Bei mir in der Firma ist geplant ein Betriebsrat zu gründen. Da ich mit Betriebsräten & Gewerkschaften so eher schlechte Erfahrungen gemacht hab (evtl. auch die falschen Zeitungen gelesen) wollte ich mal fragen wie ihr zu dem Thema steht. Für mich ist es erstmal eine Stufe mehr Bürokratie.
Ein Betriebsrat ist nichts schlechtes, er vertritt deine Interessen deinem Arbeitgeber gegenüber. Wir haben auch einen Betriebsrat und das ist sehr gut so, bei einem guten Betriebsrat wird der Arbeitgeber in die Schranken gewiesen und kann seine Angestellten nicht so ausnutzen wie er es sonst gerne wollte.
Bisher hatte ich keinen Grund meinen AG in die Schranken weisen zu wollen und ausgenutzt fühlt sich hier auch keiner. Nur der übliche Ärger über unnütze & sinnlose Bürokratie :)
> bei einem guten Betriebsrat wird der Arbeitgeber in die > Schranken gewiesen und kann seine Angestellten nicht so ausnutzen wie er > es sonst gerne wollte. Das ist aber eine sehr klassenkämpferische Meinung, die vom Betriebsverfassungsgesetz nicht unterstützt wird. Wenn Mitarbeiter einen BR gründen wollen, dann liegt die Ursache meist im Versagen der Geschäftsleitung. Es gibt genügend Beispiele in denen die GL, auch ohne BR, 'Vertrauensvoll' mit der Belegschaft zusammen arbeitet. In meiner Firma dulde ich auch keinen BR, bzw. die Mitarbeiter reden alle direkt mit mir.
@Hubertus Ist in deiner Dönerbude wahrscheinlich auch nicht notwendig ... lol
Es ist aber einfacher, mit einem Problem zum Betriebsrat zu gehen als zum Vorgesetzten wegen der Anonymität (natürlich auch eine Frage, was das Problem ist). Ich hab mit dem BR bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht, man muss ihn ja nicht nutzen. Und wenn man einen BR hat muss man ja nicht alles mitmachen was der sich ausdenkt, sondern kann auch ihm ein Kontra geben als Arbeitnehmer, man ist dann ja nicht automatisch willenlos oder übergangen. Als Vorteil ist auf jeden Fall, dass man sich, wenn mal etwas sein sollte, nicht erst durch tausende von Paragraphen wühlen muss, sondern zu Leuten geht, die davon halt bisschen mehr Ahnung haben. Und es gibt jemanden der prüft, ob das, was der AG macht in Ordnung ist. Und prinzipiell würde ich auch BR und Gewerkschaft in einen Topf schmeißen.
@ Hubertus (Gast) > In meiner Firma dulde ich auch keinen BR, bzw. die Mitarbeiter reden > alle direkt mit mir. Bloss gut, dass die Gründung eines Betriebsrates nicht vom Wohlwollen des Chefs abhängt. Ich kenne einige Firmen (teils recht bekannte Namen), wo der AG den Mitarbeitern massive Steine in den Weg gelegt hat, die Mitarbeiter es jedoch geschafft haben. PS: Solange es mit der Firma bergauf geht, interessiert der BR niemanden, aber wehe wenn es mal schlecht läuft, dann ist das Gejammer groß. Da ist nämlich keiner da, der die Mitarbeiter berät und ggf. einen Sozialplan aushandelt...
Gast wrote: > Bloss gut, dass die Gründung eines Betriebsrates nicht vom Wohlwollen > des Chefs abhängt. Ich kenne einige Firmen (teils recht bekannte Namen), > wo der AG den Mitarbeitern massive Steine in den Weg gelegt hat, die > Mitarbeiter es jedoch geschafft haben. Lidl? ;) > PS: Solange es mit der Firma bergauf geht, interessiert der BR > niemanden, aber wehe wenn es mal schlecht läuft, dann ist das Gejammer > groß. Eben deshalb hat eine Betriebsratsgründung bei mir auch einen eher schlechten Ruf. > Da ist nämlich keiner da, der die Mitarbeiter berät und ggf. einen > Sozialplan aushandelt... Das mit dem Beraten seh ich auch eher zweitrangig, Sozialplan schon eher. Bei uns war bisher kein BR notwenig, alles ging direkt zum Chef oder zur Zentrale (das "Flurgemauschel" bringt man auch mit BR nicht weg). Und nein, wir sind nicht im Nahrungs- oder Gastronomiebereich tätig.
In großen Betrieben ist der BR unverzichtbar. Der "Chef" ist ja Lichtjahre von den meisten Mitarbeitern entfernt. Als klein-Fuzzi kann ich ja kaum zum Herrn P.L. (Mr. Lehmschicht) direkt hingehen. Und wenn die PA zicken macht, muss ich halt zum BR...
> In meiner Firma dulde ich auch keinen BR, bzw. die Mitarbeiter reden > alle direkt mit mir. zum glück entscheidet ein arroganter schnösel wie du, der worte wie "dulde" benutzt, nicht ob ein BR gegründet wird oder nicht. ausser deine "unternehmung" ist wirklich eine dönerbude und erfüllt wegen eines mangels an ausreichend menschenmaterial, die formalen voraussetzungen für einen BR nicht. dein post zeigt nur eins: deine "sklaven" mögen schon zu dir kommen, nur werden sie mit einem von deiner sorte niemals über alles reden. das hält einer wie du nur aus, in dem er sich einredet, es wäre anders. tu dir und deinen mitarbeitern einen gefallen: geh zurück zu dem sandkasten aus dem du gekrochen bist.
Hallo und guten Morgen, kennt ihr Wolfgang Grupp? Der duldet bei sich auch keinen Betriebsrat, ist ein echter deutscher Vorzeigeunternehmer und komischwerweise arbeiten erstens ganze Familien in seinem Unternehmen und zweitens sind die alle auch noch recht zufrieden. Gut, auch ein leitender Angestellter muss, wenn es Herrn Grupp beliebt, auch mal den Hof kehren aber das ist nichts unbedingt schlechtes. Also hört mal auf, auf Hubertus rumzuhacken. Selbst wenn er nur ne Dönerbude hätte, was keiner weiß, kann ich seine Auffassung nachvollziehen. Wie wollen wir "Aufschwung" schaffen, wenn alle Arbeitnehmer um 16 Uhr nach hause gehen weil sie dann schon 8h geschafft haben und das Wochenende dank Betriebsrat eh tabu ist? Jammern wenns schlecht geht kann jeder aber in die Hände spucken und anpacken das will keiner der Herren, die einen Betriebsrat gut finden. Die schieben diesen vor um ihr bequemes Leben zu rechtfertigen "Der Betriebsrat fordert das, ich würde ja aber der pösepöse Betriebsrat!". Grüsse Michael
> Also hört mal auf, auf Hubertus rumzuhacken. Selbst wenn er nur ne > Dönerbude hätte, was keiner weiß, kann ich seine Auffassung > nachvollziehen. > Wie wollen wir "Aufschwung" schaffen, wenn alle Arbeitnehmer um 16 Uhr > nach hause gehen weil sie dann schon 8h geschafft haben und das > Wochenende dank Betriebsrat eh tabu ist? es gibt ganz einfache regeln im leben und im menschsein. jeder arbeit, um einen gegenwert zu erhalten. wenn wir nun anstatt 8, sagen wir 16std, am tag arbeiten, dann bekommen wir zwar einen gegenwert, aber die menschen fragen sich: soll das ein leben sein? bei deiner argumentation sehe ich nur eins: wehe man steht auf der falschen seite, sprich der arbeitnehmerseite. wenn der unternehmer tun und lassen kann was er will (arbeitszeiten beliebig bestimmen, urlaub auf gut glück), dann macht er das weil er "mehr" will. mehr heisst hier geld, macht, ansehen...und das ist zutiefst menschlich. trotzdem gilt es diesem trieb entgegenzusteuern, denn ansonsten gibts den aufschwung nur für wenige (wie man ja z.zt. sehen kann). wenn mein leben nur noch aus arbeit besteht, dann habe ich keine motivation mehr und es erfolgt dienst nach vorschrift oder suizid. brave new world?
suffix wrote: > > es gibt ganz einfache regeln im leben und im menschsein. > jeder arbeit, um einen gegenwert zu erhalten. > wenn wir nun anstatt 8, sagen wir 16std, am tag arbeiten, dann bekommen > wir zwar einen gegenwert, aber die menschen fragen sich: soll das ein > leben sein? Solange das eine einmalige Sache (z.B. wegen Super-Sonder-Auftrag oder weil Material verspätet kam) ist, wäre das für mich tolerabel, natürlich mit "Abbumeln" oder mehr Lohn. > wenn der unternehmer tun und lassen kann was er will (arbeitszeiten > beliebig bestimmen, urlaub auf gut glück), dann macht er das weil er > "mehr" will. Da wären wir mal wieder beim Thema "Maß halten". Eine Dikatur ist eine feine Sache, solang der Herrscher edel bleibt. Und eben weil ich in der Richtung bisher keine Probleme mit meiner Firma habe (auch kurzfristiger Urlaub ist möglich) bin ich bei BR eher skeptisch. Es wird halt damit argumentiert das die Firmenleitung bestimmt Sache mit dem BR bereden muss und man so eben besser wissen soll was los ist. > wenn mein leben nur noch aus arbeit besteht, dann habe ich keine > motivation mehr und es erfolgt dienst nach vorschrift oder suizid. > > brave new world? Kündigen wär mir in dem Fall lieber.
Die Frage ist eher: Wie gross ist Hubertus' Firma? Ist die Arbeitnehmerzahl überschaubar, so ist es nicht verwerflich, wenn er darauf besteht, dass die AN mit ihren Problemen direkt zu ihm gehen. Das fördert durchaus auch das Vertrauen in die obersten Vorgesetzten. Ein Betriebsrat kann vielerorts durchaus als Druckmittel angesehen werden, ein Gremium, welches das mangelnde Vertrauen von AN zu AG darstellt, eine Kontrollbehörde. Wenn er das nicht möchte, sondern im Falle des Vertrauensmangels lieber direkt daran arbeitet, dann ist das aus meiner Sicht eher eine positive Einstellung. Seht nicht immer gleich das Negativste ;) Mir fällt da immer eine Nummer aus Mittermeier's Programm ein, wo er über das ständige Nörgeln der Deutschen lästert... ;)
> Solange das eine einmalige Sache (z.B. wegen Super-Sonder-Auftrag oder > weil Material verspätet kam) ist, wäre das für mich tolerabel, natürlich > mit "Abbumeln" oder mehr Lohn. das klingt so schön "stubenrein". die betonung muss hier ganz deutlich auf das "wenn" gelegt werden. denn wenn die chefs sehen, dass die mitarbeiter auch locker jeden tag 10std arbeiten können, so gibts da einige die dies ausnutzen wollen. und genau für so einen fall ist ein BR wichtig. > Da wären wir mal wieder beim Thema "Maß halten". Eine Dikatur ist eine > feine Sache, solang der Herrscher edel bleibt. Und eben weil ich in der > Richtung bisher keine Probleme mit meiner Firma habe (auch kurzfristiger > Urlaub ist möglich) bin ich bei BR eher skeptisch. du glaubst nicht im ernst an das was du da schreibst?! du weißt wie eine diktatur definiert ist? aus deiner aussage lese ich nur folgendes: solange mir der diktator den hintern wischt ist alles gut. will er mir an den kragen (und in einer diktatur gibts keine polizei, die ihn davon abhält dir zu schaden), dann hau ich schnellstmöglich ab und denke mir "nach mir die sintflut". auch eine einstellung, die aber nix für mich ist. ich scheiß auf dikaturen, stehe eher auf so altmodische dinge wie demokratie, transparenz und vertrauen (das auch formal durch einen BR unterstützt werden kann). btw: auch in meiner firma gibts einen BR und kurzfristiger urlaub ist kein problem. warum sollte dies ein problem sein mit BR? > Es wird halt damit argumentiert das die Firmenleitung bestimmt Sache mit > dem BR bereden muss und man so eben besser wissen soll was los ist. was ist daran schlecht? selbst wenn der BR korrupt ist, dann lass ich mich lieber vom chef UND dem BR belügen/verarschen als nur vom chef allein.
suffix wrote: > du glaubst nicht im ernst an das was du da schreibst?! > du weißt wie eine diktatur definiert ist? Für mich war es bis zu meinem Wikipedia-Studium gerade eben als "einer hat die Macht" definiert, das diese Person nicht legitim an die Macht gekommen ist war nicht Teil meines wissens. > btw: auch in meiner firma gibts einen BR und kurzfristiger urlaub ist > kein problem. > warum sollte dies ein problem sein mit BR? Ich meinte eher: wenn ich bisher zufrieden bin, wieso ein BR? > >> Es wird halt damit argumentiert das die Firmenleitung bestimmt Sache mit >> dem BR bereden muss und man so eben besser wissen soll was los ist. > > was ist daran schlecht? > selbst wenn der BR korrupt ist, dann lass ich mich lieber vom chef UND > dem BR belügen/verarschen als nur vom chef allein. Mir reicht ein Lügner. Abgesehen davon gibts auch andere gut informierte Kollegen. Sprich: ich seh den Sinn bei mir in der Firma noch nicht ganz.
> Sprich: ich seh den Sinn bei mir in der Firma noch nicht ganz.
das ist ja auch legitim.
deswegen wird ja ein betriebsrat gewählt, bzw. es wird beschlossen ob
überhaupt einer gegründet werden soll.
wenn die mehrheit dies z.zt. nicht will, ist es doch auch gut.
mir stoßen nur solche ignoranten aussagen auf.
man duldet dies und jenes nicht.
wenn ein betrieb eine entsprechende größe hat, dann hat der
"diktator-chef" nix mehr zu dulden.
es gibt ein gesetz was dies regelt und das ist auch gut so.
>das Wochenende dank Betriebsrat eh tabu ist?
Das Wochenende ist nicht dank Betriebsrat tabu, sondern wegen des
Arbeitszeitgesetzes.
Gruss
Axel
Es gibt auch Betriebe mit BR, die nicht im Arbeitgeberverband sind (keine DGB-Tarife). Mit entsprechenden Folgen. Und es gibt auch Betriebe mit BR und DGB-Tarif + Sonderbetriebsvereinbarung (mit entsprechenden Folgen). Und ja, auch in Betrieben mit BR gibt es Überstunden, Nacht- und Spätschicht usw...
>Als Vorteil ist auf jeden Fall,dass man sich, wenn mal etwas sein sollte, nicht
erst durch tausende von Paragraphen wühlen muss, sondern zu Leuten geht, die davon
halt bisschenmehr Ahnung haben. Und es gibt jemanden der prüft, ob das, was der AG
macht in Ordnung ist.
Das Tolle am BR ist, dass der automatisch juristisch kompetente Leute
beinhaltet. Seit dem Ueberangebot an Juristen hat jeder von diesen einen
Zweitjob wo er tatsaechlich auch arbeitet... Der eine giesst blumen, der
andere flippt Doener, der dritte putzt... Ich will auch meinen
persoenlichen Jurist
Man sollte nur gut aufpassen, daß man den richtigen wählt. Er sollte dann auch wirklich die Interessen der Mitarbeiter vertreten. @Döner: Manchmal ist er auch nützlich um den Betriebsfrieden zu erhalten. Was er darf und wie er gewählt wird steht im Betriebsverfassungsgesetz. http://bundesrecht.juris.de/betrvg/
"Das Tolle am BR ist, dass der automatisch juristisch kompetente Leute beinhaltet." Wohl nicht automatisch. Aber der hat natürlich Anrecht auf entsprechende Schulungen, was allemal besser ist, als niemanden zu haben, der gelegentlich mal schaut, was in der Firma so läuft. Aber spannend wird es natürlich, wenn Gewerkschaften an Bord sind und die dann auf Listenwahlrecht bestehen. Gruss Axel
Zeitarbeitsunternehmen sind wohl davon nicht ausgeschlossen. Die Frage ist wie bekommst du Kontakt zur Mehrheit deiner Kollegen und das durch bevor du raus bist? Sprich wie willst du soetwas Umsetzen. Die meisten MA in Zeitarbeit sind nicht mal lang genug in einem derartigen Unternehmen, als das sie sich darüber gedanken Macht. Sind sie es jedoch, so sind sie eventuell sogar zufrieden. ??? zur Not beendet dein Cheffe seine Geschäftstätigkeit und eröffnet gegenüber neu. ---> handverlesenes Personal ...... ???
Winfried J. schrieb: > Zeitarbeitsunternehmen sind wohl davon nicht ausgeschlossen. > > Die Frage ist wie bekommst du Kontakt zur Mehrheit deiner Kollegen und > das durch bevor du raus bist? das ist ja auch einer gründe, warum viele firmen/arbeitgeber zeitarbeit als eine große errungenschaft sehen. der sinn und das notwendige engagement für die gründung eines BR wird eher genommen, genau weil die leute meist eben nicht für länger dort beschäftigt sind. an zig threads hier im forum kann man dann sehen wie über zeitarbeitsfirmen zu 90% geschimpft wird. es wäre schon interessant zu wissen, welche von den großen "sklavenverleihern" einen BR haben. wisst ihr da mehr?
Kai F. schrieb: > auch die Möglichkeit gäbe in meiner aktuellen Klitsche so nen > Betriebsrat zu installieren. Mein aktueller Boss würde recht blöd > gucken. Toll! Die Gründung des BR soll nicht zum Wohle der Firma geschehen, sondern weil der Chef "blöd gucken" soll. Tolle geistige Leistung eines 'Dipl-Ing. Nachrichtentechnik'. Solche 'Mitarbeiter' werden mit Freude zuerst entlassen.
LOL ... Weg mit der Gewerkschaft, weg mit den Betriebsräten, Hartz IV für alle Drückeberger! Mindestlöhne? Wozu ???
Rudi Ratlos schrieb: > Toll! > > Die Gründung des BR soll nicht zum Wohle der Firma geschehen, sondern > weil der Chef "blöd gucken" soll. So mancher Chef guckt erstmal blöd, wenn sich ein Betriebsrat bildet und er erst dadurch merkt, daß die Mitarbeiter unzufrieden sind. Dann guckt er nochmal blöd, wenn er vom neu gegründeten Betriebsrat erstmal mitbekommt, welche Rechte seine Mitarbeiter eigentlich haben.
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