Hallo, kommt das bei ner Bestellung bei Digikey eigentlich immer noch vor das UPS bzw. der Zoll bei mehr als 5 verschiedenen Positionen (oder Herkunftsländern) 8 Euro pro Position berechnet? Hab ich hier mal irgendwo gelesen und wäre blöd wenn man da 20 verschiedene Teile bestellt und dann 15 * 8 = 120 Euro zusätzlichen blechen müsste... MfG, Cheffe
Bestell doch bei mouser.com, die haben auch alles was Digikey hat. Ab 75,-Euro Versandkostenfrei. Deutscher Ansprechpartner in München. Lieferung durch FeedEx innerhalb 3Tage. Hab jetzt schon 2x was dort bestellt und bis jetzt weder eine Rechnung über Einfuhrumsatzsteuer, noch über irgendwelche Zollgebühren bekommen. Das ist jetzt 2 bzw.1 Monat her.
> die haben auch alles was Digikey hat.
Ne haben sie leider nicht ;)
Z.B. hab ich da noch kein einziges Bauteil von Analog Devices gefunden.
(jedenfalls nicht über die Suchfunktion)
Es bleibt in diesem Fall wirklich nur Digikey.
Also - wer hat schonmal bei Digikey bestellt und sagen wir mal 6 oder
mehr verschiedene Artikel (Herkunftsland!) im Warenkorb gehabt?
Bei Bestellung ueber de.digikey.com darf nur die Einfuhrumsatzsteuer (ggf auch EuSt auf Zoelle) dazukommen. UPS laesst aber gerne funfe gerade sein und kassiert mehr. Heftig reklamieren, ggf auch ueber die Hotline von Digikey, dann sollte man das Geld nach einiger Zeit zurueckbekommen, ggf als Gutschrift. Bei erhoehten Forderungen die Sendung zurueckgehen zu lassen, ist aber kontraproduktiv. Im Netz findet man Schilderungen, die dadurch heftig weitere Kosten erzeugt haben.
Mein Packet von digi-key kam gerade an. (eingekauft habe ich auf der Deutschen digi-key Seite) Der nette Herr von UPS wollte von mir die Einfuhrumsatzsteuer haben, sowie 10euro Vorlageprovision und die 19% MwSt auf die die Provision. Die 10euro sind wohl das gleiche wie bei DHL die 2euro für Nachnahmebestellungen.
Ware annehmen, geforderten Betrag bezahlen und Reklamieren! Mit entsprechender Penetranz bekommst Du Dein Geld zurueck. Vielleicht kapiert UOS es irgendwann dann mal...
UPS scheint es selber bemerkt zu haben, da gestern ein Verrechnungscheck in Höhe von 11,90Euro kam und ich noch nicht mal was gemacht habe.
digikey verliert durch diesen Mist mit Sicherheit eine Menge Kunden aus Deutschland an mouser. Für mich ist jedenfalls klar, wo ich in Zukunft bestelle. :-)
Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Hab bisher immer bei de.digikey.com bestellt. Da steht extra dran "Alle Preise verstehen sich in Euro und enthalten Zoll- und Maklergebühren". Entsprechend lief das immer absolut problemlos. Gibts nen Grund nicht de.digikey.com zu benutzen? Evtl. ausgefallenere Teile oderso?
Allerdings war das immer direkt in die Firma. Evtl. fällt dann mwst weg?
Digikey ist nicht das Problem, sondern UPS. Da wird je nach Lust und Laune die Zollanmeldung falsch gemacht, oder zusaetzliche Kosten aufgeschlagen. Wenn Mouser nicht mit einem anderen Versender zusammenarbeitet, dann wird es da die gleichen Probleme geben. Das wir hier noch nicht ueber Probleme mit Mouser Lieferungen gehoert haben. durfte an der deutlich geringeren Anzahl an Bestellern und Bestellungen bei Mouser liegen
@Uwe Nein, mouser arbeitet nicht mit UPS zusammen. Das macht mouser mittlerweile so sympatisch. :-) Dieses Heck-Meck um die Abrechnungen von UPS bei digikey-Lieferungen gibt es seit deren "Versandkosten-freien" Lieferungen. Unter anderem auch in diesem Forum zu verfolgen. Digikey ist sehr wohl ein Teil des Problems. Die wurden zig-mal mit der Nase auf die UPS- Abrechnungen gestoßen - darunter auch von mir mit mehreren eMails - und nichts passierte.
Fedex macht's genauso mit dem Stichwort Vorlagenprovision. Die steht dem Verzoller zu, damit er für die Zwischenfinanzierung vorab gezahlter EUSt & Zölle entschädigt wird, die im Moment des Zolldurchgangs anfallen. Da seitens des Versandunternehmens nur einen Vertrag mit dem Versender besteht, muss es anfallende Kosten nachweisen um irgendwelche Zahlungen von Seiten des Empfängers zu erhalten. Bei den Zollgebühren problemlos möglich, bei der Vorlagenpauschale können Kosten dagegen erst nach Ablauf einer gewissen Frist zwischen Rechnungsstellung und Zahlung glaubhaft gemacht werden. Diese Frist ist meines Wissens 3 Werktage. Wird innerhalb Frist bezahlt, ist faktisch der Nachweis entstandener Kosten nicht möglich, bzw. nicht lohnenswert. Damit kann die Vorlagenprovision rausgestrichen werden. Jedoch, sobald die Vorlagenprovision vom Versandunternehmen in die Rechnung mit reingedruckt ist, resultiert daraus fast automatisch ein Zusatzgeschäft: Für einen gewissen Anteil an Sendungen wird die Vorlageprovision berechtigt sein. Der andere, unberechtigt geforderte Anteil wird zu einem gewissen Teil erfolgreich reklamiert, der nichtreklamierte Teil ist Gewinn. Wobei bereits 10 Euro Vorlagenpauschale bei angenommenen 20% Zinsen und 1 Monat Verzug einem ausgelegten Zollbetrag von 600 Euro entsprächen, der wiederum einem Warenwert von ca. 2000-3000 Euro ergeben würde. Warum also sollten die Versandunternehmen irgendeine Änderung dieser Praxis wollen ? Die Zollrechnung meiner letzte Importsendung traf erst 7 Tage nach Datum selbiger Rechnung ein, also gar keine Chance fristgerecht zu bezahlen. Trotzdem Vorlageprovision abgezogen und Email mit Beschwerde an Fedex Rechnungsstelle geschrieben und gut war's.
moin moin, "Da seitens des Versandunternehmens nur einen Vertrag mit dem Versender besteht, muss es anfallende Kosten nachweisen um irgendwelche Zahlungen von Seiten des Empfängers zu erhalten." Als Empfänger habe ich keinen Vertrag mit dem Versandunternehmen...warum sollte ich dem Versandunternehmen irgendwelche Zahlungen leisten??? mfg Pieter
Pieter, das ist der Trick, denn die haben die Ware, die Du höchstwahrscheinlich willst, und sobald Du sie entgegennimmst, bestätigst Du den willentlichen Empfang und bist dann auch für berechtigte Kosten pflichtig. Und wenn das Vertrauen in Dich, daß Du auch für diese Kosten aufkommst, nicht allzuhoch ist, dann wird das Ganze per Nachnahme erhoben. Wobei dabei die Vorlagepauschale absurd ist und nie berechnet werden dürfte, denn bei Nachnahme erfolgt die Zahlung unmittelbar.
moin moin, das Versandunternehmen hat den Auftrag mir eine Sendung zuzustellen. Wenn ich nun die Sendung schon per Vorkasse bezahlt habe, geht per Nachnahme schon nicht mehr. Das wäre ein klassischer Fall von Betrug. Diese Vorgehesweise erinnert mich irgendwie an die Energiepreise und das Gebahren der Versorger. da habe ich mich auch zu wehr gesetzt. Mit Gruß Pieter
Pieter, darfst die zwei Dinge nicht durcheinanderbringen: was Du per Vorkasse bezahlt hast, warst Du dem Verkäufer/Versender schuldig, was Du an Einfuhrumsatzsteuer und Zoll ggf. per Nachnahme bezahlst, bist Du dem Staat schuldig. Nur daß die Versandunternehmen versuchen, ihren Gewinn an Letzterem noch ein klein wenig aufzubessern. Fair ist das nicht, aber sie haben rausgefunden, daß ihnen das Geld bringt. Und solange nur geringe Gegenwehr kommt, wird's weiter so gemacht.
das der Zoll eine Rechnung schicken kann ist klar, nicht aber das
Versandunternehmen!
>>Und solange nur geringe Gegenwehr kommt, wird's weiter so gemacht.
ist also auch so wie bei den EnergieVersorgern.
Muss mal nachsehen vor wieviel Jahren mein Versorger das letzte mal Geld
von mir bekommen hat...
D.B. (Gast)wrote: > Da steht extra dran "Alle Preise verstehen sich in Euro und enthalten > Zoll- und Maklergebühren". Wo steht das? In den Geschäftsbedingungen unter Punkt 7 ist nur die Rede von Zollgebühren und Versandkosten die von Digikey vorausbezahlt werden. Weiter heißt es aber in den Geschäftbedingungen unter Punkt9: "Die MWST. und zutreffende Maklergebühren werden bei Lieferung fällig."
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