Die 2A habe ich an der Eingangssicherung (im Bild vorne etwas links aus der Mitte das braune, runde Teil) gesehen. Das kann im DC Teil mehr Strom sein. Sicherung sehe ich dort keine und gemessen habe ich auch noch nicht.
Hallo, Denke auch dass es da ohne Kühlkörper gehen könnte. Aber das kann ja nicht der grund sein, dass die Ausgangsspannung nicht stabil ist, oder? Kann es sein dass hier irgend ein Defekt vorliegt? MFG
wenn du primär schon 2 A hattest, dann war am Ausgang schon längst Ende. Miss doch erstmal richtig und berichte die Ergebnisse. bye Frank
Aus dem Pollin-Dokument geht hervor, dass bis zu einer Umgebungstemperatur von gut 50°C Volllast (also 5V/2A) möglich ist. Am besten, du klemmst da einfach mal einen 2,5Ohm-Widerstand (Belastbarkeit beachten, immerhin 10W) an den Ausgang. Wenn du die Widerstände nur ganz kurz anschließt, reicht natürlich auch weniger Belastbarkeit... Dann müssten genau 2A fließen. Wenn dabei die Spannung auch einbricht ist das Netzgerät wohl defekt. Sonst zieht deine Schaltung vermutlich mehr als 2A.
@ Stefan B. Das ausführliche Datenblatt zum GM2621 gibt es hier http://en.pudn.com/downloads72/doc/project/detail261095_en.html Die Teile werden anscheinend jetzt von STM hergestellt http://www.st.com/stonline/products/literature/bd/15083/gm2621.htm
Tausend Dank für den ersten Link! Ich war nach langer Suche immer nur auf das kleine "Data Brief" gestossen und darin ist kein Pinout. Nochmals: 1000 Dank!
Hallo, hab mal den Spannungsverlauf mit m Oszi aufgenommen: 1 - 0,052A 2 - 0,296A 3 - 0,450A 4 - 0,543A 5 - 0,610A Spannung ist 1V/Kästchen. Also für mich sieht das nicht nach "regulated output" aus!! MFG
Geregelt ist es definitiv, denn man kann keine ungeregelten Sperrwandler bauen, wenn die Last nicht konstant ist. Es sollte normalerweise besser sein: Das Datenblatt garantiert +/- 3% im Bereich 0,4A-2A. Entweder trifft also die Spekulation von Stefan zu, oder du hast irgendwo was falsch angeschlossen oder gemessen. Den Werten nach scheinen das ziemlich konstant etwa 1,5Ohm Innenwiderstand zu sein. Kabelwiderstände und ähnliches kann man daher eigentlich ausschließen.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sie Ausgangsspannung so aussieht wie von nem 7805. Wenn s n bisschen weniger wär (von mir aus 0,5V bei 2A) dann könnt ich s auch noch verkraften. Aber das die Spannung so einbricht... Ich geh mal davon aus, dass ich schon richtig messe. Messe ja nicht zum ersten mal. Beim anschließen hab ich glaub auch keinen Fehler gemacht. Die beiden AC-Pins an 230V und die beiden Ausgangspins dann an die Last. MFG P.S. Ich weis, dass 230V gefährlich sind, aber ich arbeite öfters mit Netzspannung (nebenberuflich)
Helmut wrote: > Ich geh mal davon aus, dass ich schon richtig messe. Messe ja nicht zum > ersten mal. OK. Leider muss man hier so dumme Fragen stellen, denn es wäre nicht das erste mal das hier im Forum jemand ein Messgerät nicht bedienen kann... Das 3 beinige SMD IC neben dem Optokoppler dürfte vermutlich ein TL431 sein. Mess mal die Spannung an dessen Eingang gegen Masse und schau ob sich diese ändert wenn sich die Last ändert. Hier sollten konstant etwa 2,5V anliegen. Wenn sich diese ändert, dann ist irgendwie die Regelung kaputt. Wenn diese dagegen konstant ist, dann entsteht der Spannungsabfall außerhalb des Regelkreises.
Hoppla...Fehler gefunden! Es lag an meinem Versuchsaufbau. Lange, dünne Drähte zwischen Schaltung und Schaltnetzteil waren der Grund für den Spannungsabfall... Klemmenspannung ist konstant und kann mittels Poti von 4,2-6V eingestellt werden! Trotzdem danke für eure Hilfe!!
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