Hallo zusammen, Zwar habe aus einem Datenblatt folgende Filterstromschaltung. Aber verstehe nicht ganz was dieses macht. Am Eingang liegt eine Spannung am Transformator an und der Ausgang geht auf Antriebsmotoren. Jetzt ist meine Frage, kann nun über den Stromsensor den bennötigten Strom der Antriebe ermittelt werden oder was macht die Filterstromschaltung, sprich was machen L und C dabei? Besten dank für eine Erklärung.
Also ich habe noch nie von einer "Filterstromschaltung" gehört oder gelesen. Nun muss das ja nichts heissen, aber selbst gurgel findet dazu nichts. Kannst Du bitte mal einen Link auf das fragliche Datenblatt posten. Dann können wir da mal reinschauen. Mit der obigen Schaltung meine ich, kann man jedenfalls nicht den Strom durch die Last messen, denn der fliesst schlicht an dem Shunt vorbei.
Leider steht das Datenblatt nicht elektronisch zu verfügung. Habe aber noch rausgefunden dies einen sogenannten Saugkreis ist. Sprich die Schaltung dient als Filter um die schmalbandigen Frequenzanteil des Stroms rauszufiltern. Kann aber über diesen Stromsensor nicht den aktuellen Laststrom evaluiert werden?
>Habe aber noch rausgefunden dies einen sogenannten Saugkreis ist. Wo steht das. Ein Saugkreis ist üblicherweise eine "Reihenschaltung" aus Spule und Kondensator, die parallel zu Last liegen. In der oben gezeigten Schaltung aber sind L und C parallel geschaltet. >Kann aber über diesen Stromsensor nicht den aktuellen Laststrom evaluiert >werden? Wie oben schon beschrieben, nein. Die Last ist hier parallel zu dem anderen Stromkreis geschaltet. Am besten scannst Du das Datenblatt und postest es dann. Oder nenne wenigstens die Bauteilbennenung und eine Beschreibung seines Zwecks. Vielleicht kommt man damit weiter. Mit den vorhandenen und widersprüchlichen Angaben kann man nichts anfangen.
Oh. Tschuldigung. Das ist ja eine Serienschaltung aus L und C. Also tatsächlich ein Saugkreis. Habe mich von den parallel geschalteten je zwei Ls und Cs verwirren lassen. Aber der Strom ist trotzdem damit nicht zu messen.
Aha wrote: > Oh. Tschuldigung. Das ist ja eine Serienschaltung aus L und C. Also > tatsächlich ein Saugkreis. Wollte ich auch gerade schreiben, wobei die Schaltung so aber irgendwie keinen Sinn macht, denn ein Saugkreis dient meist als Bandsperre und liegt parallel zur Last, wie du schon geschrieben hast. Hier aber in Reihe. Der Stromsensor wird daher nur den Strom auf einer bestimmten Frequenz messen. Wobei sowieso fraglich ist, was da gemessen wird, denn mit der Last hat der Stromsensor wenig zu tun.
@ Benedikt > Wollte ich auch gerade schreiben. Peinsam ;-} >Wobei sowieso fraglich ist, was da gemessen wird, denn mit der Last hat >der Stromsensor wenig zu tun. Ja. Ist auch irgendwie komisch gezeichnet. Die Windung, an der die Last hängen soll, so nebendran. Kein Kern. Seltsam. Hast Du schonmal von einer "Filterstromschaltung" gehört. Vielleicht irgendeine Art Back-EMV zu messen. Aber auf diese Weise?
Aha wrote: > Hast Du schonmal von einer "Filterstromschaltung" gehört. Nein. > Vielleicht irgendeine Art Back-EMV zu messen. Aber auf diese Weise? Irgendwelche Oberwellen, könnte sein. Aber dann würde man nicht den Strom sondern die Spannung messen wenn das parallel zur Last hängt.
@ Benedikt >Aber dann würde man nicht den Strom sondern die Spannung messen wenn das >parallel zur Last hängt. Stimmt, aber das würde ja ungefähr zur Zeichnung passen, wenn da nicht das Wörtchen "Strommessung" wäre. @ Dani Hast Du das Bild irgendwo abgezeichnet? Oder wo hast Du das her? Falls Du es abgezeichnet hast, guck doch bitte nochmal, ob Deine Zeichung wirklich korrekt und vollständig ist.
Ein solches Messverfahren ist mir auch noch nicht begegnet, aber eine Strommessung erscheint mir unter einigen Voraussetzungen möglich: 1)Die Höhe der Oberwellenspannung Uk ohne Filter muß bekannt sein. 2)Vor dem Versorgungstravo sitzt ein Netzfilter mit hoher Impedanz bei der Oberwellenfrequenz. 3)Die Lastimpedanz ZL bei der Oberwellenfrequenz muß bekannt sein. 4)Saugkreis und "Stromsensor" haben 0 Ohm Impedanz bei der Oberwellenfrequenz. 5)Die Übertragung über dem Netztravo sei 1:1 Dann wäre Ik=Uk/ZL Ggf. lässt sich dann der Gesamtstrom aus dem Oberwellenstrom berechnen. Wie gesagt, könnte, muß aber nicht:-)
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