Hi, - ich, 40J, Dipl.Ing E-Technik, Entwicklung und Projektleitung - kriege eine Abfindung von 200k€ - eine (!) Frau und ein Kind - keine Schulden, Haus abbezahlt - Frau arbeitet 15h die Woche Was soll ich jetzt machen, 200k€ sind zum Leben zu wenig und zum Arbeiten zu viel :-) Was würdet Ihr an meiner Stelle machen? - wieder einen Job suchen - freiberuflich arbeiten - oder andere Ideen Gustav
logo anlegen, ...nur wie? - konservativ, 4% (ca.) auf der Bank - Windparkbeteiligung - .....?
>- oder andere Ideen
alles was du zu viel hast, habe ich zu wenig..., also nur her damit ;-)
200 k€ bekommst du nicht. Da kommt erst der Staat und kassiert. Dann kommt der Staat nochmal irgendwann und sagt Harz-IV ist nicht, erst mal das eigene Vermögen auffuttern. Also ist auch nichts mit Anlegen. Wenn die Kohle dann weg ist, dann bist du lange genug aus dem Beruf raus, dass dich sowieso keiner mehr will - vielleicht geht was als selbstständiger Strukturvertriebler für Nahrungsergänzungsmittel, oder eine Abzock-Internetseite aufmachen.
Mit 40J bist du bei der derzeitigen Ingenieurschwemme und Wirtschaftskrise weg vom Fenster. Mit diesem Alter traut dir keiner mehr Leistungsfähigkeit und Leistungswillen zu. Ich halte diese Einstellung für Unfug. Aber so ist es leider. Du kannst dich glücklich schätzen, dass du ein abbezahltes Haus und eine funktionierende Familie hast. Je nachdem, was du bisher gemacht hast, ist eine freiberufliche Tätigkeit wahrscheinlich nicht schlecht. Mit 200k€ kann man schon was machen.
Ganz so schlimm ist es schon nicht, aber mit 40 ist er bei den alten! Ich denke aber auch, dass das gelogen ist, weil man maximal 1 Gehalt pro Jahr bekommt und er gfs 25 Jahre hat. Sind 2 Jahresgehälter.
Moin :-) Bei deinen Voraussetzungen kannst Du dich sehr gut selbständig machen. Du kannst dich im unteren Preissegment anbieten, bis Du dich etabliert hast. Mit dem was dir nach Abzug der Steuern bleibt, kannst Du locker 2 Jahre überbrücken. Einfach mal durchrechnen wieviel ihr im Monat braucht. Gruß Jochen
ich würd nen job suchen... das geld an der börse anlegen sobald der dax die 3000 erreicht, mit 50 solltest du dann genug für den (verdienten??) ruhestand haben...
200kEUR plus dein erhaltenes Jahres-Bruttogehalt minus 50%(Steuern, Abgaben) ist das, was dir zur Verfügung steht. Ist also Netto nicht allzuviel. Willkommen im Club der Geschröpften!
@Neo: >Ich denke aber auch, dass das gelogen ist, weil man maximal 1 Gehalt pro >Jahr bekommt und er gfs 25 Jahre hat. Sind 2 Jahresgehälter. Was bedeuten Deine Worte?
> 200kEUR plus dein erhaltenes Jahres-Bruttogehalt minus 50%(Steuern, > Abgaben) ist das, was dir zur Verfügung steht. Richtig: 200kEUR plus dein erhaltenes Jahres-Bruttogehalt: Sind bei 260kEUR ca. 95kEUR Einkommensteuer + Soli, ohne Kirchesteuer also 36% Durchschnittssteuersatz. Zusätzlich ca. 11,5kEUR Sozialabgaben Wobei die Sozialabgaben ab ca. 70kEUR Bruttoverdienst nicht mehr anwachsen(Deckelung). Gesamt: ca 42%
> Gesamt: ca 42%
Hm, 200k Abfindung aber nur 60k Brutto? Das passt doch nicht?
Hallo Gustav, ich würde ein zweites Haus bauen oder kaufen und es vermieten oder ein paar Garagen bauen oder vermieten. Oder kaufe einige Chalets und vermiete sie an Campingleute. http://www.hazevreugd.nl/
Geschwätz kopfschüttel http://www.abfindung-steuern.de/ Meine Empfehlung, geh mal zum Finanzamt, die erzählen dir genau wie die Abfindung versteuert wird. Es gibt da zwei Varianten, das Finanzamt wählt die, bei der Du dich besser stehst. Und vergiss nicht deine betriebliche Altersversorgung und die dafür gebildeten Rücklagen, wenn es denn bei deinem Arbeitgeber soetwas gibt, die kannst Du mitnehmen und in eine private Altersvorsorge überführen oder von deinem neuen Arbeitgeber weiterführen lassen. Siehe hierzu Alterseinkünftegesetz. Gruß Jochen
> Geschwätz kopfschüttel
Wer schwatzt hier?
Eine fiktive Rechnung ist im Anhang.
Von 260k werden 111k ausgezahlt. Und nu?
"Von 260k werden 111k ausgezahlt." Bei Steuerklasse 2. Der dürfte aber eher Steuerklasse 3 haben. Gruss Axel
> Der dürfte aber eher Steuerklasse 3 haben.
Das macht den Braten leider auch nicht fett, ist nur einige kEUR
Unterschied. Geschröpft ist Geschröpft.
Die Abgabenlast der Besserverdiener ist eigentlich eine Aufforderung nur
soviele zu tun, wie gerade nötig ist.
Es macht bei der Summe keinen Unterschied, ob man die Siumme verteilt. Die erhöht die Steuer in jedem Fall in einem Bereich, wob man schon 42% zahlt. Also sind 42% weg. Die anderen Summen sind ja im Grundbetrag schon abgezogen. Sinn macht nur eine Verlagerung ins nächste Jahr, wenn man dort keine Einnahmen hat. Bringt dann den steuerVorteil der Summe bis zum Grenzsatz: Bei klasse 1 sind es etwa 18.500 Euro Vorteil.
Wenn Du die Abfindung noch nicht unterwschrieben hast, überlege Dir ob Du Deine Ehe längerfristig fortführen willst. Ansonsten, erst die Scheidung einreichen, dann unterschreiben. Nur so am Rande...
Mach nen MBA an einer guten Business School. Steuerlich absetzbar, d.h. über ein Drittel der Kosten zahlt der Staat. Eine Herausforderung, mit der du dich vor allem in deinem Alter noch beweisen kannst. Und nach der Krise kannst du auf hohem Level wieder einsteigen.
Was Du tun sollst? Alles, nur nicht erwarten, dass Du hier im Forum Rat findest. Ich wünsch Dir alles Gute!
also Steuerklasse habe ich 1, ich bin nicht verheiratet. Ich war auch nicht bei Siemens oder ähnlichem großen Betrieb, die Abfindung berechnet sich nicht nach den geleisteten Jahren! Mein letztes Jahresgehalt war 96k€/Jahr. Gearbeitet habe ich jetzt 17Jahre. Selbstständig ist schon schön und gut, nur mit was??? Ich bin nicht der Entwickler, sondern eher der Projektmanager, Projektleiter, oder wie auch immer Ihr das nennen wollt. Also ich habe Komplettentwicklungen geplant und organisiert, klassischesn Projektmanagement, Terminkontrolle, Kostenkontrolle und viel Organisation. Fachlich kann ich zwar alles beurteilen, aber entwickeln will ich nicht, andere sind sicher schneller. Gibt es überhaupt einen Mart für freiberufliche Projektleiter? Entwickler HW und SW ist klar, aber Projektleiter ????? Kommt davon wenn man nichts richtig gelent hat :-) Gustav
Diverse Hochschulen haetten kompetente Lehrende für besagtes Gebiet DRINGENST nötig. Vielleicht mal in diese Richtung gucken? Da gibts außer einer Professur ja auch diverse andere Möglichkeiten. Nur so ein Einfall, nicht überdacht oder sonstwas, aber ich hätte Projektmanagement gerne von jemandem gehört, der davon was versteht und nicht nur mit 800 Folien Powerpoint glänzen kann.
Mal was ganz anderes... Wie waere es mit auswandern? Wenn du das innerhalb eines Jahres machst sollte einiges von den 200kEuro uebrig bleiben, denke ich ... Viel Glueck...
>Mal was ganz anderes... Wie waere es mit auswandern?
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d)
Gibts ne Stelle bei euch? ;-)
Hallo lippy, Fuer gute Leute gibt es doch immer eine Stelle, oder? ;-) Aber mal ehrlich, zur Zeit arbeite ich sozusagen in der Logistikbranche und der geht es zur Zeit schlecht... Wer ein wenig meine Kommentare gelesen hat weiss eventuell das ich in Melbourne bin ... Leider steht vor der ordentlichen Arbeitsaufnahme (keine Backpacker) immer der Erwerb eines Visums, was leider nicht so leicht ist... Es geistert gelegentlich noch das beruehmte "Arbeitgeber gesponserte Visum" herrum aber ich kenne nicht eine Person die das erhalten haeete... sorry Aber es gibt doch auch andere schoene Laender mit weniger hohen Anforderungen ...
Am besten gehste schon mal unter die Brücke und richtest dich häuslich ein.
Also mit 40 bist du in kleineren und mittleren Unternehmen definitiv noch nicht abgeschrieben! Gerade wenn du gute Erfahrung mitbringst hast du da meiner Meinung nach Chancen als Projektleiter unterzukommen. Es gibt aber auch ein aber. Und zwar kein kleines. Das heißt Gehalt. Ich denke so große Summen sind nicht zu bekommen, bei weitem nicht. Haus haste aber abbezahlt (mit 40 !? da kann man schon neidisch werden) Aber halt mal die Augen auf in deiner Umgebung. 40 ist wirklich noch nicht zu alt wer das erzählt, plappert nach.
Hi, ich wuerde das Geld in Sachwerte investieren. Gold, Silber, .... (laesst sich gut vor dem Behoerden verstecken) und ist auch nach einer Krise meistens etwas wert. Am Finanzmarkt nur in Sachen investieren, bei denen man GENAU verstanden hat, wie dieses Produkt funktioniert. Sonst ist dein Geld zu 95% weg!!! Auf jeden Fall KEINE Lebensversicherung oder so etwas!!! Die Krise wird noch viel schlimmer werden, das ist erst der Anfang. In Aktien kann man vielleicht bei DAX = 1000 oder so wieder einsteigen. Vielleicht solltest du in weitere Immobilien (Fremdnutzung) investieren. Gold
deine 200k solltest du in eine Photovoltaikanlage investieren, dadurch kaum Abzüge bei Auszahlung. Durch das EEG-Gesetz gesicherte Rendite von 8% für die nächsten 20 Jahre. Frag mal dazu in diesem Forum nach: http://www.photovoltaikforum.com
> Schreib mir mal ne Email !
Die Parasiten und Provisionshengste stehen schon bereit...;-)
"Schreib mir mal ne Email !" ...gerne wenn du mir Deine EMAIL Adresse gibst! Gustav
Finger weg vom Kapitalmarkt und Aktien (=Roulette, russisch). -> Auswandern: Brasilien, Australien oder so
> gerne wenn du mir Deine EMAIL Adresse gibst!
wenn du dich anmelden würdest, könntest du ihm eine PN schicken...
> Auswandern: Brasilien, Australien oder so Zu Australien: http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Anonymus_Ich-lebe-seit-25-Jahren-in-Australien.pdf Also das scheint heutzutage nicht mehr so attraktiv.
ich will nicht nach australien und auch nicht auswandern! Lebe gerne in Deutschland (bei München).
Lippy bist du etwa auch gerade in Melbourne? Wie sieht es denn mit Robert Bosch oder SiemensVDO aus?....
>Lippy bist du etwa auch gerade in Melbourne? Wie sieht es denn mit >Robert Bosch oder SiemensVDO aus?.... Nein. Leider bin ich in DE. Ich war vor nem Jahr für vier Wochen beruflich in Sydney. Bin malas nur übers WE nach Melbourne gekommen, um die Great-Ocean-Road runterzufahren.. Aber damals hab ich mir geschworen: "I'll be back" ;-)
Hallo Gustav, kannst ja auch noch in die Produktion von Lithium Phosphat Batterien Investieren. Ist im kommen.
Hallo Lippy, Australien ist schon ein cooles Land / Kontinent, keine Frage. Bevor wir hierhingezogen sind waren wir eine Woche in Sydney und eine Woche in Melbourne. Melbourne gefiel uns besser, aber wenn die Arbeit ruft wuerde ich auch jederzeit ohne grossen Traenenvergiessen nach Sydney gehen. Solltest du noch mal nach AUS kommen send mir doch einfach eine kurze Nachricht.
Eine innovative Company gründen. Weitere Gelder gibt es von diversen Investoren. Der Start ist wichtig. Bei Interesse melden.
Da Du nicht auswandern willst und in Deutschland weiter leben willst, würde ich mich vom Arbeitsamt und sonstigen dafür zuständigen Stellen beraten lassen. Im übrigen tust Du mir leid! Mit 200k € wüßte ich was ich machen würde - Deine Fragestellung ist fast schon lachhaft. Anderen (inclusive mir selbst) geht es weitaus schlechter - schlimmstenfalls rutscht Du irgendwann mal in Hartz4. Wenn Du Deine sehr guten Möglichkeiten nicht selbst zu nutzen weißt, dann mußt Du Dich mit diesem Schicksal eben abfinden. Komme mal zur Ruhe und fange selber mal an nachzudenken ....
>Solltest du noch mal nach AUS kommen send mir doch einfach eine kurze >Nachricht. Das wird wohl leider nicht so schnell.. Die Firma hier glaubt mir leider nicht, dass ich da nochmal hinmuss ;-(
> Da Du nicht auswandern willst und in Deutschland weiter leben willst, > würde ich mich vom Arbeitsamt und sonstigen dafür zuständigen Stellen > beraten lassen. Guter Witz. Welche Beratung erwartest du vom AA? In meinem Fall bestand die Beratung darin, mir zu sagen, ich solle im Internet nach Jobs suchen. Dazu gab man mir auch Adressen von Suchmaschinen und Jobbörsen, die ich alle schon kannte.
>- kriege eine Abfindung von 200k€
Zur Trabrennbahn gehen, alles auf ein Pferd setzen.
Spaß bei Seite, meinst du nicht, dass du wohl am besten selbst
entscheiden kannst, wie du weiter lebst?
Gib das Geld möglichst schnell aus. Gönn dir mal eine Reise, etwas Spass (auch mit Frauen, wenn du nicht verheiratet bist). Schau dir die Welt an, entspann dich ein halbes Jahr. Dabei bekommt man oft wundersam gute Einfälle, und vielleicht hast du bald wieder ein paar große Patente in der Hand. Wenns nicht klappt, dann geh halt wieder schaffen! Und sorry, in den meisten Ländern würde niemand so eine Frage stellen! Da geht man mit dem Geld lockerer um.
Vielleicht will er ja auch nur ein paar Inspirationen. @OP: Vergiss Vermietung, der Markt ist im A.. Du müsstest Mieten nehmen jenseits von Gut und Böse, die Stadt kassiert mit den Grundbesitzabgaben, der Staat bei den Steuern, mit Wasser und Gas musst du in Vorkasse treten, Versicherung will auch bezahlt werden und Rücklagen für Reparaturen musst du auch bilden, da bleibt nicht viel übrig um von zu leben. Und dann hab mal Mietnomanden... Um die loszuwerden darfst du auch wieder Geld hinterher schmeißen. (Gerichtskosten, etc...) Da müsste man Mieten nehmen, die stehen in keiner Relation zum Mietspiegel. Sogar bei der Kaution fangen die Leute an zu stöhnen. "Könnwer die in 6 Mal bezahlen?", "Wieso eigentlich 3 Monatsmieten?", "Könnwer das nicht weglassen?" ARGH!!!!!!!!!!!!!!!!!! Selbst das Sch*** E-Werk brummt einem mittlerweile die Zählergebühren für leer stehende Wohnungen auf, wennse abklemmen und nachher wieder anklemmen kostet das auch gleich wieder ~80 Euro die NICHT von Mieter getragen werden. Fazit: Bevor du zum Vermieter wirst kannste das Geld auch gleich verbrennen.
> Guter Witz. Welche Beratung erwartest du vom AA? In meinem Fall bestand > die Beratung darin, mir zu sagen, ich solle im Internet nach Jobs >suchen. Dazu gab man mir auch Adressen von Suchmaschinen und Jobbörsen, >die ich alle schon kannte. Das war ja auch als Witz gemeint, weil die Frage so armseelig war ;-) Im übrigen sollte auch die AA mal gefordert werden, sonst könnte man sie gleich abschaffen, was eigentlich das Beste wäre.
Hallo Gustav, was steht denn in dem letzten Brief der Rentenversicherung? Würde dir die Rente aus den bisherigen Einzahlungen reichen? Bevor du dich für "nicht mehr arbeiten" entscheidest, solltes du das berücksichtigen.
Wo hast du gearbeit? Ich hatte nie annähernd so viel Geld verdient. Wenn ich mal einen Ingenieur in München brauche dann komm ich auf dich zurück. Ich habe mich gerade selbstständig gemacht.
Ich habe bei einer Firma im Bereich Entwicklung Telekommunikation gearbeitet, aber keine Mobiltelefone :-) Mit was hast du Dich selbstständig gemacht? Was bietet deine Firma an? hans
Interim PMs werden öfter gesucht, können bei Zeitarbeitsunternehmen oder direkt bei Agenturen unterkommen. Ansonsten, wie wäre es mit Übernahme eines bestehenden Betriebs? Die IHK bietet hierzu eine Nachfolger-Börse: www.nexxt-change.org Oder aber bei der Abfindungsverhandlung (sofern noch nicht abgeschlossen)Outplacement-Service fordern, ist eine Art Consulting mit Stärken/Schwächen-Analyse und bietet (bei guten Anbietern) solide Kontakte im Markt zwecks Neu-/Wiedereinstieg. Auch nicht schlecht: Ein Business Angel oder sonstiger Coach, der einem mal aufzeigt, was alles geht. Es gibt auch viele ausländische Unternehmen, die in Deutschland Geschäfte machen wollen (ja, immer noch, ist gerade günstig) und Beratung brauchen. Man kann sich an ein Netzwerk dranhängen, sehr gut geeignet sind hier die deutsche und ausländische Handelskammern. Viel Erfolg und viel Spass! PS. Falls das alles nichts ist: Dubai sucht noch Investoren ;-)
ich an deiner stelle würde auswandern nach türkei das haus sicher! vermieten kohle kassieren. eine Luxus Wohnung in alanya kostet zur zeit ca. 50.000 euro rest als sicherheit anlegen. fast ganzes jahr sonne tanken was einen menschen sehr aufbaut. das leben inb deutschland macht doch einen richtig krank monopoles leben. in türkei brauchsst du nur ca 500-700 euro wenn du schön leben willst. Aber Ottonormal braucht ca 300euro . viel spass noch mit dein geld.
Ich würde auswandern - und zwar dahin, wo die Lebenshaltungskosten sehr niedrig sind und die Sonne scheint (das muß nicht Türkei sein, da gibt's u.U. noch viel bessere Alternativen). Selbständig kannst Du Dich da auch noch machen, falls Du unter Langeweile leidest - aber Du brauchst nicht mehr zu arbeiten, also kein Stress mehr wie hierzulande ... ich denke mal, Du wirst diesen Schritt nicht machen, so wie ich Deine Situation einschätze.
> Ich würde auswandern Und was ist mit der Familie? Die Kinder wollen auch eine ordentliche Schulbildung (mit Zukunftsperspektive) und wollen wie die Frau sicher nicht in einem politisch instabilen unterentwickelten Land leben wo Hygiene und Bildung unbekannt ist und sie noch nicht mal die Sprache der Eingeborenen kennen. > - und zwar dahin, wo die Lebenshaltungskosten sehr niedrig sind Wo ist das? Anatolien, Algerien, Uganda, Äthiopien, Afghanistan, Vietnam? > und die Sonne scheint Es ist in Deutschland schon zu warm. Die paar Wintermonate übersteht man schnell und sind eine willkommene Abwechslung. Ideal wäre für mich eine Temperatur zwischen 10 und maximal 25°C.
> habt ihr mal auf das Datum des Threads geschaut.....
Ja und? Das Thema ist aktueller denn je.
Ich würde mich von der Frau trennen, aber erst nachdem Du die Kohle heimlich in die Schweiz gebracht hast. Und dann ab in die Karibik.
Harald schrieb: > Ich würde mich von der Frau trennen, aber erst nachdem Du die Kohle > heimlich in die Schweiz gebracht hast. Das ist eine tolle Idee, da wird der deutsche Fiskus garantiert nie an das Geld drankommen. ;-)
Kanada ist kein Einwanderungsland mehr. Da kommt man so einfach nicht mehr rein. Mit viel Geld ist es freilich einfacher.
Abgesehen davon das der Thread uralt ist und das eine Abfindung von 200k€ heute mehr denn je unwahrscheinlich ist scheint es da ja Bedarf zu geben ;-). Die Steuerpflicht entsteht in dem Jahr in dem die Zahlung an den Arbeitnehmer erfolgt und das am Wohnsitz den der Steuerpflichtige in diesem Jahr innehatte. Es gibt noch diverse Vorbehalte des Staates bei Auswanderung die eine spätere Auszahlung verhindern sollen, faktisch bis du erst nach 10 Jahren (Verjährung) im Ausland leben von der Steuerpflicht in Old Germany befreit. Der Arbeitgeber ist außerdem persönlich haftbar für die Entrichtung von Steuern und Sozialversicherung. Das kann keine GmbH oder AG ihm abnehmen. Er wird es also vermeiden selbigem das Geld in die Hand zu drücken damit der verschwinden kann. Der Zahlungsempfänger sitzt also am kürzeren Hebel und ist gezwungen zu verhandeln. Hier hat der deutsche Staat eine Art Ersatzbefriedigung geschaffen, den sog. Beratervertrag. Es ist ein üblicher und auch von Finanzamt meist akzeptierter Weg die Peak Belastung in einem Jahr über mehrere Jahre zu stecken. Näheres klärt bei diesen Summen ein Gespräch/Schriftwechsel des Steuerberaters mit dem zuständigen Finanzbeamten. Was ich mit 200k€ die ich über hätte machen würde: Hälfte zur Anzahlung einer guten Wohnung in für mich guter Lage (das muss nicht ein ödes Reichenviertel sein) verwenden und die Kredite über die Mieteinnahmen abzahlen. Die andere hälfte in Aktien und Anleihen anlegen. Vorher sollten sich unerfahrene aber mit 10% Spielgeld die nötigen Kenntnisse erwerben.
Irgendwie find ich das witzig. Da hat jemand im März'09 geschrieben "Bloß nicht in Aktienfonds" anlegen. Mein Standard Deka Sparkassenfonds der langjährig eine ganz miese Rendite hat, hat jetzt genau seitdem 25% Rendite gemacht. So kann man sich täuschen :-) Aber wer traut sich schon in sowas einsteigen wenn man den Nachrichten Glauben schenkt und die suggerieren das die Wirtschaftswelt völlig untergeht und das Geld wertlos wird...
Etwas off topic:
> Mein Standard Deka Sparkassenfonds
Bist du einer der für mich rätselhaften Anleger die den Mercedes der
Fondsmanager mitbezahlen obwohl die Performance dieser Typen sich in
nichts von den Indizes unterscheidet? Luxus HartzIV, schön das es Leute
gibt die diese Almosen zahlen.
Die 25% "Rendite" in extrem guter Zeit (vorher das doppelte runter)in
der zudem noch die Dividenden enthalten sind ist wohl auch brutto ohne
die Managementgebühren. Netto kommt da meist wenig raus.
Meine Aktien sind in der Zeit als ich Sie aktiv gemanaged habe um 100%
gestiegen, inzwischen ist die Performance auf ca. 3% pro Jahr
abgefallen.
An Dividenden habe ich im Schnitt 6% bekommen, macht 9% ohne groß was zu
tun.
Mein Motto ist aber der alte Warren Buffet Spruch:
"Ich investiere nur in Firmen die Notfalls auch ein Vollidiot leiten
kann, weil genau das wird eines Tages passieren"
Irgendwie kann man sich halt nicht mit jeder Thematik so intensiv auseinandersetzen dass man in der Lage ist selbst das richtige auszusuchen. Irgendwie will einem doch eh nur jeder sein eigenes Produkt verkaufen. Und selbst die Fonds die mir angeblich unabhängige Vermögensberater vor 3 Jahren empfohlen haben (und ich zum Glück nicht gekauft hab) sind schon lang vor der Krise voll den Bach runter gegangen. Bei der Sparkasse hab ich wenigstens meinen Wert erhalten :-) Aber die Rendite ist schon echt lausig und die Gebühren viel zu hoch, das stimmt. Ich bin da halt schon eingestiegen wo ich noch sehr jung war, ich würde ja auch mal wechseln, aber ich hab keine Ahnung wohin dass ich nicht nur verlier, das brauch ich nicht nochmal...
Chris, das sollte kein Angriff sein, auch ist eine Diskussion um solche Themen wenn man sein gegenüber nicht kennt recht schwierig. Ganz generell sehe ich aber kein Problem darin ein privates Händlerkonto aufzumachen (es muss ja nicht gleich International Brokers oder ein Bloomberg Terminal sein) um mit aller Schnarchnasigkeit und Unerfahrenheit die man sich selbst zugestehen muss mit einem kleinen Betrag Erfahrungen zu sammeln. Man kann auch einfach den DAX abbilden, dann wird dir die Entwicklung deiner Aktien jeden Tag via Medien unter die Nase geschmiert, ohne jede Management Fee und die irrwizigen Kosten die so ein Fonds noch so hat. Aber auch in diesem Fall solltest man VW nicht bei 1000 kaufen ;-). Seit der Pauschlbesteuerung ist das ganze auch seitens Finanzamt super einfach geworden. Mach es aber nicht bei deiner Sparkasse (in der Regel zu teuer), sondern suche dir eine Bank die darauf spezialisiert ist. Es gibt genug Foren wo man sich schlaumachen kann (über die Verfahren, nicht über die Einzelwerte) Was ich in jedem Fall empfehlen kann ist sich weiterzubilden. Mir haben die Bücher von Kostolany sehr geholfen. Ich habe aber die sehr humorvollen "Tests" in ihnen immer mit voller Punktzahl "bestanden".
>Irgendwie kann man sich halt nicht mit jeder Thematik so intensiv >auseinandersetzen dass man in der Lage ist selbst das richtige >auszusuchen. Das kann der Fondsmanager aber auch nicht, sonst würde er dort nicht sitzen wo er sitzt.
sag deiner Firma danke. Lege das Geld an. Bewerbe dich mit Bedacht bei Unternehmen deiner Wahl. Haste ja finanziell 0 Probleme. Mit 40 haste absolut gute Chancen einen Guten Job zu bekommen. Solltest du wider Erwartens Schwierigkeiten haben, lass dir mehr Zeit und kannste ja preislich etwas runtergehen. Es soll Menschen geben, die wünschten sich deine Probleme. Stell dir vor, du machst nun 6 Monate Pause, findest in oder nach dieser Zeit einen Job der dich ausfüllt und auch gut oder weniger gut bezahlt ist.
Zum Thema Alter möchte ich hier nochmal anmerken, dass dieses dümmliche Abgewatsche von Leuten jenseits der 30 einfach nur hohl ist. Niemand, der etwas auf dem Kasten hat und nicht psychisch krank ist, wird mit 40 in die endgültige und dauerhafte Arbeitslosigkeit driften. Warum wird es hier dennoch gerne propagiert? Weil viele hier im Forum meist unerfahrene junge Hüpfer sind, für die ältere Menschen alle Abfall zu sein scheinen. Ist möglicherweise auch ein noch nicht ausgestandener Abnabelungsprozess von den eigenen Eltern.
> Niemand, > der etwas auf dem Kasten hat und nicht psychisch krank ist, wird mit 40 > in die endgültige und dauerhafte Arbeitslosigkeit driften. Warum wird es > hier dennoch gerne propagiert? Ich glaube nicht, dass jemand mit 40 nicht mehr produktiv arbeiten kann und nicht mehr belastbar ist. Aber meine und deine Meinung zählen nicht. Fakt ist, dass die meisten Arbeitgeber Leuten mit 40 nichts mehr zutrauen. Als Handwerker mag man in diesem Alter in einigen Fällen noch einen Job finden, aber als Ingenieur ist das fast aussichtslos. Wer als Ingenieur mit 40 noch keinen Job in leitender Position hat, hat leider verloren.
gasat1 schrieb: > Wer als Ingenieur mit 40 noch keinen Job in leitender Position hat, hat > leider verloren. Das ist so extrem ausgedrückt natürlich auch Unsinn, denn es gibt etliche Ingenieure, die älter als 40 und keine Führungskraft sind. Manche/viele von ihnen, man höre und staune!, wollen auch überhaupt keine leitende Position, sondern sind als Entwickler/"Sachbearbeiter" sehr wohl zufrieden mit ihrem Job. Man muss nicht immer alles wie Heiko Mell sehen ;-)
>Manche/viele von ihnen, man höre und staune!, wollen auch überhaupt >keine leitende Position, sondern sind als Entwickler/"Sachbearbeiter" >sehr wohl zufrieden mit ihrem Job. Man muss nicht immer alles wie Heiko >Mell sehen ;-) Ab 40 ist man allerdings auf der Abschussliste. Verlierst Du Deinen Job, hast Du schon ab 35 Jahren keinerlei Chance mehr, eine neue Anstellung zu finden. Klar, wenn man in seinem Betrieb bleiben kann, wird man natürlich nicht einfach den Job verlieren. Aber wehe, der Arbeitsplatz geht verloren. Dann ist das ab 35 ein fast sicherer Weg in die dauerhafte Armut! Und durch die bevorstehende Absolventenschwemme wird sich die Lage noch drastisch verschärfen. Ich erwarte, dass eine Ingenieur in Zukunft ein Zeitfenster von maximal 5-7 Jahren hat, um seine entgültige Anstellung zu finden. Danach ist er auf Gedeih und Verderb auf den Erhalt des Arbeitsplatzes angewiesen. Ab ca. 35 ist man als Ingenieur einfach nicht mehr für Firmen interessant.
Mit 30 das Studium abgeschlossen, dann mangels Berufserfahrung keinen Job bekommen, mit 35 aus Altersgründen abgelehnt worden, dann einen Hilfsarbeiterjob angenommen. So sieht es doch schon seit mindestens 10 Jahren in Deutschland aus. Und diejenigen, die Glück hatten, behaupten jetzt, die Verlierer wären an ihrer Situation selber schuld.
Meine Güte, euer Gejammer hier wird von Tag zu Tag erbärmlicher! Manche schauen wohl zu oft Weltuntergangsfilme an, hä? Jeder ist seines eigen Glückes Schmied! Wo hättet Ihr denn nur vor dem Internetzeitalter rumgejammer? Ne, stimmt, da gab es ja auch schon die Möglichkeit zum Suizid.
Komisch, wie konnte es mir (Studium mit 36 beendet) letztes Jahr bloß passieren mit 39 in einem Großbetrieb mit IG-Metall Tarif 'ne Festanstellung in Berlin zu ergattern. Die Schreiber von oben haben einfach kaum Ahnung.
>..200k€ Abfindung,.und nun?
Ins Puff, prassen gehen ... und das Gefuehl geniessen 200k durch die
Finger gleiten zu lassen. Nein, natuerlich nicht. Wieder eine Job suchen
und das Geld anlegen. Zu minimalem zinsa ber dafuer auf der sicheren
Seite.
> Komisch, wie konnte es mir (Studium mit 36 beendet) letztes Jahr bloß > passieren mit 39 in einem Großbetrieb mit IG-Metall Tarif 'ne > Festanstellung in Berlin zu ergattern. Die Schreiber von oben haben > einfach kaum Ahnung. Ich würde eher sagen, entweder hast du kaum Ahnung oder du hast die obigen Aussagen nicht verstanden. Wie kannst du nur deinen persönlichen (Glücks)Fall auf alle übertragen? Die Realität sieht leider anders aus als in deinem Einzelfall!
> Komisch, wie konnte es mir (Studium mit 36 beendet) letztes Jahr bloß > passieren mit 39 in einem Großbetrieb mit IG-Metall Tarif 'ne > Festanstellung in Berlin zu ergattern. Die Schreiber von oben haben > einfach kaum Ahnung. Ich würde eher sagen, entweder hast du kaum Ahnung oder du hast die obigen Aussagen nicht verstanden. Wie kannst du nur deinen persönlichen (Glücks)Fall auf alle übertragen? Die Realität sieht leider anders aus als in deinem Einzelfall! Es ist mit deinem Beitrag genau das eingetreten, was wenige Beiträge weiter oben vorausgesagt wurde. Ich zitiere: "Und diejenigen, die Glück hatten, behaupten jetzt, die Verlierer wären an ihrer Situation selber schuld."
>Ich erwarte, dass eine Ingenieur in Zukunft ein Zeitfenster von maximal 5->7 Jahren hat, um seine entgültige Anstellung zu finden. Dann erwarte mal schön. Ist aber Schmarrn. Ausserdem gibt es heute keine "entgültige Anstellung" mehr. >Ab ca. 35 ist man als Ingenieur einfach nicht mehr für Firmen interessant. Wo habt Ihr nur immer solche Weisheiten her? Seid Ihr echt solche Flaschen ohne jegliches Selbstwertgefühl? So jemanden würde ich allerdings auch nicht einstellen. Ich bin 44 und habe die letzen paaar Jahre mehrere Festanstellungen angeboten bekommen. Dieses Losergeplänkel ist ja unerträglich. Zum ursprünglichen Thema: 200 kEuro und ein abbezahltes Haus ist schon mal eine Basis, um entspannt neue Optionen auszuloten. Lass Dich von diesen Schwätzern hier nicht kopfscheu machen.
@Dirk: Ich möchte die Gruppe der sich selbst als Verlierer bezeichnenden an meinem vielleicht untypischen Beispiel Hoffnung und Mut machen statt sie in der doofen Ecke stehen zu lassen. Jung sein ist kein alleiniges Qualifikationsmerkmal. Da Gustav sich schon lange nicht mehr hier zu seiner Situation geäußert hat, wird's ihm vermutlich Gold gehen in irgendeinem neuen Job, der keiner Trauerstimmung bedarf.
"wie wäre mit Selbständigkeit ? Eigene Firma gründen ?" Wenn er irre ist, vielleicht. Ich hoffe, dass er aber noch ein wenig Verstand beitzt. Die "kleinen" Selbstsändigen sind doch genau die, welche bislang am meisten unter der Krise leiden, da sich die größeren Firmen alle ihrer Subunternehmer entledigt haben. Der Markt für die Einzelunternehmer ist seit Beginn der Krise in weiten Teilen der Wirtschaft komplett weggebrochen. Viele der Selbstständigen werden mittelfristig die Sache aufgeben (müssen) und dann entweder in die Arbeitslosigkeit (sofern noch Ansprüche bestehen) oder gleich in Hartz IV wechseln. Es ist interessant, wenn in weiten Teilen der Wirtschaft und Politik noch nicht realisiert wird, dass bestimmte Bevölkerungsteile durch die Krise quasi dauerhaft ihre Überlebensgrundlage verloren haben. Aber ich denke, man muss einfach noch ein wenig warten, bis die Zahl der Arbeitslosen wieder die Fünf-Millionen-Marke erreicht. Dann wird vielleicht auch die Politk das Thema wieder aufgreifen.
@Gast3: Was für ein unqualifizierter Schmarren: >"wie wäre mit Selbständigkeit ? Eigene Firma gründen ?" >Wenn er irre ist, vielleicht. Was hat das mit irre sein zu tun? Ein Ing.-Büro gründen ist eine realistische Option. Manche wie Gast 3 haben eben keinen Mumm dazu. Die kommen mir vor wie Karnickel, die nach 5 Jahren Gefangenschaft endlich aus dem engen Stall dürfen und dann ums Verrecken nicht raus wollen aus ihrem Gefängnis. >Der Markt für die Einzelunternehmer ist seit Beginn der Krise in weiten >Teilen der Wirtschaft komplett weggebrochen. Für viele Dienstleister-Hiasl schon, die nichts auf der Pfanne haben, schon. Leute, die nichts können, ausser eine Krawatte binden und gescheit daherrreden, hatten die letzten Jahre gut verdient mit Verblasen von heisser Luft. Das ist heute nicht mehr so und das ist auch gut so. Das Problem ist, dass in DL kaum einer noch was bodenständiges kann. Ich bin seit 15 Jahren selbständiger Hardware-Entwickler und habe mehr Arbeit als je zuvor. >Aber ich denke, man muss einfach noch ein wenig warten, bis die Zahl der >Arbeitslosen wieder die Fünf-Millionen-Marke erreicht. Es sind längst mehr als 5 Mio. Die sind nur gut versteckt, wie jedermann ausser Gast3 weiss. >Dann wird >vielleicht auch die Politk das Thema wieder aufgreifen. Ganz bestimmt. Westerwelle wird's richten. Träum weiter, Du Spezialist.
> Ein Ing.-Büro gründen ist eine > realistische Option. Guter Witz. Das millionste Ing-Büro. Wie soll man da an Aufträge kommen?
Dazu braucht's Können, etwas Mumm und Ausdauer. Und Intelligenz natürlich. Nichts für laffe Affen und Loser.
Ausserdem gibt's keine Mio. Ing.-Büros. Und für Hardware-Entwicklung erst recht nicht.
> Ich bin seit 15 Jahren selbständiger Hardware-Entwickler und habe mehr > Arbeit als je zuvor. dann hast Du 15 Jahre Berufserfahrung in einer gesuchten Sparte. Dann versuche mal in Deinem Alter einen Job als Software-Entwickler zu finden - wird Dir nicht gelingen, da man Dir das nicht abkauft und es genügend andere Leute gibt, die Dir haushoch überlegen sind. Was soll denn einer machen, der nach dem Studium arbeitslos bleibt und keine Berufserfahrung sammeln kann? Ohne betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse in die Selbstständigkeit? Tolles Abenteuer. Wenn überhaupt selbstständig, dann im Ausland, wo die Standortbedingungen besser sind - das ist ja wohl klar.
aber der Burschi ist 40 Jahre alt...der wird doch was können, oder? In dem Alter kann man auch Referenzen und Projekte vorweisen, oder nicht? >Was soll denn einer machen, der nach dem Studium arbeitslos bleibt und >keine Berufserfahrung sammeln kann? Der muss trotzdem am Ball bleiben. Sonst kann er Taxi fahren.
TV schrieb: > wie wäre mit Selbständigkeit ? Eigene Firma gründen ? Hannes schrieb: > aber der Burschi ist 40 Jahre alt...der wird doch was können, oder? @TV, Hannes und Co. gustav hat Selbstständigkeit schon ausgeschlossen. Die Gründe sind: gustav schrieb: > Ich bin nicht der > Entwickler, sondern eher der Projektmanager, Projektleiter, oder wie > auch immer Ihr das nennen wollt. Also ich habe Komplettentwicklungen > geplant und organisiert, klassischesn Projektmanagement, > Terminkontrolle, Kostenkontrolle und viel Organisation. Und die Gründe sind von meiner Seite her schlüssig.
> aber der Burschi ist 40 Jahre alt...der wird doch was können, oder? wenn er punktgenau die Anforderungen trifft hat er eine Chance, ansonsten nicht. In dem Alter kann man auch Referenzen und Projekte vorweisen, oder nicht? Du bewegst Dich in einem Pool von Ingenieuren, Technikern, etc., die sich alle auf eine Stelle bewerben, es wird nur einer und manchmal auch keiner genommen. Das ist nicht so einfach wie Du Dir das vorstellst. Insofern ist Deine Idee mit der Selbstständigkeit schon richtig - aber doch nicht hier! > Der muss trotzdem am Ball bleiben. Sonst kann er Taxi fahren. Auf einen Hilfsarbeiterjob wird es für viele ja auch hinauslaufen, selbst wenn sie im herkömmlichen Sinn am Ball bleiben. Am Ball bleiben ist schon richtig formuliert, nur muß man da ganz unkonventionelle Wege einschlagen.
> Ich bin nicht der > Entwickler, sondern eher der Projektmanager, Projektleiter, oder wie > auch immer Ihr das nennen wollt. Also ich habe Komplettentwicklungen > geplant und organisiert, klassischesn Projektmanagement, > Terminkontrolle, Kostenkontrolle und viel Organisation. Das soll jetzt ein K.O. Kriterium für eine Unternehmung sein? Das bei 0,2 M€ Startkapital? Die Ings. kann er kaufen, ein Netzwerk wird er haben. Auch das Alter ist eher Ideal, bei Banken heißt es mit 35 zu wenig Ahnung, mit 45 zu festgefahren. Das Problem ist häufig das Angestellte nicht von ihrem Hierarchiedenken und den Schwerpunkten ihres Angestelltendaseins switchen können. Urlaub? Gibt es nicht man ist selbst verantwortlich was man macht Personalabteilung? -- " " -- Beförderung? -- " " -- Lohnfortzahlung bei Krankheit? -- " " -- Betriebsrat? -- " " -- Lohnabrechnung? -- " " -- Arbeitsamt? -- " " -- usw usf.
Hmm, ein Kollege ist ende letzten Jahres aus persönlichen Gründen in den Norden gezogen. Der hatte drei Zusagen. Der ist 42. Soo schlimm scheint es also nicht zu sein, wenn man was auf dem Kasten hat. Gruss Axel
> Soo schlimm scheint es also nicht zu sein, wenn man was auf dem Kasten > hat. Ich liebe diese Binärlogik
>Ich liebe diese Binärlogik
Das merkt man an Deinen Beiträgen.
Ich dachte, ich stelle dem mal was entgegen.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:
> Der ist 42.
Also hat er auch die Antwort auf die Frage nach allem. ;-)
> Ich dachte, ich stelle dem mal was entgegen.
irgendwelche Leute gibt es immer die sofort einen Job in der Tasche
haben oder sich die Stellen aussuchen können
- siehe z.B. Herr Althaus, der ist jetzt Manager bei Magma, usw.
Aber Du propagierst sowas als Normalfall und dem ist nicht so.
Kurzfristiges Handeln mit Aktien wäre noch eine Empfehlung. Kannst du von zu kHause aus betreiben, benötigst keine Kunden und mit 200k hast du auch ein ausreichendes Startkapital.
>Kurzfristiges Handeln mit Aktien wäre noch eine Empfehlung
Für was? Um den das Geld zu halbieren?
Für so etwas braucht man Erfahrung. Kurzfristig ist es reine Glückssache
(je nach Marktentwicklung).
@Gast XIV: hast du auch jemals gehandelt? mit ein wenig geschick und erfahrung (paar wochen vlt. mit spielgeld-depots) lässt sich bei jeder marktsituation mit derivaten sehr schnell (daytrading!) geld verdienen, aber auch verlieren. dazu muss man natürlich bischen clever sein, rückschläge verkraften und das geld "zur verfügung" haben, also so dass man nicht gleich am hungertuch nagt. manch einer hat sich beim crash 2008 eine goldene nase verdient, als er bei der talfahrt noch voll short in den markt gegangen ist.
Derivate halte ich nicht für sinnvoll. Du kannst auch mit Aktien und Futures short gehen.
>mit ein wenig geschick und erfahrung (paar wochen vlt. mit >spielgeld-depots) lässt sich bei jeder marktsituation mit derivaten sehr >schnell (daytrading!) geld verdienen, aber auch verlieren. Eben >dazu muss man >natürlich bischen clever sein, >rückschläge verkraften und das geld "zur >verfügung" haben, also so dass man nicht gleich am hungertuch nagt. Das sind Kalenderweisheiten >manch einer hat sich beim crash 2008 eine goldene nase verdient, als er >bei der talfahrt noch voll short in den markt gegangen ist Während andere Pleite sind. Mach's kurz, stelle dein Beispielportfoli hier rein. Schaun mer mal wie "clever" du wirklich bist.
Man kann auch ganz schnell Millionär werden (wenn man vorher Milliardär war). Man muß nur sein Geld verspielen.
Bei 200k € kauft man keine gehebelten Derivate mehr, denn die sind eigens von den Emittenten dafür vorgesehen den otto-normal trader abzuzocken. Profis kaufen Futures !
wenns so eifach wäre würde ja niemand von uns mehr arbeiten gehen......
>@Gast XIV: hast du auch jemals gehandelt?
Ja, und auch einige Trader aufsteigen und wieder untergehen sehen.
Anlageberater mit 100% nachweisbarer Performance die im nächsten Jahr
wieder auf null waren usw. usf.
In Zeiten "steigende Märkte" kann jeder Depp an der Börse Geld
verdienen. Wer sich dann für superschlau hält und nicht vor dem
Turnaround aussteigt ist es aber auch schnell wieder los.
Dem Emittenden der Papierchen ist es ganz egal, er verdient an den
Provisionen. Er verkauft genau so viele Puts wie Calls oder wie sich die
Produkte auch immer nennen mögen. Die Chance das du oder ich auf der
richtigen Seite dieses Spiels stehen ist 50/50 minus Provision. Das ist
bei Pferdewetten und Roulette nicht anders.
Kapitalanlage an der Börse ist etwas anderes und auch nicht Jedermanns
Sache. Wer zum Beispiel das glaubt was in den Zeitungen steht sieht ganz
schnell alt aus.
Aber es gibt auch ganz normale Geldanlagen. Für einige Aktien bekommt
man 8% Dividende, das ist doch ganz anständig im Verhältnis zu anderen
Anlagen. Wer die Zeit hat sein Portfolio aktiv zu managen kann
wesentlich mehr rausholen.
Fonds sind für mich legaler Betrug. Die Chance den "richtigen" zu
erwischen ist nicht besser als bei Aktien aber die Kosten sehr hoch.
Mein Gott, wenn man den Scheiss hier mit dem Alter liest, bekomme ich langsam wirklich das kalte Kotz***!!! Meine Güte, wie kann man nur SO PESSIMISTISCH sein??? Wenn solche Leute im Vorstellungsgespräch landen, dann wundere ich mich nicht, dass die keinen Job bekommen! Deren Negativ- und Weltuntergangsgeplänkel sieht man ihnen wohl schon im Gesicht an! Mit 40 zu alt, meine Güte! Alles quatsch! Suchen, bewerben, umziehen, flexibel sein. Lebenslanges Lernen ist heute ein Schlüssel zum Erfolg. Wer dazu zu faul ist, selber schuld. Einfach mal den Hintern bewegen und zu Neuem bereit sein, dann klappt's. Immer diese Pessimistenkacke hier, es nervt! Knatscht woanders.
>wenn man den Scheiss hier mit dem Alter liest, bekomme ich langsam >wirklich das kalte Kotz***!!! Tu Dir keinen Zwang an. Wenn der Magen leer ist, siehst Du dann die Situation realistisch. >Wenn solche Leute im Vorstellungsgespräch landen... Wenn >Suchen, bewerben, umziehen,flexibel sein... Richtig! Einen Wohnanhänger kaufen und als Nomade herumziehen... >Lebenslanges Lernen ist heute ein Schlüssel zum Erfolg. >Wer dazu zu faul ist, selber schuld. Glückskeksweisheiten... >Einfach mal den Hintern bewegen und zu Neuem bereit sein, dann klappt's Jawoll, -genau so! Bäcker zu Fleischern, Friseure zu Elektrikern und Böcke zu Gärtnern... Laß gut sein, Traumtänzer
Gunb schrieb:
> Knatsch woanders.
Er hat aber recht. Du verbreitest nur Allgemeinkekse zum Aufbacken wie
unser Hosenanzug, die nichts bewirken.
Die Lage ist düster, vor allem im produzierenden Gewerbe und damit gibt
es auch viel weniger Ingenieurstellen als benötigt. Du solltest mal
lieber wieder fett einkaufen gehen, damit die Wirtschaft in Schwung
kommt. Falls du nicht arbeitslos bist oder Niedriglöhner, dann ist
Konsumzurückhaltung Verrat an der freien Wirtschaft. Wann hast du dein
letztes neues Auto gekauft, wann deinen letzten Fernseher, wann dein
Samrtphone, wann dein Motorrad, wann deine Hifi-Anlage, wann die Wohnung
neu renovieren lassen, wann deinen PC aufgerüstet, wann deine
Haushaltseinrichtung runderneuern lassen, wann deine letzte Spielkonsole
gekauft, wann Photovoltaik und Solar auf's Dach, wann deine Wärmepumpe
usw.?
Du siehst, es gibt sehr viel zu tun, um seinen Beitrag für eine gesunde
Wirtschaft zu leisten. Geh EINKAUFEN und vergib Aufträge.
Das Geld muss komplett raus, sobald es reinkommt.
@Warmweiß: Junge, es geht hier nicht um Einkaufsratschläge und Primanerratschläge, sondern um das Thema, ob jemand mit 40 zu als sei, um in der E-Technik keinen Job mehr zu bekommen - und das ist Quatsch! Das in Krisenzeiten die Jobs rar sind, ist kein Geheimnis. Aber das ist eben auch eine Ausnahmesituation, um die es aber hier auch nicht geht. Auch wenn's nichts mit der Sache zu tun hat: Deine Fragen bzgl. meines Einkaufsverhaltens kann ich ALLE mit "habe ich gemacht" beantworten - in einzelnen Punkten sogar mit "mehrmals in letzter Zeit" ;-) - sogar fast alles "Made in Germany". Zurück zum Thema: Wer schreibt eigentlich so einen Scheiss wie von wegen "mit 35 zu alt für den Job" - die 25jährigen Grünschnäbel oder die alten Ingenieure, die sich jahrelang eingebildet haben sich nicht mehr fortbilden zu müssen, bis dann der bequeme Job in der Traditionsfirma weg war? Also ich arbeite seit 11 Jahren als Entwickler und habe so einige große wie kleine Firmen in den Jahren als Arbeitgeber gehabt. Es ist hart, aber SO negativ, wie hier oft rumgejammert wird, ist die Lage für E-Techniker/Informatiker nicht, dass man diese Weltuntergangsstimmung verbreiten müsste - da gibt es weitaus ärmere Leute, die wirklich einen Grund zum jammern hätten und deren Perspektive schon lange schlechter aussieht - auch in wirtschaftlich guten Zeiten! Also, lieber mal ein bisschen mehr Optimismus als dieser sture Pessimismus, der gerne als Realität verkauft wird. Amen.
nochmal @Warmweiß: Deine Zeilen klingen irgendwie ziemlich naiv. Und by the way: Die Krise ist nicht durch mangelnden Konsum, sondern durch faule Kredite mit nachfolgender Kreditklemme ausgelöst worden - da wird der Privatkonsum wenig bringen, um dieses Problem zu lösen. Außerdem kannst du tagtäglich überall lesen wie hören, dass das Kaufverhalten der Privatkonsumenten seit Beginn der Wirtschaftskrise erstaunlich gut und noch immer hoch ist - daran liegt's nicht! Aber gut, nun weiche ich selbst vom Thema ab. Mit 35 und auch nicht mit 40, ist niemand zu alt. Und ich kenne genug Firmen, die noch immer einstellen, auch in diesem Alter. Wichtiger ist, dass der Ingenieur das mitbringt, was die Firma braucht, und DAS macht die Sache schwer!
Gunb, Danke! Hab oben schon meinen Senf dazugegeben. In 42 Tagen werd ich 40 und muss mich nicht erschiessen, wie andere hier meinen. So gut wie zur Zeit ging's mir noch niemals.
Es gab Leute, die haben als Rentner ein funktionierendes Ingenieurbüro aufgemacht. Aber Ihr jammert schon mit 40! Wo bleibt der Pioniergeist? Man braucht natürlich ein paar Kunden dazu ...
Bin knapp 40. In dem Alter hat man als Ing. ein Netzwerk aufgebaut, so dass man immer einen Unterschlupf findet, wenns mal eng wird. Und wenns so lange ist, bis was Besseres in Aussicht ist. Wer das nicht hat, hat was falsch gemacht. Kontakte zur Umwelt sollte man sich immer erhalten und auch pflegen. Somit weis man immer wo was frei ist oder frei wird und hat auch entsprechende Kontakte zu den Verantwortlichen. Wenn ich die jungen Schnösel sehe, die ein Projekt nach dem anderen an die Wand fahren, würde ich keinen unter 30 einstellen. Anfänger nur, wenn sie vorher einen techn. Beruf gelernt haben, dann bekommen die auch eine Chance.
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