Ich benötige für einen DAC eine negative Spannung von -5V. Mir stehen aber nur +12V zur Verfügung. Hab mir gedacht, man könnte das Problem wie im angehängten Schaltplan lösen. Die Masse wäre dann zwischen R3 und R4 (die Widerstände simulieren die Verbraucher). Der Opamp würde die Masse bei +6V halten. Das geht aber nur gut, solange R4 kleiner oder gleich R3 ist. Im Allgemeinen ist das bei mir der Fall, da R4 nichts anderes als ein paar uCs, ein LCD und ein Opamp repräsentiert und R3 lediglich den (Teil-)Stromverbrauch des DAC. Die Werte für R4 und R3 im Schaltplan sind also übertrieben ... Ist das eine vernünftige Lösung? Oder geht es besser?
Maxim wrote: > ein paar uCs, ein LCD und ein Opamp repräsentiert und R3 lediglich den > (Teil-)Stromverbrauch des DAC. Die Werte für R4 und R3 im Schaltplan > sind also übertrieben ... > Ist das eine vernünftige Lösung? Oder geht es besser? Das ist Bloedsinn. R3, R4 sind mit je 10 Ohm gepflegte Kurzschluesse. Olli
>Ist das eine vernünftige Lösung? Oder geht es besser? Wie wäre es mit einer Ladungspumpe? Die nimmt man, wenn nur kleine Lastströme benötigt werden. zB für OPVs. => ICL7662
@ Olli R.: Hast mich nicht ganz richtig verstanden. Die Widerstände im Schaltplan ersetzen einige Bauteile, die insgesamt einen viel höheren Widerstand haben werden (ein paar ICs und ein LCD eben). R3 und R4 habe ich nur zu Testzwecken eingefügt. @ Matthias Lipinsky: Naja, wegen einem IC möchte ich keine Bestellung aufgeben. Würde es schon gerne mit den Bauteilen lösen, die ich zuhause habe. Könnte man mit je einem zusätzlichen Opamp und FET die Schaltung so erweitern, dass die Spannung immer bei 6V bleibt, selbst wenn der durch R3 simulierte Verbraucher mehr Strom zieht als R4?
>@ Matthias Lipinsky: Naja, wegen einem IC möchte ich keine Bestellung >aufgeben. Würde es schon gerne mit den Bauteilen lösen, die ich zuhause >habe. Was ist denn das für eine sinnlose Einstellung? "Ich habe hier einen Widerstand Baujahr 1950 und eine Lüsterklemme aus demselben Jahr rumliegen, und würde gern damit einen Frequenzteiler bauen.. Kann mir jemand helfen?"
Anmerkung zur Schaltung: Invertierender/nichtinvertierender Eingang des OpAmps wurde vertauscht.
> Das geht aber nur gut, solange R4 kleiner oder gleich R3 ist. Die allgemeinere Lösung wäre, den MOSFET durch eine Gegentaktstufe aus zwei Transistoren zu ersetzen, so dass der damit gebildete virtuelle Massepunkt sowohl Senke als auch Quelle sein kann. Am einfachsten geht das mit mit einem NPN- und einem PNP-Transistor, beide als Emitterfolger an den OPV geschaltet. > Anmerkung zur Schaltung: Invertierender/nichtinvertierender Eingang des > OpAmps wurde vertauscht. Doch, in diesem Fall stimmt's, da der MOSFET in Source-Schaltung den Spannungspegel invertiert.
yalu wrote: >> Anmerkung zur Schaltung: Invertierender/nichtinvertierender Eingang des >> OpAmps wurde vertauscht. > > Doch, in diesem Fall stimmt's, da der MOSFET in Source-Schaltung den > Spannungspegel invertiert. Mh, stimmt, ich nehm' alles zurück.
Die einfachste Lösung wäre dann wohl den DAC durch ein R2R-Netzwerk zu ersetzen. Dann brauche ich keine negativen Spannungen mehr.
Vieleicht hast du ja einen MAX232 oder NE555 rumliegen. Damit lassen sich ebenfalls negative Spannungen erzeugen.
Ich habe noch ein paar MAX232, aber eigentlich brauche ich die nicht, wenn ich sowieso einen uC auf der Platine habe, oder? Du willst auf eine Schaltung, ähnlich einem Spannungsverdoppler hinaus, oder? Wie genau sieht die aus oder wie nennt man die?
Nur mal aus reiner Interesse, welchen Nachteil hätte ein R2R-Netzwerk gegenüber einem DAC bei 8-Bit?
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