Forum: Offtopic Rechtfrage: Anbieten einer Dienstleistung


von Dieter P. (Gast)


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Hallo liebe Leute!

Da mein alter Hochdruckreiniger letztes Jahr den Geist gegeben hat, habe 
ich mir gestern beim Hornbach um die Ecke einen 
Heißwasser-Hochdruckreiniger (Kärcher K 8.55 mit Ölbrenner) gekauft. Das 
Ding funktioniert einwandfrei und ich kriege garnicht genug von der 
Tatsache, wie sauber doch plötzlich mein Gehweg ist :-)
Da ich dann gestern mal auf Nachbar's Grundstück geschaut habe und 
feststellen musste, dass sein Weg ja völlig vermoost ist, kam bei mir 
folgender Gedanke:
Da mir das "kärchern" Spaß macht und ich vielleicht anderen damit eine 
Hilfe wäre (hat ja nicht jeder, so einen HD-Reiniger), würde ich gerne 
Zettelchen in die Briefkästen meiner Nachbarn werfen, auf denen steht, 
dass sie sich bei Interesse einer Boden-/Treppen-Reinigung bei mir 
melden sollen.
Es soll NICHTS vonwegen Preis draufstehen, ich würde dann eben (sofern 
es der gesunde Menschenverstand des Nachbarns überhaupt zulässt) ein 
kleines Honorar in Form von Trinkgeld annehmen. Eines vorweg, es sind 
Nachbarn, mit denen ich nichts weiter zutun habe, sprich, kein engeres 
Verhältnis habe.


Darf ich diese Zettel ohne Weiteres schreiben und eine solche 
"Dienstleistung" vollbringen?

Vielen Dank!

von Uhu U. (uhu)


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Du kannst dich auch an Nicolas Sarkozy wenden, wollte doch der Banlieues 
mal "durchkärchern".

von Klaus (Gast)


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Ich mag Moos auf dem Gehweg! Dann sieht es nicht gaaanz so doll nach 
Betonwüste aus =)

von gast (Gast)


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Schon daran gedacht, dass Du auch einen Schaden anstellen kannst 
?????????

von Dieter P. (Gast)


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Welchen Schaden meinst du?
Außer nasse Füße würde mir jetzt auf die Schnelle nix einfallen ;-)

von willi (Gast)


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natursteine dir vorher schon etwas porös sind platzen beim 
hochdruckreinigern gerne mal ab

dein nachbar veruscht dir irgendeine form von wasserschaden anzuhängen

oder oder oder

da kannste nachher schön dumm dastehen. ich würd sowas nur bei leuten 
machen die ich kenne, und von denen ich weiß das sie nich auf dumme 
gedanken kommen

von ups... (Gast)


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Mit Hochdruck zu reinigen funktioniert nicht immer so einfach
weil auch viel Dreck durch die Luft fliegt und wo landet wo
man es nicht möchte. Dann gibts meist Ärger.
Ein paar mal kann man das auf Trinkgeldbasis versuchen, aber
so knauserich wie die Leute heute mittlerweile sind, würde ich
mir da nicht viel von versprechen.
Gibts in der Nähe nicht einen Hausmeister- oder Fußwegreinigungs-
service wo man das als Nebentätigkeit anwenden kann?
Dann muß man auch nicht haften und wenn man keine Lust mehr hat
kann man auch wieder aufhören.
Man kann sich vielleicht Nebenberuflich selbständig machen aber
am Haftungsrisiko ändert sich daran nichts und hat dann evtl.
noch einen Zunftvertreter aufgeschreckt der dann nen Meisterbrief
verlangt (Ist nämlich ein Handwerk).
Über Mundpropaganda und Visitenkarten dürfte das ganze vielleicht
gerade so noch gehen. Bei Einwürfen in den Briefkasten kann es
Ärger geben weil sich ja auch einige Anwohner wegen Zumüllung
ihrer Briefkästen gern mal beschweren.
Ist eben ein Scheißland geworden hier.

von Steuerfander (Gast)


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würdest Du es umsonst machen? nein?
dann erwartest Du also dass man Dir Geld gibt!?

Unabhängig wieviel Du für 10m Gehsteig möchstest oder möchtest dass man 
Dir schenkt,  es ist Schwarzarbeit !!!!

von Steuerfander (Gast)


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unentgeldlich kannst Du das natürlich machen - verlange doch eine 
geldlose Gegenleistungen in Form Rasen mähen, Fenster putzen oder die 
alte schrupen!

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Steuerfander wrote:
> Rasen mähen, Fenster putzen oder die
> alte schrupen!

Das hat er doch schon alles mit seinem Kärcher selbergemacht :)

von ups... (Gast)


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>Unabhängig wieviel Du für 10m Gehsteig möchstest oder möchtest dass man
>Dir schenkt,  es ist Schwarzarbeit !!!!


Nonsens,
Nachbarschaftshilfe ist keine Schwarzarbeit, auch nicht gegen Endgeld
(eher eine Aufwandsentschädigung für Betriebsstoffe, evtl.Verschleiß, 
Reparaturen). Diese ganze Schwarzarbeitslobby ist reine Statitik und
beinhaltet auch Eigenleistungen, da diese nicht erfaßt werden können.
Ist nur eben eine Frage wie weit man gehen kann, das man noch von
Nachbarn sprechen kann.(Nachbarhaus, Nachbarstraße, Nachbarort...)

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