Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche 30 günsitge Voltmeter


von andre (Gast)


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Hallo,

Ich baue grad in unserer Firma einen Brennstoffzellen Stack mit 30 
Zellen auf. Beim Probelauf möchte ich die Spannungen der einzelnen 
Zellen überwachen.
Ich bin auf der Suche nach einen Messgerät welches 30 Eingänge hat oder 
die wahrscheinlich billige und einfache Methode 30 günstige Multimeter.
Für den Teststand sollte das ja erst mal reichen..

Hat jemand ne idee wo man sowas kostengünstig her bekommt?

Gruß
Andre

von Sven P. (Gast)


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Conrad hatte mal son billiges 5-Euro-Dinges, da würd ich aber nix auf 
Genauigkeit geben.
Wenn schon Brennstoffzellen, solls doch daran nich hängen --> schau mal 
nach Drehspulinstrumenten oder sowas, ich denke, das dürfte bei weitem 
genauer sein. Es sei denn, Conrad hat die Qualität der Schätzgeräte 
verbessert :-)

Richtig schnieke wärn natürlich ein paar Analogmultiplexer aus dem 
CMOS-Geraffel.

von was-willst-du (Gast)


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Ein Multimeter mit einem 30poligen Umschalter vielleicht?

von Karl H. (kbuchegg)


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4 Stück Atmel Mega-8 und ein entsprechendes LCD  :-)


Billige Multimeter kriegst du doch in jedem Baumarkt nachgeschmissen. 
Oder bei Obi

von tom (Gast)


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Ist das das ohne Aufzeichngsmöglichkeit sinnvoll?

Hab solche im Einsatz für:
http://www.fuelcon.com/cms/diag_truedata-cvm.html

von Norgan (Gast)


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> Ich bin auf der Suche nach einen Messgerät welches 30 Eingänge hat oder
> die wahrscheinlich billige und einfache Methode 30 günstige Multimeter.
> Für den Teststand sollte das ja erst mal reichen..
>
> Hat jemand ne idee wo man sowas kostengünstig her bekommt?

Kostengünstig bedeutet für eine Firma ja etwas anderes als für einen 
Privatmann. Kostengünstig wäre es für eine Firma zum Beispiel ein auf 
einem Agilent 34970A basierendes System. Mit dem benötigten Multiplexer 
34901A ein paar KEuro, oder ein par PXI-irgendwas Karten von National 
Instruments.

von faustian (Gast)


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Und 1% Genauigkeit bei Gleichspannung schaffen auch die Billiggeraete 
idR (man kann ja den ganzen Geraetesatz einmal an einer Referenz 
anschliessen und die Ausreisser aussondern)... wird nur ein Spass die 
ueber 30 Drehschalter aus- und einzuschalten (oder man versorgt alle aus 
einem Netzteil)...

von Urs (Gast)


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> Richtig schnieke wärn natürlich ein paar Analogmultiplexer aus dem
CMOS-Geraffel.

Wenn Du die 4053/4066 und Co. meinst: Die können leider keine Spannungen 
schalten, die außerhalb des Versorgunsspannungsbereichs liegen. Wenn's 
nur für einen "Probelauf" ist, lohnt sich wohl auch kaum der Aufwand, 
sowas zusammenzulöten (und zu testen!).

Dann doch lieber 'n Satz billig Multimeter, wenn man nicht leihweise was 
"richtiges" organisiert bekommt. Am besten noch schön mit 
Teppichklebeband auf einer MDF Platte fixiert und die Messstrippen schön 
mit Krampen drauf festgekloppt, kann mir das richtig gut vorstellen. ;)

von Anselm (Gast)


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Wenn die Zellen in Reihe sind, wirds lustig ;))

von Norgan (Gast)


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Eine Bastellösung aus 30 Baumarktmultimetern wird, Arbeitszeit, 
Betriebs- und Wartungsaufwand mitgerechnet , mehr kosten, als ein paar 
kEuro für ein vernünftiges System.

von Spocki (Gast)


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Ein paar kEuro für so'n Kram? Unfug.

Wie wär's mit ein paar DIL-Relais und einem gescheiten Voltmeter?

Müssen doch nicht lauter einzelne Baumarkt-Geraffel-Multimeter sein.

von Tom (Gast)


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von Sven P. (Gast)


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Müsste man mal wissen, mit welchen Ansprüchen er denn überhaupt messen 
möchte.

von andre (Gast)


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moin,

danke für die antworten,
das tcb teil sieht ja genial aus, werde morgen mal mit den leuten 
telefonieren! wenn man mehrere geräte gleichzeitig anschließen kann und 
die daten auch noch in einer datei ausgegeben werden könnten wäre das 
ding perfekt..

über labview hab ich auch shcon nach gedacht aber das wird erheblich 
teurer, und eigentlich bruache ich nur diese einzelnen spannungen zu 
messen , das lohnt eigenltich keinen teureren aufwand..


gruß
andre

von Tom (Gast)


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Hi,

beim TCB-Teil hast Du eine Referenz gegen einen gemeinsamen GND -  ich 
weiß ja nicht wie deine Zellen angeordent sind, aber das könnte dann 
blöd sein ( wenn sie in Reihe geschaltet sind) -  dann nutzt Du die 
Messbereiche schlecht aus .

Gruß

Tom

von Parker (Gast)


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Wir setzen bei uns für die Temperaturerfassung einige der schon 
erwähnten Agilent 34970A mit dem zugehörigen Multiplexer ein. Sollten 
die verfügbaren Geräte alle belegt sein, haben wir uns von Meilhaus 
kleine USB Geräte besorgt, die für viele Messungen von uns auch 
ausreichend genau sind.

Für Dich kommt vielleicht so ein Gerät in Frage (der Einfachheit halber 
ein Link zum großen C): http://www.conrad.de/goto.php?artikel=121764

Bei der schnellen Websuche habe ich noch das hier gefunden: 
http://tinyurl.com/dmkgjo
Das Gerät hat 16 Eingänge, Du brauchst also nur 2 von den Teilen.

Ich würde solche Geräte auf jeden Fall einem Park von 30 
Billigmultimetern aus dem Baumarkt vorziehen, sie sind genauer, 
platzsparender, leichter zu verkabeln und durch ihre Vielseitigkeit 
sicherlich auch in späteren Projekten noch einsetzbar.

von Norgan (Gast)


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> Ein paar kEuro für so'n Kram? Unfug.

Wieder einer, der nicht versteht, dass in einer Firma Zeit, sowie auch 
Zuverlässigkeit gleich Geld ist.

>Wie wär's mit ein paar DIL-Relais und einem gescheiten Voltmeter?

Und dann? 20 Ingenieurstunden um es zusammenzubasteln? Und nochmal 100 
Ingenieurstunden um die beim Schaltern der Relais entstehenden Störungen 
in den Griff zu bekommen?

Nehmen wir dafür mal Billigingenieure aus Osteuropa mit einem 
Stundensatz von 100 Euro. Das macht dann 2000 Euro zum Zusammenbasteln 
und 10000 Euro für die Fehlersuche.

Gratulation, 2 bis 12 kEuro ausgegeben um ca. 2 kEuro zu sparen.

von Oliver (Gast)


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>Nehmen wir dafür mal Billigingenieure aus Osteuropa mit einem
>Stundensatz von 100 Euro.

Klingt eher nach Praktikant oder Student für 1,50 die Stunde, die noch 
nicht mal ins Projekt zählen, weil "eh-da"-Kosten. Damit rechnet es sich 
wieder.

Oliver

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