Forum: Offtopic KOELN BAUT NE U-BAHN


von düsseldorfer in nürnberg (Gast)


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... und versenkt das historische Stadtarchiv mit z.T. jahrtausendalten 
Schrifteb, darunter auch Handschriften von Albertus Magnus und alle 
Originalscripte von Heinrich Böll.

Es het noch immer jot jejange

von Klaus (Gast)


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Besoffen?

von Jupp (Gast)


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War letztes Wochenende in Köln...ein einziger Alptraum, überall 
Baustellen und blaue Rohre.

von Fusedestroyer (Gast)


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> Besoffen?
Nee, Düsseldorfer! Steht doch da!
'duckundwech' ;-)

von M. I. (seventh_son)


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Was ist Düsseldorf? Haben die ne U-Bahn?

von Gast (Gast)


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Lest ihr keine Zeitungen? Das Stadtarchiv ist eingestürzt - zu 99% 
infolge von BOdenverwerfungen aufgrund des U-Bahnbaus.

von Auch ExDüsseldorfer (Gast)


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"Es het noch immer jot jejange"

Muss heissen:

=> Et hätt noch emmer joht jejange !

"Was ist Düsseldorf? Haben die ne U-Bahn?"

Habe ich mal ein Examen drüber geschrieben;


unn' noch vill dürer alss wie d' Köll'ner "Stadtbahn" war die noch lang' 
nit !

Un' evverhin' gäv' et bei ons en richtich' Bahn, bei dä sojar en' 
Fresswaje angehäng' war !

von Conlost (Gast)


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Der U-Bahnbau darf warscheinlich auch nix mehr kosten,
da passiert dann eben sowas.

von Auch ExDüsseldorfer (Gast)


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Nix mieh' kosten, kingh' Penning mieh  ? ?

Dat is' och joht !

Us' 0,6 Milliarden sin' zor Zig ca. 'ne janz komplätt' Milliarde jeworde 
..

Un nix ess fähdisch ( vun wäje Kölsche Klüngel, en dä Kerk ah'm 
Provinz-Bahnhuf versakk' ?!

Da mösse sälvs' d'r Köll'ner wedder ens' d' Radschläjer in'führe !

Schon en bessje jet zom Kapottlaache ?

von Jürgen G. (jg32)


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Das erinnert mich an die Eislaufhalle Bad Reichenhall.
Maengel waren bekannt, Behoerden wurden informiert, haben nichts 
gemacht, sind gut weggekommen bei der Gerichtsverhandlung.

Koeln: Buerger klagten ueber Erschuetterungen, eine Kirche wurde bereits 
beschaedigt durch U-Bahn Arbeiten. Stadt wurde informiert, hat nichts 
gemacht.
So ist das in dem Land: Es muss was schlimmes passieren, damit Behoerden 
aus dem Buero-Schlaf aufwachen.

von Jürgen G. (jg32)


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düsseldorfer in nürnberg wrote:

> Schrifteb, darunter auch Handschriften von Albertus Magnus und alle
> Originalscripte von Heinrich Böll.

Braucht man die wirklich? Die sind doch bestimmt alle gescannt.

von Gast (Gast)


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schlim finde ich nur dass Leute zu (ernsthaften) Schaden gekommen sind 
obwohl das mit dem Erdreich bekannt war.
Gestern in der Tagesschau hieß es dass der Ex-Leiter des Archives Riße 
im Keller entdeckte und dies anscheinend auch umgehend entsprechend 
weiter geleitet hat.
Das muss aber schon einige Zeit her gewesen sein! - Zeit zum handeln 
wäre also gewesen!

von Jürgen G. (jg32)


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Gast wrote:

> Gestern in der Tagesschau hieß es dass der Ex-Leiter des Archives Riße
> im Keller entdeckte und dies anscheinend auch umgehend entsprechend
> weiter geleitet hat.
> Das muss aber schon einige Zeit her gewesen sein! - Zeit zum handeln
> wäre also gewesen!

aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Historisches_Archiv_der_Stadt_K%C3%B6ln

Durch das relativ neue Arbeitsmittel EDV, der Langzeitarchivierung 
elektronischer Unterlagen, änderten sich Arbeitsroutinen, jedoch nicht 
die baulichen Gegebenheiten des Archivhauses. Der jetzt fast 40 Jahre in 
Gebrauch stehende Bau mit 6.000 m² Magazinfläche war nur auf eine 
geschätzte Nutzungsdauer von 30 Jahren konzipiert. Da die 
Aufnahmekapazität schon 1996 erreicht wurde, mussten erste Bestände 
bereits ausgelagert werden. Heutige Schätzungen rechnen mit einer 
durchschnittlichen jährlichen Übernahmemenge an Archivalien im Umfang 
von 300-500 lfd m Regalfläche.


Bestimmt werden (nur) der Architekt und der Bauleiter bestraft, die das 
Gebaeude vor 40 Jahren konstruiert/gebaut haben.
Oder die Erbauer die U-Bahn.

von Gast (Gast)


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> Gestern in der Tagesschau hieß es dass der Ex-Leiter des Archives Riße
> im Keller entdeckte und dies anscheinend auch umgehend entsprechend
> weiter geleitet hat.
> Das muss aber schon einige Zeit her gewesen sein! - Zeit zum handeln
> wäre also gewesen!

Im Nachhinein ist es immer einfach "eindeutige" Anzeichen zu finden. 
Aber: wie viele Gebäude haben Risse, und stürzen nicht ein? Die Stadt 
hat zwei Gutachten in Auftrag gegeben, beide mit dem Ergebnis dass keine 
Gefahr besteht.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> düsseldorfer in nürnberg wrote:
>
>> Schrifteb, darunter auch Handschriften von Albertus Magnus und alle
>> Originalscripte von Heinrich Böll.
>
> Braucht man die wirklich? Die sind doch bestimmt alle gescannt.

Natürlich braucht man die, weil nur die Orginale alle Informationen 
enthalten. Ein Scan ist nur ein mieser Abklatsch mit dem Historiker fast 
nichts anfangen können.

Wer dermaßen abschätzig über die Kultur denkt, in der er lebt, der hat 
nichts Besseres, als ein elendes Sklavendasein verdient.

Diese Erkenntnis wurde übrigens von allen möglichen Okkupanden immer 
auch umgedreht, indem die kulturelle Überlieferung eines unterjochten 
Landes systematisch zerstört wurde, auf daß bei den Bewohnern des 
betreffenden Landes möglichst schnell das richtige Sklavenbewußtsein um 
sich greift. Auch die Amerikaner handelten im Irak nach diesem Muster.

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Jürgen G. wrote:
>> düsseldorfer in nürnberg wrote:
>>> Schrifteb, darunter auch Handschriften von Albertus Magnus und alle
>>> Originalscripte von Heinrich Böll.
>> Braucht man die wirklich? Die sind doch bestimmt alle gescannt.

> Natürlich braucht man die, weil nur die Orginale alle Informationen
> enthalten. Ein Scan ist nur ein mieser Abklatsch mit dem Historiker fast

Fuer was braucht man diese Informationen? Helfen die uns in unserer 
grossen Krise?
Wir leben im Heute und Jetzt und nicht im 16. oder 18. Jhd.

> Wer dermaßen abschätzig über die Kultur denkt, in der er lebt, der hat
> nichts Besseres, als ein elendes Sklavendasein verdient.

Das habe ich tatsaechlich. Muss schufften, damit andere (Banker, 
Manager) mit Geld schleudern koennen.
Haette doch Albertus Magnus lesen sollen.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:

> Fuer was braucht man diese Informationen? Helfen die uns in unserer
> grossen Krise?
> Wir leben im Heute und Jetzt und nicht im 16. oder 18. Jhd.

Wer keine Geschichte hat, hat keine Zukunft, ist ein Nichts.

von Fusedestroyer (Gast)


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Natürlich ist Geschichte "wichtig", aber das

> Wer keine Geschichte hat, hat keine Zukunft, ist ein Nichts.

ist absoluter Blödsinn.

von *.* (Gast)


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Die armen ersten Steinzeitmenschen waren also ganz bemitleidenswert 
nichtig...

von Uhu U. (uhu)


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Fusedestroyer wrote:
> Natürlich ist Geschichte "wichtig", aber das
>
>> Wer keine Geschichte hat, hat keine Zukunft, ist ein Nichts.
>
> ist absoluter Blödsinn.

Das mußt du begründen.

Übrigens: Hast du schon mal darüber nachgedacht, warum der irakische 
Widerstand gegen die Amis so stark ist? Weil die Leute stolz sind und 
allen Grund dazu haben, denn das Dreistromland ist die Wiege der Kultur 
- was man von den USA wirklich nicht behaupten kann.

Und weil die Amis den Zusammenhang genau kennen, habe sie gegen die 
Plünderung der Museen und die Raubgrabungen der eigenen Soldateska 
nichts unternommen. Selbst die Zikkurat von Ur wurde mit Raketen 
beschossen. http://de.wikipedia.org/wiki/Ur_(Stadt)

von Uhu U. (uhu)


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*.* wrote:
> Die armen ersten Steinzeitmenschen waren also ganz bemitleidenswert
> nichtig...

Na ja, sie haben wirklich nicht viel Bleibendes hervorgebracht. Sie 
standen eben weit vorne in einer jahrtausende langen Entwicklung.

Willst du etwa dahin zurück?

von Wasser (Gast)


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>"Es het noch immer jot jejange"

>>Muss heissen:

>>=> Et hätt noch emmer joht jejange !

<g> soweit mir bekannt darf man dialekte so schreiben wie man es für 
richtig hält. Es gibt meiner Meinung keine offiziellen richtigen Regeln. 
Ich glaube ihr habt beide Recht.

Dafür spricht auch das ihr beide wahrscheinlich nicht aus Köln kommt und 
einfach das g klaut und dieses wie im Sprachgebrauch durch ein j 
ersetzt. Aber auch Kölner haben ein recht auf das 'G' auch wenn Sie es 
nicht aussprechen.

von Uhu fressender Fuchs (Gast)


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> Und weil die Amis den Zusammenhang genau kennen, habe sie gegen die
> Plünderung der Museen und die Raubgrabungen der eigenen Soldateska
> nichts unternommen.

Uhu, Du leidest an Internetsucht, Du solltest Dich behandeln lassen.

Deine Thesen werden immer wahnwitziger, Du schreibst immer mehr Müll, Du 
bist echt krank!

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu fressender Fuchs wrote:
> Uhu, Du leidest an Internetsucht, Du solltest Dich behandeln lassen.

Nein, er leidet an Auftragsmangel und hat viel zu viel freie Zeit. Das 
ist die Kehrseite der Krise. Zwecks Arbeitsmangel beschäftigen sich 
viele mit sinnlosen Sachen. Da schließe ich mich auch ein.

von Klaus (Gast)


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Uhu war schon vor der Kriese so. Kein Scheiß, der hängt echt jeden Tag 
in der Woche zu jeder Uhrzeit hier im Forum rum.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:

> Nein, er leidet an Auftragsmangel und hat viel zu viel freie Zeit. Das
> ist die Kehrseite der Krise. Zwecks Arbeitsmangel beschäftigen sich
> viele mit sinnlosen Sachen. Da schließe ich mich auch ein.

Meinst du? Ich habe bereits genug gearbeitet und ruhe mich auf meinen 
Loorbeeren aus...

von Uhu U. (uhu)


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Uhu fressender Fuchs wrote:

> Deine Thesen werden immer wahnwitziger, Du schreibst immer mehr Müll, Du
> bist echt krank!

Nicht alles, was du nicht verstehst, ist Müll.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Uhu fressender Fuchs wrote:

> Uhu, Du leidest an Internetsucht, Du solltest Dich behandeln lassen.

Irgendwer musste ja persönlich werden.

von Klaus (Gast)


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Das is keineswegs eine Beleidigung. Sondern ein guter Rat. Sowas kann 
man behandeln!

von Micky (Gast)


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Haha,
vorhin im Radio: das Loch füllen sie mit "Flüssigbeton" :-)
Na mit festem Beton geht es ja auch nicht. Ein Fass voll Experten...

Später wird die Ubahn wohl um den Betonklotz drumrum fahren.
Ganz sicher: Tiefbauingenieure mit Beamtenstatus am Werk !

von Auch ExDüsseldorfer (Gast)


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"Dafür spricht auch das ihr beide wahrscheinlich nicht aus Köln kommt 
und
einfach das g klaut und dieses wie im Sprachgebrauch durch ein j
ersetzt. Aber auch Kölner haben ein recht auf das 'G' auch wenn Sie es
nicht aussprechen."

Dat stemmt j(g)enau !

Un' us dä Stadt, die usser inger Kerk mit'n paar verjammelte Knoche' 
drin nit vill hann', kumm isch wahrhaftisch nit !

( Stischwoot vöör voortjeschrittene Sprachvoorscher wär:  Benrather 
Linie ... )


*************************************************

Unfassbar finde ich es ( leider wird es immer "normaler" ), wenn wir 
hier im "fortschrittlichen Westen" längst
Verhältnisse haben, wie in der dritten Welt !

Unglaublich, wie Verwaltungen/Regierungen mit ihrem Volk umgehen,
Volksvermögen buchstäblich verschleudern.

Wenn dabei zusätzlich zum verbrannten Geld ( grob ? ) fahrlässig 
verursachte, "kollaterale" Tote und Verletzte entstehen, versteckt man 
sich völlig problemlos, routinemässig hinter "Gutachten" aller Art, 
angeblicher "tragischer Verkettung ungünstiger Umstände" u.v.m.

von Micky (Gast)


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Janz jenau dat han isch jement:

Ingenieure mit Beamtenstatus! (Meine Lieblinge)

Abwarten, was bei der Geschichte rauskommt...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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was soll da raus kommen.

Die Verantwortungslosigkeit in Deutschland ist politisch wie amtlich 
durchorganisiert.

Wenn viel passiert beißen den letzten die Hunde und es wird ein Bauer 
geopfert.

MfG Winne

von Bewunderer (Gast)


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@Winnie,

nun sei doch nicht so zurückhaltend. Das Ganze ist doch von der 
politischen Kaste von langer Hand geplant, um über die jetzt anstehenden 
zusätzlichen Bauaufträge an Bestechungsgelder und/oder Parteispenden zu 
kommen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Bewunderer wrote:
> @Winnie,
>
> nun sei doch nicht so zurückhaltend. Das Ganze ist doch von der
> politischen Kaste von langer Hand geplant, um über die jetzt anstehenden
> zusätzlichen Bauaufträge an Bestechungsgelder und/oder Parteispenden zu
> kommen.

Dann weißt du mehr als ich. Ich beschränke mich auf Erfahrung. 
Allerdings würde mich die Quelle deines Wissens interessieren. Aber die 
wirst du wohl schützen müssen? Dateenschutz gelle?

MfG

von Jürgen G. (jg32)


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Wenn der Grossteil der Alt-Dokumente (historische), die keiner braucht 
und keiner will, weg ist, dann gibt es fuer die Archiv-Verwalter keine 
Taetigkeit mehr -> neue Arbeitslose

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Wenn der Grossteil der Alt-Dokumente (historische), die keiner braucht
> und keiner will, weg ist, dann gibt es fuer die Archiv-Verwalter keine
> Taetigkeit mehr -> neue Arbeitslose

Zum Glück sind nicht alle Leute solche Banausen, wie du... Und wenn du 
ordentlich Steuern abdrückst, mit denen nicht nur die Kriege der Amis 
finanziert werden, sondern auch Archive, Archivare, Historiker, 
Restauratoren, dann kann man als kulturell interessierter Mensch 
notfalls auch mit Vögeln, wie dir leben.

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3744/das_verlorene_gedaechtnis.html

Den Archivaren und Restauratoren wird das Unglück über Jahrzehnte Arbeit 
bescheren.

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Jürgen G. wrote:
>> Wenn der Grossteil der Alt-Dokumente (historische), die keiner braucht
>> und keiner will, weg ist, dann gibt es fuer die Archiv-Verwalter keine
>> Taetigkeit mehr -> neue Arbeitslose
>
> Zum Glück sind nicht alle Leute solche Banausen, wie du... Und wenn du

99.9% aller Deutschen sind wie ich. Die schauen RTL, Krimis, 
Hollywood-Werke. Wenn sie schon ein Buch in die Hand nehmen, dann die 
Bedienungsanleitung von der neuesten Playstation, oder einen Roman.
Man muss nur das Fernsehprogramm anschauen, wie es um die deutsche 
Kultur bestellt ist.
Ich bin halt ehrlich und gebe zu, dass mich das alte Zeug nicht 
interessiert.

Wenn bei dem Einsturz nicht Menschen gefaehrdet worden waeren, dann 
wuerde ich sagen: "Ein positives Ereignis, endlich mal das alte Zeug 
ausgemistet".
Aber um die beiden vermissten und vermutlich getoeteten tut es mir echt 
leid. Den alten Kram weine ich keine einzige Traene nach.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Wenn bei dem Einsturz nicht Menschen gefaehrdet worden waeren, dann
> wuerde ich sagen: "Ein positives Ereignis, endlich mal das alte Zeug
> ausgemistet".

Und wenn alle vor dir genau so gedacht hätten, dann säßen wir heute noch 
auf den Bäumen.

Dann gäbe es keine Mikrokontroller, weil man sowas in einem 
Menschenleben nicht vom Horizont eines Affen fertig entwickeln kann und 
selbst wenn sich wider Erwarten ein hypergenialer Baumbewohner 
aufgeschwungen hätte, einen Tiny13 zu bauen, dann hätte das nichts 
genutzt, weil nach seinem Ableben dern nächste Volldepp gekommen wäre 
und alles weggeschmissen hätte...

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Jürgen G. wrote:
>> Wenn bei dem Einsturz nicht Menschen gefaehrdet worden waeren, dann
>> wuerde ich sagen: "Ein positives Ereignis, endlich mal das alte Zeug
>> ausgemistet".
>
> Und wenn alle vor dir genau so gedacht hätten, dann säßen wir heute noch
> auf den Bäumen.

Nee, umgekehrt. Ich bin jemand, der nach VORNE schaut und nicht zurueck.
Primaten-Staemme in Afrika z.B. verehren Gegenstaende ihrer Ahnen. Sowas 
haelt die Entwicklung zurueck.
Eine einzige CD oder DVD mit den Steuersuendern, (wo auch Zumwinkel 
gespeichert war), ist fuer die Allgemeinheit viel wichtiger als das 
ganze Archiv.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Nee, umgekehrt. Ich bin jemand, der nach VORNE schaut und nicht zurueck.
> Primaten-Staemme in Afrika z.B. verehren Gegenstaende ihrer Ahnen. Sowas
> haelt die Entwicklung zurueck.

Was wäre, wenn niemand die Schrift erfunden hätte? Dann könntest du in 
die Zukunft gucken - so viel du willst, dein Leben ist zu kurz um all 
das zu entwickeln und zu erfinden, auf das du in deiner 
Gedankenlosigkeit ganz selbstverständlich zurückgreifst und die Alten, 
die diese Dinge erst ermöglicht haben, auch noch verhöhnst.

PS.: Sieh dir nochmal meinen vorherigen Beitrag an - ich hatte noch dran 
gebastelt...

von Micky (Gast)


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Ich kann Uhu nur zustimmen. Ohne das Wissen unserer Vorfahren wären wir 
alle noch nichtmal da wo der Pfeffer wächst. Die Ignoranten ala jg32 
tragen zwar zum Konsum bei, mehr aber nicht.

PS: Grüß Dich UHU! Und noch einen schönen Tag.

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:

> Gedankenlosigkeit ganz selbstverständlich zurückgreifst und die Alten,
> die diese Dinge erst ermöglicht haben, auch noch verhöhnst.

Nein, das tue ich nicht. Ich schaetze alle Erfindungen, wertvollen 
Kompositionen (z.B. G.F. Haendel), ...
Aber dazu brauche ich kein Archiv. Die Sachen die heute noch genutzt 
werden, sind auf vielen Speichermedien in die Nachwelt uebertragen 
worden.

Ich habe ja auch breit gegrinst, als 2005 in Nuernberg das 
Eisenbahnmuseum abbrannte mit dem beruehmten aber nutzlosen Nachbau vom 
Adler (1835, George und Robert Stephenson). So was braucht man doch 
nicht mehr.

von Jürgen G. (jg32)


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Micky wrote:
> alle noch nichtmal da wo der Pfeffer wächst. Die Ignoranten ala jg32
> tragen zwar zum Konsum bei, mehr aber nicht.

Super! Da bin ich ja der vorbildliche Wunsch-Buerger. Nur der Konsum 
kann uns ja aus der Krise retten.

von Uhu U. (uhu)


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Nehmen wir mal ein Fachgebiet, von dem du einerseits abhängig bist und 
andereseits keine Ahnung hast: Die Medizin. Die ist nicht in 20 Jahren 
entstanden und wäre ohne Archive nicht das, was sie heute ist.

Gäbe es sie nicht, dann läge unsere Lebenserwartung bei 25-30 Jahren.

Und weil du und ich nicht alles wissen können, brauchen wir Archive, die 
alles mögliche für die Nachwelt aufheben, damit die ihre Schlüsse daraus 
ziehen können und Probleme lösen können, die für uns heute unlösbar 
erscheinen. Das ist wahre VORAUSSCHAU - nicht das, was du in deiner 
Geschichtslosigkeit dafür hälst.

Und weil wir nicht wissen können, was denen, die nach uns kommen, 
einmal wichtig sein wird, müssen wir eben genau so sorgfältig Archive 
führen und Museumssammlungen aufbauen, wie es unsere Vorfahren getan 
haben.

Die Alternative wäre: Zurück auf die Bäume.

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:

> Und weil du und ich nicht alles wissen können, brauchen wir Archive, die
> alles mögliche für die Nachwelt aufheben, damit die ihre Schlüsse daraus

Gegen diese Archive habe ich nichts. Das sind meistens Festplatten oder 
optische Speicher.
Aber in Koeln ging ein historisches Archiv zugrunde, welches Wissen in 
einer Form speichert, was nicht mehr appropiat ist.
Ich speichere ja meine Daten auch nicht mehr auf 5 1/4 Zoll Disketten.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Gegen diese Archive habe ich nichts. Das sind meistens Festplatten oder
> optische Speicher.

Toll. Von denen weiß man noch nichtmal sicher, ob sie ihre Informationen 
30 Jahre lang halten können und ob man sie hinterher auch noch lesen 
kann.

Von Pergament weiß man, daß es bei sachgemäßer Lagerung auch in 1000 
Jahren noch lesbar ist. CDs zebröseln schon nach ein paar Jahren.

> Aber in Koeln ging ein historisches Archiv zugrunde, welches Wissen in
> einer Form speichert, was nicht mehr appropiat ist.
> Ich speichere ja meine Daten auch nicht mehr auf 5 1/4 Zoll Disketten.

Und woher weißt du, daß deine heutigen Datenträger in 20 Jahren ihre 
Informationen wieder hergeben?

Nein, mein Lieber. Das Problem ist eine völlig bescheuerte 
Ich-Zentriertheit und geballte Selbstüberschätzung gepaart mit 
grenzenloser Naivität. Und natürlich: NACH MIR DIE SINTFLUT.

Ich finde diese Haltung nur widerlich und hoffe, daß es dir gelingt, im 
Lauf der nächsten Jahrzehnte deinen Horizont so zu erweitern, daß du 
deinen heutigen Standpunkt ernsthaft überprüfen und revidieren kannst.

von Gast (Gast)


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> Ich habe ja auch breit gegrinst, als 2005 in Nuernberg das
> Eisenbahnmuseum abbrannte mit dem beruehmten aber nutzlosen Nachbau vom
> Adler (1835, George und Robert Stephenson). So was braucht man doch
> nicht mehr.

Traurig wie man so ignorant sein kann, und auch noch stolz darauf.

von Jürgen G. (jg32)


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Gast wrote:
>> Ich habe ja auch breit gegrinst, als 2005 in Nuernberg das
>> Eisenbahnmuseum abbrannte mit dem beruehmten aber nutzlosen Nachbau vom
>> Adler (1835, George und Robert Stephenson). So was braucht man doch
>> nicht mehr.
>
> Traurig wie man so ignorant sein kann, und auch noch stolz darauf.

Mir geht es so, dass ich die anderen fuer ignorant und 
Gegenstands-Kult-besessen halte.
Ignoranz sieht man anderen viel eher und schneller als bei sich selbst.
Deshalb druecke ich mich vorsichtiger aus und schreibe: "ich halte sie 
fuer ignorant"
Viele halten den anderen ja schon ignorant, wenn er nicht der gleichen 
Meinung ist.

>Von Pergament weiß man, daß es bei sachgemäßer Lagerung auch in 1000
>Jahren noch lesbar ist. CDs zebröseln schon nach ein paar Jahren.

Das ist eine sinnvolle Selektion, die es im Mittelalter auch schon gab.
Datentraeger, die nie kopiert, verbreitet, gesichert werden, sind 
offensichtlich unwichtig und verschwinden.
Buecher, die niemals abgeschrieben wurden, sind auch irgendwann 
verschwunden. Gut so.

von Ich (Gast)


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Im Britischen Museum steht der Rosetta-Stone. Wahrscheinlich eins der 
bedeutenden Schriftdokumente des Altertums. Der steht dort für jeden zum 
Anfassen. Auf die Frage, ob sie keine Angst vor Bechädigungen haben, 
hiess es, der sei komplett eingescannt.

Die Kölner werden ihren Kram doch auch eingescannt haben?

In diesem Zusammenhang frage ich mich, wie alt wohl das älteste Dokument 
des Computer-Zeitalters ist. Lochstreifen der Zuse aus 1941?

von Micky (Gast)


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Zitat von uhu:

> Ich finde diese Haltung nur widerlich und hoffe, daß es dir gelingt, im
> Lauf der nächsten Jahrzehnte deinen Horizont so zu erweitern, daß du
> deinen heutigen Standpunkt ernsthaft überprüfen und revidieren kannst.

Und darüber hinaus wird es auch in 20 Jahren noch möglich sein, genau 
diese Info aus dem Netz abzurufen, selbst wenn die selbstgebrannten DVDs 
nicht mehr lesbar sind. Wahrscheinlich gibt es dann sogar keine 
geeigneten Lesegeräte mehr für CDs, die 5,25"-Disk ist ja ein Klasse 
Beispiel dafür, oder selbst wenn es sie gibt werden sie nicht mehr vom 
gerade aktuellen Betrübssystem unterstüzt. Es lebe der Fortschritt?

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Der bindungslose Mensch, ohne davor, danach oder drumherum, ist DIE 
Wunschvorstellung der "Elite" mit Weltbeherrschungsambitionen.
Warum? Weil er jeder halbwegs organisierten Gewalt chancenlos 
gegenübersteht. Warum noch Namen? Warum nicht eine Nummer?
Es ist die alte "Teile-und-Herrsche"-Strategie in der Anwendung.
Warum haben die Vietnamesen den Vietnamkrieg gegen die Amerikaner 
gewonnen? Warum haben die Indianer ihn verloren?
Die ersten weil sie zusammenhielten. Kaum ein anderes Volk hält in der 
Not so fest zusammen wie die Vietnamesen. Und es gibt kaum ein 
patriotischeres Volk. Die Amerikaner konnten zerbomben was sie wollten - 
sie haben den Vietnamesen damit nicht das Rückgrat gebrochen sondern sie 
nur damit herausgefordert.
Scholl-Latour beschreibt wie Vietnamesen seelenruhig in einer Pagode 
beteten während in nächster Nähe eine B-52 den Dschungel umpflügte.
Bei den Indianern ging die "Teile-und-herrsche"-Strategie auf. Sie 
ließen sich in kleine, leicht beherrschbare Haufen aufspalten die man 
einen nach dem anderen schlucken konnte.
Letztendlich besiegt wurden sie erst als sie das Bewußtsein von ihrer 
Kultur verloren hatten. So gab es kein gemeinsames Fundament mehr.
War er vorher das Sandkorn in einem Sandstein gewesen, an dem man sich 
verhoben hätte, war er nun ein isoliertes Sandkorn, welches nach 
belieben hin- und hergepustet werden kann.

von Rüdiger K. (sleipnir)


Lesenswert?

Ein virtuelles Abbild ersetzt nicht das Original. Wir Menschen brauchen 
"etwas zum Anfassen". Nicht umsonst sind die Kathedralen der 
katholischen Kirche gefüllt mit Reliquien.
Hätte nicht auch eine schriftliche Dokumentation der Heiligen gereicht?
Nein, es ist etwas anderes einen C64 vor sich zu haben oder den 
Emulator. Es ist etwas anderes, eine alte Dampflok vor sich zu sehen, 
den Geruch von Schmierstoff in der Nase, die Spuren der Feile auf dem 
Gestänge, die Spuren des Gebrauchs im Führerhaus.
Nenn es "Religio", "Rückbindung" - es verbindet uns heute mit den 
Anfängen unserer Zivilisation. Das ist wichtig - zu sehen wie einfach 
das alles angefangen hat, das dies kein Zauberwerk sondern das Produkt 
von Händen ist.

von Gast (Gast)


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>Ignoranz sieht man anderen viel eher und schneller als bei sich selbst.
>Deshalb druecke ich mich vorsichtiger aus und schreibe: "ich halte sie
>fuer ignorant"

Wow: jemand der seine Freude über das ABBRENNEN EINES MUSEUMS kund tut 
diskutiert über die feinen Nuancen des Begriffes Ignoranz.

>Das ist eine sinnvolle Selektion, die es im Mittelalter auch schon gab.

Ich glaube dir würde es nicht schaden mal ein Museum zu besuchen oder 
altmodisches, papiernes Geschichtsbuch aufzuschlagen. Weißt du wie diese 
Selektion im Mittelalter ausgesehen hat, WELCHE Bücher kopiert und 
welche verbrannt wurden?

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:

>>Von Pergament weiß man, daß es bei sachgemäßer Lagerung auch in 1000
>>Jahren noch lesbar ist. CDs zebröseln schon nach ein paar Jahren.
>
> Das ist eine sinnvolle Selektion, die es im Mittelalter auch schon gab.
> Datentraeger, die nie kopiert, verbreitet, gesichert werden, sind
> offensichtlich unwichtig und verschwinden.
> Buecher, die niemals abgeschrieben wurden, sind auch irgendwann
> verschwunden. Gut so.

Und was ist mit den Dokumneten, die z.B. beim Brand der Bibliothek von 
Alexandria für immer verloren gingen? War das etwa eine sinnvolle 
Auslese?

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_von_Alexandria

Nein, das war ein Verbrechen der römischen Sodateska - genau so, wie die 
Amis die Zikkurat von Ur bombardiert, die Museen des Irak geplündert und 
die antiken Fundstellen durchwühlt haben, um die Fundstücke auf dem 
Schwarzmarkt zu verscheuern.

Der Okkupand tut alles, dem unterworfenen Volk nicht nur die Freiheit, 
sondern die Identität zu rauben.

Und wenn du hier die Drecksarbeit für den Weltherrscher tust beim 
Zerstören unserer Identität, indem du die Überlieferung für 
überflüssig erklärst, dann hast du nur das elendeste Sklavendasein 
verdient. Da kannst du dann VORAUS schauen, so viel du willst, du wirst 
der Knute nicht entkommen.

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:

> Und wenn du hier die Drecksarbeit für den Weltherrscher tust beim
> Zerstören unserer Identität, indem du die Überlieferung für
> überflüssig erklärst, dann hast du nur das elendeste Sklavendasein
> verdient. Da kannst du dann VORAUS schauen, so viel du willst, du wirst
> der Knute nicht entkommen.

Sorry, fuer diese Kritik bin ich der falsche Adressat.
Lies mal
http://de.wikipedia.org/wiki/Historisches_Archiv_der_Stadt_K%C3%B6ln

...Der jetzt fast 40 Jahre in Gebrauch stehende Bau mit 6.000 m² 
Magazinfläche war nur auf eine geschätzte Nutzungsdauer von 30 Jahren 
konzipiert....

Der Bau sieht aus wie ein billiger Plattenbau der DDR. Die vorgesehene 
Nutzungsdauer war bereits ueberschritten !!!!
Offensichtlich war die Stadt/Regierung nicht interessiert, den angeblich 
wertvollem Inhalt zu schuetzen.
Waeren diese Dokumente wirklich so wichtig, dann haetten sie sich ganz 
woanders befunden. Da haben Durchschnittsbeamte schon sicherere 
Schutzbunker.
Auch den Verkehrsbetrieben war offensichtlich nicht der Wert bewusst.

Da muesst ihr mal die Stadt/Landesregierung kritisieren, dass sie 
sorglos mit den Kulturschaetzen umgegangen ist.
Aber das machen die wenigsten, da ihnen der Mut fehlt.

von Jürgen G. (jg32)


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Gast wrote:

> Ich glaube dir würde es nicht schaden mal ein Museum zu besuchen oder
> altmodisches, papiernes Geschichtsbuch aufzuschlagen. Weißt du wie diese

Ja richtig. Da haben schon tausende hingelangt kurz nachdem sie auf dem 
Klo gewesen waren und nicht die Haende gewaschen hatten.
Was soll mir das bringen? Da google ich lieber und habe sofort ein Foto 
am PC und mich nicht infiziert.

> Selektion im Mittelalter ausgesehen hat, WELCHE Bücher kopiert und
> welche verbrannt wurden?

Klar weiss ich das: Die Buecher die der jeweiligen Herrscher-Ideologie 
entsprachen, wurden gefoerdert. Die, die ihr nicht entsprachen (z.B. 
jued. Autoren im 3. Reich) wurden verbrannt.
Das ist jetzt auch noch so. Aber statt oeffentliche Verbrennungen gibt 
es Zensuren.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> ...Der jetzt fast 40 Jahre in Gebrauch stehende Bau mit 6.000 m²
> Magazinfläche war nur auf eine geschätzte Nutzungsdauer von 30 Jahren
> konzipiert....

Willst du damit sagen, daß das Archiv wegen Überschreitung der 
Nutzungsdauer eingestürzt ist? Du kennst wohl auch keine Grenzen auf der 
nach unten offenen Skala der Blödheiten.

> Der Bau sieht aus wie ein billiger Plattenbau der DDR. Die vorgesehene
> Nutzungsdauer war bereits ueberschritten !!!!
> Offensichtlich war die Stadt/Regierung nicht interessiert, den angeblich
> wertvollem Inhalt zu schuetzen.

Immerhin ist ein Neubau in Planung, man war also durchaus an den 
Dokumenten interessiert. Im Übrigen hatte das Archiv erst vor zwei 
Wochen den Nachlaß von Heinrich Böll von seinem Sohn René übernommen. 
Hätten sie das gemacht, wenn sie nicht daran interessiert gewesen wären?

> Waeren diese Dokumente wirklich so wichtig, dann haetten sie sich ganz
> woanders befunden. Da haben Durchschnittsbeamte schon sicherere
> Schutzbunker.

Immerhin gibt es sehr viele Leute, die das Archiv genutzt haben und 
als es einstürzte mußte nicht nur das Personal, sondern auch etliche 
Besucher schnellstens die Flucht antreten. Es ist also wirklich gut, 
wenn so ein Archiv nicht irgendwo in einem Eifelbunker vergraben ist.

> Auch den Verkehrsbetrieben war offensichtlich nicht der Wert bewusst.

Na ja, da laufen wohl einige von deinem Kaliber rum... Aber die sind 
kein Maßstab. Man tut gut daran, das Kulturerbe nicht den Klempnern zu 
überlassen.

> Da muesst ihr mal die Stadt/Landesregierung kritisieren, dass sie
> sorglos mit den Kulturschaetzen umgegangen ist.

Ja, da ist wohl Kritik zu üben und vor allem muß dafür gesorgt werden, 
daß sich sowas nicht wiederholt - es ist seit dem Brand der 
Anna-Amalia-Bibliothek schon der zweite derartige Vorfall.

> Aber das machen die wenigsten, da ihnen der Mut fehlt.

Das ist nicht wahr. Informiere dich nur mal. Lies den Spiegelartikel, 
den ich oben verlinkt habe...

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Willst du damit sagen, daß das Archiv wegen Überschreitung der

Ich habe gar nichts gesagt, ich habe nur zitiert.

> Nutzungsdauer eingestürzt ist? Du kennst wohl auch keine Grenzen auf der
> nach unten offenen Skala der Blödheiten.

Wer ist bloed? Der Verfasser des wikipedia-Artikels oder ich, der ihn 
nur zitiert hat.

>> Auch den Verkehrsbetrieben war offensichtlich nicht der Wert bewusst.
>
> Na ja, da laufen wohl einige von deinem Kaliber rum... Aber die sind
> kein Maßstab.

Ja, da laufen sehr viele rum. Selbst Fritz Schramma wirkte nicht 
wirklich besorgt. Aber er war ja erst vom Urlaub zurueck.

>> Aber das machen die wenigsten, da ihnen der Mut fehlt.
>
> Das ist nicht wahr. Informiere dich nur mal. Lies den Spiegelartikel,
> den ich oben verlinkt habe...

Sehr gut, nur weiter so. Ein Volk, das mitdenkt und auch mal seine 
Meinung aeussert, laesst sich nicht so leicht unterdruecken.

von Michael Wilhelm (Gast)


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Wobei ein Archiv und eine Bibliothek nicht vergleichbar sind. Ein Archiv 
hat fast ausschließlich Unikate.

MW

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Uhu Uhuhu wrote:
>> Willst du damit sagen, daß das Archiv wegen Überschreitung der
>
> Ich habe gar nichts gesagt, ich habe nur zitiert.
>
>> Nutzungsdauer eingestürzt ist? Du kennst wohl auch keine Grenzen auf der
>> nach unten offenen Skala der Blödheiten.
>
> Wer ist bloed? Der Verfasser des wikipedia-Artikels oder ich, der ihn
> nur zitiert hat.

Sowas nenne ich ein sinnentstellendes Zitat. Die Berechnung der 
Nutzungsdauer bezog sich nicht auf die Bauqualität, sondern auf die 
Größe, die nach 30 Jahren eben einen größeren Neubau erfordert hat.

Die kritisierte Blödheit ist deine, nicht die der Wikiautors.

von PeterL (Gast)


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Nur weil 1% des archivierten Materials irgendwann einmal für irgendeine 
Doktorarbeit Verwendung finden und dann wieder weiter vor sich hin 
modern, muss man doch nicht alles aufbewahren.

Es ist wie bei den Messies, die nichts wegwerfen können, man könnte es 
ja irgendwann einmal brauchen.
Es darf niemand bestimmen, was weggeworfen wird, darum archivieren wir 
eben alles.
Und wenns die Unterhose von Goethe ist, darauf könnten ja DNS Spuren 
sein:-)

von Micky (Gast)


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Bei uns (im Saargebiet) gibt es ja auch Tunnelarbeiten, nennt sich 
Steinkohlebergbau. Über den Strecken wo abgebaut wird wackelt manchmal 
die Erde. Habe aber noch nicht gehört dass dadurch ein Haus weggestürzt 
ist. Vielleicht sollten sich die Kölner Tunnelbauer mal einen erfahrenen 
Bergingenieur engagieren. Bitte: die Betonung liegt auf erfahren.

Wer Kulturgüter so vernichtet, der hat bestimmt keinerlei Ahnung davon 
was sie wert sind

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:

>
> Sowas nenne ich ein sinnentstellendes Zitat. Die Berechnung der
> Nutzungsdauer bezog sich nicht auf die Bauqualität, sondern auf die
> Größe, die nach 30 Jahren eben einen größeren Neubau erfordert hat.
>
> Die kritisierte Blödheit ist deine, nicht die der Wikiautors.

Also, wenn nach 30 Jahren ein Gebaeude zu klein ist, wartet man noch 
weitere 10 Jahre und stopft es mit den achso wertvollen Dokumenten 
weiter voll.
Du musst mal zwischen den Zeilen lesen.
Die Kritik ist doch offensichtlich.

Ein neue Theorie waere: Die U-Bahn ist nicht schuld, sondern /wegen 
Ueberladung/ des Gebaeudes drueckte sich ein Loch in Betonwand.
Warum sollten Bauleute eine Stuetzwand falsch dimensionieren? Die machen 
doch das den ganzen Tag.

von Conlost (Gast)


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>Wer Kulturgüter so vernichtet, der hat bestimmt keinerlei Ahnung davon
was sie wert sind<

Kulturgüter sind eigentlich unersetzbare Zeitzeugnisse.
Die Versicherungssumme des Köllner Archives beträgt
400 Millionen Euro.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Uhu Uhuhu wrote:
>
>>
>> Sowas nenne ich ein sinnentstellendes Zitat. Die Berechnung der
>> Nutzungsdauer bezog sich nicht auf die Bauqualität, sondern auf die
>> Größe, die nach 30 Jahren eben einen größeren Neubau erfordert hat.
>>
>> Die kritisierte Blödheit ist deine, nicht die der Wikiautors.
>
> Also, wenn nach 30 Jahren ein Gebaeude zu klein ist, wartet man noch
> weitere 10 Jahre und stopft es mit den achso wertvollen Dokumenten
> weiter voll.
> Du musst mal zwischen den Zeilen lesen.
> Die Kritik ist doch offensichtlich.

Das ist ein ganz anderes Thema.

> Ein neue Theorie waere: Die U-Bahn ist nicht schuld, sondern /wegen
> Ueberladung/ des Gebaeudes drueckte sich ein Loch in Betonwand.

Hast du noch mehr solchen Blödsinn auf Lager?

von Uhu U. (uhu)


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PeterL wrote:
> Nur weil 1% des archivierten Materials irgendwann einmal für irgendeine
> Doktorarbeit Verwendung finden und dann wieder weiter vor sich hin
> modern, muss man doch nicht alles aufbewahren.

Ach und du willst entscheiden, was andere irgendwann mal wissen wollen?

> Es ist wie bei den Messies, die nichts wegwerfen können, man könnte es
> ja irgendwann einmal brauchen.

So ein bösartiger Schwachsinn. Du redest offenbar von Dingen, von denen 
du auch nicht den Schimmer von einer Ahnung hast.

> Es darf niemand bestimmen, was weggeworfen wird, darum archivieren wir
> eben alles.

Völliger Blödsinn. Archivare und Historiker überlegen sich sehr genau, 
was archiviert werden muß und was nicht. Das ist eine Wissenschaft mit 
langer Tradition - so lang, wie es Archive gibt. Wird an Universitäten 
gelehrt.

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:
> PeterL wrote:
>> Es ist wie bei den Messies, die nichts wegwerfen können, man könnte es
>> ja irgendwann einmal brauchen.
>
> So ein bösartiger Schwachsinn. Du redest offenbar von Dingen, von denen
> du auch nicht den Schimmer von einer Ahnung hast.

Ich finde dass PeterL recht hat.

Vermutlich ist der Archivierungs-Wahn eine Ausgeburt der 
Immobilien-Industrie. Je mehr Menschen ihren Krempel aufheben, desto 
mehr (Wohn)Raum wird benoetigt. Da profitieren dann die Haeuser-Bauer.
Schrecklich, wenn alles zubetoniert wird und die Natur entstellt wird.

von Uhu schnüffelnder Wombat (Gast)


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Mensch Uhu, reg Dir mal wieder ab! Ein Archiv ist einzigartig, keine 
Frage! Und für gewisse Menschen stellt es einen unschätzbaren Wert da, 
während es für anderere so überflüssig wie ein Kropf ist. Es gibt Leute, 
die zahlen Millionen für ein Gemälde, nur weil es von einem bestimmten 
Menschen zu einer ganz bestimmten Zeit gemalt wurde. Und alles andere 
als das Original ist für solche Leute inakzeptabel!

Geht es bei diesem Archiv nicht um Information? In Textform bzw. Grafik? 
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, diese Information zu 
digitalisieren und somit der Nachwelt ohne den stetigen Zerfall zu 
erhalten. Man sieht ja, was passiert, wenn man Unikate an einem einzigen 
Ort (geht ja auch nicht anders mit Unikaten!) für einen sehr langen 
Zeitraum aufbewahrt. Irgenwann tritt dann eine verkettung von 
unglücklichen Zufällen ein und schon ist alles zerstört.

Von daher fände ich es nicht schlecht, wenn man die Dokumente 
digitalisiert und an verschiedenen Orten der Erde aufbewahrt. Am besten 
ins Internet stellen, für jedermann frei verfügbar, z.B. bei EMule. Dann 
gäbe es diese ganze Aufregung auch nicht, denn die Information als 
solche (und die ist ja wohl am wichtigsten in der Literatur) wäre zu 100 
% erhalten geblieben. Und über die Kompatibilität von Speichermedien in 
der Zukunft zerbrich Dir mal nicht den Kopf. Die DVD-RAM gibt es schon 
eine ganze Weile und es wird sie auch noch eine ganze Weile geben. 
Irgendwann wird es einen Nachfolger geben, wo dann anstatt auf 100 
4.7GB-DVD-RAM alles auf eine einzige DVD-RAM passt. Dann muss der Kram 
eben einmal pro Dekade umkopiert werden, wo ist das Problem?

von Gast (Gast)


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Pergament und Papier haben Kriege, Revolutionen, Völkerwanderungen, 
Epidemien überlebt, Jahrhunderte und sogar Jahrtausende lang, oft ohne 
das sich jemand um sie gekümmert oder auch nur von ihrer Existenz 
gewusst hat... und du redest von DVDs mit alle 10 Jahre umkopieren?

von Karl H. (kbuchegg)


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Gast wrote:

> Aber: wie viele Gebäude haben Risse, und stürzen nicht ein? Die Stadt
> hat zwei Gutachten in Auftrag gegeben, beide mit dem Ergebnis dass keine
> Gefahr besteht.

Kann man eigentlich Gutachter haftbar machen, wenn sie wie in diesem 
Fall ein offensichtlich falsches Gutachten abgeben?

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:

> Vermutlich ist der Archivierungs-Wahn eine Ausgeburt der
> Immobilien-Industrie.

Also im Erfinden absurder Hypothesen bist du unschlagbar. Hast du auch 
bedacht, wie lange es Archive gibt und wie lange die 
Immobilien-Industrie?

> Je mehr Menschen ihren Krempel aufheben, desto mehr (Wohn)Raum wird
> benoetigt.

Du hast wirklich keine Vorstellung davon, was ein Archiv ist. Mach dich 
erst mal schlau, bevor du dich mit solchem Quatsch blamierst.

> Da profitieren dann die Haeuser-Bauer.
> Schrecklich, wenn alles zubetoniert wird und die Natur entstellt wird.

Der Punkt ist, das unser Wissen mit einer Rasanz wächst, die in der 
Geschichte der Menscheit einmalig ist. Deswegen muß auch viel archiviert 
werden, weil es sonst einfach verloren geht.

von Uhu U. (uhu)


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Uhu schnüffelnder Wombat wrote:
> Geht es bei diesem Archiv nicht um Information? In Textform bzw. Grafik?
> Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, diese Information zu
> digitalisieren und somit der Nachwelt ohne den stetigen Zerfall zu
> erhalten.

Die Haltbarkeit digitaler Datenträger ist unsicher.

> Man sieht ja, was passiert, wenn man Unikate an einem einzigen
> Ort (geht ja auch nicht anders mit Unikaten!) für einen sehr langen
> Zeitraum aufbewahrt. Irgenwann tritt dann eine verkettung von
> unglücklichen Zufällen ein und schon ist alles zerstört.

Deswegen muß man eben die wirklich wichtigen Dokumente und Archivalien 
sicher verwahren. Denke dabei immer an die, die nach uns kommen, für die 
machen wir das alles.

> Von daher fände ich es nicht schlecht, wenn man die Dokumente
> digitalisiert und an verschiedenen Orten der Erde aufbewahrt.

Ja sicher, als Notbremse. Aber darauf verlassen darf man sich nicht, 
weil die digitale Welt eine sehr hochentwickelte Infrastruktur 
voraussetzt und zudem die Frage der Haltbarkeit der Kopien ganz einfach 
ungeklärt ist.

Zudem ist die beste Reproduktion kein Ersatz für einen originalen 
Picasso...

> Am besten
> ins Internet stellen, für jedermann frei verfügbar, z.B. bei EMule. Dann
> gäbe es diese ganze Aufregung auch nicht, denn die Information als
> solche (und die ist ja wohl am wichtigsten in der Literatur) wäre zu 100
> % erhalten geblieben.

Leider nicht. Handschriften verraten weit mehr, als nur Schriftzeichen.

Z.B. kann man ein Orginal untersuchen, um festzustellen, ob es echt, 
oder eine Fälschung ist. Man untersucht dazu das Papier, die 
Zusammensetzung der Tinte, die Verformungen des Papiers durch das 
Schreibgerät etc. pp. Bei einer digitalen Kopie ist das unmöglich.

> Und über die Kompatibilität von Speichermedien in der Zukunft zerbrich
> Dir mal nicht den Kopf.

Das sehen die Archivare aber völlig anders - im ZUsammenhang mit 
digitalen Medien, die schon digital ins Archiv kommen. Die Unsicherheit 
ist ein heute noch weitgehend ungelöstes Problem.

Das für am zuverlässigsten betrachtete digitale Medium ist übrigens der 
Microfiche http://de.wikipedia.org/wiki/Microfiche.

> Die DVD-RAM gibt es schon
> eine ganze Weile und es wird sie auch noch eine ganze Weile geben.

Aber mehr als 30 Jahre - und das unverifiziert - garantieren die 
Hersteller auch nicht. Für einen Archivar ist das nichts.

> Irgendwann wird es einen Nachfolger geben, wo dann anstatt auf 100
> 4.7GB-DVD-RAM alles auf eine einzige DVD-RAM passt. Dann muss der Kram
> eben einmal pro Dekade umkopiert werden, wo ist das Problem?

Dann sind die armen Leute nur noch Tag und Nacht damit beschäftigt, 
irgend welche alten Datenträger umzukopieren.

Dann wäre das Problem des säurehaltigen Papiers verhunderttausendfacht. 
http://de.wikipedia.org/wiki/Papierzerfall

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:

> Der Punkt ist, das unser Wissen mit einer Rasanz wächst, die in der
> Geschichte der Menscheit einmalig ist. Deswegen muß auch viel archiviert
> werden, weil es sonst einfach verloren geht.

Ich haette nichts dagegen, wenn ein bisschen "Wissen" verloren geht. 
Z.B. wie man Atom- oder Neutronenbomben baut.
Oder wie man Genmais produziert und Menschen klont.
Aber leider geht dieses Wissen bestimmt nicht verloren.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Uhu Uhuhu wrote:
>
>> Der Punkt ist, das unser Wissen mit einer Rasanz wächst, die in der
>> Geschichte der Menscheit einmalig ist. Deswegen muß auch viel archiviert
>> werden, weil es sonst einfach verloren geht.
>
> Ich haette nichts dagegen, wenn ein bisschen "Wissen" verloren geht.
> Z.B. wie man Atom- oder Neutronenbomben baut.
> Oder wie man Genmais produziert und Menschen klont.
> Aber leider geht dieses Wissen bestimmt nicht verloren.

Du willst also nichts weniger, als Zensur - nicht mit mir.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Mein Gott - wir könnten nicht einmal mehr so ohne weitere Probleme den 
Inhalt einer 8-Zoll-Diskette mehr auslesen und sehen die elektronische 
Datenspeicherung als Rettung?
Ja, die Daten liegen im "Internet". Was heist das? Sie liegen auf 
irgendwelchen Servern. Und? Wie sicher liegen sie da wirklich? Was ist 
wenn die Firma pleite geht? Auf dem Server aufgeräumt wird?
Zudem: macht mal von einer JPEG-Datei eine Genanalyse des Papiers....

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Jürgen G. wrote:
>>
>> Ich haette nichts dagegen, wenn ein bisschen "Wissen" verloren geht.
>> Z.B. wie man Atom- oder Neutronenbomben baut.
>> Oder wie man Genmais produziert und Menschen klont.
>> Aber leider geht dieses Wissen bestimmt nicht verloren.
>
> Du willst also nichts weniger, als Zensur - nicht mit mir.

Zensur? Ich wuesste nicht, dass es Bauplaene fuer Bomben als Buecher zu 
kaufen gibt (oder Downloads)
Auch Monsanto wird nicht veroeffentlichen wie sie ihre Gen-Produkte 
herstellen.
Also gibt es da nichts zu zensieren.
Trotzdem ist das Wissen da.


http://de.wikipedia.org/wiki/Zensur_(Informationskontrolle)

Zensur (censura) ist ein politisches Verfahren,[1] um durch Massenmedien 
oder im persönlichen Informationsverkehr (etwa per Briefpost) 
vermittelte Inhalte zu kontrollieren, unerwünschte beziehungsweise 
Gesetzen zuwiderlaufende Inhalte zu unterdrücken und auf diese Weise 
dafür zu sorgen, dass nur erwünschte Inhalte veröffentlicht oder 
ausgetauscht werden.

von Uhu U. (uhu)


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Da du nicht seriös diskutierst, ist für mich Schluß der Debatte.

von Conlost (Gast)


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>Zudem: macht mal von einer JPEG-Datei eine Genanalyse des Papiers....

Also das ist ja nun überhaupt kein Problem.

Dazu druckt man die Datei einfach aus und macht dann
die Genanalyse vom Papier. :-)

von Jürgen G. (jg32)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Da du nicht seriös diskutierst, ist für mich Schluß der Debatte.

Wieso konntest du das nur erwarten wenn du schon weiter oben 
festgestellt hast, dass ich bloed bin?
Man muss sich immer auf das Niveau des Gegenuebers einlassen ...

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen G. wrote:
> Uhu Uhuhu wrote:
>> Da du nicht seriös diskutierst, ist für mich Schluß der Debatte.
>
> Wieso konntest du das nur erwarten wenn du schon weiter oben
> festgestellt hast, dass ich bloed bin?
> Man muss sich immer auf das Niveau des Gegenuebers einlassen ...

Jetzt mach aber einen Punkt. Ich niemals behauptet, du seist blöd. Ich 
Habe von deinen Blödheiten gesprochen - das ist was völlig anderes. Es 
ist nämlich nicht persönlich gegen dich gerichtet, sondern gegen 
Äußerungen von dir.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@Uhu,

Merkst du eigentlich nicht, dass du die ganze Zeit hier einen 
natürlichen (Jung)Troll fütterst? Von seinem Trittbrettfahrer ganz zu 
schweigen.

Für den/die Herren kommt Strom aus der Steckdose  und sein/ihr 
(Schein-)Wissen aus einer virtuellen Welt.

Er ist mit seiner Interpretation Deiner Worte, das intellektuelle Niveau 
der seinigen betreffend, mutmaßlich näher an seinem mutmaßlich 
jugendbedingtem tatsächlichem intellektuellen  Niveau, als Du ihm je zu 
unterstellen trachtetest.

Mit freundlichen Grüßen
Winne

von Jürgen G. (jg32)


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Winfried J. wrote:
>
> Er ist mit seiner Interpretation Deiner Worte, das intellektuelle Niveau
> der seinigen betreffend, mutmaßlich näher an seinem mutmaßlich
> jugendbedingtem tatsächlichem intellektuellen  Niveau, als Du ihm je zu
> unterstellen trachtetest.
>

Kann mir irgendjemand erklaeren in einfach-verstaendlichem Deutsch, was 
er damit meint?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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>>                    V Hier fehlt ein Komma.
>Kann mir irgendjemand erklaeren in einfach-verstaendlichem Deutsch, was
>er damit meint?

Genau das, was ich schrieb.

Dieser Satz enthält verschiedenen Aussagen in korrektem Hochdeutsch und 
du verstehst sie nicht?

Das bestätigt das von mir in jenem Satz Gemutmaßte.

Würdest du nicht nur die Anleitung deines Videorcorders lesen, so 
könntest du den Satz fehlerfrei interpretieren, selbst dann, wenn mir 
ein Fehler unterlaufen wäre.

Das meinte Uhu mit dem Wert der Kulturgüter, welchen du nicht zu 
erkennen in der Lage zu sein scheinst.

Mfg Winne

von Reinhard S. (rezz)


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Rüdiger Knörig wrote:

> Ja, die Daten liegen im "Internet". Was heist das? Sie liegen auf
> irgendwelchen Servern. Und? Wie sicher liegen sie da wirklich? Was ist
> wenn die Firma pleite geht? Auf dem Server aufgeräumt wird?

Ändert der Betreiber des Servers evtl. "rein zufällig" die Daten?

Abgesehen davon find ich grad die Werbung "Stadtführungen durch Köln" 
lustig :)

von Galenus ein Reisender (Gast)


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Hallo Leser,
ich würde allen momentan keinen Standort in Köln empfehlen. Aufgrund 
der Staatsanwaltlichen Ermittlungen der KVB gibt es wohl nirgens in Köln 
Sicherheit für irgendwelche Aktivitäten in Köln. Macht eine Reise zu 
euren Traumziel und lass dich dort nieder. Zieh weg aus Köln solange 
Recht und Ordnung wieder die Oberhand gewinnt und die Technik und freie 
Presse wieder solide Arbeiten. Das ein Verursacher die Staatsanwalt 
anruft und damit die Presse unter dem Deckmantel der Justizia als 
Ausrede wählt ist der Hit.

von Klaus (Gast)


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Was redest du denn da fürn Scheiß? oO

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