Hallo ! http://www.strippenstrolch.de/1-2-12-der-reflexkoppler-cny70.html Auf der Seite sieht man 2 Schaltungen mit einem Reflexkoppler, einmal mit Transistor, und einmal mit CMOS, dabei ist der eingang des Detektors hochohmig. Kann mir wer an dem Beispiel erklären wozu man diesen Hochohmig schaltet ?? Hochohmig bedeutet doch, dass nur sehr sehr wenig Strom durch diese Leitung fließt, warum aber ist das notwendig ? Was wäre wenn der Widerstand nicht da wäre ??
> Hochohmig bedeutet doch, dass nur sehr sehr wenig Strom durch diese > Leitung fließt, warum aber ist das notwendig ? Was wäre wenn der > Widerstand nicht da wäre ?? U=R*I Ein Blick ins Datenblatt sagt, wie R3 zu dimensionieren ist. R3 sollte demnach (Figure 5) eher im Bereich 50 (47)kOhm angesetzt werden. Damit sollte sich auch ein uC direkt ansteuern lassen. Guck mal lieber hier, das erscheint mir sinnvoller: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/liniensensor-mit-cny70 Olli
> Hochohmig bedeutet doch, dass nur sehr sehr wenig Strom durch diese > Leitung fließt Das stimmt zwar auch, ist aber lediglich ein Sonderfall. Allgemeiner spricht man von hochohmig, wenn: 1) Eine große Spannungsänderung nur eine kleine Stromänderung hervorruft, 2) Eine kleine Stromänderung eine hohe Spannungsänderung zur Folge hat. Die Definition von groß und klein ist natürlich sehr schwamming, und ist vom Anwendungsgebiet abhängig. Für einen "typischen Schwachstromelektroniker" sind 10 Ohm recht klein, und 1 Mohm schon sehr groß. > Kann mir wer an dem Beispiel erklären wozu man diesen Hochohmig schaltet Wenn etwas Licht auch den Fotoempfänger fällt, saugt der Kollektor einen gewissen Kollektorstrom in sich hinein. Würde man jetzt (in Gedanken) von außen verschiedene (positive) Spannungen an den Kollektor anlegen, würde der Kollektorstrom sich dadurch kaum ändern. Der Kollektor ist also hochohmig. Nun wird der Kollektorstrom über einen Widerstand geleitet. Je hochohmiger der Widerstand, um so höher wird der vom Kollektorstrom hervorgerufene Spannungsabfall am Widerstand. Eine kleine Lichtschwankung führt zu einer Schwankung des Kollektorstromes, welches in eine große Spannungsschwankung am großen Kollektorwiderstand umgesetzt wird. Die Empfindlichkeit des Empfängers hängt also von der Größe des Widerstandes ab. Dieser entstandene Ausgäng wird durch eine angeschlossene Folgestufe belastet. Je hochohmiger die Folgestufe, um so weniger wird die Empfindlichkeit des Empfängers reduziert. > Was wäre wenn der > Widerstand nicht da wäre ?? Das wäre der hochohmigste Widerstand, welcher überhaupt möglich wäre. Der kleinste Kollektorstrom ruft einen theoretisch unendlich hohen Spannungsabfall am Widerstand hervor. In der Realität kann die Kollektorspannung hier aber nicht kleiner werden als ungefähr 0V. Daher bleibt der Kollektor immer auf Low. Auch kann kein realer Kollektorstrom mehr fließen, weil eben keine leitende Verbindung mehr vorhanden ist. Hier stößt die Schaltungsfunktion an ihre Grenzen.
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