Hallo Leute, das man die Kapazität eines Kondensators leicht über das Verhältniss dU/dt ermitteln kann ist mir klar, solange man etwa bei 0,5Vcc Schluß macht. Darüber wirds dann stark logarithmisch. t ~= R*C Die Zeit wird mit einem Timer gemessen, da der Fehler bei etwa 10 Zyklen zwischen der Auftreten des Interrupts und dem Auslesen des Timers bei 12 MHz nicht wirklich eine Rolle spielt. Die Toleranz des Kondensatoir ist VIEL größer. Den Abschaltpunkt, würde ich gerne mit dem Komparator (der erzeugt ja schon den notwendigen Interrupt) bestimmen. So, nun zum Problem: Wie erkenne ich OHNE zusätzlichen Taster, das sich ein Kondensator im Sockel befindet? Wäre es möglich, das Der Analog comperator, den durchs Aufladen entstehenden Spannungseinbruch, sowie den Punkt 0,5 VCC geweils durch einen Interrupt anzeigt? Hat jemand das schon mal so gemacht? Das i-Tüpfelchen wäre natürlich noch, das der Comperator (oder ein aderer heruntergezogener Pin) sogar den Core aus dem Tiefschlaf weckt, denn das Teil soll ja schließlich "mobil" sein. Gruß Marcus PS: Gedacht ist ein Tiny26 mit 12 MHz
"Darüber wirds dann stark logarithmisch" Nein ! Nur der Spannungsverlauf am C ist exponentiell. Das Verhältnis t = f(C) bis zum Erreichen einer bestimmten Spannung ist immer streng linear. Ob ein C dran hängt, merkst Du doch an der gemessenen Aufladezeit. Peter
Hallo Markus ich weiß nicht, ob das wirklich so eine gute Idee ist, den Kondensator über das Laden zu Messen. Es gilt die Formel U = I*t/C, I = Strom, t = Zeit und C die Kapazität. Wenn Du jetzt z.B. R zu 100K machst dann ergibt sich ein Ladestrom von 10uA bei 5 Volt. t = U*C/I, C sei 1nF, dann beträgt die Messzeit zum Laden von 0 auf 0.5Volt gerade mal 50us. Da brauchst Du auf jeden Fall schon mal nen schnellen Prozessortakt. Wenn Du 40MHz nimmst (weiß aber nicht ob der Timer das packt), hast du ne Auflösung von 100ns, kannst aber mit der Einstellung nur bis 131 nF messen, dann brauchst Du einen anderen Messbereich (oder hab ich mich verrechnet?). Also zusätzliche Schaltelemente (Taster(Schalter) wirst Du wohl brauchen, oder Du machst ne automatische Bereichsumschaltung und zeigst diese per LED an. Ob ein Kondensator dranhängt oder nicht kannst Du feststellen wenn Du periodisch Ein- Ausschaltest an (A), wenns ne Verögerung gibt ist ein Kondesator dran, sonst nicht. |------------------| | |(A) | ------- | | .-. | | | | R = 100k | | | | | | '-' | | | | uC ------- | | | | | --- | | --- Cx | | | | | | | | === | | GND | | | | |------------------- created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta www.tech-chat.de
Ich würde mit Konstantstrom den Kondensator aufladen, und der MC soll bei einem überlauf oder zu kurzer Ladezeit den Ladestrom umstellen. Der Vorteil des Konstantstromes ist, dass die Spannung am Kondensator schön linear ansteigt.
"Der Vorteil des Konstantstromes ist, dass die Spannung am Kondensator schön linear ansteigt." Wozu ? Hier soll doch die Kapazität gemessen werden und kein Sägezahn-Generator aufgebaut werden. Der Nachteil des Konstantstromes ist aber, daß dessen Konstanz die Messung mit beeinflußt. Nimmt man dagegen Widerstände zur Ladung und auch als Spannungsteiler, kürzt sich die Versorgungsspannung komplett raus. Peter
Weil man dann die Spannung höher ansteigen lassen kann, und nicht in einen flachen Verlauf kommt. Andererseits braucht man für die Konstantstromquelle eh eine höhere Spannung, dann kann man gleich mit Konstantspannung und Widerstand arbeiten.
Hallo Leute, erstmal Danke für die ganzen Antworten. Ich habe mir auch schon die Konstantstromaufladung überlegt. Aber dabei bin ich ebenfalls auf das Problem der kurzen Aufladung und der Ladungsumschaltung gekommen. Okay, das läßt sich mit TRansistoren und verschiedenen Widerständen realisieren. Hat jemand von Euch eigetnlich schonmal erfahrung mit einem Sägezahngenerator als Capazizätsmesser gemacht? Gruß Marcus
Hallo Marcus bisschen anders: einen Funktionsgenerator mit dem 2206 als Rechteckgenerator und dann die Frequenz messen. Der 2206 (weiß die Buchstaben nicht mehr vor dem 2206) ist linear. Gruß Gerhard
Hallo Gerhard, ich habe mir einmal den XR2206 angeschaut. In einem alten Elektrobuch ist mir dann eine NE555 Schaltung in die Hände gefallen. Also Monostabile Kippstufe würden sich folgende Frequenzen ergeben: Frequent Widerstand Kapazität 100 kHz 10MOhm 1pF 10 kHz 10MOhm 10pF 1 kHz 10MOhm 100pF ---------------Bereichumschaltung------ 100 kHz 10kOhm 1nF 10 kHz 10kOhm 10nF 1 kHz 10kOhm 100nF ---------------Bereichumschaltung------ 100 kHz 10Ohm 1µF 10 kHz 10Ohm 10µF 1 kHz 10Ohm 100µF ---------------Bereichumschaltung------ 1 kHz 1Ohm 1mF 100 Hz 1Ohm 10mF 10 Hz 1Ohm 100mF 1 Hz 1Ohm 1F Tabelle Ohne Gewähr, sollte ich mich verrechnet haben, bitte teilt mir das mit. Fehler passieren leider immer mal wieder :-(. DAs sollte sich doch abtasten lassen DAnke Marcus
Hallo, Mittels einer Reihenschaltung aus R und C läßt sich leicht die Kapazität berechnen, denn der Widerstand R ist in der Regel bekannt und die Frequenz, die man als Sinussignal an die Reihenschaltung legt, kann man am Generator ablesen oder mit dem Frequenzzähler messen. Bei der Grenzfrequenz ist die Impedanz des C gleich dem Wert des Widerstandes R. Man braucht nur die Wechselspannung über dem Kondensator messen. Sie muß die Hälfte der Spannung betragen, die man über der geamten Reihenschaltung messen kann. dann gilt: C = 1 / (2 PI f * R) Möchte man mittels Auf- und Entladen das C bestimmen, gilt: Der Punkt bei 63% auf der Lade-Kurve wird die ZEITKONSTANTE "tau" genannt und ist gleich dem RC-Produkt. (auf die Zehnerpotenzen dabei achten) f = 1 / (2 PI tau) Für tau das R * C einsetzen ergibt die gleiche Formel wie oben. Auf dem Oszilloskop ist das schön anschaulich. Man kann dann außerdem die Methode mit der Phasenverschiebung von 45 Grad anwenden. Die Formel ist die gleiche. Gruß
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