Ich habe mir eine ein Set Funksteckdosen (3 Stück + Sender) von REV gekauft mit dem Ziel, diese mit einem Atmega8 zu steuern. Die von mir in Netz gefundenen Lösungen haben entweder die Taster elektronisch überbrückt oder sind direkt an den Codierchip des Senders gegangen. Dadurch werden sehr viele Leitungen benötigt. Bei der Zerlegung des Senders fand ich eine Platine mit Tastern, Dioden und einem HS2260A-R4 Chip, ein Sendemodul (433 Mhz) auf dem SAW steht, das ganze betrieben mit einer 12V Batterie. Das Sendemodul hat 4 Anschlüsse (12V, GND, LED und Signal). LED dient nur zum Anschalten der LED und der Signal-Anschluss ist mit dem DOUT-Pin des 2260 verbunden. Im Netz fand ich ein Datenblatt zu einem PT2260-R4 Chip bei dem das Protokoll beschrieben war. Meine Idee war jetzt den 2260 mit einem AVR zu simulieren und das Signal direkt an das Sendemodul zu übergeben. Der 2260 besitzt 8 Adresspins (A0-A7 Tristate=1,0,f) und 4 Datenpins (D0-D3). Aus dem Zustand dieser Pins wird ein serielles Signal erzeugt, das an dem DOUT-Pin ausgegeben wird. Die Ausgabe erfolgt in der Reihenfolge: A0,A1,A2,A3,A4,A5,A6,A7,D3,D2,D1,D0,Sync Eine 0 wird erzeugt durch: 1T High, 3T Low, 1T High, 3T Low Eine 1 wird erzeugt durch: 3T High, 1T Low, 3T High, 1T Low Ein f wird erzeugt durch: 1T High, 3T Low, 3T High, 1T Low Ein Sync wird erzeugt durch: 1T High, 31T Low T bezeichnet hierbei die Zeitdauer des Zustandes. Die Pins meiner Fernbedienung waren folgendermaßen verschaltet: A0-A3 konnten jeweils mit einer Lötbrücke vom Zustand f Auf Zustand 1 gebracht werden. Bei mir war eine Lötbrücke bei A2. A4, A5, A6 entsprachen den 3 Steckdosen und wurden von Zustand f bei Auswahl einer Steckdose auf 1 gezogen. A7 war mit GND verbunden. Beim Einschalten einer Steckdose geht D1 auf 1, beim Ausschalten geht D0 auf 1. Ich habe nun einen Ausgabepin meines Atmega8 auf den Signal-Eingang des Sendemoduls gelegt und das Modul mit 12V versorgt. Auf den PIN habe ich nun zum Einschalten von Steckdose 1 folgendes Signal (mehrfach) gegeben: ff1f1ff00010. Durch experimentieren fand ich heraus, dass für T eine Wartezeit von _us_sleep(250) funktioniert. Und siehe da, die Steckdose ging an. Ist es eigentlich ein Problem, den Sender direkt mit dem Ausgabepin zu steuern, oder sollte man da was dazwischenschalten?
Hallo Jochen, ich habe einen Pegelwandler dazwischen geschaltet. Da der Sendetransistor vom Modulationseingang nur die Basisvorspannung erhält, scheint das nicht so kritisch zu sein. Hier weitere Details: http://avr.börke.de/Funksteckdosen.htm http://avr.börke.de/ARCTECHsteckdosen.htm http://avr.börke.de/E-Funk.htm Gruß Joachim
Vielen Dank für die ganzen Informationen in diesem Beitrag! Ich hab das ganze an nen attiny45 gepackt und diesen dann mit meinem Linksys Router verbunden :) (und es klappt sogar! yay!) Ein paar Bilder gibts auch: http://red-silence.de/linksys/
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