Hallo zusammen, ich habe eine Frage. Ich habe gestern meine ERA-Einstufen erhalten. Dadurch entsteht eine so dermassen große Differenz zwischen meinem vorigen Gehalt, und dem ERA-Gehalt. Und zwar zu meinen Gunsten :-) (ca. 1.500 EUR Brutto), da ich vorher für meinen Job (Controller) viel zu wenig bekommen habe. Nun meine Frage: Ab Juli soll nun das ERA-Gehalt (10H) gezahlt werden. Wird dieses Gehalt dann auch wirklich gleich komplett gezahlt? Ich habe gehört, es kann passieren, daß ich dieses Gehalt nicht sofort bekommen werde, sondern gestaffelt über mehrere Jahre. Hä? Das irritiert mich ein wenig. Kann mir jemand weiterhelfen?
Wieso fragst du nicht einfach in deiner Personalabteilung nach oder den Betriebsrat? Heute ist zwar Samstag, aber da das Geld scheinbar eh erst später ausgezahlt wird, sollte es doch Montag möglich sein, eine der beiden Anlaufstellen zu befragen.
Tach, evtl. hilft Dir dieser Link: http://www2.igmetall.de/homepages/era-wissen/file_uploads/wkg-5.3.01.pdf Grüße, Wizz
"Und zwar zu meinen Gunsten :-) (ca. 1.500 EUR Brutto), " Kein Problem: Geh zum Personalchef, und behaupte, Du wärst betrogen worden. Wird er bestimmt sofort ganz kulant formlos korrigieren ...
Das ist ganz einfach, dein Gehalt wird nicht sofort auf die Höhe der ERA-Einstufung angezogen. Das wird Stück für Stück jedes Jahr nachgezogen. Auf dem Gehaltszettel sieht das dann so aus. Das dein neues ERA-Brutto draufsteht und dann ein sog. Anpassungsbetrag wieder abgezogen wird. Das hat zumindest für dich den Vorteil, dass eventuelle Lohnerhöhungen auf das neue ERA-Gehalt angerechnet werden. Das mit dem Gestaffelten ANpassen hat auch seinen Sinn, denn so ist das Unternehmen gegen einen zu großen Anstieg der Gehälter durch ERA-Umstellung geschützt. Aber bei 1500€ zu wenig im Monat, würde ich mich schon mal Fragen, ob du dich unter Wert verkauft hast.
Gerd, du erzaehlst echt Muell - das ist Arbeitgeber-Argumentation. ERA hat den Zweck, Gehaelter zu senken. Im Mittel gelingt das den AG sehr gut. Das Beispiel von Katrin ist ein echter Gluecksfall. Gerecht waere es, die Gehaltsaenderungen aller Arbeitnehmer aufzusummieren und dann zu entscheiden, ob tatsaechlich eine untragbare Mehrbelastung des AG vorliegt. Die stufenweise Anpassung ist natuerlich ein weiterer Trick der AG...
sklaven brauchen kleine ungerechtigkeiten, über die sie meckern können. dann fallen ihnen die großen nicht auf und alles bleibt beim alten :-)
"Das Beispiel von Katrin ist ein echter Gluecksfall" Nein, es ist ein Beispiel dafuer, was fuer einen Unfug das ist, und dass es da Gruppen gibt, die per Deklaration einfach ueberbezahlt sind. Da nenne ich mich doch demnaechst auch gleich Controller
@Arbeitssuchender So ist es aber, entweder du lebst damit oder ziehst deine persönlichen Konsequenzen.
"Die stufenweise Anpassung ist natuerlich ein weiterer Trick der AG..." Kannst ja Deine Arbeitsleistung auch "stufenweise anpassen" ;-)
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